AW: Pansonic TZ7 | Video -> Formate, Umwandeln, Hardware u.a.
Die selbst gemachten Erfahrungen sind meistens die besten. Deshalb empfehle ich jedem, der noch auf der Suche nach den besten Abspiel- und Konvertierungsmöglichkeiten ist, einmal mit AVCHD und einmal mit Motion JPEG (MOV) ein kurzes Video (20-30 Sekunden) zu drehen, bei dem über eine detailreiche Szene möglichst gleichmäßig und nicht zu langsam geschwenkt wird. Die beiden Videos sollten sich hinsichtlich Zoomstellung, Schwenkgeschwindigkeit, Licht etc, so wenig wie möglich unterscheiden.
Man wird zunächst feststellen, dass VLC beide Videos anzeigen kann. Allerdings wird man höchstwahrscheinlich dabei mit der MTS/M2TS-Datei auch schon das erste Manko von VLC feststellen, dass es bei Schwenks an der Bildseite zu der man hinschwenkt z.T. erhebliche Blockartefakte bildet. Diese sind NICHT im Video, sondern ein Problem von VLC; sie treten z.B. mit dem Player, den die Kamera mitbringt (PHOTOfunStudio) nicht auf.
Außerdem wird man (auch mit VLC) feststellen, dass beim AVCHD-Video der Schwenk nicht so gleichmäßig abgespielt wird, wie beim Motion JPEG, dafür aber das Bild etwas schärfer und der Ton besser erscheint. Es ist schade, dass die so leistungsfähige Kamera damit trotzdem noch nicht das "eierlegende Wollmilchsau Format" liefert. Ich behelfe mir deshalb, wenn möglich, situativ: Wenn es auf gute Tonqualität ankommt, nehme ich AVCHD, wenn die Schwenks smooth sein sollen, nehme ich Motion JPEG. Konvertiert wird am Ende sowieso noch.
Damit wären wir bei der Konvertiererei:
Die Original-Videodateien sind noch extrem groß und auf den meistverbreiteten Playern (Windows Media Player, Quicktime, VLC) nur eingeschränkt oder gar nicht abspielbar. Wer anschließend noch mit einer Schnittsoftware arbeiten möchte, wird die Quelldateien ebenfalls nicht immer direkt verarbeiten können. State-of-the-art ist wohl derzeit die H.264 Kompression mit AAC Audio in einem MP4 Container. Wer in der Windows Welt bleibt und z.B. mit dem Windows Movie Maker weiterbearbeiten will, für den liefert auch das WMV-Format (ggf. auch im AVI oder ASF Container) ordentliche Ergebnisse.
Bei der Toolauswahl sehe ich es, wie auch die meisten anderen Posts: ffmpeg.exe ist das Tool der Wahl. Es ist kostenlos, für nahezu jede Plattform erhältlich, schluckt beide Eingangsformate und kann so ziemlich jedes Ausgangsformat erzeugen. Da es als Kommandozeilentool extrem kompliziert und kryptisch erscheint, gibt es hierfür inzwischen diverse GUIs, von denen hier auch schon diverse genannt wurden, wie z.B. "WinFF" oder auch "Super!". Die Konvertierung in MP4 mit H.264 Kompression sollte eigentlich im Ergebnis jeden zufrieden stellen und anschließend auch auf den meisten Plattformen und den meisten heute üblichen Playern wiedergebbar sein. Wer statt MP4 einen AVI Container wählt, wird u.U. mit manchen Playern (z.B. dem Windows Media Player) eine zu schnelle Wiedergabe, bei der möglicherweise auch der Ton nicht synchron zum Video erscheint, feststellen. Wichtig ist vor allem, dass man beim Konvertieren der mit 50 fps aufgezeichneten AVCHD Videos (MTS/M2TS) die Ausgabe mit 25 fps generieren lässt und bei Motion JPEG (MOV) die Ausgabe mit 30 fps generieren lässt, da sonst erhebliche Ruckler beim Konvertieren von 30 auf 25 fps die Folge sind.
So nützlich die ffmpeg GUIs auch erscheinen - irgendwann wird man möglichst ohne viel herumgeklicke einfach nur schnell konvertieren wollen. Dafür bewähren sich am besten Kommandozeilen-Scripte, wie ich sie für AVCHD und MOV als Beispiel noch mal angehängt habe. Die Nutzung ist denkbar simpel: Einfach im Windows Explorer den gewünschten Movie mit der Maus auf die CMD-Datei ziehen und das war's. In den Scripten muss nur noch der Pfad angepasst werden, in dem man auf seinem eigenen Rechner die ffmpeg.exe liegen hat.
Die selbst gemachten Erfahrungen sind meistens die besten. Deshalb empfehle ich jedem, der noch auf der Suche nach den besten Abspiel- und Konvertierungsmöglichkeiten ist, einmal mit AVCHD und einmal mit Motion JPEG (MOV) ein kurzes Video (20-30 Sekunden) zu drehen, bei dem über eine detailreiche Szene möglichst gleichmäßig und nicht zu langsam geschwenkt wird. Die beiden Videos sollten sich hinsichtlich Zoomstellung, Schwenkgeschwindigkeit, Licht etc, so wenig wie möglich unterscheiden.
Man wird zunächst feststellen, dass VLC beide Videos anzeigen kann. Allerdings wird man höchstwahrscheinlich dabei mit der MTS/M2TS-Datei auch schon das erste Manko von VLC feststellen, dass es bei Schwenks an der Bildseite zu der man hinschwenkt z.T. erhebliche Blockartefakte bildet. Diese sind NICHT im Video, sondern ein Problem von VLC; sie treten z.B. mit dem Player, den die Kamera mitbringt (PHOTOfunStudio) nicht auf.
Außerdem wird man (auch mit VLC) feststellen, dass beim AVCHD-Video der Schwenk nicht so gleichmäßig abgespielt wird, wie beim Motion JPEG, dafür aber das Bild etwas schärfer und der Ton besser erscheint. Es ist schade, dass die so leistungsfähige Kamera damit trotzdem noch nicht das "eierlegende Wollmilchsau Format" liefert. Ich behelfe mir deshalb, wenn möglich, situativ: Wenn es auf gute Tonqualität ankommt, nehme ich AVCHD, wenn die Schwenks smooth sein sollen, nehme ich Motion JPEG. Konvertiert wird am Ende sowieso noch.
Damit wären wir bei der Konvertiererei:
Die Original-Videodateien sind noch extrem groß und auf den meistverbreiteten Playern (Windows Media Player, Quicktime, VLC) nur eingeschränkt oder gar nicht abspielbar. Wer anschließend noch mit einer Schnittsoftware arbeiten möchte, wird die Quelldateien ebenfalls nicht immer direkt verarbeiten können. State-of-the-art ist wohl derzeit die H.264 Kompression mit AAC Audio in einem MP4 Container. Wer in der Windows Welt bleibt und z.B. mit dem Windows Movie Maker weiterbearbeiten will, für den liefert auch das WMV-Format (ggf. auch im AVI oder ASF Container) ordentliche Ergebnisse.
Bei der Toolauswahl sehe ich es, wie auch die meisten anderen Posts: ffmpeg.exe ist das Tool der Wahl. Es ist kostenlos, für nahezu jede Plattform erhältlich, schluckt beide Eingangsformate und kann so ziemlich jedes Ausgangsformat erzeugen. Da es als Kommandozeilentool extrem kompliziert und kryptisch erscheint, gibt es hierfür inzwischen diverse GUIs, von denen hier auch schon diverse genannt wurden, wie z.B. "WinFF" oder auch "Super!". Die Konvertierung in MP4 mit H.264 Kompression sollte eigentlich im Ergebnis jeden zufrieden stellen und anschließend auch auf den meisten Plattformen und den meisten heute üblichen Playern wiedergebbar sein. Wer statt MP4 einen AVI Container wählt, wird u.U. mit manchen Playern (z.B. dem Windows Media Player) eine zu schnelle Wiedergabe, bei der möglicherweise auch der Ton nicht synchron zum Video erscheint, feststellen. Wichtig ist vor allem, dass man beim Konvertieren der mit 50 fps aufgezeichneten AVCHD Videos (MTS/M2TS) die Ausgabe mit 25 fps generieren lässt und bei Motion JPEG (MOV) die Ausgabe mit 30 fps generieren lässt, da sonst erhebliche Ruckler beim Konvertieren von 30 auf 25 fps die Folge sind.
So nützlich die ffmpeg GUIs auch erscheinen - irgendwann wird man möglichst ohne viel herumgeklicke einfach nur schnell konvertieren wollen. Dafür bewähren sich am besten Kommandozeilen-Scripte, wie ich sie für AVCHD und MOV als Beispiel noch mal angehängt habe. Die Nutzung ist denkbar simpel: Einfach im Windows Explorer den gewünschten Movie mit der Maus auf die CMD-Datei ziehen und das war's. In den Scripten muss nur noch der Pfad angepasst werden, in dem man auf seinem eigenen Rechner die ffmpeg.exe liegen hat.
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