• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

µFT Systemwechsel von Pentax zu OM-D für Rucksackreisenden? Bitte um Hilfe!

Von dem DOT.Foto besitze ich ein Exemplar. Lässt sich im Originallader laden und hält genauso lange wie mein Oly.
 
Okay mein Erstkontakt mit der OM-D beginnt durchwachsen. Die Olympus Leihaktion ist zwar von der Sache her top, jedoch hapert es etwas an der Ausführung.

Obwohl ich mich auch für das 12-40 angemeldet und einen Leihvertrag zugeschickt bekommen habe ist bei meinem Fotohändler leider nur die OM-D mit 12-50 Dunkelzoom zu bekommen. Auch das auf der Website der Leihaktion gelistete 60 2.8 und 75 1.8 gibt es in Wirklichkeit gar nicht bei meinem Händler. Die Kamera kommt mit Firmware 1.0 daher auch das wohl eher suboptimal.

Meine bisherigen Erfahrungen beziehen sich also auf Em-1 plus 12-50 Dunkelkitscherbenflaschenbodenzoom - hier ist was mir bisher so aufgefallen ist ;)

Die Verarbeitung erscheint mir auf hohem Niveau, die Haptik leidet allerdings etwas unter den Plastikbuttons die wirklich auf jeden freien Centimeter der Kamera geklatscht sind und nicht alle den gleichen Druckpunkt haben. Auch durch das Klappdisplay erscheint sie mir etwas fragiler als meine Pentax.

Ansonsten liegt die Kamera ganz gut in der Hand steht aber meiner etwas größeren Pentax doch etwas nach, ich habe allerdings relativ große Hände. Mit meiner Zeigefingerposition muss ich noch etwas experimentieren, ich muss den Finger immer etwas abstehen lassen um mit der Fingerspitze den Auslöser zu bedienen, wenn ich es mit der Mitte des Fingers tue blockiert die Fingerspitze, das Autofokus Hilfslicht. Durch das geringe Gesamtgewicht, kann ich mir längere Shootings gut vorstellen.

Die Stativschraube ist nicht Sensor mittig angebracht, d.h. für ernsthaftes Panoramashooting braucht man zwingend eine Schnellwechselplatte. Auch ist es aus statischer Sicht etwas suboptimal, wenn das Gewicht nicht mittig platziert wird. Durch das geringe Gesamtgewicht, allerdings vermutlich nicht so relevant.

Das Menü ist eine ziemliche Katastrophe. Als Neurokognitiver Psychologe habe ich schon an der Entwicklung einiger User Interfaces mitgewirkt, in meiner Masterarbeit befasse ich mich gerade mit den Instrumenten in Flugzeug Cockpits...wie auch immer es werden wirklich zahlreiche Best Practices ignoriert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu meckern.
Die Menüs sind alles andere als selbsterklärend und es wird viel Real Estate mit zwar schönen aber eben nicht relevanten Grafiken verschenkt. Ich bin eher Vertreter von "form follows function Paradigmen" - aber mal sehen ob und wie sich das mit einem Firmware Update verändert. Nichtsdestotrotz lassen sich viele Dinge einstellen, und die Kamera lässt sich durch die zahlreichen frei konfigurierbaren Buttons wohl gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Nach einer Eingewöhnungsphase, sollte man die Kamera also weitgehend ohne Kampf mit dem Userinterface bedienen können. Vielleicht finde ich in einem der tiefverschachtelten Menüs, ja auch noch den "Lean-Mode" - die Hoffnung ist zumindest noch nicht gestorben.

Der Bildstabilisator funktioniert gut macht etwas mehr Lärm als bei meiner P, dafür lässt sich die elektronische Wasserwage selbst justieren. Was mir im Vergleich zu Pentax fehlt ist die automatische Horizontkorrektur und es ist schade, dass auf Sensorshift Optionen verzichtet wird.

Statt der ganzen Artfilter hätte ich lieber eine ausgeklügeltere Iso Automatik und einen TAV Modus. Möchte man den Stabi voll ausnützen muss man eben in M fotografieren oder mit etwas unnötigem Rauschen leben. Theoretisch könnte man das Firmware seitig nachliefern, aber so naiv um daran noch zu glauben bin ich leider nicht mehr. Dafür bin ich durch die Updatepolitik aller Kamerahersteller einfach schon zu desillusioniert. Aber ich lasse mich natürlich gerne überraschen.

Der Knopf zum Objektiv lösen ist an einer seltsamen Stelle. Er ist so gut zu erreichen, ich hätte da lieber ein weiteres freikonfigurierbares Bedienelement. Außerdem muss man beim Objektivwechsel etwas umgreifen, aber damit kann ich gut leben.

Beim elektronischen Sucher fallen mir wieder einige Kritikpunkte zu den Einblendungen ein. Entgegen meiner größten Sorge komme ich damit aber bisher sehr gut zurecht, der AF scheint manchmal etwas unschlüssig, wenn er sich aber entschieden hat sitzt der Fokus sehr gut. Auch mit Focus by wire komme ich gut zurecht.

Alles in allem eine tolle Kamera mit der ich mich sicher anfreunden kann. Es bleibt der Wunsch nach einer Kamera mit SDK (Software Development Kit), sodass die Usercomunity die Softwareseitigen Fehlschläge ausbessern könnte ;)

Soweit meine Ersteindrücke, ich hoffe das hilft jemandem weiter. Ich bin mir inzwischen recht sicher die Kamera zu kaufen - ich bin gespannt wie ich diesen Post hier in einem halben Jahr lesen werde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah den habe ich schon an, aber danke :)
 
Auch durch das Klappdisplay erscheint sie mir etwas fragiler als meine Pentax.

Schade ist vor allem das es nicht drehbar ist, da setzt die GH2 von der ich komme wirklich Maßstäbe und ich nutze das oft.

Die Stativschraube ist nicht Sensor mittig angebracht, d.h. für ernsthaftes Panoramashooting braucht man zwingend eine Schnellwechselplatte. Auch ist es aus statischer Sicht etwas suboptimal, wenn das Gewicht nicht mittig platziert wird. Durch das geringe Gesamtgewicht, allerdings vermutlich nicht so relevant.

Richtig,fürs 100-300er gibt es dann auch ein Objektiv Stativadapter von Rösch.

Das Menü ist eine ziemliche Katastrophe. Als Neurokognitiver Psychologe habe ich schon an der Entwicklung einiger User Interfaces mitgewirkt, in meiner Masterarbeit befasse ich mich gerade mit den Instrumenten in Flugzeug Cockpits...wie auch immer es werden wirklich zahlreiche Best Practices ignoriert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu meckern.

Richtig, das Konzept ist sehr schlecht. Da ist Panasonic, ich komme ja von der GH2, meilenweit besser weil alle rechts links Knöpfe auch alle rechts links machen und nicht wahllos irgendwelche Menüs schalten. Die schlechte Umsetzung bei Olympus hat mich sehr verwundert.
Nichtsdestotrotz lassen sich viele Dinge einstellen, und die Kamera lässt sich durch die zahlreichen frei konfigurierbaren Buttons wohl gut an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Nach einer Eingewöhnungsphase, sollte man die Kamera also weitgehend ohne Kampf mit dem Userinterface bedienen können.

Es hilft sehr das Mega Menü zu aktivieren, machhier mal einen STRP+F nach "Mega-Menü":
http://www.ralfs-foto-bude.de/neuheiten/systemkameras/olympus-om-d-em1

Der Bildstabilisator funktioniert gut macht etwas mehr Lärm als bei meiner P, dafür lässt sich die elektronische Wasserwage selbst justieren.

Auch gegenüber einer GH2 sehr laut, aber auch sehr wirksam.

Beim elektronischen Sucher fallen mir wieder einige Kritikpunkte zu den Einblendungen ein. Entgegen meiner größten Sorge komme ich damit aber bisher sehr gut zurecht, der AF scheint manchmal etwas unschlüssig, wenn er sich aber entschieden hat sitzt der Fokus sehr gut.

Der Fokus saß auch an der GH2 wesentlich sicherer, oder ich hab mich noch nicht eingewöhnt. Was ich gegenüber der GH2 vermisse ist das Histogramm frei platzieren zu können, das ist immer mittig und damit doch sehr im Weg. Hätte ich lieber unten links.


Alles in allem eine tolle Kamera mit der ich mich sicher anfreunden kann. Es bleibt der Wunsch nach einer Kamera mit SDK (Software Development Kit), sodass die Usercomunity die Softwareseitigen Fehlschläge ausbessern könnte ;)

100 %Zustimmung.

Ich denke das kommt, wenn einer den ersten Schritt macht gehts los. Es ist wirklich grausam sich mit dem propertiären Zeug rumschlagen zu müssen, wodoch gerade eine Kamera so viele Möglichkeiten böte.

mfg
cane
 
Statt der ganzen Artfilter hätte ich lieber [...] einen TAV Modus.

Wo ist denn der Unterschied zum TAV-Modus, wenn Du bei der Oly auf das vordere und hintere Rad Blende und Verschlusszeit legst, und die ISO dann automatisch nachgeregelt wird? Ist das nicht genau das, was auch der TAV-Modus macht (bei den Pentaxen, die ich in der Hand hatte, liefs im TAV jedenfalls genau so...Blende und Verschlusszeit auf vorderem und hinterem Rad, ISO wurde nachgeregelt)??
 
Schade ist vor allem das es nicht drehbar ist, da setzt die GH2 von der ich komme wirklich Maßstäbe und ich nutze das oft.
Immer eine Fraghe der Prioritäten. Dafür lässt sich die Oly-Variante wunderbar als Quasi-Lichtschachtsucher verwenden.

Richtig, das Konzept ist sehr schlecht. Da ist Panasonic, ich komme ja von der GH2, meilenweit besser weil alle rechts links Knöpfe auch alle rechts links machen und nicht wahllos irgendwelche Menüs schalten. Die schlechte Umsetzung bei Olympus hat mich sehr verwundert.
Ich verstehen nicht so recht, was Du meinst.

Der Fokus saß auch an der GH2 wesentlich sicherer, oder ich hab mich noch nicht eingewöhnt.
Also ich hatte neulich das Vergnügen, die schwer beeindruckende GH4 testen zu dürfen. Die fokussiert zwar im S-AF nochmals schneller, aber sicherer konnte ich nicht feststellen. Das nimmt sich nix.
Was ich gegenüber der GH2 vermisse ist das Histogramm frei platzieren zu können, das ist immer mittig und damit doch sehr im Weg. Hätte ich lieber unten links.
Nimm einfach die Blinkies statt des Histogramms, dann ist nix Störendes im Bild.




100 %Zustimmung.

Ich denke das kommt, wenn einer den ersten Schritt macht gehts los. Es ist wirklich grausam sich mit dem propertiären Zeug rumschlagen zu müssen, wodoch gerade eine Kamera so viele Möglichkeiten böte.
Wo bitte wäre denn außer am Gehäuse noch ein Unterschied, wenn jeder an der Kamerasoftware rumpfuschen dürfte? ich hoffe, das kommt nie.
 
...
Richtig, das Konzept ist sehr schlecht. Da ist Panasonic, ich komme ja von der GH2, meilenweit besser weil alle rechts links Knöpfe auch alle rechts links machen und nicht wahllos irgendwelche Menüs schalten. Die schlechte Umsetzung bei Olympus hat mich sehr verwundert.
...
mfg
cane

Mir hat das in beide Richtungen schwenkbare Display der GH1 auch zugesagt. Aber das durchwursteln durch das Menü der GH1 war für mich eine Katastrophe.
So unterschiedlich können die Eindrücke sein.
Hat man bei der Oly einmal die Grundeinstellungen gemacht, gehen alle andere Settings recht fix über das SCP.
 
Das Menü ist eine ziemliche Katastrophe. Als Neurokognitiver Psychologe habe ich schon an der Entwicklung einiger User Interfaces mitgewirkt, in meiner Masterarbeit befasse ich mich gerade mit den Instrumenten in Flugzeug Cockpits...wie auch immer es werden wirklich zahlreiche Best Practices ignoriert, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll zu meckern.

Ja auch wenn dir die Oly Jünger einreden werden/wollen, dass das alles gar nicht so ist - ergonomisch gesehen ist und bleibt das eine Katastrophe.

Ich habe mich zwar inzwischen mehrfach intensiv mit dem Menü befasst und die Einstell- und damit Personalisierungsmöglichkeiten sind toll. Das Problem taucht aber auf, wenn man nicht jeden Tag mit dem Menü arbeitet, vergisst man nach gewisser Zeit wieder, wo sich etwas spezielles verbirgt.

Wenn ich nach einigen Wochen wieder eine best. EInstellung verändern will, such ich mich (wieder) minutenlang durch das Menü.
Das nervt einfach und ist nicht effizient.

Ich werde dann manchmal regelrecht wütend, da ich fotografiern und mich nicht mit dem Menü auseinandersetzen möchte.

Das SCP mit den wichtigsten Funktionen ist allerdings extrem praktisch und sehr schnell zu bedienen.

Größe
Da wirst du um einen Kompromiß wohl nicht herumkommen. Entweder Gewicht/Volumen im Rucksack sparen oder eine Kamera, die optimal in deinen großen Händen liegt...
 
Ja auch wenn dir die Oly Jünger einreden werden/wollen, dass das alles gar nicht so ist - ergonomisch gesehen ist und bleibt das eine Katastrophe.

Ich habe mich zwar inzwischen mehrfach intensiv mit dem Menü befasst und die Einstell- und damit Personalisierungsmöglichkeiten sind toll. Das Problem taucht aber auf, wenn man nicht jeden Tag mit dem Menü arbeitet, vergisst man nach gewisser Zeit wieder, wo sich etwas spezielles verbirgt.

Wenn ich nach einigen Wochen wieder eine best. EInstellung verändern will, such ich mich (wieder) minutenlang durch das Menü.
Das nervt einfach und ist nicht effizient.

Ich werde dann manchmal regelrecht wütend, da ich fotografiern und mich nicht mit dem Menü auseinandersetzen möchte.

Das SCP mit den wichtigsten Funktionen ist allerdings extrem praktisch und sehr schnell zu bedienen.

Kann ich als ansonsten höchst zufriedener M1 Nutzer voll zustimmen! :top:
 
Meine bisherigen Erfahrungen beziehen sich also auf Em-1 plus 12-50 Dunkelkitscherbenflaschenbodenzoom - hier ist was mir bisher so aufgefallen ist ;)
Das Objektiv ist in der Praxis besser als sein Ruf.
Das Menü ist eine ziemliche Katastrophe.


Ehrlich, wer schaut so oft ins Menü rein nach der Ersteinstellung der Kamera?
Was wahr ist, ist dass Oly manches recht seltsam benennt uns noch seltsamer gruppiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich, wer schaut so oft ins Menü rein nach der Ersteinstellung der Kamera?

Gerade deshalb sollte es intuitiv sein. ;)
Eine täglich Benutzung dürfte keine großen Probleme bereiten. Aber alle paar Wochen eine bestimmte Funktion wiederzufinden kann schnell zu einer Herausforderung werden.
 
naja, ich vermeide es eh so spät zu posten - offenbar nicht ganz grundlos ;)

Gerade deshalb sollte es intuitiv sein. ;)
Eine täglich Benutzung dürfte keine großen Probleme bereiten. Aber alle paar Wochen eine bestimmte Funktion wiederzufinden kann schnell zu einer Herausforderung werden.

Nach inzwischen einigen Jahren mit Oly Kram finde das ganze nicht so schlimm; intuitiv war meine 40D aber die hatte nicht viele CFn; meine E-3 und jetzt E-5/M5 habe ich einmal konfiguriert und seit dem schaue ich sogut wie nie ins Menü - ausser ev wenn ich RC aktivieren will. Wenn mann deshalb oder wg was anderes (1-2-3-4-5 Funktionen) immer wieder ins Menü reinschaut, merkt man sie das ganze sehr wohl, selbst Elster merken sich was wo sie versteckt haben :ugly:
 
Wo ist denn der Unterschied zum TAV-Modus, wenn Du bei der Oly auf das vordere und hintere Rad Blende und Verschlusszeit legst, und die ISO dann automatisch nachgeregelt wird? Ist das nicht genau das, was auch der TAV-Modus macht (bei den Pentaxen, die ich in der Hand hatte, liefs im TAV jedenfalls genau so...Blende und Verschlusszeit auf vorderem und hinterem Rad, ISO wurde nachgeregelt)??


Genau das ist TAV. Der Unterschied liegt halt darin, dass man schneller darauf zugreifen kann. TAV nutze ich vor allem für Sportaufnahmen oder allgemein schnell bewegliche Objekte. Genug Platz auf dem Rad wäre zumindest noch gewesen, das ist auch nicht so wichtig ;)

Gestern Abend hatte ich Glück. Ich habe bei der Univeranstaltung zufällig zwei Bekannte getroffen die auch mit MFT Systemen unterwegs waren und durfte ihre Objektive testen. So wurde ich endlich von dem 12-50 erlöst und die Kamera konnte zeigen was in ihr steckt - nur vorweg 1250 und ich werden in diesem Leben jedenfalls keine Freunde mehr.

Im Laufe des Abends kam also in den Genuss von
Panaleica 25 / 1.4
Voigtländer 25 / 40.95
und Panasonic 7-14 / 4

Wie zu erwarten legte der EVF trotz Zwielicht noch einmal merklich zu. Im Vergleich zu einer APS-C DSLR fand ich es wesentlich einfacher manuell die Schärfeebene im Sucher zu platzieren. Auch der AF funktionierte meistens recht gut und treffsicher. Für mich und meine Anwendungszwecke überwiegen die Vorteile des EVF gegenüber APS-C Suchern. Im Vergleich zu Kleinbild und größer bin ich noch etwas unschlüssig.

Leider muss ich Euch die Bilder aus rechtlichen Gründen vorenthalten, aber ich habe ein paar Nachtaufnahmen von München gemacht, die ich morgen bearbeiten wollte um die Dynamik etwas zu testen. Vielleicht stelle ich sie morgen hier rein (kein künstlerischer Anspruch).

Beim Objektivwechseln im Dunkeln brauchte ich zum ersten mal eine Lampe. Das ganze wurde auch noch verstärkt, dadurch dass die Markierungspunkte mal auf dem Bayonett mal auf dem Objektivrand zu suchen sind, irgendwie war das bei Pentax gefühlt einfacher. Vielleicht sind dort Punkte mit Leuchtfarbe gemalt, aber vermutlich liegt es einfach an der fehlenden Übung im Umgang mit MFT Optiken. Bis gestern kannte ich dieses Problem jedenfalls nicht ;)

Alles in allem hat sich an meinem Eindruck aus dem Vorpost nicht viel verändert. Die EM-1 erscheint mir wie ein großer Kompromiss und das zieht sich durch alle Bereiche.

Auf der einen Seite der stylishe Retrolook und die Art filter um Consumer zu befriedigen. Auf der anderen Seite Abdichtung und viele freikonfigurierbare Funktionstasten um auch noch als Profiwerkzeug durchzugehen.
Ich kann mir das Tauziehen das hier zwischen Business und R&D Abteilungen stattgefunden haben muss lebhaft vorstellen.
Mir persönlich wäre eine Ausrichtung als reines Werkzeug etwas lieber gewesen, aber vermutlich kann Olympus so mit nur einem Modell einen größeren Markt bedienen und die Unit Economics werden attraktiver.

Für mich spiegelte sich das auch in der Reaktion meiner Freundin auf die kleine EM-1: Die Kamera war "sehr süß", aber auch das Fotografieren mit ihr wusste sie zu überzeugen. Meine Freundin fotografiert sonst privat mit einer alten Canon Kompaktkamera und beruflich mit einer Nikon D800E, beide Kundensegmente in einer Person also ;)

Jetzt muss ich sie langsam zurück bringen. Alles in allem eine tolle Kamera. Ich habe allerdings noch nie erlebt, dass softwareseitig soviel Potential verschenkt wurde. Sie lässt mich doch mit etwas Grübeln zurück, aber ich vermute ich werde ihr in Kombination mit dem 12-40 2.8 eine Chance geben ;)
 
Amoki: Ich habe auch den Umstieg von Pentax gemacht - glaube also Deine Bedenken ein wenig nachvollziehen zu können :)

Zunächst einmal, kann ich die totale Ablehnung des 12-50 nicht nachvollziehen! Klar ist das kein DA* ( in Sachen Lichtstärke ) aber es ist schnell in Sachen AF, wenn man ein gutes Exemplar erwischt auch scharf und es ist unheimlich flexibel ( auch durch den Makro - Modus ).
Deine Kritik an der Oly Software kann ich aber nachvollziehen! Ich habe es versucht mit der EM5, aber mir wurde recht schnell klar... diese Software und ich werden keine Freunde - intuitiv ist imho anders! Daher habe ich dann zur GX7 gegriffen - immer noch nicht wie bei Pentax, aber imho deutlich intuitiver!
Ich muss aber zugeben, dass ich ein "spezieller USer" bin... im normalen Leben fehlt mir meist die Zeit, also beschränken sich meine Foto-Zeiten auf die Urlaube bzw. verlängerten Wochenenden - ich bin also niemals "wirklich drin in der Bedienung"...:o

Dennoch reizt mich eine EM1 und irgendwann wird sie sicherlich den Weg zu mir finden - allerdings nicht um den aktuell aufgerufenen Preis :)
 
Ohh versteh das bitte nicht falsch. Gemessen am Preis ist das 12-50 sicher mehr als okay. Nur wenn man sich für das Topmodell eines Herstellers interessiert und das dann mit einem Einsteigerobjektiv garniert wird ist es halt etwas enttäuschend ;)

Es fehlt halt wirklich massiv an Lichtstärke. die meisten mFT Objektive haben um 5.6 ihren Sweetspot, das 12-50 hat je nach Brennweite eine 6.3 Offenblende. Und das spärliche Licht ist halt für den EVF auch suboptimal und bei der Testaktion ging es mir ja gerade darum zu sehen wie ich damit zu Recht komme.
 
Hallo,

auch ich habe vor 2 Jahren von Pentax K5 zur Olympus OMD 5 gewechselt.
Da ich viel in den Bergen unterwegs bin war der Wechsel von der Ausrüstung / Gewicht ein Traum. Auch mit der Bedienung kam ich nach einiger Zeit gut zurecht. Zuerst zog ich mit 12-50 und Pan 45-175 los - von der Brennweite ausreichend, allerdings war ich mit 12-50 nicht so zufrieden und ich legte mir das Pan 14-45 zu. Abbildungstechnisch besser, aber unten rum doch sehr wenig. Nun dachte ich das 12-40 anzuschaffen und dann sah ich eine Fuji XE2 mit 18-55. Jetzt kommt mein Dilemma, soll ich auf 12-40 sparen oder eine XE2 +Kit anschaffen, welches billiger kommt und auch leichter ist, von der BQ evtl. noch eine Steigerung....
Und später noch das angeblich sehr gute 10-24 - oben würde das 50-230 reichen.
Vielleicht helfen dir meine Gedanken ein wenig - würde ich noch mal von Pentax kommen würde ich eher bei Fuji hängen bleiben - auch die XT1 ist eine große Überlegung wert.

Viele Grüße
Christian
 
Hallo,

auch ich habe vor 2 Jahren von Pentax K5 zur Olympus OMD 5 gewechselt.
Da ich viel in den Bergen unterwegs bin war der Wechsel von der Ausrüstung / Gewicht ein Traum. Auch mit der Bedienung kam ich nach einiger Zeit gut zurecht. Zuerst zog ich mit 12-50 und Pan 45-175 los - von der Brennweite ausreichend, allerdings war ich mit 12-50 nicht so zufrieden und ich legte mir das Pan 14-45 zu. Abbildungstechnisch besser, aber unten rum doch sehr wenig. Nun dachte ich das 12-40 anzuschaffen und dann sah ich eine Fuji XE2 mit 18-55. Jetzt kommt mein Dilemma, soll ich auf 12-40 sparen oder eine XE2 +Kit anschaffen, welches billiger kommt und auch leichter ist, von der BQ evtl. noch eine Steigerung....
Und später noch das angeblich sehr gute 10-24 - oben würde das 50-230 reichen.
Vielleicht helfen dir meine Gedanken ein wenig - würde ich noch mal von Pentax kommen würde ich eher bei Fuji hängen bleiben - auch die XT1 ist eine große Überlegung wert.

Viele Grüße
Christian

Nun, wenn Du meinst eine X-E2 mit 18-55 wäre von der BQ sichtbar besser als eine OM-D (egal welche...) mit 12-40, dann würdest Du doch enttäuscht werden. Habe die E-X1 (die von der BQ gleich der X-E2 ist...) mit 18-55 und 50-230. Das 18-55 ist gut, aber das 12-40 ist eindeutig und sichtbar besser, zudem Weitwinkliger. Und beim Sensor siehst Du bei Ausgabegrösse bis A3 und ISO 1600 KEINEN Unterschied in der BQ.... darüber wird der X-Trans langsam bis max 1 - 1 1/2 ISO-Stufen besser. Dafür fehlt Dir bei der Telestellung 1 Blende. Und, nicht zu vergessen, die Fuji FB`s sind nicht stabilisiert.

Aber, ich bin auch öfter in den Bergen Unterwegs, und da kommt dann öfter die X-E1 mit dem Duo 18-55 und 50-230 (was ungefähr eine BQ leicht besser als das 40-150 Oly hat...) zum Einsatz. Dieses Doppelkit gibt es im Moment für 749.-€....
 
Holla,

vielen Dank für deinen Beitrag. Über Fuji habe ich auch schon viel nachgedacht ich finde die Bodies sehr gelungen. Leider gibt es meines Wissens kein 1:1 Makro Objektiv und der Fokus in der Objektiventwicklung liegt ganz klar bei Lichtstärke > Kompaktheit was die Gewichtsersparnis wieder geringer ausfallen lässt. Hinzu kommt der fehlende Stabi im Body..Einen Tod stirbt man wohl immer.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten