Du meinst so wie die abgeschalteten Handys, die nicht zu orten sind?! Ich lach mich tot.
Ich bin ja nett und erkläre es Dir trotzdem:
Welche Möglichkeiten gibt es ein Handy zu orten?
1. Durch die genutzte Funkzelle in die das Handy eingewählt ist kann man es ungefähr lokalisieren.
2. Durch ein genutztes WLan, von dem man weiß wo es installiert ist.
3. Durch ein integriertes GPS-Modul ist eine sehr genaue Ortung möglich. Es muss allerdings in ein Netz eingeloggt sein. Sei es das Mobilfunknetz oder das WLan, damit es die Koordinaten an einen Empfänger übermitteln kann.
Was hat das jetzt mit einer Kamera zu tun?
Sie hat ja schließlich kein Mobilfunk an Bord.
Und im Falle der NX200 und wahrscheinlich auch bei der NX20 müsste man das optionale GPS-Modul aufgesteckt haben.
Übrigens stellen viele Leute Fotos ins Netz, die mit ihrem Smartphone (oder Kamera mit aktiviertem GPS) geschossen wurden und vergessen dabei, dass in jedem Bild die Geo-Daten gespeichert sind, wenn sie diese Funktion nicht abgestellt haben. Ich sage nur Facebook...
Ein mögliches worst-case-Szenario wäre:
Man hat die Wifi-Funktion aktiviert
und keinen Schutz durch ein sicheres Passwort
und hat sich in ein fremdes WLan eingeloggt.
Oder das eigene Handy überträgt seine eigenen GPS- oder GSM-Koordinaten (Da kann die Kamera aber ja nichts für).
Also beides ziemlich
däm ähm leichtsinnig.
Welche denn? Bewegt sich die Kamera dadurch auch genau dahin, wohin du sie haben möchtest?
Also mir ist reichen das Display und die EVFs der aktuellen Spiegellosen für die Bildkomposition. Ich kauf mir doch nicht extra ein kleineres, leichteres System, um dann wieder 'nen Tablet mitzuschleppen. Da kann ich auch gleich meine E-5 mitnehmen.
Natürlich gilt auch hier 'Jeder wie er mag', aber für mich wäre das total widersinnig.
- Bessere Bildkontrolle durch die höhere Auflösung.
- Bessere Bildkontrolle durch die größere Bild-Diagonale.
- Die App könnte bei manueller Scharfstellung durch antippen des Touchscreen des unplugged Remotedisplays, genau diese Stelle in 1:1 (auf native Pixelgröße) aufzoomen lassen.
- Es könnten auf dem Touchscreen mehrere Punkte durch Berühren ausgewählt werden, an denen die Belichtung gemessen werden soll.
- Man könnte in der App selbstverständlich auch die Steuerung eines motorisierten Stativkopfes realisieren - wenn man es braucht.
- Durch die räumliche Entfernung würden sich auch interessante, neue Perspektiven in Beobachtungsszenarien bieten. Und das für relativ wenig Geld.
- Man könnte sich selbst (z. B. mit der Familie oder Freunden zusammen vor entsprechenden Hintergründen wie Bauwerken) sehr präzise und sehr bequem fotografieren, da man die Szene mit sich selbst ja im Smartphone-Display sieht und auslösen kann wenn alles richtig arrangiert ist. (Dieser Punkt könnte für Dich doch auch interessant sein, oder? Ich gehe mal davon aus, dass die meisten ihr Smartphone sowieso dabei haben.)
Alles nicht wichtig für Dich.
Aber für mich als Technik-affiner, dem Neuen aufgeschlossenem, ambitionierten Hobbyknipser ergibt WiFi tolle neue Möglichkeiten in der kreativen Perspektivfindung.
Genau so seh' ich das auch.
Ich hab' ja auch anfangs nur geschrieben, dass Ich kein WIFI in meinen Kameras will. Doch wenn man mich deshalb gleich für rückstzändig erklärt, erläutere ich natürlich auch, warum ich das so sehe.
Und das beste für Dich daran:
Du kannst es einfach abschalten!
Du musst es nicht nutzen!
Du merkst es noch nicht einmal!
Es kann also kein Grund sein ein (für Dich eventuell) tolles Produkt deswegen nicht zu kaufen.
Und die, die sich für die neuen Möglichkeiten interessieren (so einer wie ich) können sich über dieses zusätzliche Feature freuen.
Es ist ja nur zusätzlich, Du würdest dadurch ja keinerlei Nachteile haben.