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Ich kenne viele Profis, die mit der D3/D4 oder eben der 1Dx, ALLES machen!
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Sagen wir es doch mal so: Die D4(s) ist ein hervorragendes Werkzeug, mit dem sich wirklich alles fotografieren lässt. Es kann nach meiner Meinung ab und an den Wunsch nach mehr Auflösung oder einem kompakteren Gehäuse geben, wo dann eine andere Kamera gewählt wird.
Wer sich die Kamera leisten kann und die Größe und Ergonomie als Vorteil sieht, ist mit ihr allerbestens bedient und für alles gerüstet.
Ob das ein Berufsfotograf oder ein Hobbyfotograf oder einfach jemand ist, der fotografieren muss (Dokumentation, Wissenschaft etc. die meist vergessen werden) ist doch egal.
Deshalb noch ein paar Worte mehr zu diesem enervierenden Profi-Gefasel hier im Forum:
Es gibt heutzutage viele "Profis", die sich gerade mal eine Bridge leisten können.
Die Schriftredakteure fast aller Tageszeitungen wurden mittlerweile dazu verdonnert auch "nebenher" die Bilder zum Artikel zu machen, mit irgendwelchen idiotensicheren Bridgekameras oder DSLR-Kitschleudern. So miese Ausrüstungen wie mir da häufig begegnen hat kaum ein Hobbyfotograf. Die Ergebnisse reichen aber für die Tageszeitungen und man spart sich das Fotografenhonorar. Das sind viele der aktuellen "Profis" und das ist die Ausrüstung die heute theoretisch auch für viele professionelle Anwendungen einfach ausreicht.
Und die guten alten Fotografen sieht man immer seltener, nur noch bei hochwertigen Ereignissen und haben dann noch ihre seit Jahren gleiche Profiausrüstung und man sieht, dass diese schon völlig ausgenudelt ist und zwei Generationen hinter der aktuellen Entwicklung hinterher ist. Aber zum einen reicht es für die Tagezeitung technisch noch immer und zum anderen wird eben immer schlechter verdient.
Der eigentlich gutbezahlte "Profi" kommt heute doch häufig erst am PC und pimpt die Fotos an Phototshop auf. Das Bild selbst ist nur ein Rohling, den es billig zu beschaffen gilt.
Und dann noch der hier verbreitete Irrglaube, man dürfe eine D4 nur kaufen, wenn sie Geld verdient, der auch bei NPS gelebt wird, ist Nonsens. Das wäre so, als ob man sich einen guten Schraubenzieher mit gehärtetem Kopf nicht leisten dürfte, wenn man nur wenige Schrauben eindreht. Das ist das typisch deutsche Neiddenken, wem was wohl zustehen könnte...
Bei NPS muss es sogar die Haupteinkommensquelle sein. Ich kann also mit der Fotografie mehr Geld verdienen als ein durchschnittlicher Fotograf, komme aber leider nicht bei NPS als "Profi" unter, wenn mein Steuerberater dies nicht als Haupteinkommensquelle bestätigen kann, wenn ich dummerweise noch einen anderen besser bezahlten Beruf habe
Im übrigen werden damit auch eine Menge Leute vor den Kopf gestoßen, die beruflich fotografieren, die aber nicht das Foto verkaufen, sondern etwas anderes, wo das Foto aber eine Stufe im Prozess ist.
Künstler, Wissenschaftler und eine Menge beruflich fotografierende aller Art, werden damit nach Meinung von NPS und auch den meisten hier im Forum zu "Nicht-Profis". Selbst Karl Lagerfeld als hervorragender Nebenbeifotograf, wäre nicht NPS-fähig und ist auch nach Meinung des Forums hier kein Profi. Verdient leider als Klamottendesigner zu viel. Hat eh Hasselblad aber Nikon wollt ihn auch gar nicht haben. Soviel zum Profibegriff.
Die D4s ist jedem anzuraten der sie tragen möchte und es wird dann für die meisten Anwendungen kaum eine bessere Kamera geben. Dumm für alle diejenigen welche kleiner einsteigen müssen. Die sollten aber nicht versuchen einen nicht vorhandenen "Profistatus" als Zugangsberechtigung zur Kamera oder als Lebensberechtigung für die Kamera zu generieren.
Es gibt nichts und niemanden "besonderes" für den eine D4s konstruiert wurde. Sie ist nur das ultimative Werkzeug welches Nikon für uns bauen kann!
Ich würde selbst einem Anfänger zur einer D4s raten, was hier so etwas wie ein totales so-go ist, da man ja erst mal klein anfangen und sich über gute Bilder eine D4 "verdienen" muss: NEIN am besten sofort her mit der D4s, so dass dann das Lernen Freude macht. Die Notwendigkeiten Fotografie zu erlernen und Zeit, Blende, Brennweite, ISO und Blitz-Einstellungen irgendwie zu einem Foto zusammenzubekommen sind eh an allen Kameras immer gleich. Warum dann nicht hochwertig beginnen. Karl Lagerfeld hat sich einfach eine Hasselblad eines seiner Modefotografen geschnappt, sich die Kiste erklären lassen und angefangen. Und die Ergebnisse sprechen für sich. Weshalb hätte er mit einer D3200 anfangen sollen???
Also: Kauft die D4s, egal für was, denn sie wird Euch große Freude machen und es gibt keine bessere Kamera ... nur ein paar andere
Grüße
Alexander