Ich behaupte mal, dass die meisten der dollen Assistenzsysteme das Fotografieren komplizierter machen als es ist. Du musst dann die Assistenzsysteme beherrschen und nicht das Dreieck aus Zeit, Blende, Iso... Ich glaube, mit einer Zeitautomatik, einem Rad für die Belichtungskorrektur, einem EVF, der einen Eindruck auf die Belichtungssituation zulässt und einem Touchscreen reicht für die allermeisten aus, um bequem zu fotografieren. Bis du deinen Augen-AF angeschaltet hast, ist das Motiv weg, beim nächsten musst du ihn abschalten, weil da ganz viele Augen drauf sind. Oder du musst noch wissen, wie du dem Ding sagst, welches Auge er nun verfolgen soll. Die Technik hinter der Fotografie ist eigentlich simpel. Die meisten verwechseln sie mit den ganzen Assistenzsystemen, die einen Komplexität suggerieren, die es gar nicht gibt. Meine Mutter hat Tausende von Dias gemacht mit einer Ricoh TLS. Das ist eine Kamera ohne AF und ohne jede Automatik, nur mit einem Nachführmesser ausgestattet. Die Frau war ein Technik-DAU sondergleichen, der musste sogar geholfen werden beim Programmumschalten auf einem Fernsehgerät, was nur drei Programme hatte.