• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum September-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ/-kopf Mythos "stabiles Stativ"

Ach noch was zu den Bildern von RoadRacer!
Tolle Bilder gefallen mir alle sehr gut. Zu den Vogelbildern und dem Vorwurf, das keine Zeichnung im Gefieder sein soll. Kennt jemand das Sigma 70-300 APO, mit seiner Abbildungsleistung von 300mm?
Ich schon, da brauch ich auch keine 100% Crops um den Unterschied "Verwacklungsunschärfe - Leistung des Objektives" zu beurteilen.;)
 
Wenn man mit der Kombo X nur 4 Megapixel große scharfe Bilder hinbekommt (also gerade mal Postkarten-Format), warum dann hunderte oder gar tausende Euronen in so eine Ausrüstung investieren, wenn's auch mit einem halbwegs modernen Smartphone geht und das auch noch ganz ohne Stativ?

Weil eine DSLR/Systemkamera, im Gegensatz zu einem Stativ, ein Prestigeobjekt ist. Den meisten geht doch schon beim (ja, Einzahl) Objektiv das Geld aus.
 
der Fragesteller sich davor schon selbst etwas eingelesen (angefasst) hat.

Sich einzulesen fällt ja noch relativ leicht, aber einige Stative anzufassen dürfte schon deutlich schwieriger werden, weil die Einzelhändler i.d.R. nur die "Klassiker" der unteren Preiskategorien ausgestellt haben. Wenn man einen Laden wie Yodobashi vor der Tür hat, ist's natürlich allerfeinstens… :angel:
 
oder anders ausgedrückt,es lassen sich mit einer billigen Bohrmaschine aus dem Baumarkt genauso Löcher in den Beton bohren,wie mit einer Hilti,
nur mit der Hilti funktioniert es leichter und schneller,und mit ihr hat man mehr Reserven,eine Hilti hält zumeist mehr aus und ist weniger reparaturanfällig....darauf begründet sich der Mythos "Hilti"
diese Vergleiche lassen sich beliebig fortsetzen....

ich kauf aber keine hilti wen ich einmal im jahr einen dübel in de rigipswand zimmern will :lol:

oder hat jeder der selbst winterreifen aufzieht einen 5000€ alup kompressor nebst hazet schlagschrauber im keller stehen plus 2 säulen hebebühne? winterreifen kann man zur not auch mit nem 5€ radkreuz wechseln einmal im jahr.

für einmal im jahr n hdr bildle machen reicht auch n reissack oder ein günstiges stativ. man darf eben nur nicht viel erwarten.

ein profi handwerker (wen wir mal bei der hilti und dem reifenwechsel bleiben) BRAUCHT eine teure ausrüstung weil er das zeugs jeden tag braucht. er benötigt zuverlässiges handwerkzeug. wen dir auf der baustelle eine nuss abreist oder die bohrmaschine nach dem 2. loch den geist aufgibt muss man ersatz besorgen. das kostet zeit. oder man bekommt eben mit der 20€ baumarkt bohrmaschine kein loch in einen atombunker gebohrt...dann gehts eben net.

in meiner hobbywerkstatt hab ich alles doppelt und dreifach in profi qualität, zuhause hab ich werkzeug aus dem baumarkt. den wiegesagt zum einmal im jahr n nagel reinhauen...das geht zur not auch mit nem stöckelschuh von frauchen wen der hammer mal wieder fehlt.

und so sehe ich das auch beim fotografieren. der profi der täglich sein geld mit verdient kann es sich eben nicht leisten das halt mal ein akku leer ist oder die speicherkarte den geist aufgibt oder eben die cam zu langsam ist. der hat dann eben (hoffentlich) ersatz dabei bzw eben eine amtliche ausrüstung. wen der hobbyknipser eben mal beim spazierngehen feststellt das eben der 10€ ebay akku nach 20min leer ist oder eben das stativ etwas wacklig ist in einem orkan dann isses eben dumm gelaufen. ärgerlich aber es wird den hobby knipse nicht umbringen.

somit hat für MICH eine günstige ausrüstung durchaus ihre berechtigung für dem amateur.
 
Bei Stativen ist der Unterschied dem was man investieren will und dem was man erwartet besonders groß. Das hat viele Gründe:

Erwartung: Das Stativ soll die Kamera halten. Man geht in Laden, setzt vllt sogar eine Kamera aufs Stativ, stößt dagegen -> hält! Super!!! Wieso sollte man für eine Kamera die 500 Euro mit Kitobjektiv kostet mehr als 50 Euro für einen Kamerahalter ausgeben? Das ist doch nur ein Stück Metall... Was soll an metallröhrchen soviel kosten? Ich benutze es eh nicht oft. Da muss es auch nicht so gut sein... Aber es soll leicht sein und sehr stabil - und groß damit ich mich nicht bücken muss. Aber Profiqualität brauche ich nicht.

Dabei geht unter:
"Halten" tut jedes Stativ, das ist nicht die Anforderung. Verwackeln lässt sich im laden nur schwer testen. Desweiteren zählt das Argument "ich benutze es nicht oft" garnicht - sogar im Gegenteil. Je seltener man es benutzt desto "totsicherer" muss es sein. Wer es oft benutzt kennt eher die Probleme und bewegt sich sicherer im Grenzbereich. Stabil, groß und leicht muss es natürlich sein - aber keine profiqualität. Was soll profiqualität sein wenn nicht groß, stabil und leicht?




Oft kennt man die eigene Erwartungshaltung nicht. Und ja: Oft reicht auch für viele Bilder ein 80 Euro Stativ. Aber es hat eben seine Tücken und seine Grenzen. Und meist kommt man an diese grenze eher früher als spät. Ich habe 3 Jahre mit einem 80 Euro Stativ gute Bilder gemacht. Aber ich habe viel damit gearbeitet und habe mich lange damit beschäftigt. Rückschläge inbegriffen. Aber als Student war nichts besseres drin. Silvester bei Wind (und reichlich Alk) 2x Fotos versemmelt... Auf 1800m hohen Berg gestiegen und Bilder vergeigt. Wenn man bereit ist das in kauf zu nehmen... desweiteren muss man wissen dass die Verarbeitung oft schlecht ist. Ja ich weiß - es gibt Fälle wo das Stativ 20 Jahre hält. Aber es gibt eben sehr oft Fälle wo es nach 3 Wochen zerfällt. Da geht's auch um Statistik. Und da ist man mit einem guten Stativ auf der sichereren Seite.

nach 3 Jahren wollte ich was richtiges und hätte mir auch schon nach 2 Jahren was kaufen können. Habe dann aber gespart und es wurde ein Gitzo GT2542T mit P0. Zusammen 800 Euro (und auch nur weils günstig aus Holand war - sonst 1000). Ich kann mich mehr auf das Stativ verlassen. Meine grenzbereiche haben sich bei gleichem Gewicht jetzt in "400mm mit 1,5kg brocken und 20 sek" verschoben. Und auch bei 18mm macht das Stativ mehr Spass. Natürlich auch weil es einfach ein tolles Gerät ist.
Man muss auch keine 1000 Euro ausgeben.

Aber es ist für einen Anfänger einfach schwierig vorher zu wissen wieviel man sich damit beschäftigt, wie wichtig welcher Faktor ist und was ein Stativ gut, schlecht, günstig, teuer etc. macht. Bei ner Kamera ist das einfacher. Es gibt zu Stativeen keine "Argumente" wie "xx megapixel!!", "xxfach Zoom!" etc. Es gibt (vor allem auch durch falsche Angaben) auch garkein Gefühl wofür ein Stativ nun gut ist. Und eben sehr wenig Wissen das man sich einfach so herleiten kann. Dadurch werden Vorstellungen gebildet die viele Hersteller von Billigstativen ausnutzen.

Man hat dann ein Stativ das für viele Bilder ausreicht, in vielen Situationen zu Problemen führt und mit hoher Wahrscheinlichkeit bald nicht mehr ausreicht. Nur vorher wissen tut man das nicht ob man zur Kategorie "mir reicht ein Hama" oder "wer billig kauft kauft zweimal" Fraktion gehört. Und Einzelaussagen von Usern wie "mir reicht ein hama" bringen einem Anfänger auch nichts.
 
Hallo!

So, jetzt habe ich hier einige ansprechende Fotos gezeigt bekommen. Aber sie werden in einer Größe gezeigt, bei der man nicht im Geringsten beurteilen kann, ob sie scharf sind, oder nicht.
Wenn du das nicht beurteilen kannst, dann SIND die scharf ;)

Zu bedenken gilt, dass dies die reduzierte Größe von Flickr ist, dabei werden die EXIFs nicht angezeigt. Die Originalgrößere sprengt hier aber den Rahmen. In meiner Signatur sidn die meisten Fotos mit EXIFs.

Viele wissen dass auch nicht, aber beim verkleinern geht etwas an Schärfe verloren!

ZUDEM sind die Vogelfotos noch mit dem Sigma 70-300 DG APO am oberen Ende aufgenommen, dort gilt das Objektiv als etwas schwächer. Ab 200mm baut es ab. Vor allem ist der Schilfrohrsänger ziemlich hyperaktiv, da können selbst 1/400stel noch zu lang sein. Wenn sich das Motiv bewegt, nutzt das stabilste Objektiv nicht. ALSO billig Objektiv am schwächeren Enden plus nicht nachgeschärfte Verkleinerung pkus sich schnell bewegendes Motiv, ja, da fehlt es an Durchzeichnung in den Federn. Bei den Vogelfotos und dem Stadion sind die EXIFs aber vorhanden, da ich die von meinen Opera Foto Album in original Hochladegröße gezeigt habe.

Hier zwei weitere Fotos in original Hochladegröße von Vögeln, die stiller waren, mit EXIFs. Beide mit billigen Montana Scout aufgenommen. Kohlmeise mit Tamron 70-200, und Rotkehlchen (relativ stark ausschnittsvergößert) mit Sigma 70-300 DG APO (bei 170mm). Mittlesäule is tbei mir IMMER ausgezogen, bin immerhin ganze 176cm groß. Aber nicht der Original Kugelkopf auf dem 50€ Montana Scout (ist der Preis INKL. Kugelkopf), sondern der Action Griff Manfrotto 324RC. Das mit dem Kopf spielt aber keine Rolle, denn der Originalkopf hält Bomben fest, aber die Handhabung war ne Katastrophe, darum der Austausch.
09-06-2013%2018-24-03c.jpg


Rotkehlchen.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion ist doch müßig. Ohne Zeitdruck und ohne störende äußere Einflüsse bekomme ich doch vermutlich mit jedem Stativ einigermaßen verwacklungsfreie Bilder hin, wenn das Stativ nur irgendwie die Kamera in Position halten kann und ich genügend Vorlaufzeit mit SVA und Fernauslöser habe. Da funktionierte sogar mein Hama-Wackeldackel mit der Nikon F65 und ohne SVA vor 10 Jahren gut genug für nächtliche Architekturaufnahmen.

Qualitätskriterien sind für mich eher:

- bekomme ich bei angenehmer Bedienung ausreichend scharfe Bilder für meine Ansprüche
- ist es verwacklungsfrei genug, wenn es schnell gehen muss, schwingt es schnell genug aus
- habe ich Reserven bei Wind
- kann ich die Kamera schnell und präzise ausrichten
- kann ich das Stativ schnell auf- und abbauen
- kann ich es intuitiv und blind bedienen
- ist es zuverlässig oder muss ich damit rechnen, dass im Betrieb plötzlich irgendwelche Teile nicht mehr funktionieren/sich nicht mehr verstellen lassen/gar brechen
- ist es lange haltbar
- kann ich es gut transportieren
- kann ich es gut für verschiedene Verwendungszwecke umbauen: Makro mit Schlitten, bodentief, besonders hoch, Tele, Architektur, Panorama, Spikes/Rock-Claws für ungünstige Untergründe
- wie schnell geht der Umbau
- stimmt die Haptik und Ästhetik

dieses Posting will ich auch noch mal aufgreifen, denn es beinhaltet entscheidende Punkte die man sich mal in Ruhe ein zweites mal durchlesen sollte.

Gemeinhin wird ja immer unterstellt mit einem Stativ zu fotografieren hätte etwas meditatives, ruhiges, entspannendes und man hätte ewig Zeit auf den rechten Moment zu warten.

Ab und an ist das auch bei mir so, aber häufiger als ich das anfangs gedacht habe ist es genau andersherum. Das geniale Licht / die exacte Position von Sonne oder Mond gegenüber dem Motiv habe ich nur für eine begrenzt lange Zeit. Oder überhaupt muss ich mich beeilen mein Stativ aufzubauen, die Aufnahmen zu machen und mich aus dem Staub zu mache (z.B. für 360° Panoramen an Orten wo ggf viele Leute unterwegs sind oder Stative gemeinhin nicht gern gesehen sind).

Da möchte ich mich blind auf mein Material verlassen können. Bei der Kamera war es mir sehr wichtig Direktzugriffstasten für alle entscheidenden Parameter zu haben weil ich meine Zeit nicht im Menue vertüdeln will. Genausowenig habe ich dann häufig die Zeit meine Kameratasche da unter dem Stativ auszupendeln (meiner Meinung nach ein stark überschätztes Argument weil vor allem bei filigranen Konstruktionen auch hier eine Grenze besteht wieviele kg ich da noch zusätzlich zur Kamera oben drunter packen möchte) oder sonst auf ideale Bedingungen zu warten.

Ich habe x Beispiele von belebten, typischen Fotolocations wo neben mir die Leute mit dem Fummelszeug fluchend dastehen (teilweise wortwörtlich einmal um die halbe Erde rum angereist) und staunend "ohh" rufen, wenn ich auf dem Display mal kurz reinzoome um einen Qualitätsqueck zu machen. Nicht wenige fragen, ob ich ihnen nicht kurz eine Belichtung auf ihre Speicherkarte machen könne. Die stehen teilweise mit der gleichen Kamera und Linsenkombination da, aber eben anderem Unterbau.

Es herrschen eben nicht überall ideale Bedingungen, und man hat sehr häufig nicht alle Zeit der Welt für ein Foto. Zumindest nicht dann wenn man mehr von seinen Bildern erwartet als nur "technisch richtig" aufgenommen worden zu sein. Was nutzt mir denn die pixelgenaue Abbildung eines Motivs wenn das Licht, oder die Komposition versemmelt ist weil ich zu spät dran war. Die Sonne geht schneller unter als mir ab und an lieb ist, so ein Schiff am Horizont ist ruck zuck in der falschen Position in Bezug auf die Felsküste, Touris mit Rollkoffern laufen dir ins Bild usw....

Andersrum aber auch, was nutzt es mir wenn ich Komposition und Licht in den Griff bekommen habe, aber das Bild leider nur für Postkartengrösse reicht weil eben doch ein paar Sekunden vor mir jemand anders zu hart aufgetreten ist und mein System während der Belichtung noch in Schwingung ist?

Gruss ede
 
@ede
:top:, ohne Einschränkung!

Danke, und als Nachklapp noch ein weiterer Punkt, der für mich auch nicht unwichtig ist.

Geht mal zu dieser Jahreszeit raus in der blauen Stunde fotografieren und überlegt wie lange die so ist. Auch hier: schneller als es dir lieb sein kann ist der Himmel ein einziges, dickes Schwarz. Klar kann man weiter fotografieren, aber der Charme der blauen Stunde ist hin.

Wenn ich nun für jede meiner Einstellungen extra lange brauche um mein Stativ zu betüteln oder 3-4 Belichtungen incl Prüfung brauche bekomme ich in der gleichen halben Stunde deutlich weniger Belichtungen und Positionseränderungen hin als wenn ich weiss was ich tue, das Stativ aufbaue, ausrichte, belichte und weiter zur nächsten Positon gehe. Man muss ja ggf auch noch ein wenig Wegstrecke zurücklegen. Ich denke hier vor allem an Architektur- oder Landschaftsfotografie.

Das mag relativ egal sein, wenn ich bei mir zuhause um den Kirchturm herum fotografiere nud sonst nichts zu tun habe, wenn ich aber irgendwo bin wo ich nur selten hinkomme mag auch das durchaus einen Unterschied machen. Und selbst zuhause habe ich a folgenden Tag ggf etwas andres vor, oder das Wetter spielt nicht mehr mit.

Überhaupt Wetter: Wie schnell ändern sich Wolkenformationen und geben deinem Motiv ein gänzlich anderes Licht?

Ich denke der Punkt kommt rüber: nicht immer ist ewig Zeit.

gruss ede
 
Zuletzt bearbeitet:
RoadRacer macht doch genau damit seinen Anspruch an ein scharfes Bild zu einem allgemeingültigen. Seine Aussage mag für Fotos mit 1MPix Auflösung Gültigkeit haben, ob sie darüber auch noch gilt - wer weiß?
Nein, hat für mindestens bis 16MPix Gültigkeit! :grumble:

Spannend wird es jetzt aber, wenn nun ein bekennender Billgstativ-Nutzer

Mitlerweile nutze ich statt die Kombination Montana Scout/Manfrotto 324 RC, die Kombination Sirui N1004x/Sirui K20x.

Das Sirui N-1004x (vier Elemente) ist gefühlt aber nicht Stabiler als das Montana Scout(3 Elemente), dafür ist der Kopf K20x deutlich stabiler als das Manfrotto 324 RC. Aber das sind Unterscheide die man spürt, wenn man mit "Gewalt" an den Teilen rum dreht. In der Fotografie sind die genannten Teile alle gleich stabil, so, dass nichts verwackelt.

Ich bin übrigens KEIN bedenkender Billigstativ Fan. Ich find teure gut. Hätte ich mehr Geld, würd ich mir auch was teureres kaufen. Nicht wegen der Stabilität, sondern wegen der Haptik, Handhabung und Langzeitqualität. Es gibt billige Stative, die Sau stabil sind, aber das trifft nicht auf den Großteil zu. Hab hier noch so ein Hama-Profil 72 War mein erstes Stativ. So eines mit ausdrehbarer Mittelsäule, 3D-Neiger komplett aus Plastik. Hier braucht man nur aus Versehen etwas zu stark an der Kamera rum fummeln, schon ist der Ausschnitt minimal anders. Das taugt nicht für Serienbilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Amazon Partnerlink des Forums)
Nein, hat für mindestens bis 16MPix Gültigkeit! :grumble:

Kein Grund, sauer zu sein, woher kann ich das denn wissen? Ich will mich doch auch gar nicht auf dich einschießen, es sind halt nur deine Bilder und an denen erkennt man in der gezeigten Auflösung nicht so schrecklich viel.
Die gezeigten Vögelchen (gefallen mir gut) würde ich allerdings alle durchaus noch freihand in zumindest gleicher Qualität machen, könnte mir also auch noch die 50€ fürs Stativ sparen.

Aber noch mal zu dem Punkt, das der Anfänger kein so gutes Stativ braucht. Ich denke, den meisten hier mit kleinem Budget und niedriger Nutzungsfrequenz könnte gut weitergeholfen werden, wenn sie die hier im Forum verlinkten Gebrauchtstative ins Auge fassen könnten und/oder von ihren gar zu knappen Gewichtsvorstellungen runterkommen würden. Wenn man nur ein-, zweimal im Jahr das Stativ rausholt, ist es doch recht egal, ob es nun 1 kg mehr wiegt oder ein etwas größeres Packmaß hat.

Aber das ist nur meine Meinung - ich will ja nicht wieder vorgehalten bekommen, dass ich anderen meine Ansprüche aufdrücken will.

Gruß

Hans
 
Eigentlich wollte ich ja hier nix mehr schreiben (u.a., weil der Aufseher meinen fröhlichen Einwurf "Chips, Bier!" unsachlich fand, die Unterstellung des TO, dass teure Stative nur der Imagestützung ihrer Besitzer dienten, allerdings unkommentiert ließ), aber ich hatte heute ein passendes Erlebnis:

Vogelbeobachtung am Fischteich. Orni-Kollege mit gutem Minispektiv (0,6 kg) auf Manfrotto 190 Alustativ mit Manfrotto 293 3-Wege-Neiger. Ich mit gutem Großspektiv (1,8 kg) auf Feisol CT-3372 mit Arca-Swiss Z1 und Wimberley Sidekick. Beobachtet wurde auf weichem Erdboden bei schwachem (!) Wind ein 30 m entfernter Eisvogel mit jeweils 30facher Vergrößerung. Im Sucher des Kollegen zitterte der Eisvogel ohne Berührung des Spektivs und Stativs unablässig in hoher Frequenz vom linken zum rechten Bildrand. Bei mir saß er fest in der Mitte und gestattete sowohl die Bestimmung des Geschlechts (männlich) als auch des Beutefischs (Elritze). Übrigens weiß ich, dass ein Spektiv keine Kamera ist und ein Fotoobjektiv in der Regel viel geringer vergrößert.

Mein versöhnliches Fazit:

Wer ein billiges Leichtstativ benutzt, hat dafür bestimmt gute Gründe.
Wer ein teures und solides Stativ benutzt, vielleicht auch. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gezeigten Vögelchen (gefallen mir gut) würde ich allerdings alle durchaus noch freihand in zumindest gleicher Qualität machen, könnte mir also auch noch die 50€ fürs Stativ sparen.

naja, ein Telezoom auf einem Stativ erlaubt eine viel ruhigere Bildkomposition und ein Innehalten des Vogels am gewünschten Fokusfeld als Freihand.

Natürlich ist es freihand auch möglich, aber die Wahrscheinlichkeit eines gutes Bildes steigt bei der Nutzung eines Statives...
 
Kein Grund, sauer zu sein, woher kann ich das denn wissen?


Mein Smily war auch nicht ganz ernst gemeint ;) Wollte nur klarstellen, das ich die Fotos auf dem PC auch in 1:1 betrachte, ausdrucken tue ich aber (bisher) nur in maximal 50x75cm.

würde ich allerdings alle durchaus noch freihand in zumindest gleicher Qualität machen, könnte mir also auch noch die 50€ fürs Stativ sparen.

Vom OnBoard Verwacklungsschutz der Pentax bin ich nicht ganz so überzeugt, wie von stabilisierten Objekiven. Daher fotografiere ich Vögel fast immer MIT Stativ. 200mm bei 1/200stel, da sind meine Hände nicht ruhig genug. Dann wenn die Sonne weg ist, die Vögel auch noch in dunklen Büschen verschwinden, muss ich auch länger als 1/200stel fotografieren, das krieg ich aus freier Hand nicht mehr gebacken. Zeit um zu entscheiden, ob mit oder ohne Stativ, bleibt mir nicht, die sind schnell wieder weg. Also darum immer mit Stativ, damit bin ich schnell und sicher, auch wenn es spontan dunkler wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das nicht beurteilen kannst, dann SIND die scharf ;)

Aber unter solchen Bedingungen hättest du auch aus der Hand schießen können dank Stabilizer. Oder wenn dir das zu unsicher ist: Ein Einbein (kostet nicht ohne Grund deutlich weniger als 1/3 als ein Dreibein) hätte es viel besser getan. Vor allem wärst du flexibler gewesen und hättest den Hintergrund gestalten können. Die Kunst in der Vogelfotografie sieht noch ganz anders aus. Das Stativ übernimmt da noch ganz andere Aufgaben. Jedenfalls ist mir vor Jahren mal ein Licht aufgegangen, wie vielseitig ein stabiles Stativ sich erweisen kann.

Ich denke der Punkt kommt rüber: nicht immer ist ewig Zeit.

Das hat zwar nicht direkt etwas mit "Stabilität" zu tun. Aber das ist genau richtig. Frust kann sehr schnell entstehen und ich habe auch schon oft Leute gesehen, die fragend vor dem Stativ standen, wo man genau die grauen Zellen beim Arbeiten beobachten konnte. Stabilität ist eben nur ein Punkt beim Stativ. :top:

Wer ein billiges Leichtstativ benutzt, hat dafür bestimmt gute Gründe.
Wer ein teures und solides Stativ benutzt, vielleicht auch.

Ein sehr anschauliches Beispiel. So ähnlich habe ich es auch schon häufiger erlebt. Daher auch der Spruch "Ein blindes Huhn....". Aber Vogel- bzw. Tierfotografie ist noch mal ein ganz anderes Ding als Aufnahmen von Kirchen in der Nacht.
 
ich kauf aber keine hilti wen ich einmal im jahr einen dübel in de rigipswand zimmern will :lol:

oder hat jeder der selbst winterreifen aufzieht einen 5000€ alup kompressor nebst hazet schlagschrauber im keller stehen plus 2 säulen hebebühne? winterreifen kann man zur not auch mit nem 5€ radkreuz wechseln einmal im jahr.

für einmal im jahr n hdr bildle machen reicht auch n reissack oder ein günstiges stativ. man darf eben nur nicht viel erwarten.

ein profi handwerker (wen wir mal bei der hilti und dem reifenwechsel bleiben) BRAUCHT eine teure ausrüstung weil er das zeugs jeden tag braucht. er benötigt zuverlässiges handwerkzeug. wen dir auf der baustelle eine nuss abreist oder die bohrmaschine nach dem 2. loch den geist aufgibt muss man ersatz besorgen. das kostet zeit. oder man bekommt eben mit der 20€ baumarkt bohrmaschine kein loch in einen atombunker gebohrt...dann gehts eben net.

in meiner hobbywerkstatt hab ich alles doppelt und dreifach in profi qualität, zuhause hab ich werkzeug aus dem baumarkt. den wiegesagt zum einmal im jahr n nagel reinhauen...das geht zur not auch mit nem stöckelschuh von frauchen wen der hammer mal wieder fehlt.

und so sehe ich das auch beim fotografieren. der profi der täglich sein geld mit verdient kann es sich eben nicht leisten das halt mal ein akku leer ist oder die speicherkarte den geist aufgibt oder eben die cam zu langsam ist. der hat dann eben (hoffentlich) ersatz dabei bzw eben eine amtliche ausrüstung. wen der hobbyknipser eben mal beim spazierngehen feststellt das eben der 10€ ebay akku nach 20min leer ist oder eben das stativ etwas wacklig ist in einem orkan dann isses eben dumm gelaufen. ärgerlich aber es wird den hobby knipse nicht umbringen.

somit hat für MICH eine günstige ausrüstung durchaus ihre berechtigung für dem amateur.

Du wirst dir spätestens dann den Kauf einer vernünftigen Bohrmaschiene überlegen,wenn du schon mehrmals mit einer Schlechten(muss nicht immer billig sein)mühevoll versucht hast,Löcher in Massivbeton zu bohren.
Wenn in der mehrzahl der Fälle ein Billiggerät ausreicht,so macht das eine Hilti nicht obsolet. ;):)

Und genauso verhält es sich bei den Stativen.
Nur weil einiges mit den Billigen möglich ist,macht das die besseren ,stabileren Stative nicht überflüssig.Im Gegenteil!

Spätestens dann nicht mehr,wenn man sich über verwackelte Fotos(Berggipfel,Urlaub,wo man so schnell nicht mehr hinkommt...) ärgert,weil man sich aus irgend einem Grund auf sein Material nicht verlassen konnte,wenn es schnell gehen musste,
oder wie ich immer wieder lese,nach kurzem Gebrauch kaputt geworden sind.

Es zwingt einem hier niemand,das teuerste und beste Stativ zu kaufen,das wäre ja Unsinn,aber zumindest ich habe alleine vom Mitlesen der Verkaufberatungen, ein Gefühl bekommen,welches für mich in frage kommt.:top:
 
Aber unter solchen Bedingungen hättest du auch aus der Hand schießen können dank Stabilizer.

Mag sein dass dass Chirurgen hinkriegen, aber mit 1/170stel bei 200mm krieg ichs aus freier Hand nicht hin, zumindest wenn man sofort nachschwenken und direkt drauf schießen muss. Man kann sich nicht lange konzentrieren, drauf halten und los schießen, sonst ist der Vogel weg. Die bleiben manchmal nichtmal 2 Sekunden an Ort und Stelle. Einbein hab ich keine Lust, hab ja eines. Aber manchmal muss man lange warten, und ein Einbein bleibt nicht von alleine stehen ;)

Lustig find ich auch, dass einige immer wieder schreiben, dass "machen Situationen ganz andere Anforderungen haben", aber nie dazu schrieb, welche das sind ;)

Langzteitbelichtung nicht, Mehrfachbelichtung nicht, fotografieren bei Wind nicht, fotografieren mit kurzen, aber für die Brennweite zu lange Zeiten auch nicht, fotografieren bei Erschütterungen nicht (auch ein Betonpfeiler erschüttert mit, wenn es sich auf einer wackligen Brücke befindet)

Wie gesagt, ich sage nicht, das billige Stative im Schnitt genau so stabil sind wie teure. Aber es gibt das ein oder andere günstige Stativ, das genau so stabil ist, wie ein sehr teures, bzw, das Mehr an Stabilität erst zum tragen kommt, wenn man Erdbebenfotograf ist. Das günstigere hat dann z.B. ANDERE Nachteile, z.B beim Verstellen, weil die Beine hakliger zu verstellen sind oder nicht so geschmeidig raus gleiten, oder nur die gesetzliche Gewährleistung haben, oder nach zwei Jahren ausgeleiert ist (ja, dann ist es nicht mehr stabil),...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir pers. wäre es schon lieb wenn man ohne den Fragebogen auskommen würde und der Fragesteller sich davor schon selbst etwas eingelesen (angefasst) hat.
Das würde schon sehr viel helfen Missverständnisse im Vorfeld aus dem Weg zu gehen.

Wäre zwar sicher fein - aber da ist es einfacher, man setzt sich ans Rechnerlein. Bevor das passiert fallen in China keine Reissäcke mehr um. :D


Hier haben wir doch zwei Posts, in denen alles drinsteht: ede 1 (incl. Zitat!) und ede 2

Meine Erfahrung zeigt auch, dass die Leute immer dann zu den "dickeren" Lösungen greifen, wenn ihnen entweder schon etwas schief gegangen ist oder sie zumindest kräftigst geflucht haben. :rolleyes:

Wohin dieser Thread jetzt noch führen soll, ist mir angesichts der Eingangsfrage des TO schleierhaft. Darum:

Ich schlage vor, diese sich im Kreis drehende Diskussion langsam aber sicher mal zu beenden.

:top:
 
das Mehr an Stabilität erst zum tragen kommt, wenn man Erdbebenfotograf ist.

Vielleicht solltest du erst einmal solche ausprobieren, bevor du solche vollmundigen Behauptungen aufstellst. :eek: Du solltest dir auch mal an die eigene Nase fassen. Also, das gleiche was du uns vorwirst, können wir dir auch vorwerfen. ;)

Das du wenig Zeit hattest, bestätigt doch ede dass dein Stativ fummelig zu bedienen ist. Außerdem sieht es mir danach aus, dass du grundlegend ungeduldig an Tierfotografie rangehst. Sowas endet erst recht in Frust.

Geduld ist alles bei Tierfotografie. Ich erinnere mich an philosophische Flüster-Diskussionen im Tarnzelt während wir auf den richtigen Moment warteten. :) Bei Vogel-/Tierfotografie ist es generell ein wenig anders. Da muss man sich auf die Ausrüstung verlassen können, man muss sie blind bedienen können und sie muss absolut schwingungsarm sein, weil im richtigen Moment gibt es meist nur 1 oder 2 Versuche.

Wie schon bei meinem ersten Beitrag geschrieben: ISO zwei Stufen rauf und du hättest qualitativ das gleiche Ergebnis bekommen, dafür freihand, schneller und mit weniger Fummelei und Schlepperei.

Um mal andere Situationen zu nennen: Wind, Kopfsteinpflaster, Wellenschlag, Tageszeit, ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft kennt man die eigene Erwartungshaltung nicht. Und ja: Oft reicht auch für viele Bilder ein 80 Euro Stativ. Aber es hat eben seine Tücken und seine Grenzen.

natürlich ist das so. das hat ein 18-55er kit objetiv auch. und reicht den meisten "laien".

Man hat dann ein Stativ das für viele Bilder ausreicht, in vielen Situationen zu Problemen führt und mit hoher Wahrscheinlichkeit bald nicht mehr ausreicht. Nur vorher wissen tut man das nicht ob man zur Kategorie "mir reicht ein Hama" oder "wer billig kauft kauft zweimal" Fraktion gehört. Und Einzelaussagen von Usern wie "mir reicht ein hama" bringen einem Anfänger auch nichts.

auch dem will ich nicht widersprechen. aber dann dürften ja alle einsteiger cams oder kit linsen ja auch nur "kernschrott" sein. und trotzdem reichen diese einem anfänger aus. ausserdem klebt nicht auf jedem stativ eine vollformat mit einem 500er tele.

aber man lernt eben schnell die grenzen seiner ausrüstung kennen. wen man diese grenzen NICHT merkt dann ist doch alles wunderbar. kennt man diese kann man abwägen ob es wirklich sinn ergibt sich ausrüstungstechnisch zu verbessern. den (da spreche ich mal für mich) ein 1000€ stativ würde ich mir leben nicht kaufen. warum? weil mir mein HOBBY dieses geld nicht wert ist für alle schaltjahre mal ein bild zu machen wo ich solch ein stativ wirklich bräuchte. dann mache ich in dem fall eben ein verwackeltes oder keins. reg mich auf, schau was so ein gescheites stativ kostet und dann is der aufreger schon wieder weg. weil es MIT das geld eben nicht wert ist.

@peter99
im prinzip bin ich ganz bei dir. wen ich was öfters benutze gilt bei mir auch "wer billig kauft, kauft 2 mal". aber bei manchen sachen darfs auch mal was günstiges sein. es muss der kosten/nutzen faktor stimmen. ich fahre sehr viel mit meinem privaten auto und will mir da keine billigen baumarktreifen kaufen. weil es für mich keinen vorteil gibt irgend einen gübstigen china böller zu kaufen. ich nutzen das fahrzeug jeden tag. somit sollte das ganze was können.
meine dslr nutze ich nicht jeden tag, es ist ein hobby und ich habe auch ein einsteiger modell weil es (bisher) meinen ansprüchen genügt. eine vollformat würde ich mir nicht kaufen weil es bisher eben perlen vor die säue geworfen ist. ebenso sehe ich das bei teuren stativen. bei den kit objetiven habe ich die grenzen schnell gefunden und sie verbessert durch den kauf eines anderen weil es hier eben nötig war.

@mayuka
bei tierbilder die man im tarnzelt ist es natürlich etwas anders da hast du recht da gibts kein 2. mal. aber bei lichtspielereien wie von der brücke autos bei nacht abzulichten oder die schon angesprochene beleuchtete kirche...da hast du unendlich viele chancen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten