Nun ja, irgendeinen Tod stirbt man immer: Eine 5D mit einem 4.0/24-105mm ist sehr universell einsetzbar, braucht aber auch den entsprechenden Platz in der Tasche.
Der mFT-Nutzer hat es weniger voluminös, dafür aber erhöhten Abrieb am Bajonett wegen häufiger Objektivwechsel.
Genau das wollte ich auch ausdrücken. Man bekommt in dieser Hinsicht bei keiner Sensorgröße etwas geschenkt und logischerweise gilt das in beide Richtungen. Wenn man bei µFT für seine Fotographie auf die f/0.95-Linsen angewiesen wäre, würde man weder Gewicht, noch Volumen noch Geld sparen können. Das geht nur wenn man im Kontext von Schärfentiefe und Brennweite auf Flexibilität verzichten kann.
Solange jemand durch diesen Verzicht nicht eingeschränkt wird, kann er von µFT und seinen Vorteilen natürlich profitieren. Was den Aspekt der Schärfentiefe angeht, sehe ich bei µFT jedenfalls einen Kompromiß, der für mich bereits die Grenze meiner Wunschvorstellungen erreicht. Das heißt konkret: Noch weniger wäre mir in dieser Hinsicht zu wenig.
Wie seht Ihr das denn? Würde etwa beim Nikon-1-System sonst alles stimmen und Euren Vorstellungen entsprechen, wäre der noch kleinere 1-Zoll-Sensor für Euch ernsthaft überlegenswert? Für mich nicht, jedenfalls nicht für ein System.