AW: E400 Erkenntnisse und Neuigkeiten
Leute, Leute, was da wieder phantasievoll zusammengereimt wird....schon fast unglaublich.
Erstens kommt die E-400 ziwschen Januar und März 2007 auf den amerikanischen Markt, dies war und ist eine schon zur Photokina klar abgegebene Erklärung, die übrigens auch von Nils Häussler als verantwortlichem Produktmanager sowohl beim Usertreffen bestätigt wurde, wie aber auch auf der Photokina zu hören war.
Die vorrangige Markteinführung in Europa ist darauf zurueckzufuehren, dass der europäische Markt schlicht und einfach weltweit der umsatzstaerkste Digitalkameramarkt überhaupt ist. Und dort, wo man sich die besten und umsatzstaerksten Geschaefte erhofft, fuehrt man zuerst ein, wenn die Produktionskapazitäten für eine weltweite Belieferung nicht ausreichen. Genau dies war und ist der von Oly ganz offiziell bekanntgegebene Grund -absolut nachvollziehbar und weit ab von diesen mir dann sehr seltsam erscheinenden Phantasierereien und vor allem denn daraus gezogenen absurden Schlüssen (sorry Guido, aber welche Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?)
Die hier stattfindenden Erörterungen über einen schon jetzt bekannten E-400-Nachfolger sind rein auf die Weihnachtszeit zurueckzuführen, reiner Spekulatius.
Es gibt nicht einen einzigen Hinweis, dass daran etwas Wahres sein könnte - dies würde auch der für die E-400 klar geplanten US-Markteinführung im nächsten Jahr zuwiderlaufen. Unsinn also.
Dass auch bei einer Oly E-400 das Bajonett ausreissen kann, braucht doch überhaupt nicht in Frage gestellt zu werden. Kann es, wie bei jeder anderen, noch so teuren SLR auch. Selbst an meiner ehemaligen Nikon-Kodak 720x auf F5-Basis hat es das Auflagemass massiv verschoben, war das Bajonett nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz, als die Kamera auf den Boden fiel -und das bei Vollmetallgehäuse.
Mit viel Gewalt ist jede Kamera zerstörbar - darüber braucht man doch nicht zu diskutieren.
Nur - wer übt denn eine solche Gewalt auf seine Kamera freiwillig aus?
Wer denkt dann ernsthaft, eine Kamera, also ein feinmechanisches Präzisionswerkzeug -ja, das ist sie auch im Zeitalter der Computerisierung trotzdem immer noch- müsse unter allen Umständen und bei jeder Gelegenheit allen Krafteinwirkungen schadensfrei standhalten?
Das kann doch niemand ernsthaft vermuten oder verlangen, der einen klaren Blick auf die Gegebenheiten hat.
Alles ist zerstörbar, und sei es mit roher Gewalt.
Und ohne diese hält auch ein 35-100 oder ein 2,0/150 bombenfest an der E-400, zeigt kein Spiel, keine Zeichen von irgendwelchen Beeinflussungen auf das Kameragehäuse.
Hier sollte man auch nicht vergessen, dass ein erfahrener Fotograf weiss, wie man eine solche Kombination eigentlich grundsätzlich handhaben sollte. Nicht am Kameragurt tragen, sondern an der Optik anfassen.
Diese Handhabungsweise empfehlen Firmen wie Canon und Nikon speziell im professionellen Bereich. Nicht ganz ohne Grund haben schwergewichtige Optiken ab gewissen Gewichtsklassen eigene Trageriemen (bspw. mein 1,8/200). Nicht ohne Grund haben auch bei den grossen professionellen Marken Objektive eigene Stativanschlussringe.
Ein Lösen des Bajonettes vom Gehäuse ist immer und überall möglich, wenn unsachgemässe Handhabung dem zugrunde liegt.
Daraus aber jetzt der Oly-400 eine Schwäche basteln zu wollen, ist schlichtweg absurd und verkennt die Fakten.
Gruesse
Guenter