• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

DSLR/Systemkameras

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Der Fotomarkt, insbesondere Fotoamateure, sind seit jeher extrem konservativ.

Jede Neuerung ist erst einmal Teufelszeug. Das war schon so seit ich mich für Fotokram interessiere. Der Farbfilm (der Untergang des Abendlandes!), die Zeitautomatik, die Blendenautomatik (Shocking), die Programmautomatik (das Ende der Fotografie), das Variobjektiv (heute Zoom), der Autofokus, der digitale Sensor (wird dem Film nie das Wasser reichen können), der Liveview (erwärmt den Sensor)... selbst so was simples wie einleuchtendes wie ein Klappdisplay (bricht ab) setzt sich nur unter Schmerzen durch. Nein, lieber robbt der Fotograf im Dreck, macht den Buckel vorm Stativ oder rät, was er über Kopf fotografieren möchte, als dass er er akzeptiert, dass das Display an einem Gelenk befestigt ist. Immerhin hat er ja gerade die Kröte schlucken müssen, dass er doch tatsächlich darauf sehen kann, was der Sensor sieht. Das war schon eine Revolution!

Und nun ein EVF. Das muss man erstmal sacken lassen. Jetzt zeigt auch noch der Durchsichtsucher eine realistische Vorschau auf das zu erzeugende Bild! Sowas ist praktisch und praktische Sachen, also Einrichtungen, die die Handhabung des Fotoapparates verbessern, werden traditionell abgelehnt. Wesentliches Merkmal der Fotografie ist die Mühsal. Ohne kathartischen Weg kein würdiges Ziel.

Rational ist das nicht zu verstehen, es muss sich um eine Art magisches Denken handeln. Die Angst, die Geister der Photographie zu verärgern. Aber die können besänftigt werden durch bestimmte rituelle Handlungen. Man kann ihnen heimlich Neuerungen unterjubeln, indem sie in besonders altertümliche Gehäuse gesteckt werden in der Hoffnung, sie werden es nicht merken. Oder wohlwollend drüber hinwegsehen.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass alle Spiegellose in Retro-Gehäusen angeboten werden? Und wie ist es dem Tantalus Samsung ergangen, der die Götter versucht hat? Hat das EVIL-Feuer im modernen Gewande unter Volk gebracht. Die Strafe folgte auf dem Fuße! Und auch Panasonic glaubte, sich die Opfergabe des Oldschool-Gehäuses sparen zu können. Trotz später Einsicht droht dunkles Gewölk der Götterdämmerung am Horizonte!
 
Der Fotomarkt, insbesondere Fotoamateure, sind seit jeher extrem konservativ.

Jede Neuerung ist erst einmal Teufelszeug. Das war schon so seit ich mich für Fotokram interessiere. Der Farbfilm (der Untergang des Abendlandes!), die Zeitautomatik, die Blendenautomatik (Shocking), die Programmautomatik (das Ende der Fotografie), das Variobjektiv (heute Zoom), der Autofokus, der digitale Sensor (wird dem Film nie das Wasser reichen können), der Liveview (erwärmt den Sensor)... selbst so was simples wie einleuchtendes wie ein Klappdisplay (bricht ab) setzt sich nur unter Schmerzen durch. Nein, lieber robbt der Fotograf im Dreck, macht den Buckel vorm Stativ oder rät, was er über Kopf fotografieren möchte, als dass er er akzeptiert, dass das Display an einem Gelenk befestigt ist. Immerhin hat er ja gerade die Kröte schlucken müssen, dass er doch tatsächlich darauf sehen kann, was der Sensor sieht. Das war schon eine Revolution!

Und nun ein EVF. Das muss man erstmal sacken lassen. Jetzt zeigt auch noch der Durchsichtsucher eine realistische Vorschau auf das zu erzeugende Bild! Sowas ist praktisch und praktische Sachen, also Einrichtungen, die die Handhabung des Fotoapparates verbessern, werden traditionell abgelehnt. Wesentliches Merkmal der Fotografie ist die Mühsal. Ohne kathartischen Weg kein würdiges Ziel.

Rational ist das nicht zu verstehen, es muss sich um eine Art magisches Denken handeln. Die Angst, die Geister der Photographie zu verärgern. Aber die können besänftigt werden durch bestimmte rituelle Handlungen. Man kann ihnen heimlich Neuerungen unterjubeln, indem sie in besonders altertümliche Gehäuse gesteckt werden in der Hoffnung, sie werden es nicht merken. Oder wohlwollend drüber hinwegsehen.

Ist euch schon mal aufgefallen, dass alle Spiegellose in Retro-Gehäusen angeboten werden? Und wie ist es dem Tantalus Samsung ergangen, der die Götter versucht hat? Hat das EVIL-Feuer im modernen Gewande unter Volk gebracht. Die Strafe folgte auf dem Fuße! Und auch Panasonic glaubte, sich die Opfergabe des Oldschool-Gehäuses sparen zu können. Trotz später Einsicht droht dunkles Gewölk der Götterdämmerung am Horizonte!

:rolleyes:
Dann erklär mal wie die gescheiterte Lytro Technik in dein Weltbild passt :rolleyes:

Dachte das neue, "bessere" wird sich immer durchsetzen :ugly:

Und das Samsung voll auf DSLM gesetzt hat...
Würd ich gern mal erklärt bekommen :lol:
 
Meine A7s zeigt mir das gerade gemachte Bild im Sucher an, bei Bedarf mit Histogramm und Blinkies. Vor dem Auslösen kann ich im Sucher das Histogramm sehen mit Zebra. Natürlich alles auf Basis JPG, aber man kennt ja seine Kamera und damit den Spielraum nach oben im RAW.
Ich verstehe diese schwarzweiß-Diskussion zu EVF vs. OVF nicht. Manchmal ist das eine besser/praktikabler, manchmal das andere. Das sollte man vor dem Kauf wissen.

Komischerweise wird aber jede Kritik am EVF mit "das muss man erst richtig einstellen" abgetan. Und Zebras/Blinkis auf Basis des OOC JPEGs sind einfach sinnlos. Ob ich das dann im Sucher sehe oder nicht ist für mich nicht von Belang, im Gegenteil, das Geblinke würde mich dann noch mehr vom Bildaufbau ablenken, als der fehlende Inhalt. Eine technische Lösung für dieses Problem sehe ich im Moment nicht, jedenfalls keine die problemlos funktioniert.
WYSIWYG ist lediglich eine Erfindung der Kameraindustrie um ihre Kameras zu verkaufen. Und bei Bildern die für die Kamera nicht besonders anspruchsvoll[= aus einem Video zu exportieren] sind, geht das ja auch.
 
Die gescheiterte Lytro-Kamera passt hervorragend in meine These. Schau dir das modernistische Gehäuse an und du wirst verstehen, warum keiner die revolutionäre Technik kaufen will.

Wenn das Teil im Look einer Balgen-Laufbodenkamera käme, würde es weggehen wie geschnitten Brot. :ugly:

Auch auf dem Fotomarkt setzt sich neuere Technik durch, es dauert aber sehr lange. Erfolgreich am Markt ist derjenige, der möglichst zurückhaltend ist damit.

Was hat die Firma Nikon in den letzten 20 Jahren denn innovatives an Technik hervorgebracht? Wenn ich die F5 mit der D4 vergleiche? Im Grunde die gleiche Technik. Ganz vorsichtig wurde der Film durch die digitale Technik ersetzt. Die Knipse sieht sogar noch so aus, als müsste man eine 135er Patrone einlegen.

Doch, Nikon-Ingenieure haben schon Innovationen geleistet. Die dürfen aber nur im Einser-System spielen, bei dem man den Eindruck hat, dass der ja nicht zu gut und zu erfolgreich werden darf. Angefangen an der Beschränkung auf den kleinen Sensor.

Der letzte Trumpf aus dem Hause Nikon, die d500: Letztendlich wurden nur Spitzenbauteile aus der Schublade zusammengestellt. Abgehangener Kram. Ist da etwas aus den Spitzentechnologie des Einser-System mit eingeflossen?

Dito Canon. Drei Meilensteine der Phototechnik in der Digitalära fallen mir ein: die 300d, die 5d I und die 5dII. Bei den ersten beiden wurde einfach Profitechnik abgespeckt für den Amateurmarkt angeboten, bei der 5dII zum ersten Mal Videotechnik auf dem KB-Sensor bezahlbar gemacht. Aber sonst? Was kam da Neues nach den letzten Film-SLR?

Es hat in den Anfangszeiten der Digitalfotografie viele interessante neue Kamerakonzepte gegeben. Insbesondere Technologie-Konzerne, Sony z.B. haben sich da hervorgetan. Gegriffen am Markt hat keine. Kameras sehen heute aus wie SLR in den 90ern, oder in den 70ern, oder wie Meßsucher aus den 60ern.
 
Ich check den Link nicht. Man sagt die EVF sind die Zukunft und dann will man manuell Fokussieren :ugly:
Es eine Option, und eine sogar sehr gut funktionierende. Ohne irgendwelche teils nicht mal mehr vorgesehenen Umbauten. Ob man davon dann Gebrauch macht oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

DSLM sind aber nix neues. Die threads wo gesagt wird das Ende der DSLR naht sind schon über 5 Jahre alt :rolleyes:
Naja, DSLMs sind aber auch ein tendenziell eher evolutionärer Schritt als denn irgendwas anderes. Und wie Fragenueberfragen schon dargelegt hat, gibt es verschiedene Gründe, warum sich der Markt eher langsam bewegt -- was aber nicht nur an "konservativen" Einstellungen liegt; das Problemfeld ist weitaus vielschichtiger. Langfristig wird es aber wohl auf Spiegellos hinauslaufen, sollte es nicht harte technische Grenzen geben, die für DSLRs sprechen.

Das riesen Problem für DSLM ist das das Hauptargument klein und. kompakt. Das kann aber ein Handy besser ;)
Das ist eine Option, aber kein Zwang. Letztendlich spielt da die Ergonomie mit rein, was auch dazu führt, das einige futuristische Designs zwar cool aussehen, aber nicht die Praxistauglichkeit wie herkömmliche Designs aufweisen. Davon mal abgesehen muß jeder für sich entscheiden, was "genug" ist; mein Handy und meine A7s haben ca. die gleiche Auflösung, aber in Sachen Bildqualität kloppt die A7s mein Handy gnadenlos in die Tonne und dementsprechend kommt die A7s auch zum Einsatz. Im Umkehrschluß bietet mir keine DSLR das, was ich mit der A7s bekomme, d.h. größer heißt also auch nicht unbedingt besser (aus meiner persönlichen Sicht, andere Leute = andere Umstände).
 
Dito Canon. Drei Meilensteine der Phototechnik in der Digitalära fallen mir ein: die 300d, die 5d I und die 5dII. Bei den ersten beiden wurde einfach Profitechnik abgespeckt für den Amateurmarkt angeboten, bei der 5dII zum ersten Mal Videotechnik auf dem KB-Sensor bezahlbar gemacht. Aber sonst? Was kam da Neues nach den letzten Film-SLR?

:lol::lol:
Dual Pixel AF, schneller als alle DSLM, Dual Pixel Raw (ich kann nach dem fokussieren den Schärfepunkt versetzen, ITR tracking im optischen Sucher. Gesichterkennung geht so auch ;)

Was hat sich den seit der ersten DSLM getan. die 2,36Mpix Sucher gibts schon seit 5 Jahren. Nichts was gekommen ist hat die Fotografie revolutioniert.


Das mit dem Konservativen Kunden ist Blödsinn. Der Übergang von Analog zu Digital ging wesentlich schneller. Es gibt keinen Mehrwert bei DSLM außer die Größe. Den das was ihr so anpreist gibts auch bei der DSLR im Liveview. Wenn ich mit der 5D IV und dem 85mm 1.2 über den Kopf Bilder mache fokussiert die Kamera dank Gesichtserkennung direkt aufs Auge.

Und die kleinen Bodies sind bei mit großen Objektiven ein Problem.
 
Servus noch mal!

Hui, da habe ich was losgetreten...

Ich muss sagen, dass ich die konservative Einstellung, was Fotoapparate betrifft, bei mir schon sehr stark fühle. In unserer Familie haben traditionell Buben zur Firmung (Konfirmation) meistens eine Spiegelreflexkamera bekommen... Und recht viel anders schauen morderne DSLRs tatsächlich nicht aus und die neuen Systeme sehen der alten Leica meines Großvaters ähnlicher, als einem neuen Fotoapparat.

Abgesehen davon, muss ich aber sagen, dass ich jenen Postern recht geben muss, die meinen, dass eine Systemkamera mit EVF einfach zu viele Einstellungen von mir verlangt, damit das alles wirklich hinhaut. Ich kann da nur sagen, was mit bei der Beratung gezeigt wurde. Da kann man beispielsweise die typischen Farbtöne von Kodak oder anderen Filmen reproduzieren, Sucher Helligkeit/Farbton, etc. Hier wurde mehrfach schon von Vorpostern genannt, dass manche Nachteile nur der Konfiguration geschuldet wären.

Mir persönlich ist das alles zu mühsam. Auch wenn ich mich als Technik-Idiot oute, muss ich ehrlicherweise sagen, dass ich meine DSLR auf RAW Aufnahmeformat stelle und dann Bilder mache. Im Wesentlichen 99% davon mit den gleichen Grundeinstellungen. Ansonsten verändere ich die Blende, Brennweite und aus...

Mir ist der enorme Vorteil der vielen Einstellungen, die auch eine DSLR ermöglicht, bis heute weitgehend verschlossen geblieben, weil sich eine Aufnahme hauptsächlich durch die optischen Parameter Blende und Verschlusszeit beeinflussen lässt. Dieses Zusammenspiel ist letztlich doch das Um- und auf einer Aufnahme. Eine DSLR lässt sich meines Erachtens einfach auf Basis dieser Basics besser, intuitiver bedienen, als eine DSLM Kamera, die in Summe eher computerspielartigen Charakter hat und bei mir den Eindruck erweckt, dass ich eben besonders viele Einstellungen in Menüs vornehmen muss.

Vielleicht täusche ich mich auch, weil mir einfach das technische Verständnis oder der Ehrgeiz fehlt, in diese Möglichkeiten tief genug einzusteigen, aber so ist meine subjektive Wahrnehmung eben.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass für mich Fotografie in der Regel nicht Selbstzweck ist, sondern ich mich vor allem bemühe, die Erlebnisse im Rahmen meiner Hobbies so gut und qualitativ hochwertig wie möglich einzufangen. Es kommt für mich einfach nicht wirklich in Frage, mich lange auf ein Foto von einem Fisch mit der Vornahme von Einstellungen vorzubereiten, weil ich ihn nach dem Foto wieder lebendig ins Wasser zurück setzen will...

Ich weiß, dass das keine "rein technisch-funktionellen" Argumente sind, aber ich finde, dass sich letztlich die Kaufentscheidungen vieler Fotobegeisterter und damit der Markt eher nach derartigen soft-facts richtet, als nach knallharten technischen Kennzahlen, die sich ohnehin in der Regel einem echten Vergleich entziehen.

L.G.
Hans
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Der Farbfilm (der Untergang des Abendlandes!), die Zeitautomatik, die Blendenautomatik (Shocking), die Programmautomatik (das Ende der Fotografie), das Variobjektiv (heute Zoom), der Autofokus, der digitale Sensor (wird dem Film nie das Wasser reichen können), der Liveview (erwärmt den Sensor)... selbst so was simples wie einleuchtendes wie ein Klappdisplay (bricht ab) setzt sich nur unter Schmerzen durch. Nein, lieber robbt der Fotograf im Dreck, macht den Buckel vorm Stativ oder rät, was er über Kopf fotografieren möchte, als dass er er akzeptiert, dass das Display an einem Gelenk befestigt ist. Immerhin hat er ja gerade die Kröte schlucken müssen, dass er doch tatsächlich darauf sehen kann, was der Sensor sieht. Das war schon eine Revolution!

Da muss ich wohl bellen... gut getroffen, den Hund.
 
Vielleicht täusche ich mich auch, ...
Ja, das tust du. Die wesentlichen fotografischen Parameter sind bei den Spiegellosen die gleichen wie bei denen mit einem.

Letztendlich muss man da gar nichts einstellen außer Zeit, Blende, Iso und Entfernung. Und die Brennweite natürlich.

Übrigens haben gerade die DSLR die Kamera zu Bolliden im Kampfroboter-Stil mutieren lassen, die durch ihre Vielzahl an Knöppen, Rädchen und Schaltern eine Komplexität vortäuschen, die es bei einem Fotoapparat gar nicht gibt. Das ist ansich ziemlich simpel alles.

Kurioser Weise bedienen sich durch die Retro-Mode Spiegellose intuitiver als die mit Oldschool-Sucher. Nimm dir eine Fuji: Blende am Objektiv, Blende auf, viel Licht, Blende zu, wenig Licht geht durch die Linse. Zeit wird oben am Rädchen eingestellt: Kurze Zeit, wenig Licht auf den Sensor, lange Zeit viel Licht auf den Sensor.

Blende ein Klick zu, Zeit eine Stufe länger = gleiche Belichtung. Zeit gleich, Blende ein Klick weiter auf = Bild wird heller.

Blende bleibt gleich, Zeit eine Stufe kürzer = weniger Licht fällt auf den Sensor = Bild wird dunkler.

Leichter geht es nun nicht mehr. Das schnallt nun wirklich jedes Grundschulkind. Ach ja, und die Steuerung von Zeit und Blende mittels Daumen und Zeigefinger an Rädchen am Body erfordert jetzt auch nicht übermäßige Kognitionsleistungen.
 
Da muss ich wohl bellen... gut getroffen, den Hund.

Wir können gemeinsam bellen, ich spreche aus eigener Erfahrung. Was habe ich gewettert gegen den AF! Selbst als mein System (Olympus OM) eingestellt worden war, habe ich noch jeden zugetextet, wie überlegen manuelles Scharfstellen doch sei. Bis ich mal eine F5 in der Hand hatte. *hüstel* äh - ja. :lol:

Aber dann war ich natürlich auch gegen digitale Fotografie. Nein, an Film würde die ja nie herankommen, und außerdem ...

Meine Prognose: Die Entwicklung der Displays wird weitergehen. Es kommt der Tag, da wird der EVIL mehr zeigen als optische Sucher und dann kann es sich der Spiegel neben dem Meßsucher bequem machen. Spätestens, wenn der Kontrast-AF leistungsfähiger ist als die Phasen-Sensoren. Das wird passieren, weil dafür Algorithmen zuständig sind, also Rechenleistung, und da ist die Luft nach oben ohne Ende offen.
 
Daran habe ich gar keinen Zweifel. Ich würde sofort als Zweit-Body eine Nikon DSLM mit KB-Sensor, richtig schnellem AF-C, EVF, F-Mount und gleichem Außengehäuse wie die aktuellen Prosumer-Nikons nehmen.

Ich denke, auf so etwas warten viele noch, bevor sie sich von ihrem geliebten OVF verabschieden :)
 
@FrueFr:

Es gibt DSLR und DSLM mit weniger oder mehr Räder, ergonomischer ausgeführt oder weniger ergonomisch.
Erst kürzlich stellte ich eine DSLM auf 3 B/s, damit die Bilderflut im Rahmen bleibt. Ergebnis war ein zerhacktes Sucherbild, was natürlich für die Aufgabe nicht so gut geeignet war, als das einer DSLR.

Aber, ich sah auch die Vorzüge der DSLM und natürlich werden die Nachteile noch weniger werden. Nachteile werden zwar bleiben, aber der Marktanteil von Spiegellos wird größer werden. Das hat mit Suchertechnologie und Ansprüche der Masse zu tun, ein wenig mit Akkutechnologie.

Trotzdem wird noch länger von manchen DSLR bevorzugt benutzt werden, aus für sie guten Gründen.

Für meinen Bedarf funktionieren einzelne Spiegellose bereits so gut, dass ich jetzt schon kein Problem damit hätte. Da ich die Vorzüge von DSLR kenne, hab ich aber auch damit kein Problem.


...Argumente brauchts nicht, die neue Technologie ist NEU und schon deshalb besser.........
Meine vor Jahrzehnten verblichene Videokamera hatte auch schon einen elektronischen Sucher, als von Spiegellos Foto weit und breit nichts zu sehen war. Die hatte damals schon eine Fotofunktion eingebaut.
Ein alter Hut wurde vor ein paar Jahren neu verpackt, das ist alles.

Ich finds schön wenn das Angebot heute breiter geworden ist, dass aber der eine sich freut die vermeintlich ältere Technik verschwinden zu sehen, ist völlig unangebracht.
Wir haben zwei ältere Lösungsmöglichkeiten Fotos zu machen vor uns.

Und in zweihundert Jahren gibt's von den jetzt schon alten Lösungen im besten Fall 3 Exemplare im Museum in einer relativ unbeachteten Ecke.
So wie wir uns halt auch beiläufig über eine 100 Jahre alte Kamera wundern.

Es sollte bei solchen Betrachtungen nicht vergessen werden, dass wir uns frühestens in der Steinzeit der Fotoapparate befinden.

Die Apparate haben Probleme akkurat scharf zu stellen, bewältigen nicht jede Lichtsituation in der Menschen leben, können nicht einmal annähernd ein Bild fertigen, wie es unser Gehirn vermittelt.

So gesehen freuen wir uns mit den kommenden Modellen auf gerade erst brauchbar werdenden Schrott.
 
Wir können gemeinsam bellen, ich spreche aus eigener Erfahrung. Was habe ich gewettert gegen den AF! Selbst als mein System (Olympus OM) eingestellt worden war, habe ich noch jeden zugetextet, wie überlegen manuelles Scharfstellen doch sei. Bis ich mal eine F5 in der Hand hatte. *hüstel* äh - ja. :lol:

Aber dann war ich natürlich auch gegen digitale Fotografie. Nein, an Film würde die ja nie herankommen, und außerdem ...

Meine Prognose: Die Entwicklung der Displays wird weitergehen. Es kommt der Tag, da wird der EVIL mehr zeigen als optische Sucher und dann kann es sich der Spiegel neben dem Meßsucher bequem machen. Spätestens, wenn der Kontrast-AF leistungsfähiger ist als die Phasen-Sensoren. Das wird passieren, weil dafür Algorithmen zuständig sind, also Rechenleistung, und da ist die Luft nach oben ohne Ende offen.

:top:

Und da hilft es auch nicht, dass die fanatische Spiegelanhängerschaft sich abwechslungsweise mit Binsenweisheiten (man kann mit jeder Kamera schöne Bilder machen) und, praktisch dazu fast gegenteiligen, Statistiken (mit welchen Kameramodellen die meisten Preise gewonnen wurden) oder anderen Nebelgranaten am Thema vorbei vor den künftigen Tatsachen die Augen verschliessen. Hat nix damit zu tun ob einzelne Benutzer optische Sucher mögen oder nicht. Mochte und mag ihn auch ... an KB. Entwicklungstechnisch ist der optische aber sowieso am Ende seiner Zeit, der EVF aber immer noch nicht. Da bleiben am Ende nur noch die Billigstmodelle und die nicht bezahlbaren Spitzenmodelle übrig die im Markt kaum noch eine Rolle spielen. Auch die nachwachsenden/aufsteigenden Fotografen mit Anspruch sind da wahrscheinlich zu wenig romantisch und sehen die Vor- und Nachteile nüchterner. Das wird sich im Markt entsprechend immer mehr auswirken.
 
Nimm dir eine Fuji: Blende am Objektiv

Ich bin ja jetzt kein Fuji Spezialist, aber ist das bei JEDEM Objektiv so? Irgendwie kann ich mich daran nicht erinnern.

Bei kleinen Festbrennweiten mag das ja noch akzeptabel sein, aber bei einem 70-200/2.8 finde ich das extrem unergonomisch. Und im Sinne von konsistenter Bedienung, benutzt man dann einfach bei jedem Objektiv die 2 Räder am Kameragriff. [Und das bietet auch nahezu jeder Hersteller, mit oder ohne Spiegel, seit Jahren so an.]

Wie dem auch sein, das stellt den Sucher wieder nicht automatisch richtig ein. Und wenn er nicht wie gewünscht funktioniert, muss er ja falsch eingestellt sein.
 
Meine vor Jahrzehnten verblichene Videokamera hatte auch schon einen elektronischen Sucher, als von Spiegellos Foto weit und breit nichts zu sehen war.

Das Videobild entspricht dem Video im Sucher auch eher als ein Standbild. Das hat aber mit der Art der Aufnahme und wie wir sie betrachten zu tun und kann technisch nicht gelöst werden.
 
Hab ich jetzt nicht so ganz verstanden.
Ich meinte nur, dass das abbilden über Sucher ohne Spiegel ein alter Hut ist.

Das ist wie mit den Elektroautos. Die hats auch schon vor bald 200 Jahren gegeben.
Heutige Generationen wissen großteils nichts von damals,- die Alten habens vergessen oder sind weggestorben.
Für die ist Elektroauto eine Erfindung ihrer Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
:top:

Und da hilft es auch nicht, dass die fanatische Spiegelanhängerschaft sich abwechslungsweise mit Binsenweisheiten (man kann mit jeder Kamera schöne Bilder machen) und, praktisch dazu fast gegenteiligen, Statistiken (mit welchen Kameramodellen die meisten Preise gewonnen wurden) oder anderen Nebelgranaten am Thema vorbei vor den künftigen Tatsachen die Augen verschliessen. Hat nix damit zu tun ob einzelne Benutzer optische Sucher mögen oder nicht. Mochte und mag ihn auch ... an KB. Entwicklungstechnisch ist der optische aber sowieso am Ende seiner Zeit, der EVF aber immer noch nicht. Da bleiben am Ende nur noch die Billigstmodelle und die nicht bezahlbaren Spitzenmodelle übrig die im Markt kaum noch eine Rolle spielen. Auch die nachwachsenden/aufsteigenden Fotografen mit Anspruch sind da wahrscheinlich zu wenig romantisch und sehen die Vor- und Nachteile nüchterner. Das wird sich im Markt entsprechend immer mehr auswirken.

Welche Marketingabteilung hat dich den von der Leine gelassen :lol::lol:

Du checkst es echt nicht. Eine DSLM ist ne Kamera mit 2 Displays mehr nicht. Einer ist klein, der andere Groß. Mehr ist es nicht :lol::lol:

Deswegen bin ich mit meiner DSLR immer im Vorteil. Mit Live View habe ich alles was du anpreist und noch mehr. Ein OVF der mir mehr Schärfe, Dynamikumfang und Details zeigt als jeder EVF. Meine Akkulaufzeiten werden immer länger sein. ITR zeigt auch wohin der Fokus bei DSLR geht. Bevor ich mir ne kleine kompakte DSLM kaufe, weil es nötig ist, nehm ich ein Handy mit. Da schlepp ich kein Gramm zuviel mit :lol:
 
Ich verfolge den Thread mit so einer großen Spannung, und kann es kaum erwarten, dass sich endlich mal jemand durchsetzt und alle Anderen überzeugt.
Ich muss doch schließlich wissen, ob ich jetzt bei meiner Kamera bleiben kann, oder unbedingt was anderes kaufen muss ...

Die meisten Argumente hier sind kein Argumente, sondern Phrasen.
Ausserdem werden hier Vorteile "verkauft", die für einen Anderen eher Nachteile sind. Warum muss eine Meinung eigentlich so häufig als Fakt verkauft werden ?
Kann man überhaupt Fotos machen, wenn man nicht weiß welches System besser ist ?
 
Ich bin ja jetzt kein Fuji Spezialist, aber ist das bei JEDEM Objektiv so? Irgendwie kann ich mich daran nicht erinnern.

Bei kleinen Festbrennweiten mag das ja noch akzeptabel sein, aber bei einem 70-200/2.8 finde ich das extrem unergonomisch. Und im Sinne von konsistenter Bedienung, benutzt man dann einfach bei jedem Objektiv die 2 Räder am Kameragriff. [Und das bietet auch nahezu jeder Hersteller, mit oder ohne Spiegel, seit Jahren so an.]

Ergonomisch ist das kein Stück. Das ist total unpraktisch, darum finden das ja so viele (Amateure) so toll. Siehe oben, der Bild muss sich erarbeitet werden. Aber intuitiv ist es schon, also in dem Sinne, als dass einem klar ist, was man da macht, für den Technik-DAU. Nur - bedienen lassen sich natürlich zwei Räder für Daumen und Zeigefinger am Body wesentlich besser. Darum machen das ja auch alle Menschen damit, die mit Fotografieren ihr Geld verdienen müssen. Sprich, es ist das Bedienkonzept, das sich unter Profis durchgesetzt hat.

Bei aller Diskussion um das Ende des optischen Suchers - wir sollten nicht vergessen, dass zurzeit noch alle Profis damit arbeiten. Und Kameras mit elektronischem sind bis jetzt ausschließlich auf dem Amateurmarkt zu finden. Wobei viele Entwicklungen dort angefangen, bis die Profis sie aufgegriffen haben.

Es könnte aber auch sein, dass die aktuelle Fototechnik ausentwickelt ist. Viel zu verbessern gibt es dann einfach nicht mehr. In anderen Bereichen finden sich solche Entwicklungen. Fahrräder z.B.. Die sind gut, wie sie sind, seit 30 Jahren. Es gäbe da noch Entwicklungsstufen, Radnaben, elektronisch gesteuerte Bremsen, elektrische Unterstützung, Scheibenbremsen, Riemenantrieb, aber letztendlich fährt die Masse mit Kettenschaltung und Kette. Sogar Sportler.

Es wäre ja möglich, dass es bei der DSLR genauso ist. Das wäre natürlich blöd für die Kamerahersteller.
 
Ausserdem werden hier Vorteile "verkauft", die für einen Anderen eher Nachteile sind. Warum muss eine Meinung eigentlich so häufig als Fakt verkauft werden ?

Richtig.
Für mich ist z.B. ein Vorteil der Spiegellosen, dass ich da die verschiedensten alten Objektive ran hängen und manuell bedienen kann..
mag für andere wieder anders aussehen…
und da finde ich im Unterschied zu Tom G., zeigt mir die Fokuslupe deutlich mehr Details beim Scharfstellen als meine optischen Sucher.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten