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DSLR/Systemkameras

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich würde meinen, die Anzahl schlechter Bilder ist millionenfach gestiegen.

Daran muss die DSLR schuld sein. Die DSLM sind ja r e l a t i v neu im Markt.


Was soll mir denn zu dieser sinnlosen Diskussion einfallen. :confused:
Argumente sind gute Bilder und die sind völlig unabhängig vom verwendeten System. Die fehlen aber meistens bei diesen Fanatikern, weil sie nicht verstanden haben das Technik in der Fotografie nur eine ganz unwesentliche Rolle spielt.

Womit man hier wieder mit dem esoterischen Bildqualitätsblabla bei den allgemeingültigen Totschlag-Binsenweisheiten gelandet wären ... Ist OffTopic, hier gings um die Technik. In einem Fototechnik-Forum sollte man ja auch mal drauf kommen. Sinnlos ist also nur der Sinnlos-Beitrag der nichts dazu beiträgt und dessen einziger Sinn darin besteht, die Diskussion zu unterbinden. :rolleyes:



Der TO schrieb:
Servus!
...........
Wie verhält es sich Eurer Meinung nach tatsächlich? Haben die Systemkameras ihre Nachteile überwunden und die DSLRs sind die Technologie der Vergangenheit?
...........


Zum Thema:

Wobei nichts dagegen spricht auch DSLR mit einem schnellen Hybrid-Sensor zu versehen (Canon DualPix etwa) und das "Optimum beider Welten" zu haben. Phasen-AF ist immer noch etwas schneller und OFV hat seine Einsatzgebiete. Für den Rest schalte ich die etwa die EOS 80D einfach auf "LiveView" und habe den großen Schwenk/Touch Bildschirm hinten dran.

Mischformen gibt es ja schon. Besetzen eine Nische. Aber ich denke dass sich die Hersteller ausserhalb von Nischenlösungen für einen Lösungsweg entscheiden werden (müssen). Alles auch eine Frage der Kosten eine Doppellösung anzubieten. Und sobald der Geschwindigkeitsvorteil der Phasen-AF dahin ist, verschwinden die restlichen Argumente der alten Technik deren Entwicklung am Ende ist. Wurde ja schon teilweise ein- und überholt. Braucht aber noch ein wenig Zeit. Im schlimmsten Fall stirbt das ganze alte System mit aus.
 
Mischformen gibt es ja schon. Besetzen eine Nische. Aber ich denke dass sich die Hersteller ausserhalb von Nischenlösungen für einen Lösungsweg entscheiden werden (müssen). Alles auch eine Frage der Kosten eine Doppellösung anzubieten. Und sobald der Geschwindigkeitsvorteil der Phasen-AF dahin ist, verschwinden die restlichen Argumente der alten Technik deren Entwicklung am Ende ist. Wurde ja schon teilweise ein- und überholt. Braucht aber noch ein wenig Zeit. Im schlimmsten Fall stirbt das ganze alte System mit aus.

Mit deinem Wissen könnten wir Millionen an der Börse machen ...

Du vergisst eine wichtige Sache dabei: Angebot und Nachfrage !
Ob die Nachfrage sinkt, nur weil ein paar technikversierte DSLR Forumsuser ganz genau sagen können, dass die DSLR Kameras nix mehr taugen ?

Und ich bleib dabei. Ob eine DSLM technisch gesehen einen Schritt voraus "wäre" ... solange ich sie mit meinen Händen 2 mal umschlingen kann, ich aufwendig im Menu Standard Einstellungen vornehmen muss und die ganze Bedienung so umständlich ist, werde ich bei der völlig veralteten Technik bleiben, mit der ich natürlich nicht so tolle Bilder machen kann.
 
. . . es gibt da schon ziemlich geile Systemkameras mit E-Sucher: Ich hatte vor kurzem die Gelegenheit, mit einer Leica SL zu fotografieren. Die Kamera zeigt schon, was mam demnächst auch in der preiswerten Liga als EVF zu erwarten hat. Und das eine spiegellose Kamera nicht für den DAU konzipiert werden muss.

Wenn der Preis nicht wäre, könnte ich da schwach werden.
 
Womit man hier wieder mit dem esoterischen Bildqualitätsblabla bei den allgemeingültigen Totschlag-Binsenweisheiten gelandet wären ... Ist OffTopic, hier gings um die Technik. In einem Fototechnik-Forum sollte man ja auch mal drauf kommen.
Sag ich doch, nichts von Fotografie verstanden. Mit der Einstellung wird man ewig ein Knipser bleiben. Kamera und Equipment ist nur mittel zum Zweck, ein simples Handwerkszeug eben. Gute Fotografie findet hinter der Kamera statt.
Außerdem rede ich nicht von Bildqualität, sondern von guten Bildern (schon wieder nichts verstanden).

Du willst Argumente?
https://www.dslr-forum.de/profile.php?do=editattachments&u=200259&showthumbs=1
Da sieht man dann wie viel fotografische Kompentenz dahintersteckt und wie ernstzunehmend solche Aussagen sind.
Die Krücke mit dem Spiegel wird endlich abgeschafft. Wurde auch Zeit. :top:

So ein Blick hinter die Kulissen ist doch immer wieder hilfreich...
Nicht gerade ein Argument pro DSLM, könnte aber genau so gut mit einer DSLR entstanden sein. Sagt nichts über das Werkzeug, aber viel über den Fotografen...
 
Aber besser ein bsichen Flimmern, als gar nichts sehen :lol:

Den DSLR Jungs fällt langsam echt gar nichts mehr ein :rolleyes:

Wie schon erwähnt:
Wenn du Nachts im dunkeln bist, dann adaptieren sich die Augen nach 20 Minuten bis 30 Minuten spätestens voll. Und man sieht wieder so einiges.

Hier kann man dann auch sehr gut mit dem OVF arbeiten, da die im HUD eingeblendeten Infos (Belichtungszeit, Blende, Wasserwaage, Fokuspunkt...) relativ klein und nicht sehr hell sind, das Auge wird kaum geblendet. Das ist vor allem dann wichtig wenn man in wirklich dunkler Umgebung mit Langzeitbelichtungen fotografieren will, etwa bei der Astro-Fotografie oder wenn man eine Landschaft in Mondlicht aufnehmen will. Als Nacht-Fotograf bzw. Astrofreund ist man hier manchmal sogar nur mit einer 10 Lumen Rotlichtlampe unterwegs deswegen. Das reicht um Karten zu lesen oder im Rucksack zu kramen.

Mit dem kleinen Dunkelspiegelkabinett einer Einsteiger-APS-C DSLR mit nur 95% Abdeckung und 0,85-Facher Vergrößerung ist das klar nicht toll, aber z.B. schon eine D7200 hat ein Prisma (statt den Licht schluckenden Spiegeln) und einen 100% Sucher mit 0,94-Facher Vergrößerung. So dass man hier schon mal ziemlich Licht hat, vor allem mit einem f/1.8 oder f/1.4 Objektiv. Und mit einer guten FX/Vollformat wie der D810 oder der D5 hat man sogar noch mal mehr Licht und eine 0,7-Fache Vergrößerung. Das reicht dann völlig um z.B. mit dem Spot-Belichtungsmesser einzelne Bereiche im Bild auszumessen und dann mit Hilfe des Zonensystems die benötigte Belichtungszeit in etwa abzuschätzen. Man sieht im Sucher genau wie hell ein Objekt ist oder wie dunkel.


Beim EVF hat man leider das Problem, dass dieses Gerät nur mit einer Hintergrundbeleuchtung funktioniert, also selbst aktiv leuchten muss. Und genau das wiederum blendet das Auge. So hat man dann zwar eine Art Nachtsichtgerät (durch die Lichtverstärkung), braucht aber nach dem Blick in den Sucher wieder erst mal einige Minuten, bis sich das Auge regeneriert und die Volle Nachtsicht wieder hat. Und so lange sieht man z.B. nicht alle Sterne oder eben die Landschaft unter dem wolkenlosen, dunklen Himmel deutlich schlechter.

Und:
In Extremen Bereichen ist der EVF völlig ungeeignet. Etwa wenn man High-Key oder Low-Key Aufnahmen machen möchte. Beim OVF sieht man ja alles wie es ist, auch wenn die Kamera damit überfordert ist. Aber mit etwas Erfahrung und einem Blick aufs Histogramm hat man die passende Belichtung mit 2 Bildern.
Beim EVF sieht man nur, was der Kamera-Sensor auch sehen kann. Und wenn der überfordert ist, dann sieht man eben nichts mehr.

Und was bei vielen Kameras leider auch noch dazu kommt:
So, wie man es im EVF sieht, sieht das Bilder leider danach auch nicht immer aus. Denn bei den meisten Kameras kann man den EVF nicht kalibrieren, allenfalls mal den Weißableich von -2 bis +2 verstellen oder so.
 
Wenn das Motiv nach dem ersten Bild und der Begutachtung des Histogramms dann noch da ist...


Und das ist schonmal 100% mehr, als man im optischen Sucher sieht.

bei low light mache ich selten Action shootings mit 1/1000s, da belichte ich eher 30s oder auch mal 3 min. da rennt nichts weg.

Ansonsten sieht man manchmal eben mit dem ovf und dem adaptierten Auge eben noch immer mehr als mit dem Sensor. Stichwort high key bzw low key (wo der Sensor überfordert ist) oder auch Astro... oder auch bei einstelligen Lux Bereichen, bei denen die 30s der Kamera schon lange nicht mehr reichen.
Klar sieht man durch die restlicht Verstärkung erst mal kurz was - aber dann stolpert man eben 20 min blind durch den Wald oder muss die Taschenlampe an schalten. Und sieht damit das panorama und den Horizont nicht mehr.... oder die Milchstraße im Detail und ihr Zentrum. Oder noch doofer: die hässliche stromleitung im Bild.
 
So langsam finden sich die ganzen Fanatiker ein...

Wenn das Motiv nach dem ersten Bild und der Begutachtung des Histogramms dann noch da ist...
Wenn's wirklich auf den Moment ankommt ist auch zu spät wenn man mit der Belichtung erst anfängt wenn man auf den Auslöser drücken sollte. Das sollte man in schwierigen Fällen schon im Vorfeld klären, denn der Hintergrund ändert sich normalerweise auch nicht. Das ist wirklich nicht so schwierig das man das nicht hinbekommt. Ich kann mich an kein einziges Bild erinnern das versaut hätte weil ich es falsch belichtet hätte. Man kann aus so einem simplen Prozess auch eine Wissenschaft machen zu guten Bildern braucht's viel mehr...

Und das ist schonmal 100% mehr, als man im optischen Sucher sieht.
Zeig mir ein einziges Bild das man einem optischen Sucher nicht wahrnehmen kann aber dennoch ein lohnenswertes Motiv ist. Ich habe noch nie eins gesehen...
 
Jein, wenn ein Restlichtverstärker eingesetzt wird, sieht man durch den EVF auch in der Dunkelheit. Da des Militärtechnik ist, darf ihn nicht jeder kaufen.

Der EVF arbeitet wie ein Restlichtverstärker, wenn kaum Licht vorhanden ist, das ist ja das, was marathoni und andere meinen, wenn sie sagen, dass man Nachts mit dem EFV bei Dunkelheit besser sieht: Der Sensor setzt eben dann seine Empfindlichkeit auf z.B. ISO 25600 hoch, hat also die Empfindlichkeit(normal ISO 100) damit 8 mal verdoppelt und das resultierend Bild im Monitor ist damit 256 mal heller als in Wirklichkeit. Man kann damit eine digitale Kamera durchaus als Nachtsichtgerät verwenden. Und manche Kameras sehen noch deutlich mehr als ISO 25600, die gehen teilweise auf ISO 200000 im "High2" Mode.

Und das mit "Militärtechnik only" ist Unsinn.
Jeder darf/kann sich ein Nachtsichtgerät kaufen, die mittlerweile eigentliche fast alle auch digital sind, Röhrengeräte sind mittlerweile stark am Aussterben. Und in den Nachtsichtgeräten ist üblicherweise auch eben der Restlichtverstärker verbaut. D.h diese Dinger können teilweise zusätzlich durch IR-LED oder ähnliches unterstützt werden, arbeiten aber auch schon bei geringem vorhandenem Licht ganz gut. Und ab 200€ bis 400€ kannst du dir als Privatmensch so ein Teil schon kaufen. Selbst die Versionen, die das US-Militär noch 2016 eingsetzt hat, sind durchaus frei verkäuflich, kosten aber leider rund 2500€ oder mehr pro Stück.

Weswegen z.B. Jäger und Förster eher die 200€-Version einsetzen.
Aber eben nicht bei der Jagd selbst, sondern wenn es darum geht Wild zu beobachten und z.B. zu zählen oder die Gewohneiten zu erkunden. Eben weil die Nachtsichtgeräte dieses kleine Problem der Blendung haben - wenn du durch das Ding siehst, dann siehst du 20 min lang deutlich weniger durch ein Zielfernrohr. Und stolperst wie erwähnt halb blind durchs Unterholz wo man adaptiert noch viel sehen kann. Und das selbe Problem hat man eben auch mit dem EFV beim Sterne fotografieren oder bei Langzeitbelichtungen in Dunklen Stollen/Höhlen mit nur minimalem Licht usw.

(Eventuell hast du auch was verwechset: Nachtzielgeräte, also Nachtsichtgeräte auf dem Gewehr sind in der Tat verboten, auch für Jäger, das hat dann mit dem Waffenrecht zu tun und ist ein verbotener Umbau einer Waffe. Wobei hier nicht das Nachtzielgerät an sich verboten ist, sondern der Waffenumbau. An einem Fernrohr darf man das durchaus legal anschrauben.).
 
Der EVF arbeitet wie ein Restlichtverstärker, wenn kaum Licht vorhanden ist, das ist ja das, was marathoni und andere meinen, wenn sie sagen, dass man Nachts mit dem EFV bei Dunkelheit besser sieht: Der Sensor setzt eben dann seine Empfindlichkeit auf z.B. ISO 25600 hoch,
Die Empfindlichkeit des Sensors meiner Kamera OMD E-M5 ist fest vorgegeben. Damit der EVF in der Dunkelheit noch etwas zeigt, wird das Signal verstärkt. Und das macht der Bildprozessor, deswegen rauscht es im EVF in der Dunkelheit beträchtlich.

Letztendlich ist das, was der EVF zeigt, das was der Sensor kurzfristig sieht. Deswegen kann ich auch erfolgreich Nachtaufnahmen mit beispielsweise 30 Sekunden Belichtungszeit machen, wenn der EVF längst nichts mehr anzeigt.
Eventuell hast du auch was verwechselt. . . .
Nein, ich habe nichts verwechselt. Für meine Rolleiflex wurde ein elektronischer Restlichtverstärker mit dem Faktor 25000 angeboten - für Polizeieinsatz, Detekteien, . . . Das Licht einer Zigarette reicht dann aus, um ein Fußballfeld zu beleuchten. Das Gerät wird zwischen Gehäuse und Objektiv eingesetzt.

Durch den optischen Aufstecksucher meiner Olympus Pen P1 sehe ich auch dann noch alles, wenn der EVF der E-M5 längst die Flügel gestreckt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Empfindlichkeit des Sensors meiner Kamera OMD E-M5 ist fest vorgegeben. Damit der EVF in der Dunkelheit noch etwas zeigt, wird das Signal verstärkt. Und das macht der Bildprozessor, deswegen rauscht es im EVF in der Dunkelheit beträchtlich.

Letztendlich ist das, was der EVF zeigt, das was der Sensor kurzfristig sieht. Deswegen kann ich auch erfolgreich Nachtaufnahmen mit beispielsweise 30 Sekunden Belichtungszeit machen, wenn der EVF längst nichts mehr anzeigt.


Nein, ich habe nichts verwechselt. Für meine Rolleiflex wurde ein elektronischer Restlichtverstärker mit dem Faktor 25000 angeboten - für Polizeieinsatz, Detekteien, . . . Das Licht einer Zigarette reicht dann aus, um ein Fußballfeld zu beleuchten. Das Gerät wird zwischen Gehäuse und Objektiv eingesetzt.

Durch den optischen Aufstecksucher meiner Olympus Pen P1 sehe ich auch dann noch alles, wenn der EVF der E-M5 längst die Flügel gestreckt hat.

Wenn ich z.B. an der D7200 bei sehr wenig Licht den Monitor hinten anschalte, dann sehe ich das Bild dort auf dem Monitor deutlich heller als es in der Realität ist, weil der Sensor dann mit ISO 52000 oder so um den Dreh arbeitet. Und ähnlich hell ist es dann auch beim EVF bei z.B. einer Sony A6300. Klar rauscht das, weil das wenige Licht verstärkt wird. Aber genau das ist eine Restlichtverstärkung. Nur hat man bei "normalen" Kameras eben von ISO 100 auf ISO 25600 eben nur 8 ISO-Stufen und damit lediglich die Verstärkung 256. Also relativ wenig.
Eine Nikon D5 kann allerdings auf ISO 3.280.000 gehen hier, 15 Stufen. Und sieht auch dann noch bisschen was am Monitor, wenn es wirklich zappenduster ist. Ausgehend von ISO100 entspricht das einer Verstärkung des Lichts von 2^15, also hat man hier eine 32786-fache Verstärkung.

Für rund 2000€ bis 3000€ kriegt man manchmal ausgemusterte militärische Nachtsichtgeräte in diversen "Military-Shops", teilweise digital, meist Röhre. Und wenn du 6000€ bis 10000€ oder so um den Dreh hin legst, dann kannst du gelegentlich auch ganz legal aktuelle Mil-Spec/GenIII Nachtsichtgeräte aus EU-Herstellung bzw. chinesischer Herstellung kaufen (nur keine legalen US-Geräte, dort ist die Ausfuhr von GEN3 Röhren usw. verboten...augemusterte "defekte" kriegt man aber.). Lohnt sich für z.B. Jäger oder Biologen aber nicht wirklich. Eine 50000-fache (und mehr) Verstärkung ist da ein bisschen over the top, das braucht man da nicht. Man muss dann mit diesen Geräten auch aufpassen, wenn man diese Teile irgendwo ins Ausland mit nimmt, da gibt es dann teilweise EU-Export-Beschränkungen.

Deswegen nutzen z.B. Jäger eher so was:
https://www.bresser.de/Freizeitopti...Nachtsichtgeraet-5x42-m-Aufnahmefunktion.html

Das einzige, was du gar nicht kriegen wirst in Deutschland, das sind wie erwähnt Nachtzielgeräte, Teile, die man an ein Gewehr bzw. vor ein Zielfernrohr ansetzen kann. Da ist schon der Besitz für Privatmenschen normal verboten, ebenso der Import.

Wie auch immer:
Man kann Digitalkameras durchaus als Restlichtverstärker nutzen, wenn man keine Wahnsinnig hohe Verstärkung braucht. Oder eine entsprechend gute Kamera hat.
 
Irgendwie ist das eine realitätsferne Diskussion, in der teilweise absurde Gründe Pro und Contra EVF gesucht werden.

Man kann Dank EVF im Dunklen Dinge sehen und darauf manuell fokussieren, wo mit einem OVF schon lange nichts mehr geht. Man kann mittlerweile aber auch den EVF zum OVF machen, d.h. er bleibt dann ebenso dunkel. Ferner muss man wenn man die eigene Nachtsicht behalten möchte, ja nicht unbedingt durch den Sucher schauen, vieles geht auch über das Display.

Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für EVFs, dass mir die hier angebrachten Gründe ein bisserl lächerlich vorkommen. Wer eine aktuelle DSLM mit EVF besitzt und noch immer nicht herausgefunden hat, dass der EVF je nach Bedarf hell oder dunkel eingestellt werden kann, ist einfach nicht ausreichend informiert.
 
Ich kenne beides. Kein Grund so negativ persönlich zu werden. Spiegel oder nicht kann jeder selbst im Markt auswählen und ist mir persönlich egal wofür man sich entscheidet und um wieviel besser du dich deswegen hälst. Ich kann nichts dafür dass immer mehr erkennen, dass der Spiegel nicht nur und vor allem so grosse Vorteile hat. Der EVF ist heute schon sehr gut und wird in Zukunft immer besser. Der OVF ist praktisch am Ende (der Entwicklung). Der Markt entscheidet und da sehe ich schwarz für DSLR. Das muss in Zukunft immer teurer erkauft werden.

Wer wie du wartet wird überholt. Die Geschichte zeigt uns das gerade jetzt wieder und man kann das nicht übersehen wenn man z.B. nur schon 5 Jahre zurück blickt und den Markt mit heute vergleicht. Die Ewiggestrigen, die Dampfeisenbahnfreunde unter den Zugfahrern oder Tastentelefonfetischisten gewissermassen, beten ihr Mantra von Spiegel = echte Fotografen schon seit Jahren. Ändert nichts an den Tatsachen. Da hilft auch die immer wieder auftauchende Selbstüberhöhung, weil man eben "noch" mit Spiegel fotografiert, nicht.

Wie sagt man so schön in PC spielen: Bääähhhmmmm. Headshot :lol::lol:
https://petapixel.com/2017/02/16/cameras-captured-winning-shots-world-press-photo-2017/
 
Man kann Dank EVF im Dunklen Dinge sehen und darauf manuell fokussieren, wo mit einem OVF schon lange nichts mehr geht. Man kann mittlerweile aber auch den EVF zum OVF machen, d.h. er bleibt dann ebenso dunkel. Ferner muss man wenn man die eigene Nachtsicht behalten möchte, ja nicht unbedingt durch den Sucher schauen, vieles geht auch über das Display.
Wenn ich das an meiner DSLR auch haben möchte, mache ich den Live View an. Mit dem Dual Pixel AF läuft der Fokus auch ohne Probleme. Die 800D und 77D haben den schnellsten LiveView AF aller Kameras mit Wechselobjektiven ;)

Wenn Sie das dreh- und schwenkbare Display der Kamera zur Bildkomposition verwenden, sorgt das schnellste Live View AF-System der Welt* in nur 0,03 Sekunden für eine präzise Scharfstellung.
http://www.canon.de/cameras/eos-800d/

Naiv ist es zu glauben bei DSLR tut sich nichts. Aber wenn mal wieder der Akku schnell alle ist, während andere weiter Fotografieren, muss man sich es doch irgendwie schönreden :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie ist das eine realitätsferne Diskussion, in der teilweise absurde Gründe Pro und Contra EVF gesucht werden.
Das ist es auch und waren auch schon vorherige Diskussionen um dieses Thema. Viel schlimmer sogar noch: Da werden Praxisprobleme, sofern es die überhaupt gibt, dem EVF angelastet, die damit am Ende nichts zu tun haben, wie z.B. unterschiedliche Belichtungseinstellungen vor und während der Aufnahme (ist eine reine Software-Geschichte). Du hattest das ja auch schon angedeutet.


Was man auch noch beim Thema Spiegellos vs. DSLR im Hinterkopf behalten sollte: Es wird momentan fleißig an Global-Shutter-Sensoren gebastelt. Wenn die im größeren Maßstab für Spiegellose + DSLRs spruchreif werden, dann fliegt der mechanische Verschluß raus. Dann trennt DSLR und Spiegellose nur noch das AF-System, wobei der Spiegel die effektiven FPS bei DSLRs begrenzt. Die Marschrichtung dürfte damit klar sein, aber der Prozeß wird sich noch eine ganze Weile hinziehen.
 
Naiv ist es zu glauben bei DSLR tut sich nichts. Aber wenn mal wieder der Akku schnell alle ist, während andere weiter Fotografieren, muss man sich es doch irgendwie schönreden :lol:
Naja, dann knips mal nur mit LiveView und schau zu, wie Dein Akku leergesaugt wird. Mit etwas Glück hält der dann so lange wie bei den Spiegellosen ...

Naja, das ist eher ein Schuß in den eigenen Fuß.

Vielleicht sollten wir einfach mal mit einem Beispiel anfangen, was einer der Punkte ist, die hier eine Rolle spielen: Wieviel von den Leute, die da in der Statistik auftauchen, haben schonmal eine Spiegellose ausprobiert?

Dann ist sehr auffällig, daß der größte Teil der dort gelisteten Kameras KB-Format haben und auch der Anteil an fetten AFs nicht gerade klein ist. Da werden also bestimmte Anforderungen an die Technik impliziert, die bis vor kurzem so entweder gar nicht oder nur in bedingtem Umfang von den Spiegellosen erfüllt werden konnten. Die erste Generation der Sony A7-Serie wäre z.B. nur bedingt tauglich, µFTs schon eher, aber die sind halt kein KB.

Desweiteren kommen dann noch so "unwichtige" Dinge dazu wie z.B. Verfügbarkeit von Kameratechnik (die Bilder von gestelltem Equipment bei den Olympischen Spielen seitens Canon sollte wohl jeder kennen), Serviceleistungen (vor allem wo) usw. eine Rolle, genauso wie die Tatsache, daß man manchmal aufgrund der Modalitäten beim Gelderwerb eher auf Nummer Sicher setzt als denn Experimente wagt.

Statistiken "lesen" ist halt auch nicht einfach, denn man sollte sich dabei immer im Klaren sein, was da zu sehen und was da nicht zu sehen ist. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie ist das eine realitätsferne Diskussion, in der teilweise absurde Gründe Pro und Contra EVF gesucht werden.

Da gebe ich Dir recht.

Man kann Dank EVF im Dunklen Dinge sehen und darauf manuell fokussieren, wo mit einem OVF schon lange nichts mehr geht. Man kann mittlerweile aber auch den EVF zum OVF machen, d.h. er bleibt dann ebenso dunkel. Ferner muss man wenn man die eigene Nachtsicht behalten möchte, ja nicht unbedingt durch den Sucher schauen, vieles geht auch über das Display.

Manuell über das Display fokussieren? Vermutlich noch auf dem Stativ? Du hast schon etwas von ener Erfindung namens "Live View" und deren Verwendung in DSLRs gehört? Also zum Thema realitätsfern uns so... :evil:

Es gibt mittlerweile so viele verschiedene Einstellungsmöglichkeiten für EVFs, dass mir die hier angebrachten Gründe ein bisserl lächerlich vorkommen. Wer eine aktuelle DSLM mit EVF besitzt und noch immer nicht herausgefunden hat, dass der EVF je nach Bedarf hell oder dunkel eingestellt werden kann, ist einfach nicht ausreichend informiert.

Es ist grundsätzlich in jeder EVF Diskussion so, das erwähnt wird, das man nicht ausreichend informiert ist oder ähnliches, wenn der EVF nicht richtig oder gut funktioniert. Das ist gut möglich. Aber bei einem EVF funktioniert das einfach. Das habe ich erst gestern wieder gesehen. Harte Kontraste, Bildkontrolle vor Ort nicht möglich[1], aber für den OVF nicht das geringste Problem.

[1] Um es genauer auszuführen:
Natürlich konnte man im Schatten die Bilder auf dem Display betrachten, aber ohne eine Entwicklung am PC lies sich das Ergebnis höchstens abschätzen, da der Dynamikumfang im OOC JPEG zu gering war. Im OVF hatte ich wenigstens keinerlei Probleme die Szene zu erfassen, da das menschliche Auge das wohl doch besser kann als ein OOC JPEG. Ganz ohne VF ist in diesem Fall natürlich die schlechteste Option, bei der manche Aufnahmen mangels Sicht auf das Display nicht durchgeführt werden konnten. Das kann selbst die billigste DSLR besser.
 
Natürlich konnte man im Schatten die Bilder auf dem Display betrachten...
Meine A7s zeigt mir das gerade gemachte Bild im Sucher an, bei Bedarf mit Histogramm und Blinkies. Vor dem Auslösen kann ich im Sucher das Histogramm sehen mit Zebra. Natürlich alles auf Basis JPG, aber man kennt ja seine Kamera und damit den Spielraum nach oben im RAW.
Ich verstehe diese schwarzweiß-Diskussion zu EVF vs. OVF nicht. Manchmal ist das eine besser/praktikabler, manchmal das andere. Das sollte man vor dem Kauf wissen.
 
Naja, dann knips mal nur mit LiveView und schau zu, wie Dein Akku leergesaugt wird. Mit etwas Glück hält der dann so lange wie bei den Spiegellosen ...
Das geile ist ja wenn ich im Wildtierpark bin kann ich beim Tele lange durch den Sucher schauen bis etwas passiert und da geht mir der Akku nicht gleich leer. Ich hab Zeit ohne Ende. Bei einem EVF hab ich das nicht.

Naja, das ist eher ein Schuß in den eigenen Fuß.

Vielleicht sollten wir einfach mal mit einem Beispiel anfangen, was einer der Punkte ist, die hier eine Rolle spielen: Wieviel von den Leute, die da in der Statistik auftauchen, haben schonmal eine Spiegellose ausprobiert?

Ich check den Link nicht. Man sagt die EVF sind die Zukunft und dann will man manuell Fokussieren :ugly:
Ich finde das einzige wirklich gute ist das arbeiten mit der Lupe. Das kann ich aber auch mit LiveView. Für DSLR gibts ja noch das Schnittbild.

Dann ist sehr auffällig, daß der größte Teil der dort gelisteten Kameras KB-Format haben und auch der Anteil an fetten AFs nicht gerade klein ist. Da werden also bestimmte Anforderungen an die Technik impliziert, die bis vor kurzem so entweder gar nicht oder nur in bedingtem Umfang von den Spiegellosen erfüllt werden konnten. Die erste Generation der Sony A7-Serie wäre z.B. nur bedingt tauglich, µFTs schon eher, aber die sind halt kein KB.

Desweiteren kommen dann noch so "unwichtige" Dinge dazu wie z.B. Verfügbarkeit von Kameratechnik (die Bilder von gestelltem Equipment bei den Olympischen Spielen seitens Canon sollte wohl jeder kennen), Serviceleistungen (vor allem wo) usw. eine Rolle, genauso wie die Tatsache, daß man manchmal aufgrund der Modalitäten beim Gelderwerb eher auf Nummer Sicher setzt als denn Experimente wagt.

Statistiken "lesen" ist halt auch nicht einfach, denn man sollte sich dabei immer im Klaren sein, was da zu sehen und was da nicht zu sehen ist. :p
DSLM sind aber nix neues. Die threads wo gesagt wird das Ende der DSLR naht sind schon über 5 Jahre alt :rolleyes:

Das riesen Problem für DSLM ist das das Hauptargument klein und. kompakt. Das kann aber ein Handy besser ;)
 
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