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Die Welt aus Sicht eines AF Sensors

Nun ist es aber bei (Zwischen-)Telekonvertern (z.B. 2x) ja so, dass diese weder die reale Brennweite des Objektivs, noch dessen reale Blende beeinflussen.
Falsch, Telekonverter ändern zwangsläufig beides!
 
Von daher vermute ich, dass bei einem Einsatz eines Telekonverters nicht der ausgeleuchtete Bereich, sondern vielmehr die 2-4-fach geringere Lichtintensität, sowie der schmalere Winkel zur Fokusdistanzbestimmung eine Rolle spielt.
Der nicht mehr ausgeleuchtete Bereich auf dem AF-Sensor kommt dadurch zustande, dass die Strahlkegel enger werden (das ist das, was du vermutlich mit "schmalerer Winkel" meinst). Dieser Winkel hängt direkt von der effektiven Blende ab, d. h. wenn es um den AF geht, musst du die Blendenzahl des Objektivs mit dem Konverterfaktor multiplizieren.

Die geringere Beleuchtungsstärke hat mit der Vignettierung auf dem AF-Sensor nichts zu tun, bei sehr geringer Beleuchtung kann aber natürlich das Rauschen des AF-Sensors stören. Solange du bei Tageslicht fotografierst, sollte das kein großes Problem sein.

L.G.

Burkhard.
 
Falsch, Telekonverter ändern zwangsläufig beides!

Zumindest beim Thema "reale Blende" ist die Korrektheit abhängig davon, was der Autor damit meinte. Wenn er die physisch real existierende Versperrung des Lichtgangs durch metallene Blendenlamellen meint, dann ist es richtig, dass natürlich der TK das nicht ändert.

Mithin sollte geklärt werden, was mit "realer Blende" gemeint ist.
 
Ein Telekonverter macht ja nichts anderes, als den zentralen Bereich eines Objektivs optisch zu vergrößern. Und eben auch nur durch diese optische Vergrößerung, ist die Lichtintensität auf dem am Ende des Weges liegenden Sensors schwächer.
Ich versuche es mal anschaulich. Durch die im AF Modul verbaute Optik ist der Winkel der beiden vergleichenden Lichtpfade fest vorgegeben. Unter dem Winkel sieht die Kamera also nach draußen. Setzt du dem AF Modul jetzt einen TK vor die Augen, dann vergrößert sich dieser Öffnungswinkel und die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei nicht ausreichender Lichtstärke vom Objektiv in dessen Seitenwand blicken ist gegeben.

Diese Vergrößerung vom Winkel hat noch eine weitere Auswirkung. Da der Winkel die Messbasis vom AF Modul darstellt, wird die effektive Messbasis größer und damit der AF auch genauer. Bekommt die Kamera diese vergrößerte Messbasis nicht mit geteilt, wird sie immer über das angepeilte Ziel hinaus schießen. Das kann man schön als Pumpen erkennen, wenn man die Kontakte vom TK abklebt und ihn damit elektronisch für die Kamera unsichtbar macht.
 
Vielen Dank für die Antworten!
Durch die im AF Modul verbaute Optik ist der Winkel der beiden vergleichenden Lichtpfade fest vorgegeben. Unter dem Winkel sieht die Kamera also nach draußen. Setzt du dem AF Modul jetzt einen TK vor die Augen, dann vergrößert sich dieser Öffnungswinkel und die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei nicht ausreichender Lichtstärke vom Objektiv in dessen Seitenwand blicken ist gegeben.
Ich denke ich habe es jetzt verstanden. Vor allem nachdem ich gerade Zuhause mal einen kleinen Test mit meinem 2.8 Teleobjektiv und dem 1.4x Konverter gemacht habe. Mit dem Telekonverter wird die Eintrittspupille des Objektivs tatsächlich kleiner, während hingegen das Bild vergrößert wird.
 
Mithin sollte geklärt werden, was mit "realer Blende" gemeint ist.
Wenn alle, die "Blendenzahl" meinen, auch "Blendenzahl" und nicht "Blende" schreiben würden, gäbe es keine solchen Mißverständnisse.

Der Blendendurchmesser bleibt gleich, die Brennweite verlängert sich, daher vergrößert sich auch die Blendenzahl.
 
Danke Nightshot,

was ich hier über den AF gelernt habe konnte mir bisher keine andere Lektüre vermitteln.


Danke das du uns das Vergnügen gibst dieses Wissen mit dir zu teilen! :top:
 
Jetzt habe ich hier auch noch eine Frage, da ja der "einfache" AF schön erklärt wurde, würde mich noch interessieren in wie weit sich der AF der 1er EOS bis auf die 1Dx unterscheidet.
 
Nun der große Unterschied zwischen 1D und 1DX ist die Größe der Fläche die auf dem AF Sensor abgebildet wird. Sind es bei den Linien AF Sensoren nur kleine Bildausschnitte die auf den AF Sensor projiziert werden, ist es bei einer 1D das ganze Gesichtsfeld vom AF auf einen Rutsch. Dadurch wurde die feine Rasterung mit den vielen AF Feldern möglich.
 
Nö, fehlt kein X. Bei der 1DX werden die AF Felder wie bei den anderen Kameras auch in drei Bereiche gesplittet:

http://media.the-digital-picture.co...gital-SLR-Camera/Canon-EOS-1D-X-AF-Sensor.jpg

Daher kommt auch das seltsame Verhalten, dass im Randbereich plötzlich wieder AF Felder bei 4,0 empfindlich sind, obwohl die umliegenden Felder nur noch 5,6er Messpunkte sind. Diese 4,0 Felder liegen wieder in der Mitte der seitlichen Bildfelder.

Bei den klassischen 1D(bisIV) wird wirklich das ganze AF Gesichtsfeld auf einen Block abgebildet:

http://www.canon.com/camera-museum/tech/report/2011/09/img/pho_03.jpg

Das geht nur, weil der Hilfsspiegel als Hohlspiegel geformt ist und somit ein eigenes optisches Element dar stellt. Der Nachteil ist, dass dieser paraboloid ähnliche Spiegel sehr genau positioniert sein muss und bei schnellen Bildfolgen wird das immer mehr zum Problem. Daher verbaut Canon jetzt nur noch flache AF Hilfsspiegel, wie alle anderen Hersteller auch.
 
Ich hätte da mal eine Frage zur 6D: Die hat ja nun einen empfindlicheren AF (-3EV) - ist das einem anderen Aufbau geschuldet oder schlicht einer Erhöhung der AF-Iso? Scheinbar hat man dafür ja den Diagonal-Kreuz-Sensor geopfert. Laut dem hier hat man beim mittleren Punkt den normalen F5,6 Kreuz und einen F2,8 Liniensensor. Ist das (also F2,8er) der bis -3EV empfindliche, habe ich also nur mit Linsen bis F2,8 diesen Vorteil? Dazu findet man (bzw. ich..:o) keine Infos..Und warum ist das nicht als Diagonalkreuz möglich?
 
Hallo,

ich will den AF justieren, wie muß man die drei Stellschrauben des AF-Moduls drehen ?
Was bewirkt was ?
Welche Schraube ist für links/rechts/unten/oben verantwortlich ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da mal eine Frage zur 6D: Die hat ja nun einen empfindlicheren AF (-3EV) - ist das einem anderen Aufbau geschuldet oder schlicht einer Erhöhung der AF-Iso?
Ganz schwere Frage, da ich noch keinen zerlegt habe. Ich kann auch nur mit den Bildern arbeiten, die Canon veröffentlicht hat. Mir scheinen die AF Pixel etwas größer, wodurch sie mehr Licht sammeln können. Der 2,8er Liniensensor hat ganz offensichtlich größere Pixel bekommen. Eventuell noch ein besseres Rauschverhalten und so kommt man auf -3EV. Es wäre auch kein Problem ganz leicht bis -6EV runter zu kommen, man lässt das AF Modul einfach länger belichten. Dann bekommst zwar nur jede Sekunde einen Messwert und du solltest die Kamera ganz ruhig halten, aber du könntest auf einen schwachen Stern am Himmel scharf stellen.

Scheinbar hat man dafür ja den Diagonal-Kreuz-Sensor geopfert. Laut dem hier hat man beim mittleren Punkt den normalen F5,6 Kreuz und einen F2,8 Liniensensor.
Na ja, an einer Canon mit KB Sensor hat es den Kreuzsensor noch nie gegeben, aber ich kann das auch nicht verstehen. Das 6D AF Modul hat eh noch viel mystisches zu bieten. Man kann auf dem Layout ganz klar Hilfssensoren erkennen, aber die verschweigt Canon auch komplett:

http://www.fredmiranda.com/forum/topic/1156576

Ist das (also F2,8er) der bis -3EV empfindliche, habe ich also nur mit Linsen bis F2,8 diesen Vorteil? Dazu findet man (bzw. ich..:o) keine Infos..Und warum ist das nicht als Diagonalkreuz möglich?
Für mich sehen 2,8er und 5,6er Linien identisch aus, von daher würde ich sagen beide gehen gehen bis -3EV. Diagonalkreuz hätte Platz gehabt, aber nur ohne diese ominösen Hilfssensoren.

ich will den AF justieren, wie muß man die drei Stellschrauben des AF-Moduls drehen ?
Also ohne zu verraten von welcher Kamera du redest wird dir nur schwer zu helfen sein.
 
Ganz schwere Frage, da ich noch keinen zerlegt habe.

Hihi, schwere Fragen stelle ich besonders gern :)

Na ja, an einer Canon mit KB Sensor hat es den Kreuzsensor noch nie gegeben,
Hmm, da Canon im Manual der 5DII von "
Bei Objektiven, deren maximale Blende mindestens 1:2,8 beträgt
Beim mittleren AF-Messfeld lässt sich ein hochpräziser AF-Kreuzsensorpunkt
umsetzen
geredet wird, bei der 6D aber nur noch von "hochpräziser Autofokussierung senkrechter Linien" - da bin ich davon ausgegangen, das der waagerechte Teil geopfert wurde...leider finde ich auf die schnelle kein Bild des 5DII-AF-Moduls um zumindest den Aufbau zu vergleichen, auch in Hinsicht auf:


aber ich kann das auch nicht verstehen. Man kann auf dem Layout ganz klar Hilfssensoren erkennen, aber die verschweigt Canon auch komplett

Das ist in der Tat mysteriös - falls Du neues herauskriegst (wer opfert großmütig seine 6D zum reinschauen?:lol:) - ich bin gespannt. Direkt bei Canon nachfragen, was es damit denn auf sich hat, ist vermutlich von wenig Erfolg gekrönt..:)
 
Hmm, da Canon im Manual der 5DII von " geredet wird, bei der 6D aber nur noch von "hochpräziser Autofokussierung senkrechter Linien" - da bin ich davon ausgegangen, das der waagerechte Teil geopfert wurde...leider finde ich auf die schnelle kein Bild des 5DII-AF-Moduls um zumindest den Aufbau zu vergleichen, auch in Hinsicht auf:
Nein, den waagrechten Teil gab es für den 2,8er noch nie:

http://www.phreekz.de/wordpress/wp-content/uploads/2012/09/5DII_6D_AF_Sensor.jpg

Der neue 2,8er Sensor ist jetzt doppelt ausgeführt für eine höhere Genauigkeit und wahrscheinlich lichtempfindlicher.
 
Da Ihr gerade so schön bei den Möglichkeiten des AF seid hätte ich auch mal eine Frage an Nightshot, oder jemand der sich ähnlich gut auskennt. Ich fotografiere meistens bei available Light Shows und Events. Und so gut der neue AF bei der 5D MIII bei Tage auch ist, so unzuverlässig ist er teilweise bei available Light. Meine zwei Hauptprobleme sind folgende:

Bei schnellen (manchmal auch langsamen) Bewegungen packt der AF im Servo Modus öfters nicht.
und
auf kleine Details kann der AF weder im One Shot noch im Servo Modus scharfstellen.

Das mit der Geschwindigkeit könnte ich mir ja noch vorstellen, da es keine 1Dx ist, aber auf Details scharfstellen sollte sie trotzdem können. Anbei mal ein Beispielfoto das minimal beschnitten ist.

IMG_6809-v01-01so.jpg


Der AF saß auf dem Feuerspieler. Für eine hohe Präzision hatte er eine f/2,8 Linse zur Verfügung. Trotzdem war der Ausschuss enorm. Auch eine Fokussierung auf das orangefarbene Wasser brachte keine Besserung.

Ich denke eigentlich nicht das meine Kamera defekt oder dejustiert ist, sondern eher das der AF bei zu kleinen Details einfach Probleme hat. Gibt es dazu irgendwelche Ideen oder sogar Tipps?

Übrigens Spot AF oder zusätzliche Meßfelder bringen meistens auch keine Besserung.
 
Ich habe jetzt eine Frage.
Nehmen wir an, der Hilfspiegel is nicht gut justiert und es gibt viel Rotlicht wie zb bei den alten Glühlampen.
Wegen der Fehler geht das Licht nicht optimal zum AF-Modul. Ist es deshalb möglich das die unterschiedlichen Wellen im bestimmten Verhältnissen auf den AF Sensoren fallen (sehe https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9066573&postcount=128) die den Verhältnissen der gemessener Farbtemperatur nicht ähnlich sind ?

Könnte daraus dann (in Theorie) eine Kompensierung berechnet (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=9233007&postcount=174) werden die entweder zo gross oder zu klein ist (hängt von der Afweichung der Hilfspiegel ab). Ergo : Fehlfokus ?

Ist diese Gedanke richtig oder nicht ?

lock

PS Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Entschuldiging wenn ich mich falsch ausdrücke.
 
Die Justage vom Hilfsspiegel hat mit diesem Problem nichts zu tun. Eine kleine Dejustage vom Hilfsspiegel kann leicht mit der elektronischen Justage kompensiert werden.
Der Fehler kommt direkt aus dem chromatischen Restfehler vom Objektiv. Wäre das Objektiv fehlerfrei, dann gäbe es auch keine Verschiebung auf dem AF Modul.
Ist der Fehler zumindest bekannt, dann kann man über die gemessene Farbtemperatur auf den richtigen Fokus zurück rechnen.
 
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