rschroed
Guest
AW: Olympus und Dynamikumfang
Grüße,
Robert
Das ist es aber nicht so pauschal. Insgesamt wären die Helligkeitsunterschiede zwischen dunklen und hellen Partien durch Aufhellen der dunklen wenn überhaupt, dann kleiner geworden, und das wäre normalerweise gleichbedeutend damit, dass es insgesamt weniger kontrastreich geworden wäre. Entscheidend für den Bildeindruck ist hierbei aber, dass das Hauptmotiv im Vordergrund ursprünglich komplett in den Schatten versunken war, und dass in der Bearbeitung neben der Aufhellung speziell dieses Helligkeitsbereichs auch nur innerhalb dieses Helligkeitsbereichs die Kontraste verstärkt wurden.Ich empfinde auch das Bild 4 optisch als am "dynamischten", am kontrastreichesten.
Wenn, dann nicht nennenswert! (Zumal hoher Bildkontrast ja tendenziell mit einem geringen Dynamikumfang korreliert und umgekehrt.) Der Unterschied im Hauptmotiv zwischen Bildern 1-3 auf der einen und Bild 4 auf der anderen Seite betrifft lediglich einen Motivteil, der ohnehin nur einen sehr keinen Bereich des gesamten Kontrastumfangs genutzt hat. Eine objektive Begrenzung in Form einer zu knappen Gesamtdynamik hat offensichtlich noch nicht vorgelegen, solange man nicht den Anspruch gehabt hätte, auch in die überbelichteten Teile noch mehr Zeichnung zu bekommen. Ob jener kleine Bereich des Gesamtkontrastumfangs nun heller oder dunkler, weniger kontrastreich oder kontrastreicher entwickelt wird, spielt für die Betrachtung des Gesamtkontrastumfangs genaugenommen gar keine Rolle.Aber hat es mehr Dynamikumfang?
Grüße,
Robert