Zum Erlernen der Fotografie eignet sich nichts besser, als eine analoge KB Kamera und S/W Film.
Dazu eine WW (28-35) eine "Normal" mit Lichtstärke und eine Tele mit 80-90mm Lichtstark und eine 135mm mit 2x Konverter. Die Marke und Qualität ist dabei völlig uninteressant, eine "Automatik" braucht es nicht. Besser sind Kameras mit Lichtwaage zur Belichtungsmessung.
Warum:
Der Film zwinkt zum Blick durch den Sucher und der Auseinandersetzung mit dem Motiv. Es gibt nicht die Möglichkeit sich voreilig zu "Erlösen" und sich das vermeintliche Bild auf einem Display anzusehen.
In einem kleine Buch sollte man sich Notizen über das warum der Blende, Zeit der gewählten Brennweite und das Motiv und dessen Bildaufbau machen.
Dazu bedarf es eines Stativs und eines Tritthockers.

Ja, es gibt Blickwinkel, da ist ein erhöhter Standpunkt mehr. Vor ehrfürchtigen Motiven geht man eh in die Knie.
Mit den genannten Brennweiten kann man Bildwinkel, Freistellung, Verdichtung, Telewirkung und das Zittern der Verschlußzeit erfahren. Ganz ohne IS
Die Erfahrungen wiederholt man in Farbe. Der Zuwachs an guten Fotos, die der Printer auswirft, zeigt den Lernfortschritt. Die Erfahrungen sind begreifbar (als Abzug und im Buch) und gelten für jedes System.
Edit:
Wer mag kann sich ja die Nikon "Fotoschule" auf Flohmärkten oder i-bah zulegen, das Beste was von einem Kamerahersteller in pädagogisch/didaktischer Hinsicht in Papier (Werbebroschüre mit Sinn) zu haben war. (nicht die heutigen Bücher, sondern die Werbe-Hefte aus den 80er Jahren)