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Zoom macht faul und versaut den Blick...

Und als Anfänger ist es wichtiger, erstmal Motivation zu haben anstatt Haltungsschäden.

Gröhl! :top:
 
Was, wenn es nicht möglich ist näher heran zu gehen oder ein Stück nach hinten zu gehen ?
Ob Zoom oder Festbrennweite hängt in erster Linie von den Motiven und örtlichen Gegebenheiten ab würde ich meinen.

Das halte ich für Falsch.

Entscheident ist was man unter Fotografie versteht.

Ist Fotografie ein technischer Vorgang um einen Ausschnitt der Umgebung zu dokumentieren oder ist Fotografie das technische Verfahren das man zur Konsequenten Umsetzung einer Bildidee nutzt ?

Je nach dem wie man diese Frage für sich beantwortet wird man den Zoomring und das Denken in der Perspektive definierter Objektive unterschiedlich bewerten.

mfg christian
 
Ich hatte auch zu analog Zeiten die Emfpehlung bekommen, Notizblock mitzunehmen und bei jeder Aufnahme die Parameter zu notieren, um nach dem entwickeln des Filmes daraus zu lernen... ....In den gleichen Tenor fallen die Aussagen rein (zum glück immer seltener, vor allem hier), zum fotografieren richtig lernen müsse man Analog anfangen.
Zum Erlernen der Fotografie eignet sich nichts besser, als eine analoge KB Kamera und S/W Film.
...In einem kleine Buch sollte man sich Notizen über das warum der Blende, Zeit der gewählten Brennweite und das Motiv und dessen Bildaufbau machen.
Einfach nur cool. Jetzt sag nur noch, du hast deinen Text geschrieben, ohne meinen vorher zu lesen... So diametral unterschiedlich sind die Art, wie jemand an eine Sache herangeht um zu lernen...
Was deinen Standpunkt anbelangt den kann ich durchaus gut verstehen dieses Verständnis von Fotografie hatte ich selbst lang genug, nur bin ich durch die Empfohlenen Maßnahmen zu Erfahrungen gelangt die zu einer Weiterentwicklung geführt haben.
Ok, soweit kann ich dich ja auch verstehen...
Warum stellst du also eine Meinung in Frage die Auf Erfahrungen beruht die du einfach noch nicht gemacht hast, probier es doch einfach mal Bewußt aus.
Wenn du danach immer noch anderer Ansicht bist auch gut , aber vielleicht entwickelst du dich dadurch ja genau so weiter.
Habe ich nicht bereits vorher erwähnt dass ich lange Jahre (in Ermangelung billiger Lichstarker Zooms) mit FB gearbeitet habe und dann Zooms habe "lieben" gelernt?
Im Übrigen finde Ich es Interessant das diese Ansichten in der Regel von Leuten vertreten werden die selbst über ne Menge Erfahrung verfügen.
Und jetzt noch einen drauf, was du in den vorangegangenen Abschnitten diplomatisch immer wieder angetönt hast, dass mit FB arbeiten sich weiterentwickeln ist, besser ist, das von Leuten als Meinung auch vertreten wird, welche über eine Menge Erfahrung verfügen etc. Also ein Zoomer ist daher in der fotografischen Entwicklung noch nicht so weit wie einer der FB nutzt... so überspitzt forumuliert deine unterschwelligen Anmerkungen, nicht?
Jetzt mal ehrlich, was soll das? Zumal grad so ein schönes Post etwas weiter vorne vom verzweifelten Pölking berichtet, der ja seines Zeichens auch kein Unbekannter seines Faches war, der verzweifelt nach Zooms gerufen hat...
Das gezielte Arbeiten mit Perspektiven verlangt, sich mit der Brennweite auseinanderzusetzen, ob die nun durch ein Zoom oder eine FB festgelegt wird ist reine Werkzeugsache.
 
Ist Fotografie ein technischer Vorgang um einen Ausschnitt der Umgebung zu dokumentieren oder ist Fotografie das technische Verfahren das man zur Konsequenten Umsetzung einer Bildidee nutzt ?

Und wo ist da jetzt der Unterschied im ersten und zweiten Teil des Satzes?
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied. Auf beiden "Wegen" wird ein Ausschnitt der Umgebung konzentriert auf ein Motiv unter Ausblendung störender Nebenelementen gemacht.
 
Was, wenn es nicht möglich ist näher heran zu gehen oder ein Stück nach hinten zu gehen ?

Dann zoomt man heran oder nimmt eine andere FB. Es geht darum sich gedanken zu machen wie man das foto haben will und das kann man auch mit zoom.

Und wo ist da jetzt der Unterschied im ersten und zweiten Teil des Satzes?
Ich sehe da jetzt keinen Unterschied. Auf beiden "Wegen" wird ein Ausschnitt der Umgebung konzentriert auf ein Motiv unter Ausblendung störender Nebenelementen gemacht.
Kennst du den Unterschied zwischen Dokumentation und Spielfilm? Aber wie gesagt: Entscheident ist was man unter Fotografie versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
So als Anfängerübung kann ich auch nur empfehlen mit Festbrennweite herumzulaufen.
Wenn ich aber mir wirklich Zeit nehme und wirklich bewusst und überlegt fotografieren gehe dann geht das natürlich nur mit Zoom. Festbrennweiten sind dazu nicht geeignet.

Warum?

Ich wähle den Blickwinkel und die Perspektive. Dazu laufe ich (ohne Kamera am Auge) so lang rum bis mir das Bild passt. Dann wird mit dem Zoom genau der Ausschnitt festgelegt den ich will.

Mit FBs kann man eben nicht zugleich Perspektive und Ausschnitt festlegen.
 
:rolleyes:

ich würde gerne kurz die frage an causasui einwerfen, ob die in post #1 formulierten zweifel mittlerweile ausgeräumt sind :rolleyes:

könntest du dich äußern?


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...

Mit FBs kann man eben nicht zugleich Perspektive und Ausschnitt festlegen.

doch, mache ich jedesmal, wenn ich privat in aller ruhe ganz für mich photographiere - ich laufe (ohne Kamera am Auge) so lang rum bis mir das bild passt. dann lege ich am sucher die blende fest.

allerdings mache ich es mir beruflich oft einfacher - ich laufe (ohne Kamera am Auge) so lang rum bis mir das bild ungefähr passt. dann lege ich mit dem zoom letzte feinheiten fest und ggf. noch die blende.

der einzige unterschied ist, daß ich mit dem zoom nicht soviel laufen muß und weniger objektive zu schleppen habe :)

daß ich dich so direkt konterkariere, ist übrigens absicht, aber keine boshafte; nix für ungut.

.
 
Einfach nur cool. Jetzt sag nur noch, du hast deinen Text geschrieben, ohne meinen vorher zu lesen... So diametral unterschiedlich sind die Art, wie jemand an eine Sache herangeht um zu lernen...

Meinen Text habe ich in der Tat geschrieben, ohne deine vorher lesen zu könne.
Aber diametral ist die Herangehensweise ja nicht. Auch nicht unbedingt, die einzig gültige. Es ist eine, um Einflußgrößen im einzelnen und im Zusammenspiel kennen zu lernen. Und wie bei den analogen Zwängen, ist es auch mit den FBs im Gegensatz zu den Zooms, die dazu verleiten, lieber zu Drehen, als sich um das Motiv zu bewegen. Mit diesen Erfahrung, kann man das Zoom dann auch wirklich nutzen.
 
doch, mache ich jedesmal, wenn ich privat in aller ruhe ganz für mich photographiere - ich laufe (ohne Kamera am Auge) so lang rum bis mir das bild passt. dann lege ich am sucher die blende fest.

allerdings mache ich es mir beruflich oft einfacher - ich laufe (ohne Kamera am Auge) so lang rum bis mir das bild ungefähr passt. dann lege ich mit dem zoom letzte feinheiten fest und ggf. noch die blende.

der einzige unterschied ist, daß ich mit dem zoom nicht soviel laufen muß und weniger objektive zu schleppen habe :)

daß ich dich so direkt konterkariere, ist übrigens absicht, aber keine boshafte; nix für ungut.

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Trotzdem kannst du mit FB nicht genau den Ausschnitt und die Perspektive wählen die du willst. Hast du einen Standpunkt dann passt die Perspektive aber der Ausschnitt wird dir von der FB aufgezwungen.
Passt der Ausschnitt, dann stehst du da wie es dir die FB vorgibt und nicht da wo die Perspektive optimal ist.

Wenn ich mit FB herumlaufe mache ich es aber auch so wie du. Ist lustig weil man halt nehmen muss was möglich ist.
 
Auch nicht unbedingt, die einzig gültige.
Das ist das wichtigste daran ;)
Es ist eine, um Einflußgrößen im einzelnen und im Zusammenspiel kennen zu lernen. Und wie bei den analogen Zwängen, ist es auch mit den FBs im Gegensatz zu den Zooms, die dazu verleiten, lieber zu Drehen, als sich um das Motiv zu bewegen. Mit diesen Erfahrung, kann man das Zoom dann auch wirklich nutzen.
Es kommt auch stark auf den Hintergrund an, was man selber fotografiert. Wer im Studio ist oder gezielte Makro, Architektur etc. Sachen fotografiert, weiss FB (auch z.B. wegen T/S und kleinen Blenden etc.) viel mehr zu schätzen als jemand der z.B. viel Reportage fotografiert.
Und um wieder auf den Kern der Frage zu kommen, nachdem sich der Threadersteller kaum mehr zu Wort gemeldet hat (der kommt nicht nach mit lesen...) Wichtig ist, dass man die gemachten Bilder kritisch betrachtet und z.B. guten Fotografen zeigt, damit man aus den Fehlern lernt. Zoom oder FB ist dabei so ziemlich das unwichtigste Kriterium.
Es macht keinen Sinn, jemandem "seine" Art zu lernen, sich zu entwickeln aufzuzwingen. Aber man kann so wie in diesem Thread die verschiedenen Meinungen abwägen und sich dann für den passenden Weg entscheiden.
 
Das ist das wichtigste daran ;)
(...) Wichtig ist, dass man die gemachten Bilder kritisch betrachtet und z.B. guten Fotografen zeigt, damit man aus den Fehlern lernt.(...)
Es macht keinen Sinn, jemandem "seine" Art zu lernen, sich zu entwickeln aufzuzwingen. Aber man kann so wie in diesem Thread die verschiedenen Meinungen abwägen und sich dann für den passenden Weg entscheiden.

Widersprichst du dir da nicht selbst?
Ein "guter Fotograf" würde vllt. aus einer Situation/einem Motiv etwas ganz anderes machen als der Vorzeigende, lernwillige Amateur!
Den "Fehler" muss doch der Amateur selbst entdecken, wenn er nicht die gewünschte Wirkung erzielt hat - das ist der einzige, allgemein so bezeichenbare "Fehler" den ein Fotograf machen kann - alles andere ist doch schon wieder gestalterischer Freiraum!
Der "gute Fotograf" kann höchstens dabei helfen den Faktor zu identifizieren, welcher dafür verantwortlich ist, dass das Bild nicht die vom Amateur (!) gewünschte Wirkung hat - und mit ein bisschen Eigeninitiative kann man das doch auch selbst herausfinden, oder nicht?


Mein Senf zur Eingangsfrage:

Ich glaube nicht dass ein Zoom den "Blick versaut". Ein Anfänger sollte ein Zoom besitzen, welches in ausreichender Qualität einen nützlichen Brennweitenbereich abdeckt, und sich dann zwingen eine zeitlang nur mit bestimmten, bewusst gewählten Brennweiten zu fotografieren. Das ist wesentlich billiger und schneller als Festbrennweiten zu wechseln und sollte - konsequent durchgeführt - denselben Effekt haben wie das "Trainieren" mit Festbrennweiten.
Fakt ist doch, dass ich mir einfach nicht alle schönen Festbrennweiten auf einmal leisten kann, und somit nicht alles Blickwinkel gleichermaßen kennenlernen kann, wenn ich mit Festbrennweiten anfange.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass Objektivwechsel beim dokumentieren eines Ereignisses wertvolle Zeit kosten können, Zeit in der ein Standort gewechselt werden muss z.B.

Ich stelle mir das "Rezept" folgendermaßen vor:
Ein Zoom mitnehmen, mit dem Vorsatz, heute nur drei Brennweiten zu benutzen - das fordert auch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Motiv, Blickwinkel usw., erspart aber Objektivwechsel nach dem Trial-and-Error Prinzip. Sollte man sich in den Zeiten des gefährlichen Sensorstaubs doch mal überlegen ;)

Gute Nacht,
beste Grüße
phoeniX
 
Was ich gerne noch in die Diskussion einbringen würde:

Reportagen und Bildserien sehen - meiner Meinung nach - viel aufgeräumter, klarer strukturiert aus, wenn sie mit FB aufgenommen wurden.

Ganz abgesehen von den vielen Vorteilen, die ein Zoom in manchen und Festbrennweiten in anderen Bereichen der Photographie haben, ist das für mich sehr interessant zu beobachten. Wer sich also auf einige wenige fixe Brennweiten konzentriert, macht es auch dem Betrachter einfacher.. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung.

Ansonsten gebe ich vielen hier recht: Immer wieder mal mit einer Festbrennweite losziehen schärft den Blick - das wäre dann meine Antwort auf die Eingangsfrage..

lg, Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Reportagen und Bildserien sehen - meiner Meinung nach - viel aufgeräumter, klarer strukturiert aus, wenn sie mit FB aufgenommen wurden.

Hast du dafür auch eine Begründung? Ob ich jetzt ein 25-75mm nehme oder ein 25mm, 50mm und 75mm FB und die wechsle - warum sollte zweiteres viel aufgeräumter, klarer strukturiert sein? Mir kommt die Diskussion vor wie eine Kabelklang/Verstärkerklang-Diskussion in einem Hifi-Forum.
Wer FB mag soll FB benutzen, wer Zoom mag soll Zoom benutzen - aber bitte nicht andere abwerten nur weil sie eben eine andere Vorliebe haben und deswegen zu "Knipsern" oder "alten, reaktionären Säcken" erklären. Letztlich sehen die 10 Photographen die noch Kollodiumplatten benutzen sowieso auf uns alle runter, denn offensichtlich ist ältere Technik automatisch besser. ;)
 
Wie definierst du denn das für dich? Anhand der Bildserie aus Sinnreich von dir würde ich auf ersteres tippen?
http://www.heimbrodt.com/sinnreich/fotos/sinnreich-2.html

Darf ich dem Entnehmen das dir die Argumente Ausgegangen sind ???

Selbstverständlich ist bei jeder Reportage der Dokumentationsaspekt ein sehr wichtiger. Zu den sozialen aspekten der Bildauswahl hatte ich mich ja an anderer Stelle schon geäußert , es ist also logisch das bei dieser Galerie auch Bilder dabei sind deren einziger Inhalt der ist Person xy war auch da und möchte sich gerne wiederfinden.

Was du sicher nicht getan hast war mal in die EXIF Daten der Bilder zu schauen , die sind nämlich bis auf ein paar Übersichten mit dem 14mm zu denen Ich "genötigt" wurde alle mit dem 1,4 50 mm gemacht.
Wobei ich durchaus noch ein 2,8/ 24-70 L und ein 2,8 70-200 mm L IS dabei hatte. Die Entscheidung möglichst nur das 50mm zu benutzen hab ich sehr wohl überlegt getroffen und Keineswegs bereut.

Wenn du dier allerdings meinen Zusammenschnitt der Faforiten ansiehst
http://www.heimbrodt.com/sinnreich.htm
Wirst du merken das bei den Entscheidenden Motiven mehr als ein Dokumentarischer Anspruch bestand.

Interessant finde ich im Übrigen das du ga nicht auf die Beiden an gleicher stelle verlinkten Produktaufnahmen eingehst!
Passen die nicht zu deinem Versuch eines Schlags unter die Gürtellinie.

Zum fotografieren braucht es halt nicht nur einen Koffer voller Nikonzeugs,
mann sollte auch damit umgehen können ;-)
Aber du zeigst hier sicher gleich deine schöngezoomten Bilder ;-)

Im Übrigen was das Thema Ausschnitt angeht an das sich hier ja einige Amateure klammern, Das sieht der Profi etwas anders.
Ein Amateur mag sich den Ausschnitt so zurecht zoomen können wie es ihm gefällt, da er ja mit dem Auslösen das fertige Bild hat.
Die Anforderung an einen Profi sieht etwas anders aus da Muß das Bild häufig hinterher in sehr unterschiedlichen Seitenverhältnissen eingesetzt werden können, da ein Auftragsbild häufig nicht das Endergebnis ist sondern Bestandteil eines Layouts und in dieses eingepaßt werden muß.
Wer da wie ein Amateur seinen Ausschnitt schön eng und Präzise zurecht zoomt dem sind Reklamationen in der Art "Schönes Bild für die Verpackung aber wenn wir es in das Katalog Layout setzen müssen wir das Produkt anschneiden..." sicher.
Von daher lernt der Profi "Fleisch drum zu lassen" damit der Gafiker für die jeweilige Aufgabe passend beschneiden kann. Was häufig sehr unterschiedliche und selten vorhersehbare beschnitte erzwingt.

mfg christian
 
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem "Fotoprofi", der mir, als relativen Anfänger, den Tip gab, mit Festbrennweite zu beginnen, da
"...dadurch die Auseinandersetzung mit dem Objekt kreativ geschult würde und man mehr mit dem Körper den richtigen Bildausschnitt wählen müßte. Ein Zoom läßt einen eher faul werden und versaue den Blick, weil man nicht unbedingt gezwungen, ist sich 'körperlich' mit dem Objekt auseinander zusetzen..."

Wie seht ihr denn diese These?

Ich fotografiere gerne mit Festbrennweiten, das liegt aber auch daran dass es für mich einfacher ist den Bildausschnitt zu wählen. Er hat schon Recht dass Festbrennweiten für das Lernen im Umgang mit Bildgestaltung usw. sehr von Vorteil ist. Trotzdem finde ich Zooms ehrlichgesagt angenehmer auch wenn diese für mich Bildausschnitttechnisch schwieriger zu Händeln sind. Leider kenne ich keine guten 2,8er Zooms welche Abbildungstechnisch und vom AF sehr gut sind, so dass ich meine FB ruhigen Gewissens eintauschen könnte.
 
...

Entscheident ist was man unter Fotografie versteht.

Ist Fotografie ein technischer Vorgang um einen Ausschnitt der Umgebung zu dokumentieren oder ist Fotografie das technische Verfahren das man zur Konsequenten Umsetzung einer Bildidee nutzt ?

Je nach dem wie man diese Frage für sich beantwortet wird man den Zoomring und das Denken in der Perspektive definierter Objektive unterschiedlich bewerten.

mfg christian

... oder auch nicht: wenn die Komposition des Bildes als kreativer Entstehungsprozess dem eigentlichen 'technischen' Aufnahmevorgang ohnehin vorausgeht (was sie idealerweise ja auch tut), so kann ich dann zwischen dem gezielten Aufsetzen einer 35er FB und dem ebenso gezielten Einstellen vom 35mm am wertigen Zoom zur anschliessenden Umsetzung der Bildidee keinen grossen kreativen Unterschied mehr sehen.

Zur Eingangsfrage: JA, es ist auch meiner Erfahrung nach wertvoll, sich eine gewisse Zeit mit nur einer einzelnen FB auf den Weg zu machen. JA, es schult den Blick und 'zwingt' oft dazu, sich über alternative Möglichkeiten ein bestimmtest Motiv darzustellen etwas mehr Gedanken zu machen. Tut auch später immer wieder sehr gut als 'Fingerübung', um nicht in eingefahrene Wege zu 'verfallen'...

Dennoch würde ich keines meiner Zooms missen wollen oder gar meine geliebten FBs zur allein heilbringenden Wahrheit erheben... beides hat sein Einsatzgebiet und das ist auch gut so. (Obwohl: an KB mit S/W verwende ich nur FB :o:o:o)

Ciao
M:
 
... JA, es schult den Blick und 'zwingt' oft dazu, sich über alternative Möglichkeiten ein bestimmtest Motiv darzustellen etwas mehr Gedanken zu machen.

Ich finde gerade mit Festbrennweiten muss man sicht "weniger" Gedanken machen. Du hast eine festen Bildausschnitt und dass wars. Du kannst nur noch schwenken.
Mehr Gedanken machste Dir sicherlich bei einem Zoomobjektiv, weil hier musste schauen welchen Bildausschnitt Du wählen möchtest.
 
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