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Wassertropfen

Hallo,
...finde ich ja interessant das "alle" zuerst versucht haben den sich lösenden Tropfen von einer aufsteigenden Säule für die Refraktionen zu nutzen. Genau so hatte ich auch die ersten Refraktionen gemacht ;)

Genau das habe ich jetzt auch wieder gedacht, als ich das tolle Tutorial zu den Refraktionen geschaut habe.
So dreiviertel der Dinge habe ich durch Probieren auch so "erarbeitet".

Trotzdem war noch Neues dabei, was den restlichen Übungsweg etwas abgekürzt hat.
Danke dafür.

Mein erstes brauchbares Bild von heute - noch nicht perfekt, aber ich bin nicht unzufrieden :-)

Gruß Wilhelm
 

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Hallo Wilhelm,

das Foto ist vom Licht her schon sehr gelungen! :top:
Was mich jetzt noch stören würde, ich abgesehen von den Sensorflecken, dass die Tropfen nur am Rand scharf sind. Aber nicht im mittleren Bereich.
Geh mal lieber auf Blende 11 oder so hoch und fokusiere etwas weiter vorne. So dass vor allem der mittlere Bereich vom Tropfen scharf ist, und der Rand unscharf wird.
Den Hintergrund kannst du ja, wenn du willst, später in Photoshop mit dem grauschen Weichzeichner noch etwas weicher machen.
 
@Minilux: Schönes Bild das von den Strukturen lebt!

@Wilhelm: Sieht doch schon sehr gut aus. den Fokus noch 5mm näher rücken und die Vorderseite des Tropfen wird scharf. Den Hintergrund find ich schön weich.
 

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Leg ich nochmal paar Bilder nach.
Sehr schöne Aufnahmen, Markus. Hab' mich davon inspirieren lassen, auch mal mit Symmetrie zu arbeiten (von Andy haben wir da ja auch schon sehr schöne Beispiele gesehen).

Bei meinem Bild habe ich jetzt mal beide Spiegelungen verarbeitet: die rechte Seite nach links gespiegelt und umgekehrt, und die beiden entstehenden Formen (oberhalb der Kugel) einfach übereinandergesetzt. Das ergab dann den hier gezeigten Wahrsager. (Tipp: in groß anschauen, sonst wirkt er nicht.)
 

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Hallo zusammen,
ganz große Klasse was Ihr hier zeigt. Das ist alles Königsklasse was ich hier sehe..wahnsinn.
Ich habe meinen ClimpseCatcher bekommen und ich bin schon nach dem ersten Shooting gestern begeistert. Als Trpfflüssigkeit habe ich mir zwei Liter Wasser mit Guarkernmehl angedickt. Zwei Stunden habe ich mit dem Filtern durch Küchenpapier gebraucht! Geht das auch schneller? Für Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich sehr Dankbar.

Liebe Grüsse
Holger
 

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Als Trpfflüssigkeit habe ich mir zwei Liter Wasser mit Guarkernmehl angedickt. Zwei Stunden habe ich mit dem Filtern durch Küchenpapier gebraucht! Geht das auch schneller?
Hallo Holger,
das mit dem Andicken der Tropfflüssigkeit handhabt jeder etwas anders, aber ich kann Dir mein Vorgehen und meine Erfahrungen schildern. Ich habe auch keine Lust zum Filtern, und habe 2 Vorgehensweisen:
1) Statt GKM einfach Xanthan nehmen, das muss man nicht filtern. ;) Gibt allerdings etwas andere (auch schöne!) Figuren.
2) Ich gebe das GKM in heißes Wasser und rühre mit dem Stabmixer auf voller Leistung ca. 1min um. Danach lasse ich die Lösung abkühlen, und fertig...

Mit meinem GKM (keine Ahnung, ob es da Unterschiede gibt), bekomme ich dann keine Probleme. Anbei ein Bild, das mit dieser Prozedur entstanden ist. Ich kann keine Rückstände entdecken.

Kleinere Rückstände kannst Du auch mit PS nachträglich entfernen. Wenn natürlich die ganze Brühe voller Stückchen ist, dann ist das Filtern allerdings ein geringerer Aufwand als die Nachbearbeitung in PS ;)

Hoffe, das hilft Dir.

Liebe Grüße,

Martin
 

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Hi, Tropfenfreund/e/innen.

Ich möchte mal etwas zum Thema Verdickungsmittel beisteuern:

Grundsätzlich:

Guarkernmehl ist sowohl in kaltem als in warmem Wasser sehr gut löslich.

Es bildet dort hochviskose Gelstrukturen aus, die im weiten pH-Bereich stabil sind (also in etwas basischen wie auch im sauren Milieu).

In Wasser gelöstes Guarkernmehl ist mikrobakteriell sehr anfällig!!!
Es ist darum wichtig, die angesetzten Mischungen gut zu konservieren!

Wie stellt man solche Lösungen her?

1. Verfahren
Guarkernmehl am besten unter kräftigem Rühren in heißes Wasser einstreuen.

2. Verfahren (besser)
Guarkernmehl in etwas Alkohol (über 70 %!!!) oder Glycerin gut mischen/verrühren und dann bei laufendem Rührgerät mit (heißem) Wasser auffüllen. Im Alkohol oder Glycerin kann das Guarkernmehl nicht quellen und lässt sich auf diese Weise verklumpungsfrei in Wasser dispergieren.

3. Verfahren (Mein Tipp)
Guarkernmehl in heißes Wasser gut einrühren und dann kurz (!) aufkochen.
So erreicht das Gel sofort seine endgültige Dickflüssigkeit.

Wenn man die Lösung nicht aufkocht erreicht sie erst nach Stunden die endgültige Zähigkeit. Das gilt für alle drei Verfahren.

ABER: Alle Guarkernmehl-Lösungen sind „scherbelastungsabhängige hochviskose Lösungen“.

Das heißt, durch Bewegen, Umgießen, Schütteln oder so, werden sie dünnflüssig und bei anschließenden Ruhen werden sie wieder dicker.

Sofort nach dem Eingießen in die Tropfvorrichtung sind sie also sehr viel flüssiger, als nach einiger Zeit im Tropfvorrat.

Man kann also keine wirklich reproduzierbaren Ergebnisse erwarten.

Xanthan:

Xanthan hat eine ähnliche Wirkungsweise, wie Guar, ist in Handhabung und Haltbarkeit aber deutlich unproblematischer.

Auch Lösungen mit Xanthan weisen (genauer) pseudoelastische Eigenschaften mit einem thixotropen Fließverhalten auf.

Das heißt wieder, dass xanthanhaltige Lösungen unter mechanischer Belastung an Viskosität verlieren. Nach Beendigung der Krafteinwirkung stellt sich jedoch die ursprüngliche Viskosität wieder ein.

Xanthanlösungen können mit kaltem oder heißen Wasser hergestellt werden.
Dabei ist wieder sehr gut zu Rühren.

Wichtig für beide Verdickungsmittel: man kann mit einem Pürierstab eine sehr gute Verteilung erreichen. Aber bitte nicht zu lange die Lösungen „quälen“. Die großen Moleküle können auch „kaputt gerührt“ werden.

Im Gegensatz zu Guarkernlösungen sollten Xanthanlösungen IMMER filtriert werden.

Xanthan neigt sehr zur Stippenbildung.

Wenn man Xanthan kauft, dann ist es gut zu wissen, dass es zwei Typen im Angebot gibt:
Standard-Xanthan bildet immer leicht trübe Lösungen.
Transparent-Xanthan gibt klare Lösungen.

So, soll genug sein.
Lange Postings werden nicht so gern gelesen :-)

Grüße-Grüße.
Wilhelm
 
Im Gegensatz zu Guarkernlösungen sollten Xanthanlösungen IMMER filtriert werden.
Hallo Wilhelm,
vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Das hilft auf alle Fälle beim Verständnis der Vorgänge. Meine Ausführungen hatten sich auch rein auf meine eigenen Beobachtungen bezogen.
Dennoch eine Frage: Du schreibst, Xanthan sollte immer filtriert werden. Ich habe es noch NIE filtriert, und nie Probleme gehabt.
- Was für Probleme erwartest Du denn, wenn man das Filtrieren unterlässt?
- Was schlägst Du vor, um Xanthan oder GKM effizient zu filtrieren?
Gruß,
Martin
 
Im Gegensatz zu Guarkernlösungen sollten Xanthanlösungen IMMER filtriert werden.

Ich kenne es genau andersrum. Wenn man die Xanthanmischung einige Stunden stehen lässt, löst es sich absolut sauber auf. Im Gegensatz zu Guarkernmehl, da gibt es immer kleine Klumpen die sich nicht von alleine auflösen.
 
Hi,
Also, möglich ist, dass das Stippenproblem mit Xanthan hier im Forum nicht so sichtbar zum Tragen kommt, da hier mit sehr geringen Konzentrationen gearbeitet wird.
Bei der industriellen/lebensmittel-technischen Anwendung werden ja meist recht hochviskose Gele gewünscht.
Und dann wird die Stippigkeit sofort wahrgenommen, da die Oberflächen dann keinen einwandfreien Glanz haben.

Wenn Guar-Lösungen Klümpchen haben sind sie meist nicht richtig angesetzt/gerührt.

Immer ganz vorsichtig und langsam in das STARK gerührte Wasser einrieseln lassen (und KURZ!) aufkochen.

Nach meiner Erfahrung gut.

Zum Filtrieren melde ich mich noch mal.

Grüße-Grüße
Wilhelm
 
Noch was zu den Klümpchen in den angesetzten Lösungen der Verdickungsmittel:

Hab das gerade mal ausprobiert.

Guarkernmehl macht „gern“ sehr viele Stippen, wenn man nicht in den „vorgeschriebenen“ (probieren kann man alles – wenn’s zum Ziel führt) Konzentrationen bleibt.

Dann wird es schwierig mit dem gleichmäßigen Verrühren, da die Lösung zu dick wird und sich nicht mehr optimal bewegt.

Guar und Xanthan werden ja in sehr großem Maßstab in der Industrie eingesetzt.

Aber Xanthan praktisch nie oberhalb einer Konzentration von 0,2 Prozent (2 Gramm pro Liter).

Nur bei Wandputzen z. B., wo die Optik/Stippigkeit egal ist, werden bis 0,5% genommen, verbessert die Anhaftung und mindert das Ablaufen.

Zur Viskosität (Zähflüssigkeit) der Lösungen:

Wenn man die Viskositäten von Guarkernlösungen und Xanthanlösungen mal vergleicht, dann fällt ein gravierender Unterschied sofort auf.

Eine 1% Lösung von Guarkernmehl hat eine Viskosität von um 5000 mPas.

Eine 1% Lösung von Xanthan hat eine Viskosität von um 1500 mPas.

(vereinfacht gesagt, heißt diese Visko-Einheit, dass die Lösungen 5000/1500 Mal dickflüssiger sind, als Wasser, denn Wasser hat die Viskosität = 1)

Darum wird bei uns hier im Forum das Guar vermutlich als „klumpiger“ gesehen.

Man sollte also nur rund ein Drittel der Xanthan-Menge einsetzen, damit es sich gut verteilen kann und klumpenfreie Lösungen gibt.

Eines sollte man aber bei den ganzen theoretischen Hintergründen nicht aus den Augen verlieren.
Hier sind ja fantastische Bilder realisiert worden, meist ohne diese Dinge zu wissen.
Eigene, zum Ziel führende, Erfahrung zählt immer mehr, als andere „Vorgaben“.
Wenn man aber spezielle Dinge mal anstrebt, dann kann besseres Hintergrundwissen schon helfen.

Man sollte vielleicht auch mal über den Tellerrand schauen. Es gibt noch viele andere Verdickungsmittel … und man kann diese Rohstoffe oft mit erstaunlichen Ergebnissen auch mischen.

Grüße-Grüße
Wilhelm
 
Eine 1% Lösung von Guarkernmehl hat eine Viskosität von um 5000 mPas.

Eine 1% Lösung von Xanthan hat eine Viskosität von um 1500 mPas.

(vereinfacht gesagt, heißt diese Visko-Einheit, dass die Lösungen 5000/1500 Mal dickflüssiger sind, als Wasser, denn Wasser hat die Viskosität = 1)

Hallo Wilhelm,

würde ich es nicht besser wissen, würde ich glatt behaupten, du hast Guarkernmehl mit Xanthan vertauscht bzw. falsch beschriftet. :rolleyes:
Bei mir ist es jedenfalls so, das ich vom Xanthan in etwa nur die hälfte oder 1/3 vom Pulver verwenden muss um in etwa die selbe Viskosität zu bekommen wie beim Guarkernmehl.
Das GM muss ich außerdem immer filtrieren, auch wenn ich nur wenig ins Wasser gebe. Xanthan wird im Grunde schon nach 2-3 Stunden relativ klar. Filtriert wird es aber vor dem Shooting trotzdem. Ist ja nicht so viel arbeit und man hat dann eine garantiert saubere Lösung.

Dennoch finde ich deine wissenschaftliche Ausführung interessant. Auch wenn, wie du es selber schon geschrieben hast, es nicht ganz so wissenschaftlich gesehen werden muss. Oft entstehen gerade dadurch die außergewöhnlicheren Formen. Und wenn mal nichts klappen will, dann einfach etwas mit Wasser verdünnen und weiter gehts ;)

Hier übrigens Wasser mit Xanthan und ca. 50% Milch:
 

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So, mein Aufbau ist endlich fertig.

Nun auf meiner ToDo Liste: Zweites Ventil anschaffen und rauskriegen wie ich die Tropfen vernünftig gefärbt kriege 2 Tintenpatronen auf 500ml sind definitiv zu wenig :D

lg
Blubdi
 

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Hallo Wilhelm,
würde ich es nicht besser wissen, würde ich glatt behaupten, du hast Guarkernmehl mit Xanthan vertauscht bzw. falsch beschriftet.
...
Auch wenn, wie du es selber schon geschrieben hast, es nicht ganz so wissenschaftlich gesehen werden muss. Oft entstehen gerade dadurch die außergewöhnlicheren Formen. Und wenn mal nichts klappen will, dann einfach etwas mit Wasser verdünnen und weiter gehts ;)

Hi, Daniel

Nee, das ist nix verwechselt :)
Hier mal ein kleiner Auszug aus der Produktliste eines der größten Hersteller dieser Dinge:

Guarkernmehl E412 (Englisch: Guar Gum)

immer: Typ Viskosität 1% mPas Charakteristik

16880
5.000 mPas
Hohe Viskosität mittelfeine Mahlung gute Reinheit

16881
5.200 mPas
Hohe Viskosität, feine Mahlung gute Reinheit, schneller löslich als Kollosin RG

10010
4.800 mPas
mittlere Viskosität mittlere Mahlung

Abgebaute Guartypen
12497
100 mPas
Sehr niedrige Viskosität, mittelfeine Mahlung

12498
400 mPas
Niedrige Viskosität, mittelfeine Mahlung

12499
800 mPas
Niedrige Viskosität, mittlelfeine Mahlung

12500
1.500 mPas
Mittlere Viskosität, mittelfeine Mahlung


Xanthan E415 (Englisch: Xanthan Gum)
17130
1.500 mPas
Kaltlöslich, feine Mahlung, vielseitig einsetzbar, beste Synergieeffekte mit Guar und Johannisbrotkernmehl

17131
1.500 mPas
Kaltlöslich, mittlere Mahlung



Man sieht, dass es Guar-Typen von 100 mPas bis über 5000 mPas gibt.

Die abgebauten Typen (100 mPas) sind genau das, was man erhält, wenn man die Lösungen zu stark rührt.

Ein starker Rührer/Pürierstab ist gut, aber auch schnell „tödlich“ für die Polymerketten (diese Produkte sind ja Polysaccharide oder auch Vielfachzucker).

Aus den langen Ketten macht man beim zu heftigen Rühren kurze Ketten und schon ist die Viskosität dahin. Xanthan ist da etwas robuster.

Auf Grund seiner thixotropen Eigenschaften kann übrigens eine 1%ige Lösung Viskositäten von 40 (sofort nach dem Rühren) bis über 5000 (in Ruhe) haben.

Wir arbeiten daher immer etwas mit dem Zufallsgenerator :-)

Na, ich sollte mich wieder der schönen Praxis zuwenden. Wenn Fragen sind, kein Problem.

Grüß-Grüße
Wilhelm
 
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