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Nö du kannst auch gerne blind fotografieren ;) wenn du ein Gott der Belichtungsschätzung bist, funktioniert das auch.

Das mit dem "Gott"...
Derartige Absolutheitsaussagen halte ich für völlig unangebracht.

Es gibt jede Menge Lichtsituationen, die man problemlos - oder sogar notwendigerweise - manuell durchknipst.
Längst nicht für jedes Foto muß mit der DSLR per Live-View geprüft werden.
 
hmmm... muss man das?

man muss nicht. Aber ich kenne so gut wie keinen DSLR Nutzer, der es nicht tut. Selbst bei den Hochzeitsfotografen gehört es (leider?) zum ganz normalen Workflow.


Dass viele DSLR Benutzer die eine Spiegellose nur als Zweitsystem nutzen (oder gerade eben erst umgestiegen sind), die DSLR als schneller erachten, liegt einfach daran, dass sie sich über Monate und Jahre hinweg damit beschäftigt haben. Wenn man mal eine Zeit lang mit, beispielsweise, einer Fuji gearbeitet hat, dann ist man in den meisten Dingen vermutlich gleich schnell, wenn nicht sogar schneller.


@Ovis Gmelini: mich würde wirklich interessieren, wie du die Fuji nutzt (konfiguriert hast). Schneller als 3 Parameter mit 2 Händen, die man gleichzeitig verstellen kann, wird es fast nicht mehr (ist halt meine Meinung, hab mich aber schon vor geraumer Zeit von der DSLR gelöst und vollkommen auf die Spiegellose eingelassen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem "Gott"...
Derartige Absolutheitsaussagen halte ich für völlig unangebracht.

Es gibt jede Menge Lichtsituationen, die man problemlos - oder sogar notwendigerweise - manuell durchknipst.
Längst nicht für jedes Foto muß mit der DSLR per Live-View geprüft werden.

Ich hab mich bewusst auf problematische Lichtsituationen (Gegenlicht z.B., oder auch von außen beleuchtete Kirchenfenster im Hintergrund, Porträt aus dem Schatten heraus mit beleuchtetem Hintergrund, etc) bezogen.

Der Umweg über Live View dauert dabei genau so länger, wie das Chimpen. Hier ist eine spiegellose Kamera mit Live View einfach schneller. Solche Situationen habe ich aber bei Hochzeiten sehr oft. Soviel dazu, dass eine DSLR hier von der Funktionalität und dem Komfort IMMER vorne liegt. Die Probleme des fehlenden Live View werden nämlich von Nutzern sehr gerne totgeschwiegen. Wie ich oben schon gesagt habe: es ist nicht alles Gold und so ;)
 
Dass viele DSLR Benutzer die eine Spiegellose nur als Zweitsystem nutzen (oder gerade eben erst umgestiegen sind), die DSLR als schneller erachten, liegt einfach daran, dass sie sich über Monate und Jahre hinweg damit beschäftigt haben. Wenn man mal eine Zeit lang mit, beispielsweise, einer Fuji gearbeitet hat, dann ist man in den meisten Dingen vermutlich gleich schnell, wenn nicht sogar schneller.

Das wird bestimmt Teil des Problems sein. Ich nutze seit 2002/2003 Nikons und erst seit gut 3 Monaten 2016 die Fuji.

@Ovis Gmelini: mich würde wirklich interessieren, wie du die Fuji nutzt (konfiguriert hast). Schneller als 3 Parameter mit 2 Händen, die man gleichzeitig verstellen kann, wird es fast nicht mehr (ist halt meine Meinung, hab mich aber schon vor geraumer Zeit von der DSLR gelöst und vollkommen auf die Spiegellose eingelassen)

Ich hab die Fuji X-T1 auf manueller Blende und manueller Zeit mit Iso Automatik -3200. WB meist auf Auto.
 
Ich hab die Fuji X-T1 auf manueller Blende und manueller Zeit mit Iso Automatik -3200. WB meist auf Auto.

Ich weiß nicht, ob es bekannt ist, aber wenn man das Rad für die Belichtungszeit auf T stellt, kann man die Zeit am Einstellrad ändern. Also wie bei einer DSLR (wie gewohnt in 1/3 Blenden).

In M kann man mit der Belichtungskorrektur die AutoISO ändern (also die Bildhelligkeit).
Genau das ist für mich persönlich schneller als alles andere: eine Hand am Objektiv für die Blende, ein Finger für die Belichtungszeit und (theoretisch) kann ich die ISO mit dem Daumen auch verstellen. Also 3 Parameter mit 2 Händen und alles gleichzeitig (wenn es denn wirklich sein muss).


Die X-Pro2 ist aufgrund ihrer Auto-ISO Einstellungen nochmals ein Schritt nach vorne. Dass die Brennweitenabhängigen AutoISOs entfernt wurden, ist trotzdem sehr schade.


Wo die Fujis meiner Meinung nach langsam sind, ist nicht die Bedienung an sich. Es ist, wenn sich die Bedingungen komplett ändern. Wenn ich von einem Portrait (AF-S, Single Shot, Einzelfeld. Manuell oder Blendenvorwahl. ISO fix. Vielleicht sogar Gesichtserkennung mit Augenfokus und MS+ES) auf etwas anderes, wie bewegte Motive (AF-C, CH, Zone, Zeitvorwahl, AutoISO, keines von den anderen Dingen) wechsle.
Da muss man bei Fuji einen Hebel, 4 Räder und 3 Einstellungen (knöpfe/Menüs) ändern.


Aber um diese Art der Schnelligkeit ist es ja gar nicht gegangen ^^
 
Wo die Fujis meiner Meinung nach langsam sind, ist nicht die Bedienung an sich. Es ist, wenn sich die Bedingungen komplett ändern. Wenn ich von einem Portrait (AF-S, Single Shot, Einzelfeld. Manuell oder Blendenvorwahl. ISO fix. Vielleicht sogar Gesichtserkennung mit Augenfokus und MS+ES) auf etwas anderes, wie bewegte Motive (AF-C, CH, Zone, Zeitvorwahl, AutoISO, keines von den anderen Dingen) wechsle.
Da muss man bei Fuji einen Hebel, 4 Räder und 3 Einstellungen (knöpfe/Menüs) ändern.


Aber um diese Art der Schnelligkeit ist es ja gar nicht gegangen ^^

MIR schon und zwar ausschließlich :) Deswegen WÜNSCHE ich mir VOLLSTÄNDIGE Presets in der Kamera die nicht nur die JPEG Parameter umsetzen, sondern eben die Kamera mit ein, zwei Klicks (am besten im Q-Menu) von Available Light auf "Blitz" umstellen. Hier ist die DSLR im Vorteil - allerdings nur deswegen weil diese gar kein EVL hat, sondern man IMMER durch den rein OPTISCHEN Sucher schaut. Das ist an manchen Stellen Fluch und an anderen dann Segen.

Das benutzerdefinierte Menu der Fuji X-Pro 2 ist schon mal ein Fortschritt - aber besser wären eben komplette Presets. Und auch die anderen reinen Software Features (Bilder "verstecken" / Ausblenden, Urheber Angaben, Sucherlupe im EVL, WLAN Konnektivität) wären schon wichtig für ein professionelles Arbeiten :) Hier sind DSLRs eben seit vielen Jahren "gereift", andere spiegellose Systeme wie MFT teilweise auch.

Manch anderes wurde ja als Problem erkannt und behoben wie der zweite Kartenslot, ZWEI Akkus im Handgriff, sogar komprimiertes RAF gibt es jetzt. Ich denke der Rest wird auch irgendwann kommen. Oder sollte ich sagen hoffe? :)

Am AF Speed hätte Fuji wegen mir nichts mehr weiter verbessern müssen. Schön, dass sie es getan haben aber meine X-T1/X-E2 ist zu 99% schnell genug (mit FW4). Sogar Indoor-Kartrennen habe ich mit der schon geschafft - man muss halt wissen wie man das macht :)

Viele Grüße,
Frank
 
Mal dezent zum Thema schwenk: ne schöne Tele Festbrennweite >200mm zu Canonpreisen wäre ein nice to have.
 
Die Einstellmöglichkeiten und die Bildqualitaet der Fujis reichen mir für meine wohl langsamere Fotografie eigentlich jetzt aus. Aber ein kleines, robustes, optisch gleichwohl gutes WW-Zoom mit Metallbajonett, etwa 14(12)-24/3,5-4,5 wäre nett. Die meisten Fotografen wollen aber wahrscheinlich eher lichtstärkere Zooms mit größerem Brennweitenbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke damit ist sowas in die Richtung gemeint?
400mm f/2.8
600mm f/4.0
800mm f/5.6

Und unter Canonpreisen versteht man dann den fünfstelligen Betrag ^^

Joh, davon träumen "virtuell" Viele.
Und wenn sie dann das VIELE 5-stellige Geld ausgegeben haben, fehlt ihnen doch die Flexibiltät des Zooms.
Ich finde es gut, daß sich Fuji da zurück hält.
Die Dinger sind ein Markt für wenige Naturfotografen und die kaufen eher keine Fuji ...
 
MIR schon und zwar ausschließlich :) Deswegen WÜNSCHE ich mir VOLLSTÄNDIGE Presets

Das lässt sich mit dem Fuji-Retro-System, bei dem die Funktionen auf den Rädern "hart-verdrahtet" sind, eben nicht realisieren.

Ich habe anderthalb Jahre mit dem Fuji X-System als Zweitsystem (mit X-Pro1, X-E2, X-T1 und X100T - wobei die ein Sonderfall ist -) intensiv fotografiert. Ich mochte und mag Fuji X von der Sensorseite, den Bildergebnissen mit dem XTrans II, den großartigen und sehr gelungenen Filmsituationen sehr! Auch der Umgang der Firma mit den Kunden, die fortgesetzte Modellpflege älterer Modelle, die Verarbeitung der Kameras, die hervorragende Objektivqualität - alles Punkte auf meiner Liste.

Dennoch war der o.g. Sachverhalt (Art der Bedienung) dann aber der hauptsächliche Grund, weshalb ich von Fuji X letztendlich weg und wieder zurück zu Canon bin.

Ich fotografiere viel Natur und Wildlife und brauche draußen eine Kamera, die flexibel und sehr schnell auf wechselnde Anforderungen reagieren kann. Das ist mit Fuji teilweise gar nicht oder nur umständlich möglich, so groß die anderen Vorteile auch sein mögen.

Wenn ich draußen an der Küste Landschaft oder Detail fotografiere, und plötzlich im Sonnenuntergang ein Trupp Schwäne landeinwärts über mich zieht, dann lege ich bei der Canon (oder Nikon, oder Oly etc) einen Schalter um oder wähle ein abgespeichertes Preset, bei dem die Kamera blitzschnell von Single-AF, Av etc. auf Servo-AF, TV und entsprechenden anders konfigurierten AF-Feldbereichen gestellt werden kann. Die Kamera kann mit Knopfdruck fast vollständig umprogrammiert werden. Genau so, wenn Aufnahmen von still sitzenden Tieren gemacht werden und diese dann plötzlich in Action verfallen - ein Knopfdruck und die Kamera bewältigt diese Anforderungen.

Bis ich bei der Fuji die Kamera mit diversen Rädern, Tasten etc darauf eingestellt habe, ist die Szene schon lange wieder vorbei oder die Schwäne haben im Norden ihre Brut schon aufgezogen. Die Retro-Arbeitsweise der Fuji X mag in bestimmten Fällen bestimmt sehr hilfreich sein - für schnell wechselnde Umgebungsbedingungen ist sie das systembedingt leider einfach nicht.

Ich denke es hat einen Grund, warum sich die DSLRs aller Hersteller in der Ergonomie mit vordern und hinteren Drehrädern ziemlich ähneln und warum sich diese Art der Bedienung herstellerübergreifend herausgebildet hat. Weil sie in vielen Fällen einfach sehr ergonomisch und vor allem sehr flexibel ist, weil sich die Kamera modular programmieren läßt.

Mir kommt Fuji X wie ein Oldtimer vor, bei dem man versucht, mit den wenigen Bedienelementen, die damals für die Autofunktionen vor 50 Jahren absolut ausreichend und angemessen waren, alle heutigen elektronischen Assistenzsysteme noch mit abzudecken. Das geht eine Zeit lang, dann muß man immer weitere Funktionen mit Wordkarounds und Kniffen auf den wenigen Hebeln und Tasten nachrüsten und irgendwann gibts einfach einen Funktionsoverflow, der sich mit dem Bedienkonzept wie vor 50 Jahren nicht mehr ergonomisch darstellen läßt. Ab da wirds dann mehr hemmend als helfend.

Insofern: was fehlt mir? Ein modernes und angemessenes Bedienkonzept der Kameras, mit denen sie sich schnell grundlegend umstellen lassen. Aber genau das würde natürlich den speziellen Retro-Aspekt beseitigen, in dem sich Fuji jetzt als Nische einigermaßen erfolgreich eingerichtet hat. Deswegen werden sie es nicht machen. Was ich auch gut nachvollziehen kann.
 
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Mir kommt Fuji X wie ein Oldtimer vor, bei dem man versucht, mit den wenigen Bedienelementen, die damals für die Autofunktionen vor 50 Jahren absolut ausreichend und angemessen waren, alle heutigen elektronischen Assistenzsysteme noch mit abzudecken...

Ja, aber genau das ist der Charme des X-Systems; das "Alte" in digital abzubilden!
Wenn die jetzt anfangen Video und anderen Quark, der jenseits der reinen Fotografie anzusiedeln ist, einbauen zu müssen, wird es ein langweiliges Me-too Produkt.
 
Die Einstellmöglichkeiten und die Bildqualitaet der Fujis reichen mir für meine wohl langsamere Fotografie eigentlich jetzt aus. Aber ein kleines, robustes, optisch gleichwohl gutes WW-Zoom mit Metallbajonett, etwa 14(12)-24/3,5-4,5 wäre nett. Die meisten Fotografen wollen aber wahrscheinlich eher lichtstärkere Zooms mit größerem Brennweitenbereich.

XF 10-24 f4 ist bekannt?
 
Das lässt sich mit dem Fuji-Retro-System, bei dem die Funktionen auf den Rädern "hart-verdrahtet" sind, eben nicht realisieren.

Doch, das was ICH will geht problemlos - weil AUSNAHMSLOS im Menu umzustellen :) Schau doch mal, ich will einen Blitzmodus, d.h.

MS (statt ES+MS oder nur ES, Silent Mode AUS, EVL auf Natural Life View mit maximaler Verstärkung, eventuell andere Dateinamen - das wäre nice to have) und eben ein Preset, das es genau anders rum macht, also "Available Light" mit WSIWYG-EVL, ES+MS und Silent Mode = an, außerdem wieder andere Dateinamen falls möglich. Reines Software Feature was mit dem Rädern null zu tun hat. ISO steht bei mir zu 99% immer auf Auto - Blende ist fix vorgegeben (meist komplett offen oder was ich eben brauche an Tiefenschärfe). Ich regle ANDAUERND am Belichtungskorrekturrad - das fehlt mir bei Nikon vor allem mit Vorschau wie es wird BEVOR ich auslöse. Die Belichtung haut in "A" teilweise DERMASSEN daneben, das kann man nur mit RAW dann noch mühsam retten :) bei Fuji sehe ich bei AL was ich bekomme BEVOR ich auslöse. Nur der Wechsel von AL <-> Blitz ist einfach eine KATASTROPHE. Eben WEIL es kein "Rad" dafür gibt und die Einstellungen auch noch völlig BEKLOPPT im Menu verstreut sind!

Solange ich DAS nicht wechseln muss und dazu noch unter Zeitdruck und dann womöglich nur EINE der Einstellungen vergesse und "es blitzt einfach nicht" - bin ich mit der Fuji IMMER schneller als mit der D800. Ganz ehrlich ich fotografiere SEHR oft EXAKT dieselben Szenen mit D800 und X-T1 parallel. Was schneller ist bei der DSLR - ich kann händisch schneller ein Bild nach dem anderen runter knipsen - solange ich nicht kontrollieren muss! Sobald ich kontrollieren muss weil die Lichtverhältnisse sich geändert haben bin ich mit der Fuji wieder schneller - wegen WSIWYG.

Außerdem gibt es einen Effekt bei Fuji bislang gar nicht - nämlich Brennweiten und Blenden abhängige Fokusdrift. Mein Tamron 85/1.8 macht das nämlich - so etwas ist in der Kamera mit AF Anpassung nicht zu korrigieren - kontrolliert man nicht, sind ganze Serien komplett unscharf! Das liegt eben daran, dass mit Spiegel unten gemessen wird und mit Spiegel oben dann ausgelöst. Und wer nun denkt typisch Tamron: das Nikon 58/1.4 und 85/1.4 haben das Problem auch und zwar deutlich heftiger!

Wer nicht weiss was gemeint ist: Man fokussiert an DSLR mit offener Blende und separatem Messmodul - da ja der Spiegel unten und der Sensor verdeckt ist. Wird dann ausgelöst klappt der Spiegel hoch und die Arbeitsblende wird eingestellt -> dabei verschiebt sich unter Umständen der Schärfepunkt nach vorne und bei hochlichtstarken Objektiven durchaus auch mal aus dem Schärfebereich heraus. Kann bei DSLM prinzipbedingt auch passieren - ich KENNE aber bis jetzt kein Objektiv welches so einen Fehler hat. Und ich besitze die meisten Fuji Objektive die es gibt und habe mit Ausnahme von 100-400 auch alle anderen ausgiebig getestet.

Ich würde trotzdem einen Hybriden bevorzugen, bei dem also Live View der DSLR mit Phasen AF und besserem Speed am Sensor wahlweise zum "klassischen Modus" möglich ist. Weil der Blick durch das Objektiv MANCHMAL einfach besser ist und zwar egal wie gut ein EVL ist. Und ich verstehe nicht, warum Canon/Nikon/Pentax/Sony so etwas nicht bauen. Quasi das Beste aus beiden Welten zur Wahl - man hat dann immer was man braucht. Das Gewicht einer Kamera ist mir nämlich außer auf Reisen ziemlich lulle. Und man müsste nicht mehr anfangen sich zu verteidigen dass man mit einem (Zitat nicht von mir) "Spielzeug" ankommt statt etwas gescheitem :D

Anekdote gefällig? Ich habe letztes Jahr angefangen mit DSLR und Fuji X parallel zu arbeiten - dann aber irgendwie zu einem SEHR großen Teil doch nur die Fuji benutzt. Herrscht mich auf einer Hochzeit der Brautvater, der selber Fotograf ist (!) an: "Legen sie endlich das Spielzeug weg und nehmen die gescheite Kamera, schließlich werden Sie dafür bezahlt!" Ich war ziemlich perplex, habe aber einfach alle Bilder DOPPELT gemacht, mit D800 und X-T1. Und mir dann den Spass gemacht eine Reihe Bilder mit den jeweiligen JPEGs auf dem Canon Selphy Drucker noch vor Ort zu drucken und die Braut gebeten zu sagen welche Bilder ihr besser gefallen. Sie hat mit einer Ausnahme die Fuji Bilder ausgesucht und im Brustton der Überzeugung gesagt "na die aus der großen natürlich!". Tja, es waren aber die aus "der kleinen" xD - den Rest des Abends hatte ich Ruhe und der Brautvater ist inzwischen von Canon auf Sony DSLM umgestiegen. Weil "Vollformat muss ja sein" *lacht* klar .....

Man muss eben mit den Dingern arbeiten können - und das meiste was ICH vermisse sind eben Software Features, die das Leben einfacher machen. Ein paar der "alten Objektive" müssen noch überarbeitet werden, aber ein 23/2 kommt ja noch dieses Jahr, ein 50/2 im nächsten :) Das die T2 wieder kein Touchdisplay hat wird für Fuji noch böse Folgen haben, aber sei es drum. Das werden sich die Fuji Manager schon überlegt haben ^^

Viele Grüße,
Frank
 
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