• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Vollformat - "war gestern" oder ist es morgen?

Ich vermisse es manchmal, ich weiss jetzt nicht genau ob es am crop liegt, aber der Sucher ist bei meienr 10D im vergleich zu meiner alten AE1 nur ein winziges Guckloch.
Und die "richtigen 50 mm" Brennweite als Normaloptik vermisse ich auch manchmal.
 
kosmoface schrieb:
Mich würde mal interessieren wie viele der Fotografen die rein digital gelernt haben (also keine großen Analogerfahrung haben) ernsthaft an Vollformat interessiert sind (also schon auf ne 5D sparen) und wenn ja warum.
Das trifft ja auf mich zu, hab kaum eine Filmkamera in der Hand gehabt, bin aber schon seit 1998 digital.
Weniger crop bin ich sofort für zu haben, allerdings fürchte ich, das Vollformat für mich zuwenig Schärfentiefe bietet. Mache nahezu null Portrait, brauche eher Schärfentiefe für 60-100m lange Transporte :D
Crop 1,3 wäre vielleicht ein guter Kompromiß.

Neben VF in einer neuen Kamera müssten da aber noch andere Sachen in der Kamera sein, das ich umsteige - das bietet die 5D nicht.
Was eine VF-Kamera (und jede andere) mir bieten muss das ich sie kaufe:

gute Available Light Performance (besser als 20D)
sehr guten AF, vor allem bei wenig Licht (die 5D soll da ja sehr gut sein)
ISO Anzeige im Sucher
12MP (der Sprung von 8MP muss lohnen, dazu mach ich wenn Ausbelichtung min. 40x60, 10x15 selten, größter Wunsch ist 180x120cm)
min 3fps (oder 5fps, wichtig ist, das der AF bei 3fps/5fps dann auch *immer* sitzt und nicht wie bei 20D man 3/4 der Aufnahmen wegen AF-Versagen wegwerfen muss)
100% Sucher wäre schön
[wird ständig korrigiert/erweitert]
 
argus-c3 schrieb:
Gibt es eigentlich auch ein qualitativ hochwertiges 47-135/2.8 DX ?

Oder warum ist eigentlich das 70-200/2.8 mal konstruiert worden? :)

Sorry wenn es anders herüberkam. Meine Antwort war voll auf den Satz was der Bauer nicht kennt ..... gemünzt.

Am 28-70/2,8 stört mich weniger der kleinere Brennweitenbereich als vielmehr der wesentlich höhere Preis

Das 24-105/4 IS passt nicht wirklich an eine Nikon dran, würde ich auch eher mit einem 18-70/3,5-4,5 vergleichen, natürlich besser verarbeitet und hat IS, was den Mehrpreis auch rechtfertigt.

Da Du schon Fremdhersteller einbeziehst, wirst Du auch zu deinen genannten WW-Objektiven immer was einigermaßen passendes finden.

Dem 120-300/2,8 von Sigma fehlt aber irgendwie das VR (IS), außerdem spielt es preislich und gewichtmässig in eine andere Klasse. Trifft vom Gewicht auch beim 28-70/2,8 zu.

Wenn Du mit einem KB oder 1,3 Crop besser zurecht kommst, ist das ja auh voll OK aber irgendwie stößt mir immer auf, wie Du deine eigene Sichtweise allzuleicht verallgemeinerst. Nur die wenigsten scheinen wie Du zu denken, denn nicht umsonst erfreuen sich Zoom-Objektive mit möglichst großem Brennweitenbereich immer größerer Beliebtheit. ;)


Gruß

Manni
 
Zuletzt bearbeitet:
TORN schrieb:
- höchste High ISO Leistung
* 36 mm x 24 mm oder besser 38,4 mm x 28,8 mm Sensor mit wählbarem Seitenverhältnis zwischen 4:3 bis 2:1.
* Drei-Sensor-Lösung

Hochqualitative ISO-1600, gute ISO-3200, brauchbare ISO-6400 und zur Not ISO-12800 mit reduzierter Auflösung sollten damit gehen.

- beste Auflösung
* Gute Optik, AF
* 3-Sensor ohne starken AA-Filter
* 3x 16 MP, versetzte Matrix für RB und G.
** bei ISO-200...400: 28,4 MP oder 16 MP
** bei ISO-1600...6400: 16 MP
** bei ISO-12800: 4 MP
* AS

- größter Sucher
* O-LED-Sucher mit (3x600)x1200 Pixeln
* Object Motion Lag < 33 ms
* Camera Motion Lag: über Gyro kompensiert
* Übersetzung Lichtstärke => Helligkeit auf dem Display programmierbar

- maximal lichtstarkes 35er oder 50er (und nicht 85)
* 35/1.2 D
* 50/1.2 D
* Abbildungsleistung bei F1:1.2: MTF bei 30 LP/mm >25%, Vignetierung auf R=45 mm: ca. 2 Blenden
* Volle Abbildungsleistung (MTF bei 45 LP/mm >50%) ab F1:2.8, Vignetierung auf R=45 mm: <0,8 Blende
* Linsen sind auf maximale Abbildungsschärfe korrigiert, vignetieren aber deutlich und verzeichnen dafür aber wie die Sau. Kamera bzw. Raw-Software kompensiert dies aber vollständig.
Dazu legt die Kamera exakte Daten über die Verzeichnung in den Raws ab.

- transportabel (nicht zu groß, nicht zu schwer), kein Stativ
- leise
- erschwinglich
* Keine D-SLR, sondern EVF. Allerdings einen in einer Qualität, daß man das erst merkt, wenn die Batterie alle ist ;-))))
 
HKO2 schrieb:
@Frank

das hast Du schön dargestellt. Für die Zukunft gibt es eben 2 Konsequenzen:

entweder

1. man akzeptiert, daß die aktuell bereits fast erreichten Limits der Auflösung für eine Crop 1.5 Kamera, die bei ca 12 - vielleicht noch ein bißchen mehr - liegen, da man damit die leistung von analogem KB-Film lange hinter sich gelassen hat und einfach nicht mehr benötigt (was ja durchaus praxisrelevant ist).

oder

2. man muß auf größere Chip-Formate umsteigen, wenn man höhere Auflösungen irgend wann haben will.

Altrnativen läßt die Physik nicht zu.

Nach "Deiner Physik" dürften aktuelle Kameras mit 8MP auf den 1/1,8" Sensoren nicht existieren bzw müssten katastrophal schlechte Bilder machen, in Wirklichkeit lösen sie genausogut auf wie eine 1D II mit mittelprächtigem Zoom.
 
AndreasB schrieb:
Kennst Dich schon aus. :top:
Aktuell gibt es im KB-Format (von den Objektiven gesehen) drei aktuell produzierte Kameras, die im Auflösungsbereich von 12 - 16 MP im Profibereich eine nennenswerte Rolle spielen (die Sigma-Fans mögen verzeihen):
Canon 1Ds MkII, Canon 5D, Nikon D2x (die 1Ds / 11 MP wird ja nicht mehr produziert).

Andreas

Und wenn wir die Grenze mal etwas großzügiger bei 10MP ziehen kommen aktuell noch die Nikon D200 und die Sony R1 mit ins Spiel.

mfg
 
Cephalotus schrieb:
Nach "Deiner Physik" dürften aktuelle Kameras mit 8MP auf den 1/1,8" Sensoren nicht existieren bzw müssten katastrophal schlechte Bilder machen, in Wirklichkeit lösen sie genausogut auf wie eine 1D II mit mittelprächtigem Zoom.

Das glaubst Du doch nicht wirklich ? Klar kannst Du jeden guten Sensor mit irgendeinem Flaschenboden arg limitieren, aber bei den kleinen Chips ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht, wo es noch funktionieren kann.
 
HKO schrieb:
Das glaubst Du doch nicht wirklich ? Klar kannst Du jeden guten Sensor mit irgendeinem Flaschenboden arg limitieren, aber bei den kleinen Chips ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht, wo es noch funktionieren kann.

Die Auflösungscharts auf dpreview.com sprechen doch eine mehr als deutlich Sprache.

Eine Panasonic FZ-30 löst mit ihrem 5,3mm hohem Sensor ca. 2000 Linien / Bildhöhe auf (und das mit einem 12x Suppenzoom!)

Das Nikon DX Format z.B. ist 15,8mm hoch, damit lassen sich dann also mit derselben verfügbaren Sensortechnik also schon mindestens 6000 Linien / Bildhöhe auflösen.

Die Canon 1Ds II kommt mit ihrem 16MP Sensor + Festbrennweite auf ca. 3000 Linien / Bildhöhe.

Wie also kommst Du auf Deine "physikalischen Grenzen" beim DX Sensor ?

Nach obiger Rechnung sind beim DX Format noch locker 60MP drin, wenn man einfach einen aktuellen Sensor aus der FZ-30 so groß wie das DX Format machen würde.

Die alten Kleinbildoptiken packen das sehr wahrscheinlich nicht, aber das hat rein garnichts mit "physikalischen Grenzen" zu tun, sonderne damit, dass diese nie für solche Auflösungen ausgelegt waren bzw sein mussten.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
HKO schrieb:
Das glaubst Du doch nicht wirklich ? Klar kannst Du jeden guten Sensor mit irgendeinem Flaschenboden arg limitieren, aber bei den kleinen Chips ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht, wo es noch funktionieren kann.
Ein wirkliches Ende der Auflösungsfähigkeit wird immer erst in der Beugungs-Limitation erreicht. Davon sind wir bei halbwegs offenen Blenden (z.B. f/2.0 oder f/2.8) immer noch weit entfernt. Wenn die Minisensoren in eine Limitation kommen, dann eher in die Dynamik-Limitation, da die derzeitig realisierbare Kapazität der aktiven Photosites zu stark eingeschränkt ist.

Was die reine Auflösungsfähigkeit angeht, spielt die Chipgröße tatsächlich eine absolut untergeordnete Rolle. Dies gilt sowohl konstruktiv für den Chip selber, der ja offensichtlich bis hinunter zu Pixel-Abständen von 2 µm gebaut werden kann ohne in unlösbare Probleme zu stolpern, als auch für die Objektive, die dank Skalierung auch mit der Auflösung mithalten können. Wenn ein Mittelformat-Digiback mit 39 MP ordentlich mit Auflösung befüttert werden kann, so geht dies mit einer KB-Kamera, mit APS-C oder mit four-thirds ebenso, wobei letzterer dann in etwa in die Pixelmaße von 2,5 µm rutschen würde - also kein allzu abstruses Szenario.
 
wenn hier schon jeder seinen Traum ausspinnen darf, dann will ich einen quadratischen Sensor mit 3800 x 3800 Pixeln und einen Beamer der mindestens 1600x1600 ebenfalls quadratisch auflösst. (den Beamer unabhängig davon ob ich die Kamera bekomme ;) ...endlich wieder HOCHformat und nicht Teilformat)
 
kosmoface schrieb:
Mich würde mal interessieren wie viele der Fotografen die rein digital gelernt haben (also keine großen Analogerfahrung haben) ernsthaft an Vollformat interessiert sind (also schon auf ne 5D sparen) und wenn ja warum.
Moin,

das ist eine durchaus interessante Sichtweise, die Du mit Deiner Einleitung aufstellst. Wie Du vielleicht aus der Nachbardiskusion noch weißt, bin ich ein Freund der großen Bildfläche. Das heißt aber nicht um jeden Preis.

Soll heißen: Der Sucher der D50/70 ist wirklich traurig. Ich hoffe das sagen zu dürfen, denn ich habe eine D70 und kenne die D50 und 350D recht gut. Ich halte diese Sucher für sehr halbherzig umgesetzt, schließlich scheint es andere Hersteller (Minolta, Pentax, Olympus(?)) zu geben, die trotz Krop einen ordentlichen Sucher mitgegeben haben. Und auch Nikon kann es besser.

Wenn Du jetzt ein 50mm für Deinen Einsatzzweck gekauft hast, fändest Du es vermutlich auch nicht ganz so schön, wenn es auf einmal ein 75mm würde, nur weil plötzlich ein Verlängerungsfaktor hinzu käme. So etwas bedeutet zwangsläufig den Neukauf von 1-2 Optiken. Leider kann nicht jeder solche Investitionen als Betriebsausgaben verbuchen wie viele hier im Forum.

Ich habe in vielen Jahren meine Fotoausrüstung zusammengespart und gekauft. Damit hat sie (für mich) einen ganz anderen Stellenwert als für einen Berufsfotografen mit einer Abschreibungsdauer von 3 Jahren auf Elektronikteile.

Dass eine Kamera eine überragende Bildqualität liefert, nur weil sie einen KB-Sensor hat halte ich dagegen für ein Märchen aus 1000 und 1 Nacht und eher Markenideologisch begründet. Es kommt halt immer darauf an, was man mit der Kamera vor hat - und welche Optiken man vielleicht noch hat.

Gruß
Dirk
 
Nightstalker schrieb:
wenn hier schon jeder seinen Traum ausspinnen darf, dann will ich einen quadratischen Sensor mit 3800 x 3800 Pixeln und einen Beamer der mindestens 1600x1600 ebenfalls quadratisch auflösst. (den Beamer unabhängig davon ob ich die Kamera bekomme ;) ...endlich wieder HOCHformat und nicht Teilformat)

Ja, der Markt für Foto-Beamer ist erstaunlicherweise bisher noch von keinem Anbieter so recht ernst genommen worden.

Wobei ich auch mit einem 1600x1200 4:3 Beamer leben könnte, die zur Verfügung stehenden Projektionsflächen haben ja meist auch mehr Platz in der Breite als in der Höhe.
 
Cephalotus schrieb:
Nach obiger Rechnung sind beim DX Format noch locker 60MP drin, wenn man einfach einen aktuellen Sensor aus der FZ-30 so groß wie das DX Format machen würde.

Die alten Kleinbildoptiken packen das sehr wahrscheinlich nicht, aber das hat rein garnichts mit "physikalischen Grenzen" zu tun, sonderne damit, dass diese nie für solche Auflösungen ausgelegt waren bzw sein mussten.
Die Physik setzt den Optiken in der Beugungslimitation ihre Grenzen. Die Grenzen eines Chips kommen ebenfalls durch Beugungs-Limitation im Rahmen der Lithographie und Prozesstechnik zustande und liegen derzeit im obersten zweistelligen Nanometerbereich.

Eine Beugungs-limitierte Optik mit f/2.8 (bei KB ein Traum, bei Kompaktkameras aber durchaus üblich) erzielt ein physikalisches Maximum von 560 lp/mm. Im Resultat wird man diese Auflösung nie voll wiedergeben können, da sie sich mit der Kontrastdämpfung des Sensors überlagert. Grobgalaktisch kann man aber sagen, dass bei Objektivauflösung = Sensorauflösung immerhin noch die Hälfte dieser Auflösung im Resultat erzielbar ist und zudem durch Schärfung noch etwas weiter gepusht werden kann. Mit dem genannten Beugungs-limitierten Objektiv erzielen wir also ein Limit von 560 lp/mm. Hätte der Sensor ebenso 560 lp/mm (z.B. Pixelabstand ca. 0,8 µm), so wären im Resultat etwas mehr als 230 lp/mm auflösbar. Bei 5 mm Chipbreite komme ich dann auf ca. 2500 Linien/Bildhöhe bei einer Gesamtzahl von dann ca. 30 MP. Da kommen wir dann wirklich ans physikalische Limit, es sei denn, es gelingt den Optikkonstrukteuren sogar, bei den Kleinformaten eine Beugungs-limitierte f/2.0 herzustellen, die dann nach obiger Rechnung eine Auflösung von ca. 3500 Linien/Bildhöhe bei einem 60 MP-Minichip ergäbe ... und damit die 1DsII mal kurz überrunden würde (Bei freilich grauseligster Dynamik). :) :D
 
Nightstalker schrieb:
wenn hier schon jeder seinen Traum ausspinnen darf, dann will ich einen quadratischen Sensor mit 3800 x 3800 Pixeln und einen Beamer der mindestens 1600x1600 ebenfalls quadratisch auflösst. (den Beamer unabhängig davon ob ich die Kamera bekomme ;) ...endlich wieder HOCHformat und nicht Teilformat)
Nimm doch einfach den hier:
http://www.fairchildimaging.com/main/ccd_area_485.htm

... oder mit etwas besserer Empfindlichkeit als back-illuminated:
http://www.fairchildimaging.com/main/ccd_area_486.htm

... oder für den etwas anspruchsvolleren Kunden mit 9200 x 9200 Pixeln:
http://www.fairchildimaging.com/main/ccd_area_595.htm
 
Mi67 schrieb:
Die Physik setzt den Optiken in der Beugungslimitation ihre Grenzen. Die Grenzen eines Chips kommen ebenfalls durch Beugungs-Limitation im Rahmen der Lithographie und Prozesstechnik zustande und liegen derzeit im obersten zweistelligen Nanometerbereich.

Eine Beugungs-limitierte Optik mit f/2.8 (bei KB ein Traum, bei Kompaktkameras aber durchaus üblich) erzielt ein physikalisches Maximum von 560 lp/mm. Im Resultat wird man diese Auflösung nie voll wiedergeben können, da sie sich mit der Kontrastdämpfung des Sensors überlagert. Grobgalaktisch kann man aber sagen, dass bei Objektivauflösung = Sensorauflösung immerhin noch die Hälfte dieser Auflösung im Resultat erzielbar ist und zudem durch Schärfung noch etwas weiter gepusht werden kann. Mit dem genannten Beugungs-limitierten Objektiv erzielen wir also ein Limit von 560 lp/mm. Hätte der Sensor ebenso 560 lp/mm (z.B. Pixelabstand ca. 0,8 µm), so wären im Resultat etwas mehr als 230 lp/mm auflösbar. Bei 5 mm Chipbreite komme ich dann auf ca. 2500 Linien/Bildhöhe bei einer Gesamtzahl von dann ca. 30 MP. Da kommen wir dann wirklich ans physikalische Limit, es sei denn, es gelingt den Optikkonstrukteuren sogar, bei den Kleinformaten eine Beugungs-limitierte f/2.0 herzustellen, die dann nach obiger Rechnung eine Auflösung von ca. 3500 Linien/Bildhöhe bei einem 60 MP-Minichip ergäbe ... und damit die 1DsII mal kurz überrunden würde (Bei freilich grauseligster Dynamik). :) :D

Naja, 30MP im 1/1,8" Minisensor verlangt ja auch keiner. (außer vielleicht Vogelfotografen oder Ultramacro und Microfotografen)

Der Aufpreis von 1/1,8" zu DX Sensoren ist ja preislich ein ziemlich geringer, der Sprung in den Möglichkeiten aber ein sehr großer.
Für vielleicht 150€ Aufpreis bekommt man die 9fache Fläche.

Vom DX Format zum "Vollformat" ist der Unterschied dann ca. 2,2fach bei der Fläche, bei einem Aufpreis vom 1500€(?) und man handelt sich dabei auch noch ein unglücklicheres Verhältnis von Bajonettdurchmesser zur Sensordiagonale ein. Dafür kann man die alten Optien benutzen, dummerweise auch nur mit Einschränkungen (so gut wie keine dieser Optiken ist so gut wie es die Physik (Beugung) erlauben würde)

Und das Ganze endet ja nicht dabei.
Man kann ja die Fläche noch weiter vergrößern...

Es wird immer einige Leute geben, die möglichst große Formate wollen und brauchen, genau wie beim Film auch.

Ich glaube aber nicht, dass das die Mehrheit sein wird.

Für die "fotografsiche Welt" wäre es aber natürlich absolut wünschenswert, wenn sich digitales Kleinbild auch im bezahlbaren Bereich etablieren könnte. Ob mans nun attraktiv findet oder nicht ist dabei ja völlig nebensächlich, es ist immer gut, die Auswahlmöglichkeit zu haben.

Ich könnte mich auch für einen 36mmx48mm Sensor + passende Optiken als Ergänzung begeistern, wenn mal sowas bezahlbar wäre.

mfg
 
Ich würde aber gern mal wissen, wie teuer es wäre, so ein wirklich richtig beugungslimitiertes f/2.8 Objektiv für Kleinbildformat oder meinethalben ein DSLR-Cropformat herzustellen.

Wirklich beugungslimitierte Optiken kenn ich halt nur von Teleskopen und evtl. stärkeren Teleobjektiven, die aber allesamt - nicht zuletzt wegen dieser Qualität - dann eben auch einen ziemlichen Haufen Geld kosten.
 
argus-c3 schrieb:
Ich würde aber gern mal wissen, wie teuer es wäre, so ein wirklich richtig beugungslimitiertes f/2.8 Objektiv für Kleinbildformat oder meinethalben ein DSLR-Cropformat herzustellen...

Ich vermute mal, dass es für einen kleinen Bildkreis billiger zu bauen sein sollte als für einen großen Bildkreis.
Kleine "perfekte" Linsen sind vermutlich wesentlich billiger als große "perfekte" Linsen, dafür ist die exakte Montage bei den kleineren wahrscheinlich aufwändiger.
 
argus-c3 schrieb:
Ich würde aber gern mal wissen, wie teuer es wäre, so ein wirklich richtig beugungslimitiertes f/2.8 Objektiv für Kleinbildformat oder meinethalben ein DSLR-Cropformat herzustellen.

Wirklich beugungslimitierte Optiken kenn ich halt nur von Teleskopen und evtl. stärkeren Teleobjektiven, die aber allesamt - nicht zuletzt wegen dieser Qualität - dann eben auch einen ziemlichen Haufen Geld kosten.
Ein wirklich Beugungs-begrenztes KB-Serienobjektiv mit f/2.8 gibt es meines Wissens gar nicht. Wohl aber gibt es einige wenige Objektive, die bereits bei f/2.8 im Leistungsoptimum stehen und bei f/4 partiell (Bildzentrum) oder gar bereits global (im gesamten Bildfeld) auf immer noch allerhöchstem Niveau nachlassen.
Hierzu gehören unter anderem gute Exemplare der Objektive:
Leica R 100/2.8 Apo-Macro Elmarit
Canon 400/2.8 II L-USM
Canon 200/1.8 L-USM
Canon 135/2 L-USM

Davon abgesehen sind Lupenobjektive (Extremmakro- bzw. Mikroobjektive)typische Vertreter von Objektiven, die bei starker Auszugsvergrößerung auch jegliches Abblenden mit Leistungseinbussen quittieren.
 
Cephalotus schrieb:
Ich vermute mal, dass es für einen kleinen Bildkreis billiger zu bauen sein sollte als für einen großen Bildkreis.
Du vermutest richtig. Ein 135/2 L ist noch irgendwie bezahlbar, ein Zeiss/Hasselblad 300/2.8 Superachromat hingegen mit ca. 25-30 Kilooeuronen hingegen nicht mehr.
Kleine "perfekte" Linsen sind vermutlich wesentlich billiger als große "perfekte" Linsen, dafür ist die exakte Montage bei den kleineren wahrscheinlich aufwändiger.
Es ist in der Tat *wesentlich* billiger! So krabbelig ist das mit der exakten Montage auch wieder nicht. Schon die geschrumpften Weglängen bedingen, dass sich optische Fehler weniger stark auswirken.
 
Cephalotus schrieb:
Der Aufpreis von 1/1,8" zu DX Sensoren ist ja preislich ein ziemlich geringer, der Sprung in den Möglichkeiten aber ein sehr großer.
Für vielleicht 150? Aufpreis bekommt man die 9fache Fläche.
Ganz genau! Diese "Minimax-Rechnungen" führen rasch zu einer vernünftigeren Einschätzung des für die Bildgebung relevanteren Parameters. Leider sagt auch diese Minimax-Rechnung, dass Oly seine "professionelle einstellige E-Serie" trotz Konstruktion feinster Optiken in den Sand gesetzt hat und sich auf das Amateursegment konzentrieren muss.

Vom DX Format zum "Vollformat" ist der Unterschied dann ca. 2,2fach bei der Fläche, bei einem Aufpreis vom 1500?(?) und man handelt sich dabei auch noch ein unglücklicheres Verhältnis von Bajonettdurchmesser zur Sensordiagonale ein.
Vielleicht kommt ja mal ein findiger Konstrukteur auf die Idee einer "Adaptall-Kamera", die mit Adaptern alle Objektivsysteme aufnimmt, ohne Spiegelkasten arbeitet und dann auch mit anderen Sensorformaten (z.B. auch quadratisch) den Bildkreis flexibel nutzbar macht ... (weiterträum)

Dafür kann man die alten Optien benutzen, dummerweise auch nur mit Einschränkungen (so gut wie keine dieser Optiken ist so gut wie es die Physik (Beugung) erlauben würde)
Bis man die besten KB-Optiken mit hochauflösenden Sensoren komplett "ausgelutscht" hat, ist es noch etwas hin.

Und das Ganze endet ja nicht dabei. Man kann ja die Fläche noch weiter vergrößern...
Es wird immer einige Leute geben, die möglichst große Formate wollen und brauchen, genau wie beim Film auch. Ich glaube aber nicht, dass das die Mehrheit sein wird. Für die "fotografsiche Welt" wäre es aber natürlich absolut wünschenswert, wenn sich digitales Kleinbild auch im bezahlbaren Bereich etablieren könnte. Ob mans nun attraktiv findet oder nicht ist dabei ja völlig nebensächlich, es ist immer gut, die Auswahlmöglichkeit zu haben. Ich könnte mich auch für einen 36mmx48mm Sensor + passende Optiken als Ergänzung begeistern, wenn mal sowas bezahlbar wäre.
Völlig d´accord! Irgendwo wird dann auch mal das Ausrüstungsgewicht und -volumen limitierend, so dass trotz eines hypothetischen Preisverfalls nicht alle in digitales Mittelformat streben werden. KB hat sich halt mal nicht nur wegen des Filmformates, sondern auch wegen des Formates der Optiken und ihrer Lichtstärke als ein gewisses Optimum für den "Amateur mit Anspruch" herauskristallisiert und in der Wandlung nach digital noch zusätzliche Abbildungsreserven (hoher ISO, nutzbare Auflösung) hinzugewonnen. Wäre der Crop nicht noch signifikant preisgünstiger, so hätten schlicht die Mehrzahl der Amateurfotografen schon längst die Migration zum digitalen KB-Vollformat vollzogen. So sind halt die ebenfalls sehr guten Formate um 4/3 bis Crop 1,5 zum "Mainstream" geworden. Ist ja auch OK so.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten