Wieso legt man sich dann noch die Kamera eigentlich zu.
AF ist lahm, das Display ist mini, die SW funktioniert auf neueren Rechner nicht..
Hauptsächlich weil man damit für wenig Geld den KB-Look in immer noch sehr anständiger Bildqualität bekommen kann und weil die Kamera sich sehr flott und minimalistisch bedient.
AF: Ist nicht lahm. USM-Linse dran und ab geht's. Bei Blenden unterhalb 2.8 und/oder wenig Licht ist der zentrale AF-Punkt spürbar besser als die äußeren.
Disply: Replay auf meiner 5D MK I ist z.B. kaum nennenswert kleiner als auf meiner recht aktuellen Olympus E-M5 - unter anderem weil die Displays eher in die Breite gewachsen sind und das für 4:3 Sensoren nicht so günstig ist.
Dafür hat die 5D MK I aber einen großen optischen Sucher, den man im APS-C so nicht findet. Fragt sich halt, was man öfter verwendet. Ich habe z.B. kaum eine Verwendung für das Display der 5D, benutze hingegen den EVF meiner E-M5 quasi gar nicht, dafür das Display um so reichlicher (Touch/Tilt).
Software: Ich habe die Canon Software nicht mehr verwendet seit ich sie vor 10 Jahren mal kurz mit meiner 300D angeschaut hatte. Zur 5D MK I empfiehlt sich ohnehin RAW, LR4 und ein Kartenleser.
Mache ich heute einen Shootout zwischen meiner 7.5 Jahre alten 5D MK I und der aktuellen Olympus E-M5, dann gefallen mir nach wie vor die Ergebnisse aus der 5D etwas besser. Sauberer, weniger "processed", weniger kantig und natürlich mal 2 Blenden mehr Freistellung. Ganz so fett hätte die 5er für mich allerdings nicht sein müssen. Da geht die 6D schon in die richtige Richtung, aber da geht noch mehr.
Grüße
TORN