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Hallo!
Tja schade, auf den vorher-Bild sind, wie der Zufall es eben gerade nicht will, keine Vögel zu entdecken. Aber wäre dem so, dann hätte der TO die Nachtigall ja sicher längst gerochen...
Hallo,
ein vernünftiges Bild habe ich leider nicht gefunden, ein paar Gedanken habe ich mir aber trotzdem gemacht. Ich habe angenommen bei dem möglichen Geflügel handele es sich um ein Paar Stare, Amseln oder Singdrosseln. Den Durchmesser der Miniaturbroiler habe ich zu 70 mm angenommen. Mit einer Pixelgrösse von rund 8 Mikrometern und der Brennweite von 88 mm komme ich auf eine Entfernung von rund 40,51 m. Dies erklärt zum einen warum das Bild nicht perfekt scharf ist und zum anderen warum alephnull das viehzeugs nicht bewusst wahrgenommen hat. Wer achtet schliesslich schon auf ein paar kleine Singvögel die einen in ein paar Meter Höhe überfliegen. Diese Entfernung ist auch klein genug um sie in fünf Sekunden locker zu überwinden. Wobei die Entfernung bis zum oberen noch deutlich kürzer sein dürfte.
Mit anderen Worten: 2 Vögel in 30 bis 40 Meter Entfernung. Liegen dann beide noch in der Teifenschärfe. Und werden/würden mit 1/800s garantiert eingefroren. Und sind/wären schließlich so besch... zu sehen?? Sollte ich vielleicht doch mein 24-105L in die Tonne treten?![]()
Die Nachtigall gerochen - und den Braten trapsen gehört. Sagt man das bei Euch so? Wie riechen Nachtigällern eigentlich?![]()
Und sind/wären schließlich so besch... zu sehen?? Sollte ich vielleicht doch mein 24-105L in die Tonne treten?![]()
@ Gondomir:
Und ich wette die wurden in der Luft gleichzeitig von einem Kugelblitz getroffen... Also: Rätsel gelöst...![]()
Also, Rechenfehler kann ich nicht entdecken und die Berechnung als solches muss eigentlich stimmen.
Vielleicht zum Nachvollziehen:
Die optische Abbildung ist eigentlich eine sehr einfache Sache und die Größen Brennweite, Gegenstandsweite, Gegenstandsgröße, Bildweite und Bildgröße hängen direkt miteinander zusammen. Das sagt die "Linsengleichung" aus:
1/f=1/g + 1/b
(mit f=Brennweite, g=Gegenstandsweite und b=Bildweite)
Weiterhin hängen Gegenstands- und Bildweite über den Strahlensatz direkt mit den Gegenstands- und Bildgröße zusammen:
B/G=b/g=A
(mit B=Bildgröße, G=Gegenstandsgröße und A=Abbildungsmaßstab)
Eine Abbildung ist also durch fünf, voneinander direkt abhängige Werte vollständig beschrieben: Brennweite, Gegenstands- und Bildweite sowie Gegenstands- und Bildgröße. Kennt man drei der Werte, ergeben sich die anderen zwei zwangsläufig. Durch Einsetzen und Umstellen kann man also bei Kenntnis von drei Werten die anderen ausrechnen.
Falls Du mir das nicht abkaufts, ist z.B. wikipedia eine gute Bestätigung :
http://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung
Uns interessiert die Gegenstandsweite (also die Entfernung der Objekte).
Wir kennen bei deinem Bild zwei Werte: Die Brennweite (laut Exif: 88mm) und die Bildgröße (ca. 15Pixel Durchmesser entsprechend 0,12mm).
Wir könnte die Bildweite abschätzen, da sie sich ja aus dem Auflagemaß plus der Entfernung der hinteren Hauptebene zum Bajonett ergibt. Da wir die Lage der Hauptebene im Objektiv und den Fokussierauszug nicht kennen (könnte man experimentell ermitteln), ist es besser, die Bildweite b durch (g*B)/G zu ersetzen (folgt aus G/B=g/b).
Wenn wir das in die Linsengleichung einsetzen und dann nach g umstellen, erhält man halt:
g=((G*f)/B)+f
Was jetzt noch fehlt, um den Abstand g zu berechnen, ist die Gegenstandsgröße G. Da wir nicht WISSEN, was Du da fotografiert hast,
muss man also eine Annahme machen (und zwar die einzige bei der ganzen Berechnung: Der Rest ist quasi Naturgesetz).
Wenn wir also den Verdacht überprüfen wollen, ob es sich um Enten mit einem geschätzten Durchmesser von 15cm handeln könnte, ergibt uns das Einsetzen der Werte einen Abstand von ca. 110m und eine grob geschätzte Höhe von 11m.
Das hat dann auch nichts mehr damit zu tun, ob man sich vorstellen oder glauben kann, dass Enten in der Entfernung nicht besser aufgelöst werden, sondern es ist ganz unabhängig von deinem Bild so, dass ein 15cm großes Objekt in 110m Entfernung mit einem 88mm Objektiv "nur" auf 15 Pixel abgebildet wird.
Auch hier musst Du mir nicht glauben
Hier findet man einen Maßstabsrechner:
http://www.elmar-baumann.de/cgi-bin/foto/fotocgi
Wenn Du dort 88mm und eine Entfernung von 110m eingibst, bekommst Du einen Abbildungsmaßstab, der, multipliziert mit unserer Gestandsgröße von 150mm die 0,12mm entsprechend 15Pixeln ergibt, von denen ich hier rede - Kunststück: Dieser Rechner beruht halt auf den o.g. Zusammenhängen der Linsengleichung und des Strahlensatzes.
Die für mich kritische Frage, bevor ich die Vogeltheorie als mögliche, plausible Erklärung akzeptieren würde, ist:
Was ist mit den Flügeln. Da bin ich echt unwissend. Im DSLR-Forum gab es den Einwand, dass nur Singvögel die Flügel im Wellenflug anlegen.
Kein Problem: Verwerfen wir die Enten, und gehen von einem Durchmesser des Vogels von 5cm aus. Dann bekommt man mit obiger Formel (oder invers mit dem Maßstabsrechner) eine Distanz von ca. 36m und eine Höhe von ca. 4m - würde auch passen!
Eine andere Möglichkeit (an die ich nicht glaube, also nur der Vollständigkeit halber) ist die Verwischung der Flügel durch den Flügelschlag.
Zu beiden Themen (ob und wann welche Vögel die Flügel anlegen und wie schnell der Flügelschlag sein kann) müsst man wirklich einen Ornithologen oder Biologen angraben!
Optisch, geometrisch passt es aber - dabei bleibe ich
Hier die Überlegungen, die mir Rainer nochmals geschickt hat:
Also lassen sich Vögel UNTER DEN GEGEBENEN BEDINGUNGEN der Aufnahme auf ca. 200 Pixeln in der Fläche nicht besser darstellen/auflösen/identzifizieren. WENN das so ist, können wir uns auf Vögel einigen! Was denkt Ihr?
Hallo Carsten,
sorry, wenn der Durchmesser der Vögel nicht korrekt geschätzt wurde, aber ich hatte keine Lust mit meinen Chassepot bei uns in der Siedlung rumzuballer. Ausserdem glaube ich nicht, dass von einer Amsel viel übrig geblieben wäre wenn ich sie mit einer 45er angebleit hätte.
MfG
Rainmaker
Also, jetzt habe ich mich doch mal eingelogt
Wie eben schon per PN überlegt:
Die Auflösung auf dem Sensor ist beim betrachteten Abbildungsmaßstab ca. ein realer "Vogelzentimeter" pro Pixel. Da Du nicht davon ausgehen kannst, dass reale Objektgrenzen genau auf das Pixelraster fallen, kann man nur von einer sicheren Auflösung von 2cm ausgehen. Auch das ist ein akademischer Wert, der durch das Bayermosaik, Rauschen, Bewegungsunschärfe, nicht optimale Fokuslage veschlechtert wird und dessen Nutzbarkeit zudem noch von einem ausreichenden Kontrast an den Objektgrenzen abhängt.
Damit ist einfach nicht mit mehr Details zu rechnen!
Ich kenn mich da zwar wirklich nicht aus, aber wahrscheinlich hat es schon seinen Grund, dass die Ornis immer mit dicken Spektiven durch die Gegend schleichen
Eine für mich wesentliche Frage, die man vielleicht wirklich in einem Orni-Forum stellen sollte ist die nach den angelegten Flügeln: Wann, wie, bei welchen Vögeln etc.
Ich meine z.B. mal irgendwo gesehen oder gelesen zu haben, dass es Teil des Landeanflugs sein kann, die Flügel anzulegen und dann kurz vorm Aufsetzen als Bremsklappe wieder abzuspreizen - vielleicht ist das aber auch kompletter Unsinn.... ???
Die kleinen Singvögel, die als Paar diesen Wellenflug mit ca 0,5s Flügelschlagen und 0,5s Pause machen, haben aber keinen Durchmesser von 15cm und auch nicht von 7cm. Die sind kleiner, vielleicht 4-5cm im Durchmesser. Ich könnte mir den Knubbel in der Mitte auch besser als Kopf als als Schwanz vorstellen.