Also, ich finde es interessant, mal von Umsteigern rückblickend (oder von der Seite betrachtet

) ein Feedback zu Olympus zu bekommen!
Dass dieses Feedback nicht nur positiv sein kann, liegt nicht nur in der Natur der Sache (bewusster Umstieg), sondern auch in den Fakten begründet (vgl. medicus und Hartmut).
Dabei empfinde ich Hartmuts Haltung als sehr angenehm unprätentiös und im wahrsten Sinne des Wortes "natürlich" (was will ich
mehr oder
anderes? wo bekomme ich das?), während medicus´ Blick zurück im Zorn
auch davon kündet, dass man sich vorher - im Sinne von Wolfgang - doch zu sehr/zu lange negativ hat emotional beeinflussen lassen.
Es ist doch wirklich ganz einfach, man sollte sich
vor einer Entscheidung für ein DSLR-System folgende Fragen stellen:
- Was bedeutet mir die Photographie?
- Wie und was photographiere ich?
- Welche Technik ist dafür sinnvoll?
- Was brauche ich dafür an Technik?
- Habe ich Spaß an zusätzlichen technischen Optionen (obwohl ich sie u.U. gar nicht brauche) bzw. bin ich ein "keine Kompromisse"-Typ?
- Wieviel Geld steht mir jetzt zur Verfügung bzw. wieviel Geld bin ich bereit zu investieren?
- Wie hoch sind die voraussichtlichen (Folge-)Kosten für Neuanschaffungen in den nächsten Jahren?
Jede(r) hat die Freiheit, sich diese Fragen regelmäßig mal zu stellen und sich das passende DSLR-System zu wählen. Eine ganz normale Entscheidung fernab jeder ideologischen Emotionalität.
Ich persönlich habe mit dem Objektivpark des E-Systems meine Wahlheimat (bzgl. Optik/Bildqualität, Brennweitenspektrum, Haptik/Verarbeitung, Abdichtung) gefunden, war 2 Jahre zufrieden (anfangs hochzufrieden) mit meinem bisherigen E-500-Gehäuse, und freue mich jetzt doch sehr auf die deutlich verbesserten technischen Möglichkeiten der E-3.
Ein besserer Photograph werde ich damit allerdings nicht sein, und auch mein Leben wird davon nicht positiv verändert.
Wenn ich mir zwei Systeme leisten könnte, wäre mein Erst- oder Zweitsystem sicherlich auch Nikon (D200/D300), und für dieses System spräche - wie auch für Canon - eine ganze Menge.
Wie wär´s, bei solchen Diskussionen mal die Ideologie draußen zu lassen?
