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Streit um Digital/Analog und warum 12MP reichen

Kindergarten hier.

Vielleicht noch einmal in einfachen Worten:

Wir haben mit 12MP einen Punkt erreicht an dem wir Bilder machen können die wir von klein bis unendlich groß vergrößern können und die immer scharf aussehen, wenn wir die üblichen Betrachtungsabstände von Fotos, Zeitschriften, Postern und Plakaten einhalten.

Ist klar, aber im Nahen sieht man die Grobpixel, den qualitativ minderwertigen groben Rasterdruck, denn man schon seit Dekaden von Generationen kennt. Ich kotze, wenn ich im Spiegel und in diversen Hochglanzmagazinen ständig den groben Rasterdruck sehe. Auf Plakaten kontrastschwache Bilder im Grobrasterdruck. Das alles kannten bereits Generationen vor uns! 12 MP werden mir nie und nimmer reichen! Schon 10 MP ist in meinen Augen ,,Pixelmatsch" wenn es um Details geht, die locker jede Mittelformatkamera und jede +20 MP Vollformat bzw. KB-Bolide packt, wo 12 MP einfach nur enttäuschen und versagen. Wer meint 12 MP reichen aus, der hat wohl noch nie eine wirkliche Kamera mit mehr MP genutzt und die Unterschiede in der Detailzeichnung bzw. Vergrößerung gesehen. Ignoranz pur. Denn was wurde vor Paar Jahren noch propagiert? -Es wurde propagiert, dass 6 MP ja ach so toll seien. Klar wenn ich Miniabzüge mache und Grobpixelraster nur kenne. :top: ;) :rolleyes: :evil:

Dann ist man ja nur das gewöhnt und kennt nicht was anderes bzw. mal was besseres.
Nichts mit Fine-Art Prints!

Um die Gemüter zu beruhigen sage ich aber eins:

Für High-Iso: Nikon D3 (dafür sind 12 MP gut, weniger Rauschen, aber nicht in Sachen Details!)
Für MP und richtige Fine-Art Prints und Modefotografie und Co besser: Nikon D3x, Canon EOS 1Ds Mark III, Sony Alpha 900, Canon EOS 5D Mark II oder gleich am besten Mittelformatkameras

Warum haben längst Mittelformatkameras die 30 MP überschritten und haben locker 50 MP, zumindest bei Hasselblad? Warum wird vom Modefotografen immer mehr Details und Zeichnungen erwartet? Dort ist nämlich wirklich ein hoher Detailgrad und eine hohe Qualität gefragt.

Warum gibt es noch analoge Großformatkameras und berühmte Fotografen wie Andreas Gursky, die sowas noch nutzen!

Das meine lieben Forenmitglieder ist nicht mehr das 0815 Niveau, dass der Mainstream nur kennt und immer wieder als einzige Wahre Qualität empfindet. Es ist doch wie der Frosch im Teich, der nicht mal die wirkliche Welt dadraußen kennt und denkt die Wasseroberfläche sei die letzte Grenz, der Horizont und es geht nicht weiter. Denn in Wirklichkeit ist da draußen noch mehr.

Wie sagt man immer so schön? Nach oben hin sind keine Grenzen offen. Qualität kann man immer steigern.

Selbst Playboy Fotografen fotografieren mit Mittelformatkameras und das auch bei den deutschen Playmates und das bereits seit Jahren! Da wird nicht einfach nur eine popelige kleine niedrigauflösende D-SLR genutzt.

Es ist doch bemerkenswert, wie die menschliche Psyche immer glaubt das alte (das sie selbst nocb besitzen) sei immer noch aktuell und sei für alles immer noch zu gebrauchen (da sie denken es ist das Beste was sie haben und es gibt einfach nichts besseres), wo das neue bereits ein Schritt weiter ist, bzw. es selbst bessere Alternativen gibt, aber weil sie teuer sind oder umständlich schaltet es die Masse der Menschheit natürlich wieder mal aus. Mit solchen Denkweisen, lebten wir wahrscheinlich noch heute in mittelalterlichen Zuständen oder sogar in der Steinzeit, weil ja die üblichen Werkzeuge, Methoden, (primitiven) Technologien, ja keine Verbesserungen/Update gebrauchen können.

Es leben die Mainstreamdenkweisen. Kein Wunder das wir mit den Benzinmotor weiterhin die Umwelt verpesten. Aber na gut wer möchte nicht am liebsten einen Sportwagen mit viel Hubraum und am besten vielen Zylindern haben, nee man will keinen V8 mehr, man will mindestens einen V12 oder gleich seinen Privatjet.

Der technische Fortschritt lässt sich aber nicht aufhalten. Aber der Mainstream bremst wieder mal wie allzu oft, wie die Konservativen in der Politik, die ja immer auf altes Gedankengut und alte Gebilde und Werte, die vielleicht in einer modernen liberalisierten, individualisierten Gesellschaft langsam aber sicher überholt sind, selbst Konsverative müssen ja mit der Zeit jetzt Schritt halten. :evil: Aber es ist ja überall Besserung in Sicht, auch wenn Konsvervative nichts bewegen wollen oder ganz zu schweigen was verändern wollen. ;)

Das Argument hört man gern, es trifft aber schon dann nicht mehr zu, wenn ich auf dem Weg zur U-Bahn durch die Röhe laufe - an Plakaten vorbei, die ich gar nicht im "üblichen" Betrachtungsabstand (was immer der sein soll) ansehen kann. Da ich viel öffentlichen Nahverkehr benutze sind das am Tag geschätzte 250 Plakate.

Mit mir zusammen laufen da jeden Tag viele 10.000 Leute durch. Allein in meiner Stadt.

Hör mir da auf, mir laufen schon bald die Tränen bei all dieser miserablen Qualität die man heute im digitalen Zeitalter sich trotz Verbesserungen der Technik sich ableistet. Blätter ich schon durch Magazine und Zeitungen sehe ich genug Grobpixel und unschöne Farbverläufe, da frage ich mich was nützt einen die beste D-SLR Kamera, wenn der Druck einfach klein und miserabel ist! Fotomagazine wie Photographie zeigen wenigstens aber mal eine bessere Druckqualität, als der Mainstream an Massenmedien, die nur durch die Druckerpresse zu 100. 000 bis Mio. Auflagen durchgejagt werden, ohne Liebe zum Detail und zur Qualität einfach vervielfältigt werden. Ja, liegt vielleicht daran das ich dank meiner Brille wirklich alles scharf sehe. Und einen siebten Sinn für Schärfe und Qualität bei Prints entwickelt habe. Diese dargebotene Qualität empfinde ich aber nicht mehr als zeitgemäß.

Aber zurück zum Werbeplakat, es war ja schon immer ein Massenmedium gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ist der Mensch, der psychologische Effekt hat sogar einen Namen: Kognitive Dissonanz

D.h. der Mensch verdrängt Fehlentscheide (v.a. bei High-Involvementgütern), und baut neue Argumentationsweisen zur Rechtfertigung aus.

Beispiel: Man stellt das Suchverhalten aus Angst vor tieferen Preisen ein, man erstellt neue Argumentationen (z.b. Pixelwahn usw.), auch wenn sie widersprüchlich sind.


Freundliche Grüsse
 
So ist der Mensch, der psychologische Effekt hat sogar einen Namen: Kognitive Dissonanz

D.h. der Mensch verdrängt Fehlentscheide (v.a. bei High-Involvementgütern), und baut neue Argumentationsweisen zur Rechtfertigung aus.

Beispiel: Man stellt das Suchverhalten aus Angst vor tieferen Preisen ein, man erstellt neue Argumentationen (z.b. Pixelwahn usw.), auch wenn sie widersprüchlich sind.

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann wirfst Du Leuten mit (aus Deiner Sicht) überdimensioniertem Equipment vor, dass die neben der Spur laufen?

Auf der Basis, meine ich, muss man hier nicht diskutieren. Anderen Leuten pauschal vorwerfen, dass sie doof sind - auch wenn's umständlich formuliert ist - gehört sich nicht.
 
Hast mich glaube ich falsch verstanden.

Es gibt Güter bei denen die Menschen Angst vor Fehlentscheidungen haben. So wägen sie es mehrmals ab, welches Auto, welches Laptop, oder eben welche DSLR sie kaufen. Das ist normal.
Dafür erstellen sie sogar implizit Nutzwertanalysen usw.

Haben sie sich dann einmal für einen Gegenstand entschieden (muss natürlich kein Fehlentscheid sein), dann neigen Sie dazu diesen zu rechtfertigen.

Beispiel: Jemand kauft sich eine 5D mit 12MP, weil er genügend Auflösung haben will (z.b. Anfang 2008), September 2008 kommt die neue 5D MKII raus. Er beginnt an sich zu zweifeln, denkt er habe einen Fehlkauf getätigt. Um die Dissonanz aufzulösen ändert er sein Verhalten, behauptet alles über 12MP ist unnötig und die 5DMKII habe doch einzig zu viel Rauschen.

Anderes Beispiel: Nach langem Erwägen kauft X einen Laptop. 2 Wochen später macht Mediamarkt Werbung für dasselbe Modell zum halben Preis. Um diese kognitive Dissonanz aufzulösen, igoriert X die Werbung.


Ich meine sicher nicht, dass Leute mit überdimensionierten Equipment vor dass sie neben der Spur laufen.

Dieses Phänomen tritt überall auf und hat keinen Zusammenhang mit überdimensionierten Equipment.


Dieselben Leute, die heute mit Pixelwahn argumentieren, wechseln Morgen auf die andere Seite, wenn Sie sich eine neue Kamera (die viel Pixel hat) gekauft haben, um ihren neuen Kauf zu rechtfertigen.

In diesem Prozess verschiebt sich die Pixelzahl kontinuierlich nach oben. Heute verteidigt niemand mehr die 6MP, weil niemand mehr eine 6MP-DSLR besitzt. 12MP sind heute der neue Standard.


Alles in allem also eine ziemlich leidige Diskussion, die nichts bringt und nie enden wird.



Gruss
 
Dieselben Leute, die heute mit Pixelwahn argumentieren, wechseln Morgen auf die andere Seite, wenn Sie sich eine neue Kamera (die viel Pixel hat) gekauft haben, um ihren neuen Kauf zu rechtfertigen.

Hm, okay, verstehe Deinen Punkt jetzt besser - möchte aber dennoch den Leuten nicht pauschal solche Vorwürfe machen. Fairerweise muss man ja sagen, dass für die allerallermeisten privaten Zwecke 12 MP in der Tat völlig ausreichen. Das ist ja kein Punkt. Von daher will ich da gar nicht von kognitiver Dissonanz reden, sondern schlicht von einem befriedigten Bedürfnis - und das ist ja schön.

Unschön finde ich nur, wenn man das eigene Bedürfnis zum allgemeinen Maßstab macht. Das nämlich geht in der Regel schief.

Alles in allem also eine ziemlich leidige Diskussion, die nichts bringt und nie enden wird.

Jaja, da hast Du ja recht...
 
Momentan scheint es eher so zu sein, dass die Vertreter der vielen Pixel hier etwas angestrengt argumentieren. Im Zweifelsfall auch schon mal mit dem Argument, dass die Einsicht, etwas reiche aus, das Ende aller menschlichen Entwicklung sei.

Wir haben auch keine Kameras die im Infrarotbereich getestet werden oder keine Musikaufzeichnungen, die außerhalb des hörbaren Bereichs getestet werden, weil es der Mensch nicht sieht oder nicht hört, nicht riecht oder eben nicht sieht. So ist da auch mit der Auflösung der Mensch sieht es irgendwann einfach nicht mehr.

Und deshalb reichen 12MP für die meisten Dinge einfach aus. Hier wäre es für viele einfach interessanter die ISO Zahlen zu erhöhen, das Rauschen zu reduzieren oder einfach viele andere Dinge an der Kamera zu verbessern.

Das schließt natürlich die Notwendigkeit für Hochauflösende Kameras nicht aus. Im übrigen habe ich gerade einen Test mit einer D3x genau für einen dieser seltenen Anwendungsfälle hinter mir und muss leider sagen, dass der reale Gewinn nicht mit dem nominellen Gewinn zusammenfällt und keineswegs mit der finanziellen Mehrausgabe übereinstimmt. Da dürfte eine D3x gerade mal 20% mehr kosten als eine D3.

Es gibt eben für alles eine ideale Kamera und 12MP reichen natürlich nicht für alles. Aber für die normalen Dinge eben allemal. Und leider ist es so, dass die meisten denken es wäre wichtig einen geilen Megapixelbody zu haben. Meist sind ja bei den Superpixlern und Großklugverbreitern, die Signaturen bzw. die Profile ein wenig dürftig, bis gar nicht vorhanden, damit man nicht auf die nicht vorhandene Erfahrung oder das nicht vorhandene hochwertige Objektiv schließen kann.

Ich kann nur sagen, dass ich ausführliche Tests mit D700 und D3x unternommen habe und somit sehr gelassen dieses theoretische Megapixelgemurmle lesen kann. Noch dazu weil ich mir eine D3x jederzeit kaufen könnte.
Es gibt hierzu in einem anderen Thread aber ausführlichere Postings von mir.

Ich vermute dass derzeit die Objektive der Hersteller nicht mehr hergeben als die 24MP und es hier bereits zuvor deutliche optische Qualitätseinbußen gibt. An mehr MP ist im KB Segment nicht zu denken, wenn nicht dramtisch bessere Optiken kommen.

Im Mittelformat gibt es bei Hasselblad im Prinzip auch nur Cropsensoren, die ein Arbeiten bis maximal 1.600 ISO zulassen und in diesem "hohen" ISO Bereich Bereich ebenfalls wieder an Auflösung einbüßen. Die 30 bis 60 MP gibt es derzeit nur mit Studiolicht.

Das Einzige was ich den Megapixlern hier zugestehen muss ist eben die Aussage, dass es keine gute Idee ist mit einem Handybild eine Werbebroschüre und andere Dinge zu gestalten. Hier gibt es seit Jahren absolute Zumutungen. Alte Werbegrafiker würden sich dabei im Grab umdrehen.

Allerdings hilft es eben auch nicht Mode mit 60MP für die Vogue zu fotografieren, wenn praktisch alle derzeitigen Drucksysteme auf circa 300ppi begrenzt sind. Es wird derzeit eben keine digitale Ausbelichtung mehr wie zu Zeiten der Schwarzweißbilder einen Druck mit deutlich über 300ppi ausgeben an dem man dann noch mit der Lupe spannende Details erkennen oder gar lesen kann.

Die digitale Druckbranche hat sich selbst auf 300ppi limitiert und deshalb ist es fraglich, weshalb ich meine Vorlage besser machen soll als das Ergebnis.

Weil meine Enkel vielleicht in 100 Jahren wieder mit 400ppi drucken werden und dann meine RAWs wieder rausziehen?

Gursky stitcht im übrigen und sitzt an einem Bild mehere Monate.

Damit wir uns richtig verstehen, ich hätte gerne den technischen (nicht gestalterischen) Gurskyeffekt in einigen meiner Bilder und bin deshalb auf der Suche nach einer geeigneten Lösung, aber da wo ihr diese vermutet ist sie auf jeden Fall nicht.

Das hat auch nichts mit kognitiver Dissonanz zu tun, wobei ich mich frage ob das überhaupt der korrekte Ausdruck für eine einfache subjetive Rechtfertigungsstrategie sein kann. Wir sind bei 12 bis 24 MP ungefähr bei den alten Filmauflösungen, bzw. bei hochwertigen Filmen, bei den limitierenden Faktoren der Objektive zwischen 75 und 140 lp/mm.

Wir können die 24 MP Diskussion noch führen, danach gibt es aber einfach so viele technische Gründe, warum und weshalb es hier im KB Bereich nicht mehr viel besser werden wird, dass dann der Wunsch nach mehr eher mit technischer Ignoranz als kognitiver Dissonanz zu tun hat, wobei ich schon verstanden habe, dass der Poster meinte es wäre eine Verdrängungsstrategie der 12 MPler und nicht eine der Vielpixler. Aber auch die müssen eben ihre Investition vor sich und anderen rechtfertigen und scheinen dann noch schneller beleidigt, wenn man nicht ehrfürchtig vor den vielen Pixeln steht.

Vielleicht überzeugt mich auch noch einer technisch. Wer hat denn z.B. einen vergleichbaren FineArt Print in DIN A0 oder größer vom gleichen oder ähnlichen Motiv, einmal in 12 MP und 24+x MP ausbelichtet und kann davon berichten?

Gruß
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute dass derzeit die Objektive der Hersteller nicht mehr hergeben als die 24MP und es hier bereits zuvor deutliche optische Qualitätseinbußen gibt. An mehr MP ist im KB Segment nicht zu denken, wenn nicht dramtisch bessere Optiken kommen.

Nö, gute Festbrennweiten und Zooms funktionieren noch wunderbar mit der Alpha 900. Sicherlich werden auch glückliche Nikon D3x und Canon EOS 1Ds Mark III und EOS 5D Mark II Besitzer bemerkt haben, dass ihre guten Objektive nicht wirklich ins Schwitzen geraten bzw. noch ausreichend Abbildungsleistung selbst mit einen High-MP Boliden haben.
 
Eben, die Meinung der Masse bzgl. notwendigen Pixeln korreliert mit der Pixelangabe der meistverbreiteten DSLRs. In 1-2 Jahren genügen dann halt nur noch 16MP.

Gruss
 
Eben, die Meinung der Masse bzgl. notwendigen Pixeln korreliert mit der Pixelangabe der meistverbreiteten DSLRs. In 1-2 Jahren genügen dann halt nur noch 16MP.

Gruss


Wo kentsfield Recht hat er Recht.

Hm, okay, verstehe Deinen Punkt jetzt besser - möchte aber dennoch den Leuten nicht pauschal solche Vorwürfe machen. Fairerweise muss man ja sagen, dass für die allerallermeisten privaten Zwecke 12 MP in der Tat völlig ausreichen. Das ist ja kein Punkt. Von daher will ich da gar nicht von kognitiver Dissonanz reden, sondern schlicht von einem befriedigten Bedürfnis - und das ist ja schön.

Da gebe ich dir Recht. Man muss ja nicht gleich riesengroße Prints machen, wie bei mir bereits erwähnt bei den Fotoalben mit Familienbildern und Co. ;) Auch muss ja keine Zeitschrift teure Fineartprints fertigen. :D

Aber ich finde es schön das du und kentsfield meine Denkanstöße nicht nur einfach auf die Goldwaage nehmen, sondern versuchen einen tieferen Sinn in meinen Aussagen zu finden. Statt andere oder mich gleich auseinander zunehmen für beispielsweise mein manchmal wirklich zugegebenermaßen ,,loses Mundwerk". :o ;) So schafft man eben eine nette Forenathmosphäre, wo man in Ruhe diskuttieren kann und auf die Meinungen anderer Mitglieder eingeht und sie versucht nachzuvollziehen. Ich will hier weder schleimen noch ,,Lobhuldeleien" ausgeben. Ich finde sowas einfach irgendwie vorbildlich.

Bezogen auf den SweetSpot kann die Pixeldichte noch locker ansteigen. Min. 40MP (bezogen KB) sind da bestimmt möglich, auch wenn die 40MP dann halt nur im innersten Kreis richtig ausgenützt werden, gibt mehr Platz für Beschneiden.

Gruss

Ich denke, das größte Problem werden die Zooms sein, die im Randbereich bzw. in den Ecken stark abfallen in ihrer Performance. Bisher merkte ich beim abblenden zwar nicht viel davon. Aber bei Offenblende wird das deutlich. Andererseits in der Praxis sind auch die Randbereiche einigermaßen scharf bei wenig Abstand zum Bildmotiv, spätestens mit Abblenden wird es aber noch besser. Ich will hier aber keine allgemeingültige Aussagen darüber machen, da ich kein Experte in Sachen Objektivbau und ihrer maximal theoretischen optische Auflösung bin. Sind nur meine Amateurerfahrungen ohne MTF-Diagrammen und Co...
 
Zuletzt bearbeitet:
genau wie vor 6 jahren vier MP reichten und 2005 6 MP vollkommen genug waren ... und 2013 21 MP aber nun wirklich reichen werden ;)

Ach Fritz, klar - im Prinzip auch 6 MP. Natürlich schaue ich mir private Fotos von der guten alten 300D auch nur irgendwo am TV an und nerve damit meine Leute.

Ich denke, das größte Problem werden die Zooms sein, die im Randbereich bzw. in den Ecken stark abfallen in ihrer Performance. Bisher merkte ich beim abblenden zwar nicht viel davon. Aber bei Offenblende wird das deutlich. Andererseits in der Praxis sind auch die Randbereiche einigermaßen scharf bei wenig Abstand zum Bildmotiv, spätestens mit Abblenden wird es aber noch besser.

Ja, das ist natürlich ein Punkt. In der Praxis bin ich aber durchaus erstaunt, was die Linsen noch so leisten. Mein meistverwendetstes Glas an der 1Ds III ist das 24-105. Das ist sicher eine sehr solide, aber keine absolute Spitzenlinse. Und das löst abseits der extremen Ecken (die mich - ehrlich gesagt - nicht wirklich interessieren) die 21 MP sehr vorbildlich auf. Da ist noch Luft drin.

Und wenn man dann ein absolut banales und für wenig Geld zu habendes 85 1.8 davorschnallt, dann hat man zwar absolut fiese CAs und Farbränder (ekelhaft), aber auch bei F 2.2 eine ganz tolle Schärfe.

Solange ich mit mehr oder weniger Standard-Zooms und eher einfachen FBs nahe der Offenblende die Auflösung der Sensoren ausnutze bin ich zufrieden.
 
Danke für den Link.

Eigentlich war es schon immer so, dass ein Bild bei A4 scharf sein muss, um
jede Größe davon herstellen zu können. Das gilt bei normalem Abstand (Bilddiagonale)

Was mich an großen Dateibildern stört, ist das runterscalierte Bild auf
zB 640 x 480 für den Bildschirm.
Hier ist das kleine Ursprungsbild bei mir immer dem größeren überlegen.
Durch Nachschärfen ist das nicht mehr zu reparieren.

Wenn es um Digital zu Analog geht, ist natürlich Analog besser, weil
die Negative/Positive haltbarer sind als Dateien.
Haben die Meisten schon erlebt, sagt aber keiner.
Ein Bild ist besser als keins.:D

Gruß
carum
 
Zum Thema Auflösung:

Ausgangspunkt für mich das Thema näher zu beleuchten war 1997 ein Besuch auf der cebit. Da lagen Probedrucke von Farblaserdruckern in A4 und A3 zum Mitnehmen. Die sahen einfach dermassen genial aus, vor allem von der Auflösung her. Da war jede Pore der Druckerauflösung noch mit Details besetzt.

Da es damals noch nicht wirklich Digitalfotografie gab ging das nur mit Mittelformat 6x9 oder Großformat via Scan ab in den PC.

Wenn wir über Zahlen reden empfehle ich die bunte Tabelle hier auf der Seite:
http://sprec000.lima-city.de/Digicam6.html

Die Drucke, die mich damals so begeisterten entsprechen in etwa der ersten Zeile. Wird es größer als A3 kann man allerdings ob der Zahlen schon ins Schwitzen geraten :-)

Eines dieser Poster hing bis vor kurzem noch in einem Kellerraum und hatte bei A3 mit Sicherheit schon an die 30 Megapixel.

Das geht auch heute digital nur mit den schweineteuren Mittelformatrückteilen ( z.B. Phase One 40, 50 oder 60 MPixel ). Diese zeichnen sich vor allem durch eine bessere "Schärfe pro Pixel", bessere Sensorfilter, bessere Farbdarstellung und (auch ganz wichtig) durch die größere Ausleuchtzone der Objektive aus. Das ist dann scharf bis in die letzte Ecke, und zwar immer... da liegt bei Vollformat- Kleinbild einiges im Argen.

Aus diesen Gründen sind 20 MP vom digitalen Mittelformatrückteil deutlich besser als 25 MPixel einer KB-DSLR, was aber von der DSLR-Fraktion gerne übersehen wird... von mir zuweilen auch, kann ich mir doch (leider) keine Phase One mit 60 Mpixel leisten ;-)
 
Kein Farbdiafilm der Welt schafft die ca. 160 lp/mm - kaum Farbnegativfilme/KB und noch nicht alle nur die paar von den Besten .... :)

Das ist ein theoretischer Wert vom Velvia bei einem Motiv mit Kontrast 1:1000 sind dann grade noch Muster erahnbar.

Praxisnäher ist der MTF50 Wert. Da bringt ein KB Velvia auf die Bildhöhe (Querformat) ca. 2400 Linien. Dann ist das Korn auch noch erträglich, ausserdem lässt sich diese Info noch gut mit bezahlbaren Scannern rauslesen.

Wer jetzt den Taschenrechner anwirft und 2400x3600 eintippt: FALSCH! der faire Vergleich nimmt da auch MTF50. Die D200 kam auf photozone mit den besten Optiken auf 2200 bis 2300 Linien pro Bildhöhe - knapp zu wenig. Der Velvia spielt in der D300 Liga. Hat aber weniger Dynamik....

Letztlich ist für den Amateur das eh alles subjektiv. Bin grade vom Fotografierne mit meinen beiden 645N zurück. Trotz Kampf mit der Tiefenschärfe (ISO 40 (vierzig!) und die notwenige kleine Blende gibt lange Verschlusszeiten, das Stativ hält still, Bäume nicht unbedingt) kann mir den Spass keine DSLR ersetzen (nicht meine S5 und auch eine D3x nicht) - es sei denn es baut jemand eine DSLR mit so einem Gehäuse (Sucher, Sensorformat,....). Naja, Gerüchte gibt es ja (645D...). Fehlt nur noch das kleine Vermögen.
 
Die Meinung der Masse ist das eine, die technische Realität ist das andere. Wie schon von anderen erwähnt wurde, ist es nunmal Fakt, dass ein hochwertiger Druck oder eine richtige Ausbelichtung auf Fotopapier nur maximal 300ppi umfasst, da die Belichter nunmal keine höhere Auflösung haben. Bei einer Größe von 30x20cm benötigt man somit nur etwas mehr als 8 Megapixel (3543x2367 Punkte). Auf den auf dieser Größe ausbelichteten 6 Megapixelbildern aus meiner D70s kann man jedenfalls weder Pixelmatsch noch einzelne Pixel sehen. Und das, was fokussiert wurde ist auch gestochen scharf. Eine doppelt so hohe Auflösung von 24 Megapixel hätte mir bei der Ausbelichtung jedenfalls auch keinen Vorteil verschafft.

Bei Diskussion dieser Art, fällt mir übrigens irgendwie immer die Satire von Ken Rockwell "Seven Levels of Photographers" ein, speziell Level 1 http://kenrockwell.com/tech/7.htm#measurebator...
 
Die Meinung der Masse ist das eine, die technische Realität ist das andere. Wie schon von anderen erwähnt wurde, ist es nunmal Fakt, dass ein hochwertiger Druck oder eine richtige Ausbelichtung auf Fotopapier nur maximal 300ppi umfasst, da die Belichter nunmal keine höhere Auflösung haben. Bei einer Größe von 30x20cm benötigt man somit nur etwas mehr als 8 Megapixel (3543x2367 Punkte).
Das ist an sich richtig, übersieht aber zwei wesentliche Punkte:

1.) 20x30cm ist in Winzformat. Bilder in vernünftigen Mappen haben oft 30x40 oder 40x50cm, Poster an der Wand noch mehr.

2.) Es geht von der Voraussetzung aus, daß ein Bild nur vollformatig genutzt wird und keine Ausschnitte gemacht werden. Ausschnitte von bis zu 50 Prozent eines Bildes waren aber zu Analog-Zeiten nicht exotisches, und sind es zu Digital-Zeiten auch nicht (seitdem die Technik solche Ausschnitte wieder hergibt).
 
Das ist an sich richtig, übersieht aber zwei wesentliche Punkte:

1.) 20x30cm ist in Winzformat. Bilder in vernünftigen Mappen haben oft 30x40 oder 40x50cm, Poster an der Wand noch mehr.

OK, mir als nur-Hobbyist reicht das Winzformat für normale Ausbelichtungen. Ich habe als größtes bisher nur auf 60x40er Leinwand belichten lassen, wobei durch die Leinenstruktur eh keine Pixel zu erkennen sind. Was in der Praxis aber auch nur eine untergeordnete Rolle spielt, da sich bei größeren Formaten ja auch der Betrachtungsabstand erhöht, und somit der Blickwinkel für das Gesamtbild und pro Pixel gleich bleibt.

Das heißt, wenn man bei 30x20 keine Pixel erkennen kann, tut man dies auch bei 3x2m nicht, wenn man entsprechend weiter weg steht, um das Bild als Ganzes zu betrachten. Anders sieht das natürlich aus, wenn man so nah herangeht, dass man nur noch Details sieht. Allerdings erkennt man (um nochmal die Kurve zu analog zu nehmen) bei meinem billigen Reflekta-Diaprojektor aus der Nähe auch nur mehr Unschärfe, aber kaum mehr Details ;)

2.) Es geht von der Voraussetzung aus, daß ein Bild nur vollformatig genutzt wird und keine Ausschnitte gemacht werden. Ausschnitte von bis zu 50 Prozent eines Bildes waren aber zu Analog-Zeiten nicht exotisches, und sind es zu Digital-Zeiten auch nicht (seitdem die Technik solche Ausschnitte wieder hergibt).

Ich habe da eine etwas eingeschränkte Erfahrung. Da ich analog überwiegend Dia fotografiert habe, nehme ich schon immer (mehr oder weniger) genau den Ausschnitt auf, den ich im Bild haben möchte. Auch in der Dunkelkammer habe ich früher das gesamte Bild belichtet. Bildkomposition nach dem Fotografieren war noch nie so meins und mehr als ein paar Pixel durch Horizontkorrektur habe ich bisher noch nie abgeschnitten. Fotografen, die hier anders arbeiten (müssen), benötigen da natürlich mehr Reserven.

Viele Grüße
Christian
 
Ich habe da eine etwas eingeschränkte Erfahrung. Da ich analog überwiegend Dia fotografiert habe, nehme ich schon immer (mehr oder weniger) genau den Ausschnitt auf, den ich im Bild haben möchte. Auch in der Dunkelkammer habe ich früher das gesamte Bild belichtet. Bildkomposition nach dem Fotografieren war noch nie so meins und mehr als ein paar Pixel durch Horizontkorrektur habe ich bisher noch nie abgeschnitten. Fotografen, die hier anders arbeiten (müssen), benötigen da natürlich mehr Reserven.

Es ist halt generell klüger, eine Motiv in einem etwas grosszügigerem Umfeld zu fotografieren,
damit man in der Nachbearbeitung den idealen Schnitt festlegen kann. Am Bildschirm ist dieser
oft besser erkennbar als beim Fotografieren selbst.

Deshalb sollte man dies auf jeden Fall in seine Überlegungen einbeziehen, ob man es gewohnt ist
oder nicht - die Möglichkeit ist ggf. recht wertvoll.

jeggy
 
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