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Streit um Digital/Analog und warum 12MP reichen

Mach einen Abzug von einem guten 13x18 Negativ, oder wenigestens 6x6, dann wirst Du Auflösung neu definieren. Wenn man analoge Qualität mit KB begründen will, dann ist das als Argument für analog ebenso kontraproduktiv wie ein Schuss ins eigene Knie.

Da gebe ich Dir Recht, allerdings muss man berücksichtigen, dass beim KB-Format oft das Objektiv noch ein Quentchen mehr konnte als der Film, abgesehen von knüppelharten Agfaortho-Monstern und ähnlichen Lichtschluckern unter 100, in der Großformatphotographie jedoch waren die Filme wesentlich leistungsfähiger als die Objektive - was einem immerhin das Wiedersehen mit dem Korn ersparte.
 
Fazit: 10Mpix liefert vergleichbare Ergebnisse zum digitalisierten Analogbild, ist aber ein Faktor 2 schlechter in der Aufloesung verglichen zur voll analogen Verarbeitung.

Mit dem Ergebnis bist Du nicht mehrheitsfähig :) und zwar zu Recht. MTF ist ohnehin ein schlechter Wert um die "gefühlte" Schärfe eines Bildes wiederzugeben. MTF^2 ist besser. Die schlechtere Auflösung in der Nähe der Nyquistgrenze ist wenig relevant.

Übrigens hatten Festplatten schon vor 30 Jahren MTBF in der Gegend von 100k Stunden, und damit sind Betriebsstunden gemeint. Eine beiseite gelegte USB Festplatte wird alle CDs und DVDs überdauern.
 
Übrigens hatten Festplatten schon vor 30 Jahren MTBF in der Gegend von 100k Stunden, und damit sind Betriebsstunden gemeint. Eine beiseite gelegte USB Festplatte wird alle CDs und DVDs überdauern.
Also vor 30 Jahren das war die Zeit der guten alten Mainframes IBM360 mit Kernspeichern und Platten, wo 50 Megabytes ein Kuehlschrank grosses Geraet war. Typische Platte waren 5 MB und hatten einen Durchmesser von 15 Zoll, wenn ich mich richtig erinnere, Davon hatte keine ein MTBF von 100 k Stunden gehabt. Das war zur Zeit meiner Diss. Die Zeit der Lochkarten ging gerade zuende und Intel hatte gerade den ersten 8-bit Prozessor 8008 auf den Markt gebracht. Betriebssysteme gab es noch nicht dafuer, der wurde HEX programmiert oder komfortabler in Assembler.

Das bloede bei Platten und Magnetbaendern ist, dass mit der Zeit die Magnetisierung verschwindet, unabhaengig davon, ob an oder aus. Das geht umso schneller, je hoeher die Datendichte ist
 
Interessanter Thread. Vor allem wie die Technik-Kenner (analog+digital) hier argumentativ ihre "Truppen" in Stellung bringen. :)

Gibts auch Beispielbilder? :evil:
 
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Das bloede bei Platten und Magnetbaendern ist, dass mit der Zeit die Magnetisierung verschwindet, unabhaengig davon, ob an oder aus. Das geht umso schneller, je hoeher die Datendichte ist

Gut, die Entropie macht nur vor dem Teufel halt, aber permanentmagnetische Werkstoffe müssen doch entweder ummagnetisiert werden, erhitzt oder erschüttert. Da sind verharzte Lager oder veraltete Schnittstellen ein deutlich grüßere Gefahr.
 
Da gebe ich Dir Recht, allerdings muss man berücksichtigen, dass beim KB-Format oft das Objektiv noch ein Quentchen mehr konnte als der Film, abgesehen von knüppelharten Agfaortho-Monstern und ähnlichen Lichtschluckern unter 100, in der Großformatphotographie jedoch waren die Filme wesentlich leistungsfähiger als die Objektive - was einem immerhin das Wiedersehen mit dem Korn ersparte.
Naja, so oder so. In der KB-Fraktion war die Diskussion über Korn, Feinkornentwicklung, feinkörnige Filme etc. ein beliebtes Thema. Dass man da eigentlich eine Limitierung diskutiert, ist den wenigsten in den Sinn bekommen. Ist ja heute ähnlich mit der Rauschdebatte. ISO 6400 rauscht auch bei der besten Kamera noch mehr als ISO 100, aber wenn es wenig genug rauscht, wird das Rauschen nicht mehr als Störung, die es ist, wahrgenommen. Ab diesem Punkt ignoriert man die Limitierung und freut sich an den Ergebnissen.
 
Täglich anschalten ist auch ein Problem.
Langzeit-Backup-Platten werden so üblicherweise zwischen 1 und 4x angeschaltet.
Pro Jahr.

Beim Anfahren der Platte fehlt noch das Luftkissen fuer die Koepfe, womit die Platte auch belastet wird.
Seit 15 Jahren uninteressant. Auto-Park, Landing Zone, strukturierte Oberflächen.

Eine generelle Tendenz von Homo sapiens ist es, die vor ca. 10 bis 15 Jahren gelösten Probleme als Karteileichen als Hauptprobleme im Kopf zu behalten.

und der Einschaltstromstoss ist eine extreme Belastung fuer die Elektronik.
Keinerlei Problem mehr. Man sehe sich modernes Stromversorgungsmanagement auf Motherboards an. CPUs im Teillastbereich ändern
um die 1000x pro Sekunde ihren Stromverbrauch im Bereich um die 100 A. Transienten von > 200 A/µs, Betriebsspannungen müssen dabei um die <50 mV genau eingestellt werden. 1 nH Zuleitungsinduktivität zwischen Spannungswandler und CPU wären da schon tödlich.

Uebrigens Backups sind auch nicht endlos haltbar. Das sind die 10 Jahre von denen ich weiter oben sprach als typische Erfahrungswerte fuer magnetische (Platten,Baender)
und rein elektronische (USB-stick) Medien und fuer mit PCs gebrannte CDs und DVDs.
Bänder: zu teuer. Lesegeräte sehr speziell. Nur für RZ
CD/DVD: zu klein, zeitaufwendig zu testen.
Sticks: mechanisch anfällig, zu teuer, zu klein. Geeignet um die besten JPEGs noch mal aufzuheben.
Festplatten: mein Favorit. USB-Platte, geschriften direkt auf der Platte. Netzteil beschriften. Dateisystem NTFS. Kaufdatum notieren. Am besten Backups an zwei Standorten machen.

Zu dem Thema Backups überlege ich seit Jahren mal einen Artikel zu schreiben. Das Thema ist weitaus breiter als in den meisten Artikeln beschrieben. Mehrere Probleme werden gar nicht angesprochen. Das physische Speichern von Daten ist bei heutigen HW-Preise das kleinste Problem, wenn auch das primär das wichtigste.
 
Gut, die Entropie macht nur vor dem Teufel halt, aber permanentmagnetische Werkstoffe müssen doch entweder ummagnetisiert werden, erhitzt oder erschüttert. Da sind verharzte Lager
Was sind verharzte Lager?
Festplatten der späten 1990er/zeitigen 2000er Jahre sind mit flüssigkeitsgeschmierten Lagern ausgestattet gewesen. Mit klassischen Schmierfetten hatten die aber nichts mehr zu tun.
Heutzutage sind Lager mit mehreren Schmiersystemen üblich. Die Schmierung beim normalen Betrieb übernimmt dabei normale Luft (gas dynamic bearing).

oder veraltete Schnittstellen ein deutlich grüßere Gefahr.

Veraltet ist egal. Lesegeräte und Schnittstellen müssen weitverbreitet sein. Dann dauert das Aussterben ewig. Speziallösungen mit einem Hersteller (Iomega Jazz Drive) können von einem Tag auf den anderen verschwinden.
 
Meine Odyssee in Sachen Kamera kommt langsam zu einem Ende. :)
Getriggert wurde sie von dem Ausspruch eines Verkaeufers eines renomierten Hamburger high-end Foto- und HiFi-Geschaeftes: "Ihre Anforderungen kann keine (bezahlbare) Digitalkamera erfuellen!" Es ist mir mit Hilfe dieses Geschaeftes gelungen, ein Labor zu finden, dass brauchbare Abzuege von Negativen liefert. Als ich heute mit meinen Beispielabzuegen (30x45, voll analog und digitalisiert) bei denen war, sagte man mir:" Ich sehe sofort Ihr Problem, aber die Leute interessiert es heute ueberhaupt nicht, ob die Bilder scharf sind. Wir koennen bis 5000x7500 Pixel gehen". Der Probeabzug auf 30x45 mit dieser Aufloesung ist sogar etwas besser als der Analogabzug aus den 90-ern von einem Grosslabor.

Fazit: Um die optische Qualitaet der Minolta X-500 mit MD 2/50, MD 4/70-210 bzw. Tokina MD 3.5/35-135 bei f/16 und Kodak Gold 100-2 und analogem Abzug zu schlagen, braucht man digital 5000x7500pix = 37.5 Mpix Vollformat!

Uebrigens das Korn sieht man erst bei 50-60-facher Vergroesserung was 1,2mx1.8m Bildgroesse entspricht.

Meine Minolta darf weiterleben! :) Vielleicht versuche ich es auch noch einmal mit Dias. :)

Ich kann mich nun wieder auf die kuenstlerische Gestaltung meiner zu malenden Bilder stuerzen! :)

Euch wuensche ich weiterhin viel Spass beim Streiten.

Tschuess
 
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Woran liegt es denn, das manche Objektive, die zu Analogzeiten für völlig brauchbar gehalten wurden, jetzt zu Digitalzeiten nicht mehr gut genug sind und ersetzt werden müssen?

Das stimmt so nicht, wenn man feinauflösende bzw. feinkörniges Filmmaterial nimmt. Spätestens beispielsweise mit einen Fujichrome Velvia 50 wird man sehen welche Objektive da ins Schwitzen kommen. ;) :top:

Auch haben Digitalsensoren das Problem, dass sie selbst Vignettierung produzieren können bzw. der Lichteinfall auf bestimmte Pixeldioden zu schräg verlaufen kann, wenn ich mich da noch recht entsinnen kann.

Fazit: Um die optische Qualitaet der Minolta X-500 mit MD 2/50 bzw. Tokina MD 3.5/35-135 bei f/16 und Kodak Gold 100-2 und analogem Abzug zu schlagen, braucht man digital 5000x7500pix = 37.5 Mpix Vollformat!

Uebrigens das Korn sieht man erst bei 50-60-facher Vergroesserung was 1,2mx1.8m Bildgroesse entspricht.

Meine Minolta darf weiterleben! :) Vielleicht versuche ich es auch noch einmal mit Dias. :)

Benutz mal feinkörniges Dia und lass das mal professionell Scannen oder projezier das mal mit einen guten Dia-Projektor dann wirste ins Staunen geraten wozu analog noch fähig bzw. die anderen. :top: ;)

37,5 Megapixel würde ich aber nicht unbedingt sagen, wenn man vom reinen Filmmaterial ausgehen würde, andererseits der Bayern-Filter bzw. Bayer-Interpolation macht Details an digitalen Sensoren zunichte.
 
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Das stimmt so nicht, wenn man feinauflösende bzw. feinkörniges Filmmaterial nimmt. Spätestens beispielsweise mit einen Fujichrome Velvia 50 wird man sehen welche Objektive da ins Schwitzen kommen. ;) :top:

Auch haben Digitalsensoren das Problem, dass sie selbst Vignettierung produzieren können bzw. der Lichteinfall auf bestimmte Pixeldioden zu schräg verlaufen kann, wenn ich mich da noch recht entsinnen kann.



Benutz mal feinkörniges Dia und lass das mal professionell Scannen oder projezier das mal mit einen guten Dia-Projektor dann wirste ins Staunen geraten wozu analog noch fähig bzw. die anderen. :top: ;)

37,5 Megapixel würde ich aber nicht unbedingt sagen, wenn man vom reinen Filmmaterial ausgehen würde, andererseits der Bayern-Filter bzw. Bayer-Interpolation macht Details an digitalen Sensoren zunichte.

Es stimmt so oder so vieles nicht was hier so von sich gegeben wird. Analog ist ein Bild ein Bild -entweder scharf oder unscharf ;). Hier kommt es auf den Film an und auf die Optiken und vor allem auf den Fotografen selbst! Digital ist knipsen, man muss auch gar nicht viel vom Handwerk verstehen, denn eines der 600 Bilder auf der SD-Karte wird mit Sicherheit gut sein ;) Eine Digitalkamera benötigt nicht umsonst eine wirksame interne Bildbearbeitung mittels Bildprozessor, eine aufwändige RU die leider Details glattbügelt oder eben ganz verschluckt, Auto-Korrekturen um chromatische Aberration zu eliminieren, oder schlicht und einfach um mäßige Objektive "besser zu rechnen". Eine DSLR schärft intern nach, usw. All das geht analog nicht - zum Glück! Ein Bild ist hier eben ein Bild - ein reales unverfälschtes Abbild. Ohne Einfluss von Elektronischen Gimmiks die am Ende doch nur die Unzulänglichkeiten der Technik mit faulen Kompromissen zu korrigieren versucht.

Nichts gegen digital, ich fotografiere auch mehr digital als analog. Aber die Qualität von analogen Fotografien ist immer noch in vielen entscheidenden Punkten überlegen. Man sollte das nicht leugnen oder mit pseudewissen torpedieren.
 
beispielsweise mit einen Fujichrome Velvia 50
wird man sehen welche Objektive da ins Schwitzen kommen.
auch wenns dich nicht ganz so betrifft passt dein zitat gerade so gut;

ich finde es unseriös immer nur die positiven seiten hervorzuheben fehlen nur noch fotos von iso (Asa) 25 filmen die dann mit iso 1600 digitalaufnahmen verglichen werden.

beim verlinkten video wo analog mit iso 400 aufgenommen wurden gabs massenweise einwände (gut es war wirklich schlecht gemacht) aber hier traut sich offensichtlich keiner analogfotos mit mehr als iso 50 zu posten , oder wo bleiben die iso 200 fotos? oder 400?

unter optimalen bedingungen mag analog ev. gewisse vorteile haben, aber wie aussagekräftig wäre eine derartige aussage wenn man damit pauschal nur schönwetterfotografie betreiben kann?
 
Gib es auf - Objektiv hat Digital von der Qualität seit Jahren die Nase vorn. Aber Hardcore-Analog-Fans wollen das nicht glauben und lügen sich die Welt halt zurecht. Ist wie die Leute die auch erklären die knacksenden, verzerrten Schalplatten würden besser klingen als CDs.

37MPixel, ja klar - Die Kleinbildoptik will ich sehen, die das überhaupt auflöst...
 
Gib es auf - Objektiv hat Digital von der Qualität seit Jahren die Nase vorn. Aber Hardcore-Analog-Fans wollen das nicht glauben und lügen sich die Welt halt zurecht. 37MPixel, ja klar - Die Kleinbildoptik will ich sehen, die das überhaupt auflöst...

Theoretische 21 MP sind drin mit Diafilmen. :evil: 24,6 MP digital hab ich, also beschimpfe hier nicht Leute die beides kennen und nutzen. Auch ich nutze natürlich mehr Digital. Aber hier wollen wohl manche nicht einsehen, dass Analog durchaus eine gewisse Qualität bietet, die keine 10-12 MP Kamera schafft, wenn es um die Auflösung geht. Das hat nichts mit Analog Hardcore Fans zu tun oder sonst was, sondern ist Tatsache.

Das haben bereits zig User vor mir hier gesagt und wurde bereits in diversen Threads vorher behandelt! Aber diese Ignoranz hier ist wirklich das aller Letzte, dass muss ich sagen.

Auch bezweifle ich das hier welche ernsthaft mal eine vernünftige Objektiv- und Filmkombination mitsamt guten Projektor jemals Dias mal projeziert haben. Dann würden hier schon manche verstummen. Sicherlich 37 MP sind utopisch, aber die 21 MP bei Fujichrome Velvia 50 sind gar nicht mal so unrealistisch, wenn man schon mal Projektion davon gesehen hätte.

auch wenns dich nicht ganz so betrifft passt dein zitat gerade so gut;

ich finde es unseriös immer nur die positiven seiten hervorzuheben fehlen nur noch fotos von iso (Asa) 25 filmen die dann mit iso 1600 digitalaufnahmen verglichen werden.

beim verlinkten video wo analog mit iso 400 aufgenommen wurden gabs massenweise einwände (gut es war wirklich schlecht gemacht) aber hier traut sich offensichtlich keiner analogfotos mit mehr als iso 50 zu posten , oder wo bleiben die iso 200 fotos? oder 400?

unter optimalen bedingungen mag analog ev. gewisse vorteile haben, aber wie aussagekräftig wäre eine derartige aussage wenn man damit pauschal nur schönwetterfotografie betreiben kann?

Welche Schönwetterfotografie? ISO 400 Filme gibt's durchaus, diese sind dann natürlich nicht mehr so feinkörnig. Freihandaufnahmen sind auch mit ISO 50 Filmen kein Problem, wenn nicht nimmt man eben ein Stativ mit. Was soll bitte das wieder für Pauschaliliserungen sein, arbeitet man etwa nicht bei guten Licht selbst mit einer D-SLR lieber mit ISO 100 bis 200 statt unnötig ISO 800 beispielsweise zu nutzen? Vor allen Dingen bei guten Wetter wird es schwer sein mit lichtstarken Objektiven bzw. selbst abgeblendet mit ISO 800 zu fotografieren, den die Belichtungszeiten können durchaus 1/8000 Sekunden und schneller überschreiten.

Übrigens wie schön, dass man gerne Beiträge im gesamten Thread nicht liest.

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=519933&page=24

6x6 Mittelformat:

60mm x 160 lp/mm 60mm x 160 lp/mm= 92.160.000 Bildpunkte

Zumindest 92 MP wären beim 6x6 Format möglich, wenn der Film 160 lp/mm bietet und man dies nur rein rechnerisch betrachten würde.

Er redet ja von 4x5 inch Dia, das ist kein Mittelformat mehr, vielmehr Großformat (9 × 12 cm).

207.360.000 Pixel (207 MP) wären da drinne bei 160 lp/mm.

Gab es nicht mal einen Thread dazu?
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=219042

Leider sehe ich das 320 MP Bild nicht...

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2127415&postcount=58
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2119221&postcount=39

Was auch interessant sein dürfte wären Scandienste wie diese hier:
http://www.high-end-scans.de/high-end-scan-trommelscan-service.html

Und mal die Galerie mal anschauen.
http://www.high-end-scans.de/high-end-scan-trommelscan-kleinbild.html

Beispielsweise beim ersten Kleinbild Portraitbild, dass noch nicht mal aus einen feinkörnigen Dia wie dem Velvia 50 stammt, sondern aus einen Farbnegativfilm Fuji Pro 160s, sieht man feinste Strukturen am Haar, bei den Wimpern etc. Lediglich das Korn könnte stören. Skaliert man das Bild runter auf 12 MP verschwinden die Details teilweise! Einfach mal das Bild runterladen und über PS mal anschauen und skalieren.

Und in der 100% Ansicht dieses Bild ruhig mal den Betrachtungsabstand vergrößern! Sowas schaut man sich nicht mit der Nase vor dem Bildschirm an!

Und wer verrückt ist kann ruhig das Großformatbild mit über 800 MB Größe mal runterladen und staunen wozu analog fähig ist, wenn man es denn halbwegs vernünftig scannen würde und wenn man vom hässliches Korn absehen würde.

http://www.high-end-scans.de/high-end-scan-trommelscan-grossformat.html

Das was hier gescannt worden ist, sind nicht mal Diafilme, sondern digitale Scans von Negativen!
 
Zuletzt bearbeitet:
37MPixel, ja klar - Die Kleinbildoptik will ich sehen, die das überhaupt auflöst...

Das duerfte nicht so das Problem sein. Das 100 EUR teure 50/1.8 duerfte das schaffen, wenn nicht, dann nehme man das 60/2.8 Macro. Aber auch sonst gibt es verdammt viele Objektive, denen ich die 37MP auf KB durchaus zutraue (die 15MP der Canon 50D sind von der Pixeldichte her uebrigens nicht viel weniger).
 
Digital ist knipsen, man muss auch gar nicht viel vom Handwerk verstehen,

Unsinn.


denn eines der 600 Bilder auf der SD-Karte wird mit Sicherheit gut sein ;)

Ich habe schon Leute gesehen, bei denen das nicht so ist. Aber die würden auch bei 600 Analogbildern nur Stuss produzieren.



Eine Digitalkamera benötigt nicht umsonst eine wirksame interne Bildbearbeitung mittels Bildprozessor, eine aufwändige RU die leider Details glattbügelt oder eben ganz verschluckt, Auto-Korrekturen um chromatische Aberration zu eliminieren, oder schlicht und einfach um mäßige Objektive "besser zu rechnen". Eine DSLR schärft intern nach, usw.

RAW ist Dir bekannt?


Ein Bild ist hier eben ein Bild - ein reales unverfälschtes Abbild.

Das schlimme wird sein, daß Du das am Ende des Tages tatsächlich glaubst.

Wenn das stimmen stimmt, warum haben dann die unterschiedlichen Filme unterschiedliche Eigenschaften und Ergebnisse? Und hat die Realität ein Korn?
 
Festplatten halten in der Regel wenn man Glück hat mehr als 5-10 Jahre. Wenn man Pech hat kann schon eine Festplatte nach einen Headcrash weg sein und das bereits in den ersten Monaten nach den Kauf einer Neuen. :ugly:

Jedoch soll es das Problem geben, dass nach einer gewissen Zeit die Datenintegrität auf den Magnetplatten verloren gehen (Magnetisierung nimmt ab), dies dauert glaube ich ungefähr 10-15 Jahre oder länger. Bis dahin wird man wahrscheinlich längst einen neuen Computer bzw. Festplatten haben.

Andererseits von solchen Fällen habe ich seit langen nicht mehr gehört. Dürfte auch sicherlich darin liegen, dass die Hersteller die Zuverlässigkeit ihrer Laufwerke immer weiter verbessern. Moderne Festplatten kann man nicht mehr mit Festplatten aus den 80ern bis Ende der 90er vergleichen. :D

Andererseits sollte man das hier beherzigen, wenn es um Archivierung geht:
http://www.speicherguide.de/Archivi...ung-Personliche-Daten-sicher-aufbewahren.aspx
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem möchte ich einwenden, dass ich in der beruflichen Praxis die feste Überzeugung gewonnen habe, dass die DSLR-Technik die SLR-Technik tatsächlich vor Jahren überholt hat. Und zwar, ich sage das nicht als Provokation, mit der Canon 1Ds Mark II.

Noch im Jahr 2001 hatte ich geschätzt, dass wir (ich als Leiter Visuelle Kommunikation, PR-Bereich, eines großen Konzerns, und die Photographen, die für uns arbeiten) frühestens 2005 oder 2006 ganz auf Digitaltechnik umsteigen würde.

Ich bin selbst Photograph und hatte als Bildredakteur und stellvertretender CvD in einer globalen Nachrichtenagentur die erbärmlichen ersten Schritte der digitalen SLR-Photographie miterlebt: eine sündhaft teure, unzuverlässige Kamera, die unsere Agentur zusammen mit Nikon entwickelt hatte, um einen Zeitvorteil in der aktuellen Berichterstattung zu bekommen. 1-Megapixel-Technik mit wirklich schlimmem Rauschverhalten.

Die nächste Generation kam von Kodak und Canon, kostete nur noch die Hälfte, mit doppelt so vielen Pixeln, eine Generation später war es eine Canon mit 3 Millionen Pixeln. Eine Ausstellung, die ich im Bundestag noch in Bonn organisierte, wurde mit Abzügen bis etwa 35x50cm bestückt, zur Hälfte mit analogen Bildern, zur Hälfte aus digitalen (mit 3 MP!), und einige Laien kamen schon ins Grübeln! Schon zu dieser frühen Zeit beeindruckte mich die gute Schattenzeichnung, in der Hinsicht waren die Digitalbilder gelegentlich schon besser, als die - zugegeben manchmal etwas rustikal entwickelten - Farbnegativfilme.

Trotzdem meine Einschätzung: Nicht vor 2005! Dann kaufte sich 2004 einer unserer Photographen, ich war schon lange nicht mehr bei der Nachrichtenagentur, eine der ersten Canon 1Ds Mark II. Die erste Ds hatten wir schon im Einsatz, aber mehr als Lösung für besonders eilige Jobs.

Ich verglich typische analoge Bilder (meist Diafilme zwischen ASA 50 und 100) mit entsprechenden Digitalbildern und wusste - die sind auf einem Level! Etwa gleiche PRAXIS-Auflösung, bessere Schattenzeichnung, dafür Clipping-Probleme in den Lichtern, weshalb ich bis heute meist leicht unterbelichte, auch wenn das inzwischen vielleicht nicht mehr notwendig ist.

Ich war "von den Socken"! Dann ging alles ganz schnell und innerhalb kurzer Zeit gab es bei uns keine analogen Bilder mehr - obwohl ich den Photographen keine Vorgaben machte, wer wollte, durfte zunächst auch analog weitermachen.

Ich greife immer noch regelmäßig selbst zur Kamera, und mich hat die gewonnene Flexibilität (eben noch ein 50-ASA-Bild, im nächsten Augenblick kommen 1600 ASA aus der gleichen Büchse), die gute Schattenzeichnung und der klar gewachsene Bereich, der gut durchgezeichnet wiedergeben wird - sowie die flexible Reaktion auf unterschiedlichste Lichtsituationen sehr fasziniert und, ja, begeistert, so etwas hatte ich mir immer gewünscht! Ich photographiere fast ausschließlich im RAW-Modus, das muss ich hier nicht erläutern, alles andere ist Verschwendung.

Es war nur eine Frage der Zeit, bis die DSLRs vorbeizogen an den analogen SLRs - das war 2007, als die 1DS Mark III das Licht der Sonne erblickte, was für ein grotesk-poetischer Ausdruck, wenn es sich um Kameras handelt...

Wie ich schon früher hier gesagt habe, im SW-Bereich sind sie noch knapp vorne, die analogen, aber im Bereich der Farbphotographie sehen sie nur noch Rücklichter!

Natürlich gibt es noch viel zu tun, und wenn es einen noch feiner zeichnenden Sensor ohne sensor-bedingte Vignettierung in den Bildecken (Vollformat ) gibt, und ich einen feinmechanisch begabten Elektroniker finde, werde ich diesen Sensor in meine Contax G einbauen lassen, und wenn es mich mein letztes Hemd kostet - wenn ich das arme Ding nicht vorher verkauft habe. Um die tollen Biogone tut's mir wirklich Leid, da könnte ich heulen!
 
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