WERBUNG

Stativverbot in New York?!

Wahrscheinlich sollte man in NY auf das Stativ eine 45er aufpflanzen, dann ist es sicher erlaubt, denn Waffentragen ist ja in USA bürgerliches Grundrecht! :wall:

Hat wer eine auf 45er umgebaute DSLR? :D
 
Renate F. schrieb:
Hahahahah :lol:

....... Wenn dich die Reise bzw. die Stativfrage überfordert, dann bleib doch zu Hause.

mfg

Renate

die frage is nur wer macht den stress? packt euch doch mal an die eigene nase. wenn euch was nich gefällt dann geht doch nicht gleich auf konfrontation.... :wall:

ihr wisst doch das es nur stress gibt.... :grumble:
 
Zurück zum Thema: Ich war im dieses Jahr vom 4.-7. Mai in New York, in einem Workshop von www.mentorseries.com. War genial, Ausnahmegenehmigung für Grand Central, dann mit Stativ auf der Aussichtsplatform vom Empire den Sonnenaufgang fotografieren, etc.

Was in NYC erlaubt ist und problemlos geht: Ab Stativ fotografieren in Parks, auf der Brooklyn Bridge, am Times Square, ich war teilweise alleine unterwegs und hatte nie ein Problem, die Cops haben mich nicht mal gefragt.

Empire State Building, etc: Hier kommt man ohne Genehmigung mit Stativ nicht rein

Grand Central: Fotografieren ist okay, selbst mit Digitaler SLR und L-Objektiv, aber sobald man ein Stativ aufstellen will kommt die Security oder Cops und man wird belehrt oder des Ortes verwiesen.

Was man vermeiden sollte: Regierungsgebäude fotografieren (obschon rein rechtlich gemäss einem Gebäudemanager nichts dagegen spricht, aber wer will dies einem nervösen Cop erklären), Brücken fotografieren (auf der Brücke Richtung Skyline wiederum kein Problem), in der U-Bahn fotografieren, mit Cops diskutieren.

In NYC gibt es so viele gute Möglichkeiten, da kann man locker mit obigen Einschränkungen umgehen.

Gruss, Reto

PS: Einen Besuch bei B+H nicht vergessen, ein unglaublicher Laden, da wird jeder schwach und kauft sich was
 
Bobcat schrieb:
PS: Einen Besuch bei B+H nicht vergessen, ein unglaublicher Laden, da wird jeder schwach und kauft sich was
Wer oder was ist B+H, Fotoloaden? Wo findet man den denn?

Wie siehst beim Empire State Building ohne Stativ aus, darf man da fotografieren?
 
Heiko Men. schrieb:
Das ist jetzt nicht so NY spezifisch. Habe das z.B. vom Paris auch schon häufiger gelesen.

Gruß
Heiko


das fotografieren von flugzeugen an jedem der 3 flughafen in paris ist strengstens verboten! für das machen von fotos mit flieger´n drauf darf man 300? zahlen!:stupid:

dafür ist man amsterdam schon soweit, das es keinen zaun am flughafen gibt! und es positionen gibt die von dem flughafen amsterdam öffentlich gemacht hat für spotter doch dies nur für leute die eine kamera eines größeren kalibers:)
 
Bobcat schrieb:
Einen Besuch bei B+H nicht vergessen, ein unglaublicher Laden, da wird jeder schwach und kauft sich was
Na ja, weil alle schwärmen, bin ich natürlich auch hin. Und war doch arg enttäuscht. Ich war an Taschen und einem Image Tank interessiert. Imagetanks hatten sie zwei verschiedene (z.B. www.bhphotovideo.com/bnh/controller...86&is=REG&addedTroughType=categoryNavigation), beide einfach, beide deutlich teurer als in Deutschland. Das Taschenangebot war nicht ausgesprochen schlecht, für mich dabei war aber auch nichts. Viele Sachen muss man erfragen. Hinten rechts im Shop gibt es lange Theken, an denen sich das Angebot wiederholt. Vielleicht habe ich auch einfach etwas nicht verstanden.

Wenn ich nicht irre, ist B&H doch vor allem auch als Versandhandel bekannt, oder? (www.bhphotovideo.com/)

Ist das mit den Brücken-lieber-nicht-fotografieren Dein Ernst? Manhattan- und Brooklyn-Bridge will (und darf?) man doch von unten ablichten. In U-Bahnen hätte ich damit gerechnet, angesprochen zu werden. Doch niemand hat mich am Fotografieren gehindert.

Es gibt bei Arte diese wunderbare Reihe "Durch die Nacht mit ...". Da traf neulich Ex-Black-Flag-Neck Henry Rollins in New York auf die iranische Videokünstlerin Shirin Neshat. An irgend einer Stelle meinte Rollins zu der doch recht unsicheren Neshat: "You are in America. Do what you want!" Ich bin überzeugt davon, dass dieser Ausspruch die US-Mentalität durchaus adäquat spiegelt. Zumindest was die Frage anbelangt: Darf ich hier fotografieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch mal etwas gegoogelt. Das hier ist eine interessante Geschichte von 2003: www.rcfp.org/news/2003/0402mtajou.html (Spyboot hat mich allerdings vor hässlichen Cookies gewarnt, die mir diese Seite unterjubeln wollte).

Zusammenfassung: Ein Polizist hat der Herausgeberin des Magazins von Amnesty International, Terry Allen, eine 25-Dollar-Strafe aufgebrummt, weil sie in der Nähe eines U-Bahn-Ticket-Stands Fotos gemacht hat.

"The respondant [sic] was taking pictures near booth area and surrounding area in NYC subway."

An MTA public information officer stated that cameras are allowed in the subway system if the photographer is not impending the flow of traffic. However, if a person wants to use a tripod or do a photo shoot then that has to be approved by the MTA.

"The ironic thing is I just came back from Iraq where people were telling me what I could and couldn't take pictures of. Now I'm back in the U.S. and am having the same kind of official intimidation," Allen said.

Weiß jemand, wie "photo shoot" hier zu verstehen ist? Heißt es, dass jegliches Fotografieren in der U-Bahn einer Genehmigung bedarf oder nur das, was wir als Photo-Shooting bezeichnen, also etwas aufwendigere Inszenierungen?

Stimmt dieser Artikel http://www.villagevoice.com/nyclife/0423,haber,54075,15.html, dann ist fotografieren in der U-Bahn grundsätzlich verboten.

Aber echte Probleme sind offenbar die Ausnahme:

Have you ever encountered a problem?
Never. I try to shoot at low traffic stations and avoid getting in anyone's way. I use a small tripod to avoid attracting attention. The police have asked me what I'm doing a few times. I always tell them that I'm an amateur photographer working on a subway-themed project, and they've been satisfied with that.

Den schönsten Tipp habe ich hier gefunden: www.photo.net/bboard/q-and-a-fetch-msg?msg_id=005RX8&tag=

Ad a fourth small leg on the tripod so it no longer fits their 'legal definition' of 'tri'
Quadpods for New York!

(Hilfreicher dürfte allerdings dieser Tipp sein:

At the Mayor's Office of Film, Theatre and Broadcasting, at 1697 Broadway you can get the permit. It is free. There are two kinds of permits, one for the parks, one for streets. This has been the rule for many years, park officials are more difficult if you don't have one than street cops. Just get it. There is an advantage: once you have the permit you can freely go ahead, and will not be harrassed by officials who seem to think that after september 11 they can forbid you to take pictures whenever they feel so, like they do across the river in Jersey City. Call the Mayor's Office at 212 489 6710 and they will even send you the forms, but you will have to go in to get the stamp on it.
)
 
@bernd krueger: ich war von den Preisen bei B+H auch enttäuscht, hab mich für eine 30D und eine 4 GB Sandisk CF Karte interessiert, beides war günstiger in der Schweiz, aber einfach mal reinlaufen und staunen, die haben einfach alles, bin dann mit Regenüberzug, Graufilter und 5in1 Faltreflektor rausgelaufen :D
deshalb B+H wegen der Grösse und der Auswahl, man kann gleich alles mitnehmen, einfach cool. Bei den Preisen :mad: speziell wenn man wegen Garantie die US Ware will und nicht die Import Ware, aber es gibt auch Schnäppchen.

Die Brücken habe ich auch fotografiert, geht natürlich sehr gut von der Circle Line Tour aus (vom Boot aus). Brücken so fotografieren sollte auch kein Problem sein, ein Referent (weiss nicht mehr ob es Rick Sammon war) meinte nur, das die Cops schon mal fragen, wenn du dein Stativ aufbaust um Brücken zu fotografieren.

@trendliner, einfach mal hier im forum die Suche anwerfen, gibt diverse Berichte darüber. Erweiterte Suche "New York" unter Rubrik Händler, da werden sie geholfen ;-)
 
Frank Schäfer schrieb:
wie kann man bloß um einen so einfachen und klar dargelegten Sachverhalt, des Fotografier bzw. Stativverbots, anscheinend endlos diskutieren??!!
Wenn Etwas in der Öffentlichkeit von offizieller Seite nicht gewünscht ist dann wirds eben unterlassen und gut is.

genau, da hast du Recht. Früher hab ich einmal im Jahr in USA Urlaub gemacht, seit der Wahnsinn dort instrumentalisiert wurde, war ich nicht mehr dort. Wie du eben geschrieben hast ..... von offizieller Seite nicht gewünscht .....

:stupid:

anTon
 
bernd krueger schrieb:
...........
"You are in America. Do what you want!" Ich bin überzeugt davon, dass dieser Ausspruch die US-Mentalität durchaus adäquat spiegelt. Zumindest was die Frage anbelangt: Darf ich hier fotografieren?

na dann munter drauf los .... mit knipsen kenn ich keine Geschichte aber mit anderen "Lappalien" (nach deutscher Definition) die durchaus ne Nacht im Knast bringen können.

anTon
 
Also diese ewigen Diskussionen und Polemiken zu Sinn und Unsinn von Regeln in anderen Ländern - und dann die Antworten von jar...

Fast alle Probleme in den USA lassen sich vermeiden, indem man die Klappe aufmacht und jemanden fragt. Wer ist die oberste Stelle in einer Stadt? Richtig, der Bürgermeister... also ran ans Telefon und nach einer Fotografiererlaubnis fragen.

Bitteschön, USA ist nicht Frankreich. In den USA wollen sie nur gefragt werden und sich keine goldene Nase an Dir verdienen. Die Fotografiererlaubnis kostet nichts außer mal eben eine Stunde Zeit fürs Formularausfüllen. Vergleicht das mal mit den Gebühren für ein Foto vom Eifelturm oder meinetwegen vom deutschen ICE.

Das war offiziell in New York schon immer so und seit dem 11. September sind sie eben strenger und lassen einiges nicht mehr durchgehen, wenn man nicht zur Knipserliga zählt (d.h. Kompaktkamera)

... und zur verlinkten Originalstory. Wenn Dir ein Offizieller sagt, daß Du hier verschwinden sollst und Du baust Dich dann klugschei**enderweise einfach 3m weiter links auf... dann hast Du in den USA verloren... und wenn Du während der Aktion dann die Aufmerksamkeit der Passanten auf Dich ziehst, um Dich als Opfer darzustellen, dann werden Polizisten so richtig sauer.

... und das ist überall so, ob in New York, Wien, Hamburg oder München.
 
Was mit bei dieser ganzen Diskussion immer noch nicht klar ist:
Wieso zum Henker darf man kein Stativ benutzen???
Manchmal glaub ich, die Amis leiden an zunehmender kollektiver Gehirnerweichung.

Das Argument mit dem Sprengstoff kann es ja nun nicht sein. Eine Raketenabschußrampe sieht etwas anders aus und eine DSLR unterscheidet sich doch schon irgendwo geringfügig von einer Minigun. :wall:

Wer kann mich erleuchten?
 
Ach, wenig hat sich geändert seit meinem letzten Beitrag hier im Forum. Die Wahrnehmung der Realität ist genauso unterschiedlich wie schon zu Ciceros Zeiten oder sonstwann.

Drei Gedanken seien mir gestattet zu dem Thema. Dann bin ich auch schon wieder weg ...

1. Wahrheiten, Halbwahrheiten Mythen
Die Anzahl der hier geäusserten Wahrheiten ist sicher geringer als die der Halbwahrheiten oder Vermutungen. Ein Beipiel ist die hier mehrfach geäusserte Ansicht, dass Fotografieren ohne Stativ erlaubt sei. Nur eine Leseprobe dazu:

Frank Schäfer schrieb:
... Der Fakt das fotografieren aus freier Hand erlaubt ist und per Stativ verboten ist ist doch eindeutig dargelegt ...

Genau das ist falsch. Fotografieren ist in NYC komplizierter -- auch das Fotografieren "aus freier Hand" ist meist nicht erlaubt. Überraschend, oder? Wer etwas mehr über das Thema lernen möchte, sollte

[Werbemodus an]
mal in meiner Show "New York City -- Stadtbilder" vorbeischauen, oder
[Werbemodus aus]

hier nachlesen:

The NYC Mayor's Office of Film, Theatre & Broadcasting.

Die Vorschriften sind schwammig, nicht gut ausformuliert und lassen die Spielraum für so gut wie alles. Bürokratischer Unsinn, den sich Dummköpfe ausgedacht haben. Ich ignoriere das. Aber ich käme nach der Lektüre nie zu der Aussage von Frank Schäfer (siehe oben).

2. Fotografieren in der Öffentlichkeit
Bemerkenswert sind die meiner Wahrnehmung nach recht forschen Aussagen, man hätte das ja alles wissen und sich nur richtig verhalten müssen. Schilder gibt es nicht, klare Aussagen fehlen. Die Zuständigkeiten sind für einen Aussenstehenden meist völlig unklar -- aber es gibt eine Leitlinie:

Fotografieren in der Öffentlichkeit ist in den USA grundsätzlich erlaubt, es ist ein konstitutionelles Recht (siehe auch hier: National Press Photographers Association). Die Definition von "Öffentlichkeit" ist im Einzelfall manchmal schwierig. Zwei Beispiele:

  • Die Situation im Grand Central Terminal ist gut geeignet, um das Dilemma aufzuzeigen: Es ist kein öffentliches Gebäude, es ist trotzdem gestattet zu fotografieren, es steht nirgends, dass man für ein Stativ eine Genehmigung benötigt (die dann auch noch ohne Kontrolle von irgendetwas erteilt wird).
  • Viele Bürgersteige sind meines Wissens in NYC nicht öffentlich. Das Fotografieren von dort aus kann also von Berechtigten jederzeit untersagt werden. Vorher um diese Situation wissen kann allerdings kein normaler Passant. Und: Ein Schritt auf die Strasse, und das Foto dürfte gemacht werden -- wenn da nicht die generellen Einschränkungen von nyc.gov wären.
3. Warum Menschen die Situationen unterschiedlich bewerten
Letztlich kommt die Position zu dem Thema auf die des eigenen Standpunktes im Leben an. Da gibt es die, die immer den braven Weg wählen: Für die reicht ein Kopfnicken irgendeines Mützenträgers und sie springen. Andere hinterfragen manchen Unsinn gerne einmal -- und haben alleine schon deswegen Probleme.

Man mag den Unsinn schlucken und in der Reihe der Angepassten untertauchen. Das ist völlig legitim. Wenn diese braven Bürger dann aber die an den Pranger stellen, die eine Situation hinterfragen, dann ist das schon fast paradox -- denn sie schlüpfen unbemerkt in die Rolle der soeben noch Geschassten.

Wenn man von den sonst so Braven auch noch als Klug********r bezeichnet wird, weil man vielleicht an eine Bande überforderter Hilfspolizisten geraten ist, die Grundrechte von Menschen verletzen, dann ist das nur noch ein gutes Beispiel für die unterschiedliche Wahrnehmung der Realität. Vorsichtig formuliert ...

Ich bin viel durch die Strassen New York Citys gelaufen -- mit Kamera auf dem ausgefahrenen Stativ, das ganze auf der Schulter und immer einsatzbereit. Die meisten Fotos waren sicher irgendwie illegal nach den Vorschriften von nyc.gov. Was ich allerdings versäumt hätte, wenn ich es nicht getan hätte, das wiegt ein Erlebnis wie das im Grand Central Terminal allemal auf.

Leuten mit einem stark ausgeprägten Glauben an eine selbsternannte "Obrigkeit", dünnen Nerven und Bausparvertrag würde ich allerdings nicht dazu raten. ;)

-rAt
 
ratgallery schrieb:
Ach, wenig hat sich geändert ...
-rAt

vielen Dank für deinen Beitrag :top:

ich hatte mich ja schon völlig aus diesem Beitrag zurückgezogen, nun kann ich noch sagen das die Antwort von der Botschaft vorliegt, ich werde hier aber nix mehr weiter posten,

dir danke ich jedoch.
 
ratgallery schrieb:
3. Warum Menschen die Situationen unterschiedlich bewerten
Letztlich kommt die Position zu dem Thema auf die des eigenen Standpunktes im Leben an. Da gibt es die, die immer den braven Weg wählen: Für die reicht ein Kopfnicken irgendeines Mützenträgers und sie springen. Andere hinterfragen manchen Unsinn gerne einmal -- und haben alleine schon deswegen Probleme.

Man mag den Unsinn schlucken und in der Reihe der Angepassten untertauchen. Das ist völlig legitim. Wenn diese braven Bürger dann aber die an den Pranger stellen, die eine Situation hinterfragen, dann ist das schon fast paradox -- denn sie schlüpfen unbemerkt in die Rolle der soeben noch Geschassten.

Wenn man von den sonst so Braven auch noch als Klug********r bezeichnet wird, weil man vielleicht an eine Bande überforderter Hilfspolizisten geraten ist, die Grundrechte von Menschen verletzen, dann ist das nur noch ein gutes Beispiel für die unterschiedliche Wahrnehmung der Realität. Vorsichtig formuliert ...
Du sprichst mir so sehr aus der Seele! Ein ausgesprochen guter Beitrag den Du da verfasst hast. Ich denke damit könnte man diesen Thread sogar schließen, denn ab hier wird es garantiert wieder unsachlich...
 
Lieber rAT, bitte verstehe meine Anmerkungen nicht falsch. Ich schätze Deine Position durchaus sehr. Dennoch ein kleines Aber:

ratgallery schrieb:
Die Anzahl der hier geäusserten Wahrheiten ist sicher geringer als die der Halbwahrheiten oder Vermutungen.
Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. Wahrheit! Hui. Ist es wahr, dass in Deutschland Autofahren erlaubt ist? Irgendwie schon, oder? Dennoch gibt es, vor allem in Innenstädten, scheinbar normale Straßen, die nicht befahren werden dürfen. Also ist die Aussage, in Deutschland sei das Autofahren erlaubt, nur halbwahr oder gar falsch? Ach nee.

Wenn ich mir Franks Worte ankucke, vermute ich eine Rechtschreibschwäche, aber seine Aussage würde ich schon als wahr bezeichnen wollen:

Frank Schäfer schrieb:
Der Fakt das fotografieren aus freier Hand erlaubt ist und per Stativ verboten ist

Du sagst ja selbst:

ratgallery schrieb:
Fotografieren in der Öffentlichkeit ist in den USA grundsätzlich erlaubt, es ist ein konstitutionelles Recht
Frank meint vermutlich nichts anderes.

Dass es Ausnahmen für alles gibt - das Fotografieren von Banken, Verkehrspunkten etc. ist eventuell auch von öffentlichem Raum aus verboten, das Fotografieren mit Stativ ist vermutlich auch an einigen öffentlichen Stellen New Yorks erlaubt -, wissen wir doch. Wir bewegen uns hier nicht im Bereich logischer Formeln, sondern in einem offenen System, wo die bürokratische Durchregulierung, die der Deutsche gemeinhin nötiger braucht als Luft zum Atmen, nun einmal diffus ist statt eindeutig.

Nimm mal ein Beispiel, vielleicht theoretisch, vermutlich aber auch sehr realitätsnah:

1. Fotografieren ist im öffentlichen Raum erlaubt.
2. Polizisten sind befugt, Handlungen im öffentlichen Raum zu unterbinden, wenn sie dies für angemessen halten.

Die Polizisten wurden von einem Bahnmitarbeiter auf Dich hingewiesen, sie haben, warum um immer, beschlossen, Dir das Fotografieren zu untersagen. Womöglich waren sie dazu sogar bemächtigt.

Frisbee spielen ist auch erlaubt. Wer das jedoch quer über die Fifth Avenue macht, wird schnell ein paar Cops vor sich haben. Die Spieler könnten dann sagen: Jungs, alles erlaubt, und wir wissen was wir tun, für den Verkehr besteht keine Gefahr, wir passen schon auf! Die Cops würden das vermutlich dennoch nicht durchgehen lassen.

Okay, Du weißt, dass Du den Verkehr nicht behindert hast und auch nichts Verbotenes mit Deinen Fotos anstellen wolltest. Aber die Polizisten wussten das nicht und sie werden sagen, sie haben einfach ihren Job gemacht.

Temposünder werden auf Highways auch mit gezogener Waffe begrüßt und müssen die Hände aufs Wagendach legen. So behandelt man einerseits keine Temposünder. Andererseits sind offenbar schon zu viele Polizisten bei scheinbar harmlosen Überprüfungen auf der Strecke geblieben.

Was das Aussprechen von Halbwahrheiten anbelangt: Das ist doch genau der Mehrwert dieses Forums. Die Vielstimmigkeit ist perfekt geeignet, um sich ein eigenes Urteil zu bilden.
 
jar schrieb:
nun kann ich noch sagen das die Antwort von der Botschaft vorliegt, ich werde hier aber nix mehr weiter posten
Das kannst Du nicht bringen. Bitte, bitte, bitte, was schreibt die Botschaft?
 
jar schrieb:
nun kann ich noch sagen das die Antwort von der Botschaft vorliegt, ich werde hier aber nix mehr weiter posten,

Schade, das wäre nämlich mal eine Aussage von "offizieller" Seite, und würde sich von den Vermutungen und subjektiven Erfahrungen abheben.
Überleg es Dir nochmal.
 
jar schrieb:
vielen Dank für deinen Beitrag :top:

ich hatte mich ja schon völlig aus diesem Beitrag zurückgezogen :top: , nun kann ich noch sagen das die Antwort von der Botschaft vorliegt, ich werde hier aber nix mehr weiter posten,

dir danke ich jedoch.


..und das ist auch gut so !!!
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten