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Stativverbot in New York?!

Also zur Vorbereitung auf die USA gehört das man weiss das man bei Polizeikontrollen sich nicht bewegen soll ohne vorher die Bewegung mit der "Autorität" zu klären. Durch die "erst schiessen dann fragen" Mentalität sind Polizisten dort nämlich nicht bereit jemanden freien Willen bei der Untersuchung zu überlassen. Gilt besonders bei Fahrzeugkontrollen. Wer will schon "er hatte aber Recht" auf dem Grab stehen haben?

Das gleiche gilt übrigens auch für andere Länder in denen die Polizei quasi freie Hand bekommen hat (Russland, China, ..).

Ansonsten gibt es doch immer noch Mexico, Peru, Kanada usw wenn man unbedingt nach Amerika möchte. Zum Urlaub nach USA ist für mich ausgeschlossen solange man Willkür und Behandlung wie ein Schwerverbrecher über sich ergehen lassen muss.
Einer Freundin die 3 Jahre dort studiert hatte, wurde letztes Jahr auch die Einreise verweigert - Ohne Begründung, nachdem Sie zu einem "Interview" ins Konsulat musste, natürlich mit extra Kosten.

Dienstlich war ich jetzt schon drei mal jeweils 4 Wochen drüben. Was man an USA so toll finden soll verstehe ich nicht, da hat jedes kleine Dorf in Spanien mehr zu bieten.
Übrigens: Wie sind die Amis auf den Mond gekommen? Durch einen deutschen Ingenieur!
 
Ich bekam vor ein paar Wochen vom Mayor's Office of Film, Theatre & Broadcasting eine eMail mit einem Hinweis auf eine Änderung der Richtlinien. Ich hab's nicht detailliert gelesen, da ich das sowieso für einen administrativen Unsinn halte und fotografiere, wo es für angemessen halte (und die Umstände nicht ungünstig sind). Was die New Yorker da machen, ist -- einfach ausgedrückt -- Unsinn.

Vielleicht wurde aber tatsächlich etwas geändert -- doch die Seiten mit den Permits gibt es immer noch:

http://www.nyc.gov/html/film/html/permits/still_photography.shtml

-Frank
 
Also Ich habe selber zwar in NY kein Stativ benutzt (obwohl ich eins hatte) aber ich habe viele gesehn die eins genutzt haben, auch vor großen Einrichtungen/Plätzen gab es,soweit ich berichten kann, keine Probleme. Wenn man z.B. GrandCentralStation sicher gehn will, fragt man eine der wirklich freundlichen Sicherheitskräfte (Polizei/Nationalguard/Sicherheitsfirma) und dann ist das für n Freund klar gegangen. Die posieren sogar fast alle für Fotos wenn man frag. Ich glaube sogar auf dem Rockefellercenter welche mit einem großen Stativ gesehn zu haben (kleine aufjeden Fall). Aber du kannst hierzu auch meinen "kurzen Reisebericht" lesen :)

Ohh eins hab ich total vergessen, der Hauptgrund warum man dort kein Stativ aufbauen darf wird folgender sein (garnicht dran gedacht), man darf in NY auf keinen Fall in welcher Weise auch immer den Fußweg blockieren(Keine Ahnung warum). Da achten sie sogar bei Straßenvorführungen selber drauf. Das wird dann auch der Grund sein warum man teilweise kein Stativ nutzen darf. Aber sonst wie von mir beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner (letzten) Erfahrung im Okt. 2007:

NewYork ist groß ... und besteht nicht nur aus Manhattan!
Aber selbst dort gibt es PolizistInnen, die sich fotografieren lassen. Mit Selbstauslöser und Stativ; vor dem WFC. :top:

Allerdings sind sämtliche öffentlichen Besucherplattformen der Gebäude für Stative gesperrt. Dieses wrid auch rigoros durch die Security überwacht und ggf. muß das Stativ (für die Dauer des Besuches) abgegeben werden.
Und Manche untersachen selbst die Benutzung eines GorillaPods!

Auch die NewYorker kochen nur mit Wasser und sind nicht schlimmer als andere Menschen in anderen Ländern, wie z.B. Deutschland.

Ein unbedingtes "Muß" für ein Panorama in NY ist in Brooklyn unterhalb der Brooklyn-Bridge (wo die Old Fulton St in die Fuman St abknickt, einfach geradeaus auf das Pier zu.) Und das Stativ nicht vergessen. Falls Du dort ((am Abend)wegen der vielen Stative) überhapt noch Platz findest :)

Gruß
der Worldimprover
 
Also zur Vorbereitung auf die USA gehört das man weiss das man bei Polizeikontrollen sich nicht bewegen soll ohne vorher die Bewegung mit der "Autorität" zu klären. Durch die "erst schiessen dann fragen" Mentalität sind Polizisten dort nämlich nicht bereit jemanden freien Willen bei der Untersuchung zu überlassen. Gilt besonders bei Fahrzeugkontrollen. Wer will schon "er hatte aber Recht" auf dem Grab stehen haben?

Das gleiche gilt übrigens auch für andere Länder in denen die Polizei quasi freie Hand bekommen hat (Russland, China, ..).

Ansonsten gibt es doch immer noch Mexico, Peru, Kanada usw wenn man unbedingt nach Amerika möchte. Zum Urlaub nach USA ist für mich ausgeschlossen solange man Willkür und Behandlung wie ein Schwerverbrecher über sich ergehen lassen muss.
Einer Freundin die 3 Jahre dort studiert hatte, wurde letztes Jahr auch die Einreise verweigert - Ohne Begründung, nachdem Sie zu einem "Interview" ins Konsulat musste, natürlich mit extra Kosten.

Dienstlich war ich jetzt schon drei mal jeweils 4 Wochen drüben. Was man an USA so toll finden soll verstehe ich nicht, da hat jedes kleine Dorf in Spanien mehr zu bieten.
Übrigens: Wie sind die Amis auf den Mond gekommen? Durch einen deutschen Ingenieur!

eigentlich gibt es nur zwei meinungen zu den usa und den amis.
das mache ich mir zunutze, um leute zu berurteilen....
funktioniert prima
man weiss sofort wen man vor sich hat.
und das ganze funktionierte schon vor dem irak
und ja....ich war schon mehrmals drüben, sowohl privat als auch beruflich
trydan
ach ja, und wernher von braun und konsorten behörten eigentlich in den knast.
aber da nehmen es die amis auch nicht so genau
 
Ein unbedingtes "Muß" für ein Panorama in NY ist in Brooklyn unterhalb der Brooklyn-Bridge (wo die Old Fulton St in die Fuman St abknickt, einfach geradeaus auf das Pier zu.) Und das Stativ nicht vergessen. Falls Du dort ((am Abend)wegen der vielen Stative) überhapt noch Platz findest :)

Gruß
der Worldimprover

Dem kann ich nur Zustimmen, sehr schöne Stelle, auch wenn ich nur bei Tag da war.
Was auch sehr schön ist, einfach mit dem F Train Richtung Queens, Rooseveltisland aussteigen und von der Seite Bilder machen (auf gutes Wetter hoffen, nicht wie bei mir Regen und Wind) wenn du fertig bist einfach zur Seilbahn gehn und mit der wieder nach Manhatten und schöne Stelle an der Scheibe aussuchen die sauber und nicht verkratzt ist. (Kostet nix extra kann man mit der normalen Metrokarte bezahlen) Ist auch ein absolutes Muss, sehr schön anzusehn und irgend wie eine kleine Fahrt mit der StatenIslandFerry, wie die Stadt so auf ein zukommt.
 
weiss sofort wen man vor sich hat.
Manchmal kommt der Schlag dann leider von der Seite ;)

Deinem Posting stimme ich hundert Prozent zu. Deutsche Vorurteile sind ehern. Dabei braucht es nicht sonderlich viel Phantasie, um ein differenzierteres Bild von den US-Amerikaner zu malen.
ach ja, und wernher von braun und konsorten behörten eigentlich in den knast. aber da nehmen es die amis auch nicht so genau
Sie nehmen das durchaus genau, sie neigen aber eher zu Pragmatismus statt zu Prinzipienreiterei. Womit wir auch wieder bei der Stativfrage wären: Nicht stören, freundlich sein, ein "No" akzeptieren, dann geht es auch!
 
Also ich muss gestehen, dass ich jetzt hier nicht sämtliche Seiten durchgelesen habe aber mir ist zu diesem thema in NY was ganz witziges untergekommn...

War in der Grand Central Station, hatte die Kamera schon am Stativ und hatte auch schon das ein oder andere Foto gemacht (mit denen ich aber noch nicht zufrieden war) als 2 Cops ankamen und mich höflich daraufhinwiesen, dass dies hier nicht erlaubt sei... nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass der eine der beiden Polizisten mehrere Jahre in Deutschland gelebt hatte, womit man dann natürlich gleich ein thema hatte und er mir am ende des gesprächs den tipp gab zum Info-Desk zu gehen und mich um einen Presse ausweis zu kümmern ( das ganze unter dem Vorwand Uni-Projekt).
Hab dann ohne Probleme nen ganz wichtigen ausweis bekommen und konnte meine Fotos machen :D

Grüße

(Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung)
 
Jetzt möchte ich zu dem ganzen auch mal meinen Senf beitragen:

Grundsätzlich kann ich mich den Reden meiner Vorredner in Hinsicht auf die Cops anschließen.
Man muss immer im Kopf haben, dass es sich bei den Polizisten um unterbezahlte nicht immer intelligente Amerikaner handelt. Das heisst, man darf in keiner Weise irgendetwas tun was sie als Arroganz oder Aufbegehren gegen sie werten könnten. Das bedeutet unbedingte Freundlichkeit, keine ruckartigen Bewegungen und immer den Ausweis bereithalten.Eine Diskussion ist von Anfang an aussichtslos und führt eher zu einer schwierigeren Situation
( so erlebt bei Verkehrkontrollen und an der Grenze).

jetzt noch eine kleine Geschichte von mir:

Auf der Georg Washingten Bridge gilt absolutes Fotoverbot.
Die Schilder habe ich dort oben immer wahrgenommen und nicht dran gedacht dort zu fotografieren.
Auf einer meiner Touren bin ich allerdings direkt unter der G.W.-Bridge gewesen.
Da man von dort einen interessanten Blick auf die Skyline hat, habe ich einige Fotos geschossen.
Unter der Brücke stand in einem Wachhäuschen ein ziemlich gelangweilt aussehender Wachmann. Zu dem Ort unter der Brücke führt nur eine kleine Straße. Als ich meine Fotos gemacht hatte und mich auf den Rückweg zum Parkplatz machen wollte, ging ich wieder am Wachmann vorbei. Dieser zeigte keine Regung und tat so als sähe er mich nicht. In diesem Momen nahm ich Blaulicht (bei den Amis ja eher ganze Lichtorgeln) auf dem Parkplatz wo mein Auto stand und zu dem ich wollte, war. Das Blauchlicht befand sich auf einem Polizeiwagen und dieser bewegte sich auf mich zu. Nur auf mich, da ich bemerkte, dass ich plötzlich der einzige auf der Strasse und unter der Brücke war. Der Polizeiwagen fuhr an mir vorbei zum Wachmann, ich setzte meinen Weg fort. Nach wenigen Sekunden hörte ich das Auo hinter mir und es kam neben mir zu Stehen. Was ich den fotografiert hätte wollte die Polizistin wissen. Zum Glück gab sich mir die Antwort schon vor. "Die Brücke oder nur die Umgebung?" Natürlich nur die Umgebung sagte ich und warf einen Blick auf meinen Kamerascreen. Mir war ein bischen mulmig, in diesem Moment fiel mir das Schild oben auf der Brücke ein und ausserdem hatte ich die Brücke in ganzer Pracht und in Details auf meinen Bildern. Ich sagte also, immer mit Blick auf meinen Bildschirm: "Ne ne , ich hab nur die Umgebung drauf." Was auch immer mich geritten hatte... Hätte die Dame einmal die Bilder sehen wollen wäre ich dran gewesen.
So verlangte sie nach meinen Papieren, ich hatte sie im Auto (schön blöd).

Am Ende kam mir dann wohl die, für die Amerikaner so typische, Faulheit der Polizistin zu Gute. Um mich zu kontrollieren etc. hätte sie aus ihrem Auto aussteigen müssen, was bei ihrem Gewicht augenscheinlich kein ganz einfacher Akt geworden wäre.
So sagte sie lediglich, dass sie nicht wollen das Fotos von der Brücke gemacht werden. Ich sollte meine Papiere bei mir tragen und mich für heute von diesem Ort entfernen. Yes Officer, sorry Officer, have a nice day Officer.


Glück gehabt!!!!
 
Hi,

ich denke das Stativverbot in NY hat ausschließlich mit der Behinderung der Öffentlichkeit und der Unfallgefahr zu tun. Ähnlich Bedingungen gelten auch in Deutschland, wobei man hier bei einem Stativ und einer Kamera einfach davon ausgeht, dass keiner behindert wird, weil man das Stativ jederzeit zur Seite nehmen kann. Sollte man hier allerdings mit weiteren Stativen (z.B. für Sonnenblenden) arbeiten und alleine da stehen, kann es auch in Deutschland Probleme geben. In dieser Situation kann man nämlich nicht mehr gewährleisten, dass man Passanten nicht behindert.

NY ist da sicherlich so restriktiv, weil NY sehr beliebt und auch bei Fotografen sehr begehrt ist. Wenn man das alles mit dem für deutsche Verhältnisse sehr merkwürdigen Rechtssystem in Bezug auf Schadensersatzklagen verbindet, kann ich die Regelung schon verstehen. Professionelle Fotografen werden sich auf jeden Fall eine Genehmigung holen können, wenn sie die Auflagen erfüllen können.
 
... Man muss immer im Kopf haben, dass es sich bei den Polizisten um unterbezahlte nicht immer intelligente Amerikaner handelt. Das heisst, man darf in keiner Weise irgendetwas tun was sie als Arroganz oder Aufbegehren gegen sie werten könnten. Das bedeutet unbedingte Freundlichkeit, keine ruckartigen Bewegungen und immer den Ausweis bereithalten.Eine Diskussion ist von Anfang an aussichtslos und führt eher zu einer schwierigeren Situation ...

Mesulsky hat das richtig wahrgenommen und gut formuliert. Eine zu grosse Anzahl der New Yorker Polizisten (in allen Ausrichtungen, denn jede popelige Institution hat ihre eigene bewaffnete Security) sind -- ich formuliere das sehr freundlich, denn ich möchte keine Schwierigkeiten bei einer Einreise bekommen) -- aufgrund der schwierigen Situation in der Stadt überfordert.

Grad neulich, nachts, Roosevelt Island, Stativaufnahme des Chrysler Buildings mit der 59th St. Bridge im Vordergrund:

Polizeistreife hält, fragt, was ich da mache. Ich erkläre es.

Aussage und Frage der Cops: Fotografieren mit "professional equipment" und Stativ sei nicht erlaubt, wenn die Brücke mit drauf sei. Ob ich das als "professional" machte oder als "student"?

Ich deklariere mich als "German Tourist" und schwärme von der tollen Aussicht. Die Cops wollen meinen Ausweis sehen. Ich gebe ihnen meinen Führerschein. Da steht: 1. Jermann, 2. Frank

Frage des Polizisten: Is Frank your name. Ich nicke, um die Situation nicht zu verkomplizieren. Er hat wohl meinen Nachnamen für mein Herkunftsland gehalten ...

Aussage des Polizisten: Wegen der schwierigen Lage mit Terroristen dürfe man die Brücken nicht fotografieren. Ich frage, ob ich also abbrechen solle. Nein, nein, ich solle ruhig weiterfotografieren.

Nachdem er die Führerscheindaten notiert hat ("nur zur Sicherheit"), wünsche die beiden einen schönen Abend und fahren weiter.

Kafka lässt grüssen, oder?

-Frank
 
Glaubst Du wirklich, dass es um ein Fotoverbot ging?
Ja, es gibt in NYC an einigen Stellen Schilder und sicher auch irgendwo eine Vorschrift (die aber keiner kennt). Auch bat mich vor ein paar Tagen der Taxifahrer eindringlich, meine Kamera wegzupacken, als wir durch einen Tunnel fuhren. Er wurde schon von einer Polizeistreife gestoppt, weil die Kamera eines Touristen von aussen sichtbar war.

Über Sinn und Zweck mag vermutlich niemand etwas zu sagen -- ausser irgend einem Abspulen bekannter Parolen, welche vermutlich bereits die Intelligenz eines Durchschnittsbürgers beleidigen. Die "authorities" in den USA können das wohl meist nicht besser. Love it or leave it wird von simplen Geistern sicher nicht ohne Grund gerne benutzt ...

Wenn jemand tatsächlich Fotos von einer Brücke benötigt, um einen besonderen Platz zu dokumentieren, der für terroristische Aktivitäten von Interesse sein könnte, dann gibt es unauffälligere Methoden, als sich mit einem Telebjektiv und Stativ in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Spontan fallen mir die Hochhäuser direkt an den Brücken ein, bestimmt kann man dort problemlos etwas mieten, denn in Manhattan soll zur Zeit viel Büroraum frei sein. Ob die Cops auch die Fenster dieser Häuser auf Kameras scannen? Oder wie wäre es mit diesen netten kleinen Kameras, die gut auflösen und eine hochwertige Optik haben. Ein Spaziergang damit über eine Brücke oder eine gute Tarnung auf der Hutablage eines Auto für die Tunnel (auf einen Stau muss man da ja nicht lange warten) ...

Aber auf so etwas kämen Menschen wahrscheinlich nicht, die erst Visa für die USA beantragen, dann dort Flugscheine machen, schliesslich Flugtickets für Linienflüge kaufen und dann Boeings in Hochhäuser steuern.

Leute, was für eine Welt ... Andererseits: Stellt euch vor, man ginge das (durchaus bestehende) Sicherheitsproblem sachgerecht an und viele der Sicherheitsleute verlören ihre Jobs (die meisten dürften erst nach dem 11. September geschaffen worden sein). Die Wirtschaftskrise in den USA wäre noch grösser.

-Frank

PS. Um das alles noch absurder zu machen, ist das Fotografieren zumindest von der Brooklyn Bridge mit Sicherheit nicht verboten. Dort kann jede/r jedes Detail der Brücke ablichten -- egal mit welcher Kamera. Die Cops stehen am Aufgang und lassen es zu ...
 
Jetzt möchte ich zu dem ganzen auch mal meinen Senf beitragen:

Grundsätzlich kann ich mich den Reden meiner Vorredner in Hinsicht auf die Cops anschließen.
Man muss immer im Kopf haben, dass es sich bei den Polizisten um unterbezahlte nicht immer intelligente Amerikaner handelt. Das heisst, man darf in keiner Weise irgendetwas tun was sie als Arroganz oder Aufbegehren gegen sie werten könnten. Das bedeutet unbedingte Freundlichkeit, keine ruckartigen Bewegungen und immer den Ausweis bereithalten.Eine Diskussion ist von Anfang an aussichtslos und führt eher zu einer schwierigeren Situation
( so erlebt bei Verkehrkontrollen und an der Grenze).

a) unterbezahlt im Vergleich zu wem? Deutsche Polizisten würden sich nach einem solchen Gehalt die Finger lecken. Die verdienen zum Teil deutlich über 50k$ pro Jahr und das nach wenigen Jahren. Da ist der Mindestlohn weit weg.
b) Freundlichkeit hilft auch hier.
c) Arroganz hilft meines Wissens nie.
d) "nicht immer intelligente Amerikaner" - ist eine gute Basis sowas zu denken...
e) wie auch hier bei uns, die Polizisten sind in einer Demokratie nicht diejeingen die sich die Gesetze ausdenken und beschliessen. Wenn sie diese nicht umsetzen würden, wo würdest Du empfehlen sollte die Polizei die Linie ziehen? Sollte man Polzisten das entscheiden lassen?
 
a) unterbezahlt im Vergleich zu wem? Deutsche Polizisten würden sich nach einem solchen Gehalt die Finger lecken. Die verdienen zum Teil deutlich über 50k$ pro Jahr und das nach wenigen Jahren.

Na vielleicht sind die NYC Cops ja sogar überbezahlt -- was das beschriebene weit verbreitete Verhalten nicht besser macht (50.000 $ im Jahr sind bei den allgemeinen Kosten in NYC ein Butterbrot; ein Vergleich mit hiesigen Gehältern ist wegen der unterschiedliche Systeme zudem schwierig).

b) Freundlichkeit hilft auch hier.
c) Arroganz hilft meines Wissens nie.

Ich bin sicher, Du richtest diese Appelle an die Cops, oder?

d) "nicht immer intelligente Amerikaner" - ist eine gute Basis sowas zu denken...

Ich glaube, die meisten verstehen, was mesulsky damit sagen will.

e) wie auch hier bei uns, die Polizisten sind in einer Demokratie nicht diejeingen die sich die Gesetze ausdenken und beschliessen. Wenn sie diese nicht umsetzen würden, wo würdest Du empfehlen sollte die Polizei die Linie ziehen? Sollte man Polzisten das entscheiden lassen?

Mir ist nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst. Natürlich setzen Polizisten im Idealfall Gesetze um -- und das mit Sachverstand und Augenmass. Bedauerlicherweise ist es oft anders. Beispiele:

Ich durfte mir -- in einer Zelle sitzend -- den Spruch eines Officers anhören: "I am the law here."

Bei meiner letzten Einreise in die USA über Kanada wurde ich von einem Redneck extrem provoziert. Der schlecht gelaunte Mann wollte mich sichtbar reizen, während nebenan ein älteres schwedisches Ehepaar von seinem Kollegen mit galanter Freundlichkeit binnen Minuten abgefertigt wurde. Ich blieb ruhig und machte alles wie befohlen -- und konnte nach vielleicht einer Stunde weiterfahren.

Polizisten müssen entscheiden, wie sie mit einer Situation umgehen. Sie ziehen die Linie. Dass es dabei manchmal schlicht um ein Ausleben ihrer Machtposition geht, ist meiner Erfahrung nach offensichtlich.

-Frank
 
Na vielleicht sind die NYC Cops ja sogar überbezahlt -- was das beschriebene weit verbreitete Verhalten nicht besser macht (50.000 $ im Jahr sind bei den allgemeinen Kosten in NYC ein Butterbrot; ein Vergleich mit hiesigen Gehältern ist wegen der unterschiedliche Systeme zudem schwierig).

die 50k sind bezogen auf CA vor drei/vier Jahren - für NY kenne ich sie nicht. Sollten aber sicher höher sein. Der Vergleich gegenüber einem deutschen Lokführer bspw. ist signifikant (deutsche Polizisten verdienen ähnlich wie Lokführer).

Ich bin sicher, Du richtest diese Appelle an die Cops, oder?

noe.

Ich glaube, die meisten verstehen, was mesulsky damit sagen will.

Mir ist nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst. Natürlich setzen Polizisten im Idealfall Gesetze um -- und das mit Sachverstand und Augenmass. Bedauerlicherweise ist es oft anders. Beispiele:

es wird sich darüber mokiert, dass es verboten ist hier bspw. Brücken zu fotographieren. Wer hat das Verbot erlassen? Der Officer? Wohl kaum. Du knippst die Brücke und was der Officer jetzt machen? Warum diskutiert ihr nicht über die "blödsinnigen" Erlässe der Politiker?

Ich durfte mir -- in einer Zelle sitzend -- den Spruch eines Officers anhören: "I am the law here."

tut mir leid für Dich. Kann Dir bei uns nicht passieren? Fällt mir gerade das Bsp. eines Jungen ein, den eine Streife irgendwo in Norddeutschland völlig besoffen auf einer Landstrasse ausgesetzt hat und welcher überfahren wurde morgens um 4.00. Die Willkür dieser Tat wurde erst spät - nach X Jahren - jetzt endlich wurde das Verfahren vom BGH an einen anderen Ort versetzt (Staatsanwälte wollten offenkundig nicht) und dort wird über die Tat neu verhandelt.

Was will ich damit sagen, es kann Dir hier genauso passieren wie dort. Dort kommt hinzu, dass die Menschen eine andere Art der Kultur haben miteinander umzugehen, und die Sprache - wenn vielleicht auch feine - Unterschiede aufzeigen die man als nicht-local nicht kennen kann. Geht mir als Nicht-Bayer in Niederbayern oder Franken oder sonstwo sicher auch in D genauso.

Polizisten müssen entscheiden, wie sie mit einer Situation umgehen. Sie ziehen die Linie. Dass es dabei manchmal schlicht um ein Ausleben ihrer Machtposition geht, ist meiner Erfahrung nach offensichtlich.

Meiner Erfahrung nach nicht, und ja ich wurde schon angehalten weil ich 20mph zu schnell war, weil ich fotograhpiert hatte ohne Erlaubnis. Lies sich bislang immer klären.
 
die 50k sind bezogen auf CA vor drei/vier Jahren - für NY kenne ich sie nicht. Sollten aber sicher höher sein. ...

Ich habe bei der MTA nachgeschaut. Die Base Salary bei 33K liegen, Top Salary bei 68K.

Das ist aber egal, denn das unangemessene (teils dummerhaftige) Verhalten hat nichts mit dem Gehalt zu tun.

... es wird sich darüber mokiert, dass es verboten ist hier bspw. Brücken zu fotographieren. Wer hat das Verbot erlassen? Der Officer? Wohl kaum. ...

Das ist doch völlg unstrittig! Es geht auf der einen Seite um die Unsinnigkeit von Gesetzen -- auf der anderen aber eben auch darum, diese zu verstehen und mit Leben zu füllen. Das ist die Aufgabe der Officers -- und sie wird nur allzu oft schlecht erfüllt.

... tut mir leid für Dich. Kann Dir bei uns nicht passieren? ... Dort kommt hinzu, dass die Menschen eine andere Art der Kultur haben miteinander umzugehen, und die Sprache - wenn vielleicht auch feine - Unterschiede aufzeigen die man als nicht-local nicht kennen kann. ...

Danke fürs Mitgefühl, ich hab's ja überstanden. Und klar kann das auch hier passieren. Allerdings: Die Entschuldigung mit den feinen Unterscheiden in der Sprache klappt nicht. Ich habe den Jungs den Spass angesehen, den sie hatten. Und in den USA wird niemand für so etwas belangt. Die deutschen Konsulatsmitarbeiter hatten gerade mal ein Achselzucken für so etwas übrig und erzählten von weit schlimmeren Fällen, in denen niemand die Polizisten zur Rechenschaft zog.

-Frank
 
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