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Stativverbot in New York?!

NikonGermany schrieb:
Seit den letzten vier Beiträgen, wird der Thread langweilig :grumble:

Sehe ich auch so ... die ewige Nachfragerei nach irrelevanten Details bin ich auch leid.
Ende der Debatte, finito!

Manfred
 
Hi Leute,

nun will ich auch mal meine Erfahrungen berichten. Ich war drei Monate in Chicago:D (letztes Jahr) und hatte die ganze Zeit keinerlei Probleme mit meinem Stativ. Ich bin die ganze Zeit (wenn ich auf Tour war) mit ausgefahrenen Stativ und aufgepflanzter Cam durch Chicago gerannt (habe mich so gezwungen mit Stativ zu fotografieren) und hatte nie Probleme damit. Ich war auf dem John Hancock Center mit Stativ (habe ich erst oben aufgebaut) und habe da eine ganze Stunde lang Bilder gemacht. Nur im Sears Tower durfte ich es nicht benutzen. War aber OK da ich ja schon im Hancock war.

Ich weiß auch das Chicago nicht New York ist aber die Probleme die hier geschildert worden sind hatte ich nie. Nur einmal als ich Mc Donalds erstes Restaurant nachts aufnehmen wollte kamen die Cops (mit der Hand an der Waffe, war schon ein mulmiges Gefühl:confused: ) und wollten wissen was ich da mache. Nachdem ich es denen erklärt hatte, ich ihnen meine Cam mit den Bildern gezeigt und sie meine Daten überprüft hatten (die wussten sogar wann ich wieder zurück fliege!)haben sie mir einen schönen Abend gewünscht und ich durfte weiter machen. Nach den 11 September kann ich diese Vorsicht verstehen (obwohl ich sie in bestimmten Dingen für weit übertrieben halte) und habe keinerlei Schwierigkeiten damit. Die Jungs machen auch nur ihren Job und wenn man denen dein Anliegen freundlich erklärt lassen sie einen gewähren.

Ich war noch in einigen anderen größeren Städten (z.B. Milwaukee, Knoxville, Nashville...) und habe da auch keine Probleme gehabt. Wenn hier einige schreiben dass sie nicht mehr nach Amiland fahren wollen nur weil sie unter anderem kein Stativ aufbauen dürfen tut es mir leid:wall: :wall: . Ich bin auch kein Fan der US Politik aber das Land, die Leute und geilen Landschaften sind immer wieder eine Reise wert! Wenn jemand Probleme hat das man mit Stativ fotografiere dann packe ich es wieder ein und mache halt ohne weiter. Was soll?s!

Gruß Ralf
 
bernd krueger schrieb:
Mir fehlen die Worte:

www.spiegel.de/panorama/0,1518,430685,00.html

Es ist nicht völlig Off-Topic, finde ich.
Schon Off-Topic, aber durchaus erschreckend. Ich würde zu gerne mal 50 oder 100 Jahre in die Zukunft schauen können und herausfinden, wohin sich die Amis noch entwickeln. Die Zustände dort (aber natürlich nicht nur dort) werden doch immer kranker. Religiöse Fanatiker, verdummte Bevölkerung, waffenstarrende "Selbstverteidiger". Und alle sind sie der festen Überzeugung alles richtig zu machen und das Recht auf ihrer Seite zu haben.
 
bernd krueger schrieb:
Der Typ ist ein Riese, oder? ("... Rosenbloom überlebte die Attacke, heute zieht sich eine etwa siebzig Zentimeter lange Narbe vom Bauch hoch zum Brustkorb ...").

Ansonsten kann ich dir nach meinen Erfahrungen der letzten 2 Wochen in NYC und New Jersey voll zustimmen. Superfreundliche Menschen und keine Einschränkungen beim Fotografieren.
Hin- und wieder mal Sicherheitskontrollen in wichtigen Bereichen, die aber nicht weiter stören und sicher nicht ganz unangebracht sind. An der Liberty Statue sollte man lieber wenig Kontakt mit Sprengstoffen gehabt haben, da hier noch etwas strenger gesucht wird. Aber auch dort sind die Beamten alles andere als unfreundlich. Probleme mit einer umfangreicher Kameraausrüstung gab es nirgends und zu keiner Zeit.

Unglücklicherweise bin ich am 10.8. zurück geflogen, was bedeutete, daß die Kontrollen am Flughafen Newark Intl. wie überall natürlich deutlich strenger waren. Nun mußte man tatsächlich auch die Schuhe ausziehen und sollte lieber nichts flüssiges in den Taschen haben.

Das an gewissen verkehrsreichen Stellen Stative nicht gerade förderlich sind und daher möglicherweise von Offiziellen untersagt werden, sollte klar werden, wenn man durch Manhatten läuft.
 
Trendliner schrieb:
Der Typ ist ein Riese, oder? ("... Rosenbloom überlebte die Attacke, heute zieht sich eine etwa siebzig Zentimeter lange Narbe vom Bauch hoch zum Brustkorb ...").

Ansonsten kann ich dir nach meinen Erfahrungen der letzten 2 Wochen in NYC und New Jersey voll zustimmen. Superfreundliche Menschen und keine Einschränkungen beim Fotografieren.
Hin- und wieder mal Sicherheitskontrollen in wichtigen Bereichen, die aber nicht weiter stören und sicher nicht ganz unangebracht sind. An der Liberty Statue sollte man lieber wenig Kontakt mit Sprengstoffen gehabt haben, da hier noch etwas strenger gesucht wird. Aber auch dort sind die Beamten alles andere als unfreundlich. Probleme mit einer umfangreicher Kameraausrüstung gab es nirgends und zu keiner Zeit.

Unglücklicherweise bin ich am 10.8. zurück geflogen, was bedeutete, daß die Kontrollen am Flughafen Newark Intl. wie überall natürlich deutlich strenger waren. Nun mußte man tatsächlich auch die Schuhe ausziehen und sollte lieber nichts flüssiges in den Taschen haben.

Das an gewissen verkehrsreichen Stellen Stative nicht gerade förderlich sind und daher möglicherweise von Offiziellen untersagt werden, sollte klar werden, wenn man durch Manhatten läuft.


Ich glaube die freundlichkeit kann man jetzt wohl vergessen. :wall: jetzt wird es wohl gerade an den Stellen, wo mal ein Auge zugedrückt wurde, erst recht ein Stativverbot geben.
 
übrigens ist es auch in Rom, Florenz, Pisa, Paris usw. verboten mit Stativ zu fotografieren. Ich hatte schon einige sehr unangenehme Begegnungen mit Flics und Carabinieri gehabt. Komischerweise hat im Louvre niemand was dagegen gesagt. Nicht mal am Eingang wo's ja wie auf dem Flughafen zugeht.
Im Petersdom hatte ich die ganze Zeit einen Schatten, als sie bemerkten das ich ein Ministativ reinschmuggeln konnte. Das grosse nehmen sie dir schon am Eingang ab.
Ich denke das hat noch mit der antiquierten Meinung zu tun, das jeder der mit Stativ rumrennt ein Profi sei und die Bilder vermarktet. Das auch ein Amateur gerne anständige Bilder nach Hause bringt hat sich anscheinend noch nicht rumgesprochen. Die Stadt möchte natürlich von jedem Euro der mit Bildern verdient wird auch gerne was abhaben. Das dürfte m.e. der Hauptgrund sein. Natürlich kann man auch versuchen eine Bewilligung zu bekommen. Wahrscheindlich kriegt man aber vorher eine Privataudienz beim Pabst......ich hab das in Paris mal versucht.....man kommt sich da vor wie Asterix und Obelix.....
Ich lasse es deshalb immer darauf ankommen....manchmal gehts gut und manchmal halt nicht......was solls...bringt etwas Spannung ins Fotografenleben.

swiss
 
Ich bin jetzt seit einigen Tagen in New York. Nach dem 10.08. hat sich nicht viel verändert. Die Sicherheitskontrollen laufen genauso ab wie vorher.

Gruß,
Micha
 
Dr007 schrieb:
Ich glaube die freundlichkeit kann man jetzt wohl vergessen. :wall: jetzt wird es wohl gerade an den Stellen, wo mal ein Auge zugedrückt wurde, erst recht ein Stativverbot geben.
Warum? Ich schrieb doch, daß ich nach den Londoner Vorfällen zurück geflogen bin. Auch nach dem 09.08. waren die Beamten am Flughafen und in Manhatten Down Town weder gereizt noch irgendwie unfreundlich. Allerdings weiß ich nicht, wie die reagieren, wenn denen jemand dumm kommt. Das wird dann sicher auch nicht anders sein, als hier in D.
 
Letztlich kommt die Position zu dem Thema auf die des eigenen Standpunktes im Leben an. Da gibt es die, die immer den braven Weg wählen: Für die reicht ein Kopfnicken irgendeines Mützenträgers und sie springen. Andere hinterfragen manchen Unsinn gerne einmal -- und haben alleine schon deswegen Probleme.

-rAt

Hallo rAt,

deine hohen moralischen Vorstellungen in allen Ehren, ich habe auch eine Meinung, aber ich halte es für intelligenter, diese im Ausland nicht den Ordnungskräften dort aufdrängen zu wollen.

Insbesondere in weniger demokratischen Ländern mit einem "etwas anderen" Rechtsverständniss fährt man damit eindeutig besser. Ich versuche jedenfalls immer zu deeskalieren und provoziere nicht extra.

Es gibt Länder, dort kann man wesentlich mehr Stress als in den USA bekommen und ich möchte mich nicht auf meinen deutschen Pass und die Deutsche Botschaft dort verlassen.

Viele Grüße
Java
 
Hallo,

auch wenn es sich bei dem folgendem Stativ nicht um ein "richtiges" Stativ handelt, würde es mich interessieren ob jemand auch mit einem Gorillapod SLR-Zoom schon "schlechte Erfahrungen" im Zusammenhang mit Stativverbot gemacht hat... das wäre für mich dann die alternative beim nächsten "Großstadtbesuch" in Paris oder NY.....
 
Also wenn man das so liest... muss das Stativ unbedingt dabei sein beim nächsten NewYork Trip. :evil: *die Hände reib*


Glaube kommt nämlich politisch nicht so gut, sollte ein US-Amerikaner einen Deutschen schwer verletzen wenn der meint seine Macht mal so durchsetzen zu können, oder???!
 
... deine hohen moralischen Vorstellungen in allen Ehren, ich habe auch eine Meinung, aber ich halte es für intelligenter, diese im Ausland nicht den Ordnungskräften dort aufdrängen zu wollen.

Insbesondere in weniger demokratischen Ländern mit einem "etwas anderen" Rechtsverständniss fährt man damit eindeutig besser. Ich versuche jedenfalls immer zu deeskalieren und provoziere nicht extra. ...



Die Emotionen kochen bei solchen Themen ja gerne hoch. Auch ich habe hier im Forum mein Fett wegbekommen, als ich von meiner Festnahme wegen Fotografierens mit Stativ in Grand Central berichtete (siehe oben).

Dass es noch schlimmer kommen kann, zeigt dieser Fall von 2005, auf den ich gerade gestossen bin:

  • Ein Mann fotografiert auf einem "Octoberfest" in Texas und wird dabei wegen "unangemessenen" Fotografierens von Frauen und Kindern festgenommen. Er wird 24 Stunden eingesperrt. [Bericht über den Vorfall]
Es war nichts dran an der Sache -- und um so bemerkenswerter, mit welcher Ernsthaftigkeit die Polizeisprecherin im ersten Beitrag argumentierte. Anstatt sich die Fotos anzusehen, wurde der Fotograf weggesperrt. Reicht dieser Fall, um zu vermuten, dass so mancher Polizist seinen Job nicht besonders qualifiziert versieht?

Sicher wird es aber auch hier wieder Leute geben, die behaupten, dass sich der Fotograf falsch verhalten hat. Und die Gegenmeinung, dass die USA ein furchtbares Land ist, dem man besser generell fernbleibt, wird sicher auch zum Zuge kommen. ;)

-rAt

Nachtrag: Ebenfalls interessant zu lesen über Fotografieren im "Land of the Free" sind die Artikel bei photopermit.org, auch mit Berichten über Bestrebungen, das Fotografieren in NYC noch weiter zu reglementieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
die spinnen , die Amis!!!

Was soll das denn mit dem Stativ-Verbot? Für manche Fotos braucht man einfach ein Stativ und wenn ich die Skyline nur auf Postkarten kaufen kann und nicht selbst fotografieren darf, brauch ich da auch nicht hin. Geb ich mein Geld eben wo anders aus.:)

MfG
Frank
 
Ich plane im April einen NY Trip... und hab eben grade mit dem Mayors Office - Brodcasting - Permission Section telefoniert.

Laut Aussage von denen benötigt man als Tourist KEINE ERLAUBNISS!

Wenn mann Regierungsgebäude fotografieren will sollte man jedoch vorher fragen.

Genehmigungen werden nur für Filmdrehs benötigt.

TEl: (001-) 212 489 6710

Schriftlich wollten sie mir das aber auch nicht geben...No we don't give anything written... top ;)
 
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