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Spyder Print und Argyll?

Nur Not könnte ich halt noch mit Gimp eine absolut farbmetrische Konvertierung durchführen und dann mit einem Programm, das kein Farbmanagement macht, ausdrucken.
Geht das? Man sagt ja dem Druckerprofil, wie es übersetzen soll und an das Druckerprofil werden immer die farbmetrischen Daten übergeben.

Also sRGB farbmetrischen -> Druckerprofil -> perzeptiv zu Treiber
Wenn du das sRGB Profil in absolut farbmetrisch wechselst, gibst du ja bereits die falschen Daten an das Druckerprofil weiter, bzw es wird vielleicht sogar ignoriert.
 
Wenn du das sRGB Profil in absolut farbmetrisch wechselst, gibst du ja bereits die falschen Daten an das Druckerprofil weiter, bzw es wird vielleicht sogar ignoriert.
Ich meinte, das Bild direkt (hart) zu konvertieren, so dass man erst gar kein Druckerfarbmanagement in der druckenden Software oder im Druckertreiber braucht.
Ich denke, dass intern bei Programmen mit Druckerfarbmanagement auch nichts Anderes passiert als eben die Konvertierung ins Druckerprofil mit dem gewünschten Intent. Also kann man das doch auch in zwei Schritten machen; einziger Unterschied wäre, dass das Ergebnis der Konvertierung separat zwischengespeichert wird, um es mit einem anderen Programm zu öffnen. Wäre als Dauerlösung unkomfortabel, sollte im Prinzip aber funktionieren.
 
Asoo, ja ins Druckerprofil direkt wandeln, wäre eine Möglichkeit.

Mit Gimp kann ich im Moment gar nicht drucken...der Druckt immer auf Einstellung Normalpapier, selbst wenn ich in der Systemsteuerung die Druckerstandards ändere :ugly:
Ist aber noch Version 2.8.14
 
Hast du auch mal die selbstprofilierten Gammuts zwischen L800-Tinte und Claria Tinte in ICCView verglichen?
...
Erstmal zu eule und kolibri: nach den nummern sinds vermutlich nur verschiedene patronen, der p50 kann die kolibris vom r285 UND die (kaum) größeren eulen beide nehmen.

Ich vergleiche fast nur fertige prints, sehr selten lad ich mal was nach ICCview hoch, kann mit daten mangels spezieller software weniger anfangen... und ich hab auch gar keine original claria patronen hier, viel zu teuer.
Jedenfalls bekommst du die L800 tinte auch beim deutschen händler inzwischen für 10€ pro 70ml flasche, nicht billig aber doch sehr viel billiger als OEM claria patronen.
Nur nicht verwechseln mit L100-300 tinte, da fehlt LC LM - aber auch die vier farben C-M-Y-K sind beim L800 set andere als im L300 set!
Unter meiner eigenen UV lampe und auch in einem thread bei printerknowledge gehörte die L800 zur kleinen gruppe von guten UND UV stabilen refill tinten:
http://www.printerknowledge.com/threads/my-new-epson-stylus-photo-1500w-artisan-1430.8482/page-12
 
Achso, die Kolibri hätte ich fast aus Versehen gekauft, weil sie in einem Shop unter meinem Drucker gelistet waren und der 6er Pack so "günstig" war.

kann mit daten mangels spezieller software weniger anfangen
Meinst du damit, dass du kein Bildbearbeitungsprogramm mit Farbmanagement benutzt?

Jedenfalls bekommst du die L800 tinte auch beim deutschen händler inzwischen für 10€ pro 70ml flasche
Ja mit der habe ich auch geliebäugelt...und eben mit der Fuji Drylab.
Ich habe mir dann überlegt, dass ich ja eigentlich gar nicht soo viel drucke und die Claria dann schon passt, immerhin bring ich damit dann wenigstens richtig stabile Prints hin (im Vergleich zu anderer Dye). Die meiste Tinte und das meiste Papier (und eben auch die Kosten) gingen eigentlich nur mit der ganzen Probiererei drauf, die Fremdtinte ordentlich aufs Papier zu bringen :lol:
 
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Meinst du damit, dass du kein Bildbearbeitungsprogramm mit Farbmanagement benutzt?
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doch klar, allerdings kein PS (adobe ist mir ebenfalls zu teuer...) oder speziellere sachen die ICC analysieren. Meine kombination ist ziemlich handgestrickt:
ich verwalte und bearbeite mit thumbs plus und jpg-illuminator, ohne ausgefeiltes FM für die monitor ausgabe.
Aber fürs drucken, weils mir am wichtigsten ist, hab ich qimage, damit kann man so ziemlich alles einstellen was drucker relevant ist, profile frei zuweisen, RI wählen, usw..
 
allerdings kein PS (adobe ist mir ebenfalls zu teuer...)
Ja mir ist das auch zu teuer...habe einige Alternativen getestet und dann Photoline für mich entdeckt. Es ist eigentlich wie Photoshop (eine weitaus gelungenere PS-Kopie als Gimp) und hat eine prima Druckfunktion...finde viele Funktionen (inkl. Druckfunktion) sogar viel besser als bei Photoshop...es geht einfach alles leichter von der Hand.

Qimage hatte ich glaube ich sogar mal auf Empfehlung ausprobiert...vielleicht sogar wegen dir aus diesem Forum. Ich glaube es hatte eine besondere Technik, um kleine Bilder mit sehr wenig Qualitätsverlusten in Postergröße zu rechnen. Wenn ich das Programm jetzt nicht verwechsle :)
 
Photoline muss ich mir wohl doch mal ansehen, wird ja auch von beiti wämstens empfohlen..
Qimage ist etwas speziell, nur auf englisch und je nach version auch nicht wirklich billig.. aber man kann sehr viel am profilierten ausdruck rumschrauben..
 
Ja, das empfehle ich dir auch...zumindest mal die Demo.
Du wirst nichts aus Photoshop vermissen, eher im Gegenteil, weil es viele "Tricktools" mit eingebaut hat, mit denen dir zB aneinanderreihen von Bildern, oder Geraderichten extrem einfach fällt.
Es bietet auch 16-Bit unterstützung. Professionelle Retusche-Workflows, wie etwa Frequenztrennung sind ein Kinderspiel. Und Photoshop-Plugins (.8bf) kannst du auch importieren und ganz normal nutzen :)
Die Druckfunktion ist auch die erste, die bei mir absolut präzise Platzierung Der Fotos ermöglicht...ein Foto mit einem Abstand von 5 mm zu allen Seitenrändern, ergibt hier auch auf den Strich genau 5mm.
 
Ich habe PrinterCAL nochmal ein wenig verbessert. Es bietet jetzt fast alle Optionen, um aus einer Profilierung das Maximum an Qualität heraus zu kitzeln.

NEU:

Optimierung der Targetgenerierung
Bei der Targetgenerierung kann man den Schwerpunkt der Testfelder richtung Schatten und Lichter verschieben.
Besonders bei Fremdpapier und Fremdtinte kann es vorkommen, dass ein Druck vor allem in Schattenbereichen zu einer erschwerten Profilierung führt. Man erkennt das bereits im Soft-Proof, wenn Schatten nicht weich verlaufend abgestuft sind. Dunkles Haar könnte beispielsweise in einen einzigen dunklen Fleck enden.
Erhöht man mit dem Regler nun die Anzahl der Testfelder in den dunklen Bereichen, so erhält man mehr Stützpunkte zum Berechnen von Farben in solchen unlinearen Mischkurven.
Man beachte, dass unabhängig der Reglerstellung, keine Helligkeiten in der Testfelderstellung ausgelassen werden. Es ändert sich lediglich die logarithmische Verteilung, ohne dunkelste oder hellste Felder komplett zu entfernen. Eine Gewichtung auf Schatten führt also nicht zwangsläufig zu einer Verschlechterung der Lichter.

Optimierung der Profilgenauigkeit
Bei der Profilerstellung wurde ein Regler zum Einstellen der Fehlerkorrektur eingebaut. Jedes Messgerät, ob Spektrophotometer, Spektrocolorimeter, oder Scanner (Scannermethode folgt in nächsten Versionen), hat unterschiedliche Messgenauigkeiten. Wenn man mehrmals das gleiche Testfeld misst, kommen immer unterschiedliche Werte heraus, die um den realen Wert schwanken. Anstatt mehrmals das gleiche Feld zu messen und den Durchschnittswert zu berechnen, ist es mit ArgyllCMS möglich, diesen Fehler anhand der fortlaufenden Messungen festzustellen und zu glätten.
Mit diesem Regler bestimmt man die Glättung der Messpunkte.
Man beachte, dass ein zu hoher Wert unter Umständen zu einer Verschlechterung der Farbgenauigkeit führen kann...ein zu niedriger Wert jedoch auch, wenn man sein eigenes Messgerät zu sehr überschätzt. Dreht man den Regler ganz auf "niedrig", so heißt das, dass trotz ungewöhnlicher Farbkurve der Messwert die höchste Wertung hat und auch an diesem festgehalten wird.
Um diese Funktion zu testen, muss kein neues Target gedruckt oder eingemessen werden! Man kann in der Profilerzeugung einfach eine alte ti3-Messdatei auswählen und damit ein neues Profil erzeugen!


Die Versionsnummer ist jetzt 0.3.1, weil ich parallel dabei bin, den Workflow und die Oberfläche von PrinterCAL umzuschreiben (-> Version 0.4).

Download PrinterCAL 0.3.1
 
Ich habe jetzt noch relativ fabmetrisch sowie absolut farbmetrisch gedruckt. Ergebnisse siehe erweiterte Tabelle.

ABER: Mir sind jetzt Ungenauigkeiten des SpyderPrint-Messgeräts aufgefallen. Mit Ausnahme der absolut farbmetrischen Variante repräsentiert der oberste Messwert immer das unbedruckte Papier, und trotzdem sind die Messwerte höchst unterschiedlich (man vergleiche z. B. den a-Wert, der von 0,60 bis 3,54 schwankt).
Ich habe nochmal das Weiß der alten Ausdrucke vermessen, komme dort jetzt aber auch auf a-Werte über 3. Also es liegt am Messgerät, nicht am Papier. Selbst wenn ich das Messgerät auf einer Stelle sitzen lasse und immer wieder neue Messungen auslöse, schwankt der Wert bereits zwischen z. B. a=1,05 und a=1,24 (die b- und L-Werte schwanken ähnlich). Nach jeder "Weißkalibrierung" des Messgerätes in der Aufnahmeschale tritt noch ein stärkerer Versatz auf, der dann aber bis zu nächsten Weißkalibrierung in der gleichen Größenordnung bleibt; so erklären sich die großen Abweichungen zwischen den gestrigen und den heutigen Messungen. Nachdem ich die Tabelle ergänzt hatte, habe ich übrigens nochmal neu weißkalibriert, und jetzt liegen die a-Werte des Papierweiß eher wieder zwischen 1 und 1,5...
Ob es zusätzliche eine Abhängigkeit von Einschaltdauer, Temperatur etc. gibt, müsste man bei Bedarf noch weiter untersuchen.

Das heißt nicht, dass ich mit den Ergebnissen unzufrieden wäre. Mit bloßem Auge passt ja alles soweit.
Aber man darf von Argyll/PrinterCAL keine supergenauen Ergebnisse verlangen, wenn das Messgerät zum Zeitpunkt der Target-Vermessung anders misst als zum Zeitpunkt der Graukeil-Auswertung. :o
 

Anhänge

Vorsicht, habe gerade bemerkt, dass in Version 0.3.1 eine Gewichtung auf Schatten automatisch zu einer Gewichtung auf Lichter für die neutralgrauen Testfelder führt. Ich werde versuchen, das schnell zu beheben...bis dahin diese Funktion am besten noch nicht nutzen...
 
Ich glaube Schwankungen in solch einer Größenordnung fallen kaum ins Gewicht...das würde man ja niemals mit dem Auge erkennen.
Man muss dabei beachten, dass Lab-Farben in der Bildbearbeitung mit genau 0 Nachkommastellen angegeben werden :ugly:
Du kannst ja mal ein Bild in Photoline öffnen und mit der Pipette über das Bild fahren und die Lab-Werte anzeigen lassen. Hab nen Screenshot angehängt, falls du die Einstellung gerade nicht findest.
Also das ist nur mein Gedanke, ich bin schon sehr zufrieden, wenn es auf b= +- 1 genau ist. Ich glaube nicht, dass ein Mensch da einen Unterschied erkennen würde.
Hier eine Tabelle mit DeltaE Abweichungen, wie es der Mensch wahrnimmt.
Delta E
Mein X-Rite DTP41 hat ein maximales Delta E von 0,3. In meinem Kalibrierungszertifikat wurde sogar eine Max DeltaE von 0,05 bescheinigt.
Das Gerät hat jedoch 9.950 DM gekostet :ugly:

Wenn der Spyderprint nun zwischen 1,00 und 1,25 schwank, dann wäre das ein DeltaE von 0,25...oder fairerweise wegen den 3-Dimensionen mal auf 0,5-1,0 aufgerundet. Dann sind das doch gute Werte, wenn man 280 EUR und 5.000 EUR gegenüberstellt :D
Mein Spektrophotometer bringt jedoch unter dem Strich trotzdem kein anderes Ergebnis als der SpyderPrint...vielleicht kommen ja noch andere Faktoren mit ins Spiel.

Deine absolut farbmetrische Messung sieht ja schon mal ganz gut aus. Meine liegt hier eher zwischen +0,5 und -0,5 bei a- und b-Wert. Wobei ich diese Werte mit einer geringeren Glättung der Messungen erhalten habe...bei einer höheren Glättung pendelt mein Graukeil auch eher zwischen +1,0 und -1,0.
Ich frage mich nur, warum dein Weiß bei absolut farbmetrisch so hell ist...wird das letzte Kästchen bei dir als Papierweiß dargestellt...es müsste eigentlich um einiges dunkler als bei Perzeptiv sein.

Der SpyderPrint hat in der Originalsoftware eine Funktion, die Targets mehrmals hintereinander einzumessen und dann daraus den Durchschnittswert zu bilden. Das ist genau für dieses Schwanken da. Vielleicht bringt es ja tatsächlich was. Vielleicht könnte ich sowas ja mal in PrinterCAL einbauen...das macht bestimmt spaß, 2000 Felder...klick klick klick :lol:
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
So hier nochmal eine Verbesserung zu Version 0.3.1...

Die Generierung von Graustufenfelder und CMY-Felder wurde herausgenommen, da Diese nur für das Vorprofil relevant ist.
Im Gegenzug wird jetzt eine höhere Konzentration von Testfeldern an der echten, durch das Vorprofil ermittelten Neutralachse erzeugt.
Parallel dazu wurde die ganze Berechnung von "Vor-Target" zum "richtigen" Target optimiert...die Generierung dauert dafür ein wenig länger.

Download PrinterCAL 0.3.2
 
Ich glaube Schwankungen in solch einer Größenordnung fallen kaum ins Gewicht...[...] ich bin schon sehr zufrieden, wenn es auf b= +- 1 genau ist.
Die Schwankungen innerhalb einer Messreihe sind die eine Sache; die mögen gering sein. Schwerer wiegen die Schwankungen zwischen den Messreihen: Wenn dasselbe Papierweiß einmal a=0,60 und einmal a=3,54 hat, finde ich das schon erheblich.

Ich frage mich nur, warum dein Weiß bei absolut farbmetrisch so hell ist...wird das letzte Kästchen bei dir als Papierweiß dargestellt...es müsste eigentlich um einiges dunkler als bei Perzeptiv sein.
Verstehen tue ich es auch nicht, denn bei der absolut farbmetrischen Varianten hat das Weiß bereits eine gelblich-grünliche Grundfärbung (während bei allen anderen Varianten das unbedruckte Papier stehen bleibt). Aber wahrscheinlich liegt das wieder im Bereich der Messreihen-Unterschiede: Wenn ich heute nochmal messen würde, käme vielleicht L=0,89 oder L=0,91 raus. :cool:

Meine liegt hier eher zwischen +0,5 und -0,5 bei a- und b-Wert. Wobei ich diese Werte mit einer geringeren Glättung der Messungen erhalten habe...bei einer höheren Glättung pendelt mein Graukeil auch eher zwischen +1,0 und -1,0.
Ich denke, Du hast außerdem ein neueres SpyderPrint-Messgerät als ich (nicht mehr das Modell #1005). Da wird es schon auch Fortschritte gegeben haben.
 
Eine Schwankung von 0,64 bis 3,54 ist schon heftig.
Ich glaube, ich habe sogar auch das 1005er :)

Dass bei allen Intents das Papier-Weiß bleibt und bei absolut farbmetrisch nicht, ist auch richtig. Bei relativ und perzeptiv wird der Weißpunkt ja aufs Papier gesetzt, bei absolut wird der "echte" Weißpunkt aufs Papier gebracht. Da das Papier bläulich ist, muss gelb hinzugefügt werden...dadurch wird's insgesamt dunkler.


Gestern Abend wollte ich noch nen Hardcore-Test machen und habe ein SpyderPrint Profil erstellen wollen...ich habe dazu diese zwei Blätter genommen Farbe+Graustufen und habe sie danach dreimal eingemessen und die Ergebnisse mit der Software vereint.
Alles für die Katz...Photoline kann anscheinend gar nicht richtig mit Profilen der SpyderPrint Software umgehen. Ein absolut farbmetrischer Druck wird total blau. Auch im Softproof wird der Hintergrund blau. Gebe ich das Profil im Druckertreiber ein, wird es neutral...jedoch auch nicht so richtig absolut farbmetrisch, sondern eher ne mischung zu perzeptiv.
Hast du sowas bei dir auch beobachten können?
 
So hier nochmal eine Verbesserung zu Version 0.3.1...
Da Du offenbar vom Programmieren noch nicht genug hast :p, hätte ich noch Anregungen für künftige Versionen:

1) Kleinere Targets (sagen wir mal 9 x 14 Felder pro Blatt) für A6-Drucker wie z. B. Canon Selphy

2) Direkte Wahlmöglichkeit für das Argyll-Verzeichnis, ähnlich wie in DisplayCAL (denn das Setzen der Path-Variable dürfte viele Leute überfordern)

3) Integration der Druckerprofilierung mittels Scanner und scanin (wenn das nicht zu aufwendig ist)

Ferner frage ich mich, was die 300ppi/360ppi-Wahlmöglichkeit bringen soll. Meinst Du nicht, das ist entbehrlich? Beim Ausdrucken wird ja eh meistens noch skaliert, und im Zweifelsfall schadet eine höhere Auflösung nicht.

Beefi schrieb:
Photoline kann anscheinend gar nicht richtig mit Profilen der SpyderPrint Software umgehen. Ein absolut farbmetrischer Druck wird total blau. Auch im Softproof wird der Hintergrund blau.
Im absolut farbmetrischen Softproof wird bei mir das SpyderPrint-Profil grünlich-gelblich - genau wie das Argyll/PrinterCAL-Profil, also kein unterschiedliches Verhalten. Das Drucken habe ich jetzt nicht probiert, aber da wird es ähnlich sein.

Wobei ich dazusagen muss, dass mein jetziges SpyderPrint-Profil noch mit der Softwareversion 4 gemacht wurde; inzwischen gibt es ja Version 5.

EDIT: Hier mein Profil, falls Du es probieren möchtest. Bitte nicht vom "V4" im Namen irritieren lassen; das ist meine interne Zählung und hat nichts mit der Profilversion zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Kleinere Targets (sagen wir mal 9 x 14 Felder pro Blatt) für A6-Drucker wie z. B. Canon Selphy
Jo kann ich machen. Hast du einen Canon Selphy? :)

2) Direkte Wahlmöglichkeit für das Argyll-Verzeichnis, ähnlich wie in DisplayCAL (denn das Setzen der Path-Variable dürfte viele Leute überfordern)
Daran habe ich auch gedacht und hatte es auf jeden Fall in Version 0.4 vor.
Das Problem war nur von Anfang an, dass PrinterCAL ja keinen festen eigenen Ordner hat, in dem ich eine Config-Datei anlegen könnte...sonst müsste man den Pfad ja immer neu angeben. Ich finde es aktuell schon nervig, immer den Arbeitsordner und die ganzen anderen Dateien angeben zu müssen...wobei man sowas eigentlich ja nicht ständig macht :)
Ich hatte vor, das ganze übersichtlicher zu gestalten, mit einer Art Bibliothek...ne Mischung zwischen PrinterCAL und SpyderPrint-Software. Dann ist nicht alles so verstreut...man kann sich das so vorstellen, dass in dem PrinterCAL-Ordner einfach noch ein Bibliotheksordner mit einer Unterstruktur ist...hier wird alles relevante zu den einzelnen Tinten-Papier-Kombis gespeichert und man kann nach Bedarf ganz einfach einzelne Parameter ändern, ohne alles von neu an zu bauen.
Den Ordner kann man dann rumschieben, komprimieren oder sonst was und es ist alles immer zusammen.
Da man PrinterCAL dann zwangsweise in einem Ordner hat, kann ich da auch ne Config anlegen :D In der Registry speichern, bin ich kein Freund davon...unter anderem weil ich dann ein Problem hätte, wenn jemand das Programm für Mac oder Linux möchte :)
Und von Installationen im offiziellen Programme-Ordner bin ich auch kein so großer Freund...das macht alles wieder unflexibel und man muss die ganzen Daten getrennt im User-Verzeichnis speichern. Das finde ich bei DisplayCAL etwas umständlich...da weiß man gar nicht wo die relevanten Dateien liegen, welche man überhaupt braucht (zb nach Windows-Neuinstallation) und für was diese sind.


3) Integration der Druckerprofilierung mittels Scanner und scanin (wenn das nicht zu aufwendig ist)
Das hatte ich auch vor. Früher habe ich ausschließlich diese Methode genutzt. Wenn jemand einfach nur den Farbstich seines Ausdrucks beseitigen möchte und ein relativ getreues Bild ausdrucken möchte, ist diese Variante auch völlig ausreichend. Man muss nur erst auf Argyll kommen :D
Was ich da alles probiert habe...eine Tragödie...SilverFast, Vuescan (absolut unbrauchbar), ProfilePrism, und was weiß ich noch. Das war alles verlorene Zeit. Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt und mich in Argyll eingearbeitet und sämtliche Texte des Programmierers studiert.
Und siehe da, ein astreines Ergebnis. Wenn ich etwas eingescannt und wieder ausgedruckt habe, konnte man das Original und den Druck farblich eigentlich nicht voneinander unterscheiden...so gut ging das.


EDIT: Hier mein Profil, falls Du es probieren möchtest.
Also bei deinem Profil exakt das gleiche. Bei dir sicher nicht? Also wenn du ein sRGB-Bild offen hast, dann stell mal den Intent von sRGB (wie im Photoline-Forum besprochen) auf absolut farbmetrisch. Und jetzt switche zwischen dem SpyderPrint- und dem Argyll-Profil hin und her. Das Weiß und auch der Hintergrund (also nicht das Bild, sondern dieses Grau von Photoline) ändern sich total in der Farbe. Der Ausdruck ändert sich demenstprechend auch, nur noch ein wenig anders :)
 
Hast du einen Canon Selphy? :)
Jein. Ich habe zwar einen älteren Selphy, habe aber so gut wie kein Verbrauchsmaterial mehr dafür (vielleicht noch ein, zwei Blatt) und habe ihn auch kaum noch benutzt, seit ich den Epson-WorkForce habe.
Allerdings vor einigen Jahren, als ich den Selphy gekauft hatte und ein Profil dafür habe machen lassen, hatte ich exakt dieses Problem: Die üblichen Targets waren viel zu groß. So bin ich drauf gekommen, dass da ein Bedarf bestehen könnte.

Den Ordner kann man dann rumschieben, komprimieren oder sonst was und es ist alles immer zusammen.
Da man PrinterCAL dann zwangsweise in einem Ordner hat, kann ich da auch ne Config anlegen :D
Das mit dem Ordner und der Config-Datei finde ich eine gute Idee. Ist mir auch lieber als eine vollständige Installation.

unter anderem weil ich dann ein Problem hätte, wenn jemand das Programm für Mac oder Linux möchte :)
Heißt das, Du könntest von dem Programm jederzeit auch eine Mac- und Linux-Version ausgeben? (Ich frage blöd, weil ich vom Programmieren keine Ahnung habe.)

Das hatte ich auch vor. Früher habe ich ausschließlich diese Methode genutzt. Wenn jemand einfach nur den Farbstich seines Ausdrucks beseitigen möchte und ein relativ getreues Bild ausdrucken möchte, ist diese Variante auch völlig ausreichend. [...]
Und siehe da, ein astreines Ergebnis. Wenn ich etwas eingescannt und wieder ausgedruckt habe, konnte man das Original und den Druck farblich eigentlich nicht voneinander unterscheiden...so gut ging das.
Wie hattest Du Dir die Scanin-Funktionalität gedacht? Würdest Du da gleich auch eine Scanner-Profilierung integrieren, oder würdest Du einen profilierten Scanner voraussetzen?

Damit die Druckerprofilierung via Scanner funktioniert, muss ja erst mal der Scanner profiliert werden. Das stelle ich mir schwierig vor. Ich habe vor geraumer Zeit mit CoCa (Argyll-GUI für Kamera- und Scannerprofilierung) herumprobiert und war nie ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Vor allem waren die Resultate je nach Einstellung so unterschiedlich (z. B. LUT-Profile ergaben komplett andere Ergebnise als Matrixprofile mit sonst gleichen Vorgaben), dass ich irgendwann an der Methode gezweifelt habe. Deswegen habe ich auch bis heute keinen Artikel zu dem Thema geschrieben: Solange ich es selber nicht hinkriege, brauche ich nicht anderen Leuten was erzählen. :o

Ich weiß natürlich, dass das Kamera- und Scanner-Profilieren seine eigenen Tücken hat, z. B. weil man mit Scanner-Targets und Farbkarten die wirklichen Farbgrenzen gar nicht messen, sondern nur interpolieren kann (weshalb dann Scanner- und Kameraprofile auch irrsinnig große Farbräume vortäuschen, wenn man sie in 3D anschaut). Trotzdem muss das irgendwie besser gehen als mit CoCa.

Also bei deinem Profil exakt das gleiche. Bei dir sicher nicht? Also wenn du ein sRGB-Bild offen hast, dann stell mal den Intent von sRGB (wie im Photoline-Forum besprochen) auf absolut farbmetrisch. Und jetzt switche zwischen dem SpyderPrint- und dem Argyll-Profil hin und her. Das Weiß und auch der Hintergrund (also nicht das Bild, sondern dieses Grau von Photoline) ändern sich total in der Farbe.
Ja, das habe ich genau so gemacht, mit dem genannten Ergebnis. Wobei ich jetzt nicht sicher weiß, welches sRGB-Profil ich da in der Datei drin hatte. (Martin Huber hat ja im PL-Forum erklärt, dass es zweierlei sRGB-Profile gibt: eines mit D50 und eines mit D65 als Weißpunkt. Für den absolut farbmetrischen Softproof wird auch der kalibrierte Weißpunkt des Monitors eine Rolle spielen; je näher man schon am Weißpunkt des Quellfarbraumes liegt, desto weniger Farbverschiebung ist zu erwarten. Vielleicht liegt genau da die Lösung.)

Hier das Testbild, das ich meist verwende. (sRGB hatte ich selber mal zugewiesen; das Original-Testbild war ohne Profil.)
 
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