1) Kleinere Targets (sagen wir mal 9 x 14 Felder pro Blatt) für A6-Drucker wie z. B. Canon Selphy
Jo kann ich machen. Hast du einen Canon Selphy?
2) Direkte Wahlmöglichkeit für das Argyll-Verzeichnis, ähnlich wie in DisplayCAL (denn das Setzen der Path-Variable dürfte viele Leute überfordern)
Daran habe ich auch gedacht und hatte es auf jeden Fall in Version 0.4 vor.
Das Problem war nur von Anfang an, dass PrinterCAL ja keinen festen eigenen Ordner hat, in dem ich eine Config-Datei anlegen könnte...sonst müsste man den Pfad ja immer neu angeben. Ich finde es aktuell schon nervig, immer den Arbeitsordner und die ganzen anderen Dateien angeben zu müssen...wobei man sowas eigentlich ja nicht ständig macht

Ich hatte vor, das ganze übersichtlicher zu gestalten, mit einer Art Bibliothek...ne Mischung zwischen PrinterCAL und SpyderPrint-Software. Dann ist nicht alles so verstreut...man kann sich das so vorstellen, dass in dem PrinterCAL-Ordner einfach noch ein Bibliotheksordner mit einer Unterstruktur ist...hier wird alles relevante zu den einzelnen Tinten-Papier-Kombis gespeichert und man kann nach Bedarf ganz einfach einzelne Parameter ändern, ohne alles von neu an zu bauen.
Den Ordner kann man dann rumschieben, komprimieren oder sonst was und es ist alles immer zusammen.
Da man PrinterCAL dann zwangsweise in einem Ordner hat, kann ich da auch ne Config anlegen

In der Registry speichern, bin ich kein Freund davon...unter anderem weil ich dann ein Problem hätte, wenn jemand das Programm für Mac oder Linux möchte

Und von Installationen im offiziellen Programme-Ordner bin ich auch kein so großer Freund...das macht alles wieder unflexibel und man muss die ganzen Daten getrennt im User-Verzeichnis speichern. Das finde ich bei DisplayCAL etwas umständlich...da weiß man gar nicht wo die relevanten Dateien liegen, welche man überhaupt braucht (zb nach Windows-Neuinstallation) und für was diese sind.
3) Integration der Druckerprofilierung mittels Scanner und scanin (wenn das nicht zu aufwendig ist)
Das hatte ich auch vor. Früher habe ich ausschließlich diese Methode genutzt. Wenn jemand einfach nur den Farbstich seines Ausdrucks beseitigen möchte und ein relativ getreues Bild ausdrucken möchte, ist diese Variante auch völlig ausreichend. Man muss nur erst auf Argyll kommen

Was ich da alles probiert habe...eine Tragödie...SilverFast, Vuescan (absolut unbrauchbar), ProfilePrism, und was weiß ich noch. Das war alles verlorene Zeit. Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt und mich in Argyll eingearbeitet und sämtliche Texte des Programmierers studiert.
Und siehe da, ein astreines Ergebnis. Wenn ich etwas eingescannt und wieder ausgedruckt habe, konnte man das Original und den Druck farblich eigentlich nicht voneinander unterscheiden...so gut ging das.
EDIT: Hier mein Profil, falls Du es probieren möchtest.
Also bei deinem Profil exakt das gleiche. Bei dir sicher nicht? Also wenn du ein sRGB-Bild offen hast, dann stell mal den Intent von sRGB (wie im Photoline-Forum besprochen) auf absolut farbmetrisch. Und jetzt switche zwischen dem SpyderPrint- und dem Argyll-Profil hin und her. Das Weiß und auch der Hintergrund (also nicht das Bild, sondern dieses Grau von Photoline) ändern sich total in der Farbe. Der Ausdruck ändert sich demenstprechend auch, nur noch ein wenig anders
