AW: Der Sony R1 Thread [Sony_R1]
@ joesmith
Wie nikonie100 schrieb, würde auch ich zunächst etwas möglichst preiswertes (um nicht zu sagen: billiges) empfehlen.
Also z. B. diese Einschraubblitzlampen, die funktionieren in fast jeder beliebigen (Schreibtisch-)Lampenfassung.
Oder in einem "bekannten Online-Auktionshaus" oder bei dem Fotodealer deines Vertrauens ein paar gebrauchte alte Blitzgeräte besorgen. Diese möglichst mit Servoblitzfunktion oder ein paar seperate Tochter-/Servoblitzauslöser dazu (da gibt es hier im Forum auch einen längeren Thread zum Selbstbau) organisieren. Wichtig wegen dem Schutz der Kamera vor zu hoher Auslösespannung der alten Blitzgeräte.
Entweder sie sind vielleicht sogar noch in Leistungsstufen schaltbar oder man 'regelt' das über Abstand und/oder davor geklebte Diffusorfolien, Pergamentpapier oder Tempotaschentücher.
Warum diese Umstände und keine Empfehlung für die kleinen Studioblitze?
Nun, ich liebäugele auch oft mit der Anschaffung eigener Studioblitze.
Wenn ich dann aber nach den Preisen für Geräte mit einigermaßen Leistung und einem halbwegs vertrauenerweckendem Name schaue - dann sage ich mir immer wieder: ne,ne musst noch ein biss'l sparen.
In der Zeit als ich ein bisschen bei einem Fotografen assistiert habe, habe ich unterwegs mit 2x 1000 Ws und 2x 500 Ws hantiert. In etwas größeren Räumen und mit Softboxen etc. davor waren diese Leistungen auch nötig.
Deshalb möchte ich bei eigenen Blitzen zumindest nicht mit 120 Ws anfangen, so um die 300 Ws sollten es meiner Meinung nach zum Anfang schon sein (diese natürlich einigermaßen regelbar). Der Appetit kommt bekanntlich mit dem Essen und wenn dann das Licht bei Verwendung einer etwas größeren Softbox schon nicht mehr für eine vernünftige Blende reicht, würde ich mich nur rumärgern über das vorschnell nutzlos ausgegebene Geld. Ausserdem sollte möglichst auch das Einstelllicht mit geregelt werden.
Im übrigen könnte man selbst mit solchen alten Kompaktblitzgeräten versuchen ein bisschen Porträtfotografie zu üben (solange man noch für was 'richtiges' spart

), allerdings sind diese Blitze natürlich noch schwächer als die erwähnte Studioblitzanlage.
Die Höhe der Stative in der genannten Studioblitzanlage sollte zumindest in einem Heimstudio kein Problem darstellen, man muss schliesslich noch die Höhe des Blitzgerätes und eine halbe Softboxhöhe dazurechnen und dann mal mit der Deckenhöhe vergleichen, andererseits sind die 20 EUR Aufpreis für höhere Stative ja nun nicht so übermäßig viel Geld.
Funkauslöser sind heutzutage wohl zu empfehlen (üblicherweise größere Reichweite, funktionieren auch in hellen Räumen, keinerlei 'Sichtverbindung' nötig - sichereres Auslösen)
Bei der Nutzung des "Digital-Studioblitz" wie z.B.
SG Dad 70x100 Di musst du den HVL-F32X immer benutzen (im M-Modus) da der Messvorblitz des bei der R1 eingebauten Blitzes in den allermeisten Fällen von Servoblitzauslösern nicht korrekt erkannt wird. Das gilt auch bei der Verwendung der
Blitzlampe BY-240SD. Bei dem "Digital-Studioblitz" müssten aber auch Kabel oder Funkblitzauslöser funktionieren.
Die nötigen Klinkenstecker für ein Blitzkabel zwischen R1 und dem kurzen Blitzkabel des HVL gibt es schon, z. B. bei Conrad oder Reichelt, eine elende Bastelei ist es trotzdem (als Kupplung gibt es nur Einbaukupplungen mit Printanschlüssen - sollte man in einem kleinen Gehäuse möglichst fest vergießen), man sollte mit dem Lötkolben schon ein paar Erfahrungen haben. Dafür ist es die beste Variante - der HVL entfesselt von der Seite und von der anderen Seite einen anderen Kompaktblitz mit Servoauslöser. Man kann auch das mitgelieferte Blitzkabel durchschneiden und über zwei Stecker-Kupplung-Kombinationen oder durch festes Einlöten eines Kabels verlängern.