Ich finde aber, schon im vorderen Bereich, links, wo man noch gar keinen Nebel sieht, sieht man doch sehr plastisch, wie sich eine Pflanze von der anderen, bzw. ein Blatt vom anderen abhebt.... sowas ähnliches sieht man m.E. auch auf dem Bild von Milan...schon in der ersten Reihe Kiefern(?)....ich mein gar nicht mal das ganze Bild.
hab im Netz jetzt auch einige bestätigende Statements gefunden, die meinen, dass insbesondere Blatwerk ("foliage") bei der Sigma in nie dagewesener, tja was, Schärfe, Definiertheit - whatever- rüberkommt...
wenn man etwas in ruhe nachdenkt, lösen sich die rätsel durchaus ;-)
wenn ich mit vollfarbdots arbeite, dann ist klar, das auch geringfügige (!) unterschiede gut aufgelöst werden. also gerade blattkanten, gräser etc. ,dinge die fast ton in ton sind, aber halt doch getrennt in natura. ein bayer verrät sich hier u. u. somit ist klar, daß die sigma solche details gut meistert und dies einem gut aufgelöstem eindruck förderlich ist. bei landschaft dadurch die räumlichkeit erhöht wird, da die ton in ton-subjekte (Wald, blätter)ja hier auch eine rauminformation liefern.
andrerseits muß man sagen, daß eine 10 mpix kamera ohne aa-filter mit hochauflösenden objektiven eben genauso in der lage ist diese strukturen aufzulösen (leica m8).
solange bayercams auflösungsmäßig solch einen vorsprung wie jetzt hat, hält sich sowas die waage. imho würde das schlagartig anders aussehen, wenn es foveonsensoren mit 12 mpixeln gäbe!!
denn dann würde der vergleichbare bayersensor (24mpix?) derart gute objektive benötigen, daß das seeehr schwierig würde.
also kurz gesagt bietet der foveonsensor noch richtig spielraum für die ausnutzung der optik, wo der bayer schon mächtig an der leistungsgrenze kratzt. eine optik löst ja naturgemäß vollfarbmäßig aus.
die vollfarbaufnahme wird irgendwann kommen. ganz klar. da wird sich dann niemand streiten und sagen-halt, der bayer ist aber 3-d-mässiger....
evtl. sähe es jetzt schon anders aus, wenn man ein objektiv mit einer derartigen mikrokontrastleistung wie das 21er biogon zm jetzt schon "in foveon" arbeiten lassen könnte ....
mal was anderes: ich könnte mir allerdings auch vorstellen (ausprobieren muß ich noch, scheue aber wegen der arbeit zurück) daß sigma-bilder wirklich super geeignet sind zum echten 3-d-bild machen, da ja hier in den 2 benötigten einzelbildern quasi die details evtl. "ähnlicher" aufgelöst sind, als beim bayerratespiel, der mal so und mal so... evtl. verstärkt das dann auch den echten stereoeindruck.
lg matthias