Eigentlich garnicht so dumm, was Nokia da tut - ich hätt's nur noch weiter getrieben:
Der Sensor löst deutlich besser auf als das Beugungslimit der Optik (so aus dem Bauch würde ich vermuten, bei ~160 MP auf dem Nokia Chip wäre das der Fall) - dafür aber immer in Runterskalieren auf 4, 8, 16 MP.
Ich vermute mal folgende Vorteile würden sich daraus ergeben (sicher unvollständig und nicht unbedingt korrekt):
* Rauschunterdrückung kann wesentlich aggresiever vorgehen (Details gibt es keine mehr) z.B ein einfacher Tiefpassfilter (bei fixer Optik ideal darauf abgestimmt)
* EIn De-Bayer braucht man nicht mehr, die einzelnen Farbabtastungen liegen hinreichent nah beieinander
* Die 2-fach Überabtastung für Grün ist überflüssig, das macht Platz für einen Pixel der entweder mit spezieller spektraler Emfindlichkeit die Farbcharateristik verbessert oder einen Pixel ohne Filter um die Empfindlichkeit im dunklen Bereich zu erhöhen.
* Das Runterrechnen auf Ausgabeauflösung kann man benutzerdefiniert machen, Boxfilter, Sinc(da kann man sich dan ja den Tiefpass sparen), etc - je nach Benutzerwunsch. u.U. auch Filter welche Abtastungen aus Nachbarpixelen verwenden um zwar die Ortsfrequenzen an der Nyquistgrenze dämpfen aber eben Rauschen weiter reduzieren.
* U.U. können A/D Wandler mit weniger Bittiefe auskommen.
Nachteile:
* Niemand, aber auch wirklich niemand darf jemals das Rohmaterial sehen.
* DIe Verarbeitungsgeschindigkeit, welche nötig ist, steigt im Quadrat der Auflösung (4 GP/s für Filmaufnahmen)
* Hier im Forum würden die Leute aus dem virtuellen 6 Stock springen, bei dem Gedanken an so einen Minisensor
criz.