Sensorreinigen leicht gemacht
Ja liebe Freunde es ist wieder einmal Zeit für eine grundlegende, ja revolutionäre Anleitung, die unseren Fotoalltag erleichtert.
Diverse Posts im Forum beschäftigen sich bereits, mit mehr oder weniger großem Erfolg, mit dem Thema der Sensorreinigung.
Zugegeben ein an Sensibilität kaum zu übertreffender Bereich, mit weitreichenden Konsequenzen, auch im heimischen Fotoumfeld.
Nach Anfragen bei Canon, Nikon und anderen Firmen, welche mit teils rüden Formulierungen, wie ?Da lassen wir keinen ran?, oder ?da könne ja jeder kommen?, abgeschmettert wurden, musste ich ein Verfahren entwickeln, welches es jedem, auch dem Anfänger, ermöglicht seinen Kamera- Sensor zufriedenstellend zu reinigen.
Grundlage meiner Feldversuche, war eine Nikon Coolpix 5000, welche ich zu diesem Zweck, zunächst einmal, von Ihrem Objektiv befreien musste.
Ist dieses sauber, mittels einer Kreissäge entfernt, ist der Sensor bereits deutlich sichtbar. Schon hier erkennt man einen entscheidenden Vorteil von DSLR?s, sie haben Wechselobjektive, was diesen Vorgang ungemein vereinfacht.
Der nun freiliegende Sensor ist, wie nun jeder weis, ein ausgesprochen empfindlicher Teil der Kamera und darf nur mit allergrößter Vor- und Umsicht behandelt werden.
Oft berichtete Behandlungen, mittels Wattestäbchen, Sensor Swabs und ähnlichem Schmirgelzeug, habe ich von vornherein ausgeklammert, hier mussten sanftere Methoden greifen.
Die bei der Herstellung von Optiken häufig verwendeten feinen Polierwatten, schienen mir ein erster Ansatz.
Zu diesem Zweck präparierte ich die Rührstäbe unseres Küchenmixers mit der entsprechenden Watte und siehe da die Sensoroberfläche wurde fühlbar glatter, vielleicht etwas zu glatt; aber zur Beseitigung des vielfach ungeliebten AA Filters auf dem Sensor, eignet sich diese Methode hervorragend.
Nun soll man sich durch Teilerfolge nicht entmutigen lassen und die Lösung lag so nah, praktisch direkt vor mir.
In der Wladivostocker Werftpostille ?Morgenkoma? hatte der Weißrussische U-Boot-Versenker Victor Pawlov, bereits das unterschiedliche Sinkverhalten verschiedener Bootsklassen, im Rahmen seiner Möglichkeiten, ziehmlich genau beschrieben.
Die gut alte Physik, brachte dann auch mich dann auf die entscheidende Idee. Was fällt schneller, auf die Erde, Eisen oder feiner Sand, Holz oder Staub?
Na, fällt der Groschen?
Natürlich, die Fallgeschwindigkeit einer Kamera und die von Staub, ist auf der Erde, sehr unterschiedlich.
Bereits der Fall einer Kamera aus ca. 1,80 m Sehhöhe auf den Dielenboden unseres Wohnzimmers, mit geöffnetem Objektivverschluß nach oben, befreite unseren Fussboden nachhaltig von allem Staub, an der Aufschlagstelle.
Für eine gute Sensorreinigung ist diese Höhe freilich nicht ausreichend.
Die Konstruktion eines 15m hohen Schienensystems, zur Verhinderung der Kameradrehung im freien Fall, aus meinem alten Fischertechnik Baukasten, brachte den Erfolg, bereits bei dieser Fallhöhe, werden ca. 5% der Sensorverschmutzung erfolgreich beseitigt.
Nun läßt sich leicht hochrechnen, wie einfach und problemlos eine komplette Sensorreinigung zu bewerkstelligen ist.
Bei stärkeren Verschmutzungen ist die Kamera, durch anbringen einer kleinen Treibladung, auf eine höhere Anfangsgeschwindigkeit zu bringen.
Ein wenig Fischertechnik ist doch in jedem gut sortierten Haushalt zu finden und wenn schon verkauft, eBay oder Flohmärkte wimmeln von diesem Zeug.
Vorbei, das umständliche und gefährliche Handtieren mit Reinigungsflüssigkeiten, Sensor Swabs, Q-Tips und ähnlichem Schwachsinn. Dieser Geldschneiderei wird jetzt, durch meine simple Methode, ein Ende gesetzt.
Die Schächte stillgelegter Zechen bekommen, angesichts dieser Entdeckung, eine völlig neue Bedeutung.
Könnten doch hier neue Arbeitsplätze, duch feste Schieneninstallationen, für verschiedene Kameratypen, enstehen und gefördert werden.
Eine Anfrage diesbezüglich läuft bereits bei der Bundesregierung.
Das Problem des Kameraaufpralls ist noch nicht gänzlich gelöst, hier wäre ich für Anregungen dankbar.