kannnix
Themenersteller
Hallo Sigmarianer (et al.),
eigentlich hatte ich meine zuerst durch Sensoreiningung leicht am Sensor(-glas) verkratzte SD10 (wegen Umstiegs auf anderes System) schon fast verkauft.
.... aber als ich sie für den Käufer in spe nochmal so richtig 100% sauber machen wollte, habe ich dabei, durch Anwendung einer in diesem speziellen Falle (angekratzte Sensorglasoberfläche)ungeeigneten Methode, den Schaden verschlimmert, die Kratzer wurden deutlicher(!).
Wegen des nun nur noch geringen Wertes, weil ich mit dem Zustand des Sensors nun sehr unzufrieden war, und weil aus diesem Forum dankenswerter Weise schon zwei positive Erfahrungen über das Herauspolieren von Kratzern aus einem SD10 Sensor (-glas) bestanden, beschloss ich dies auch zu versuchen....
Ich baute, wie hier schon irgendwo ähnlich einmal beschrieben, den Sensor heraus und versuchte denselben mittels Wattestäbchen an einem ALdi-Minischleifer und Hausmittlen ((Kinder)zahnpasta, geschlemmtes Titanweiss (aus Farbe), geschlämmter Ton zu polieren, wissend, dass ich damit auch die Vergütungschicht des Sensorglases entfernen würde ...
Ich polierte mit den Hausmiteln und einigem Zeiteinsatz die aufgebrachte Vergütungs-(?)-Schichten weg: dabei kam zuerst eine scheinbar recht empfindliche "matte" Entspiegelungsschicht herunter,... darunter kam dann eine recht wiederstandsfähige hell silbrig glänzende Schicht zum Vorschein und darunter erst das Glasubstrat....
Neben dem Umstand, dass die Hausmittel nicht richtig griffen (viele viele Umdrehungen nötig), war dann auch die Glasoberfläche nicht so,wie ich es gerne gehabt hätte....
Ich bestellte daraufhin "proffessionelles" Material ( Vor- und Feinpolitur aus Ceroxid für optische Zwecke und Polierpech). Damit konnte ich dann (gestern Nacht) die gewünschte Oberflächengüte erreichen. Zu meiner Zufriedenheit spiegelte diese auch nicht übermässig (was ich zuerst befürchtet hatte.)
Dann folgte nach gründlicher Reinigung der Zusammenbau.
Und dann......?
...stellte ich fest, dass irgendwie die Kamera nicht mehr so richtig funktionierte!:
- die Einstellung an den Rädchen, und die Knöpfe der Gehäuseoberseite, die Abblendtaste, das Blendenrad, der Autofokus... funktionieren und werden im Lcd-Display auf der Oberseite bzw. im Sucher angezeigt,
-ebenso die Energieanzeige, auch die Warnung, dass keine CF- Karte verfügbar ist (beim Auslöseversuch) und die Warnung das Cf-Fach nicht zu öfnnen oder die Karte nicht herauszunehmen, funktionieren und werden übers Display hinten angezeigt (wenn keine CF-Karte drin ist),
aber...
-- ....alles, was mit der elektronischen Bildentstehung und -wiedergabe zu tun hat, funktioniert nicht! Insbesondere sobald eine cf-Karte drin ist (LED blinkt teils nur ganz kurz rot auf), zeigt die Kamera auch keine Warnung mehr an beim Öffnung der CF-Klappe,
....der Verschluss löst nicht aus und alle Tasten links vom rückseitigem Display (die Ok-Taste - am gleichen Flachkabel - geht) funktionieren nicht, die Kamera macht da keinen Mucks mehr (ausser die oben beschriebenen offenbar davon unabhängig funktionierenden Knöpfe und Rädchen der Gehäuseoberseite)
....
Firmware über CF-Karte einzuschieben geht auch nicht und Anschluss an USB (Firewire nicht am PC) will's auch nicht tun(wegen SPP Unverträglichkeit mit Via-Chipsatz??? <- hier irgendwo gelesen).
Was nu'?
Was wären mögliche Fehlerursachen?
vielleicht:
-das harmloseste: Kabelfehler ( nicht richtig eingesteckt, beschädigt, ...habe ich eigentlich sehr sorgfältig gemacht...)???
- irgendwelche Speicher geflasht (durch Kurzschliessen beim feuchten Abwischen irgendwelcher Kontakte auf Platinenrückseiten, oder Berühren von Flachkabelenden mit dem Schraubenzieher???
-Schaden durch elektrostatische Entladung? (habe keine an der Cam bemerkt)
- oder Leerwerden irgend solcheiner kleinen Knopfzelle (zur Speicherung der Uhrzeit etc. (Canons haben so etwas, die Sigma auch? - die Cam war ca 4- 5 Wochen auseindergebaut ) ????
Was sonst noch?
Hat da jemand Ahnung von? (- im Gegensatz zu mir )
Bitte sehr um Vorschläge die dazu führen könnten, dass SD10 wieder aus dem Koma erwacht... (wenn es ohne stationären Aufenthalt beim Sigmaservice ginge, wär's schon toll....)
Grüsse
Daniel
Anbei ein Bildchen vom Sensor (hier noch mit dem Hausmittel "Tonschlick")
eigentlich hatte ich meine zuerst durch Sensoreiningung leicht am Sensor(-glas) verkratzte SD10 (wegen Umstiegs auf anderes System) schon fast verkauft.
.... aber als ich sie für den Käufer in spe nochmal so richtig 100% sauber machen wollte, habe ich dabei, durch Anwendung einer in diesem speziellen Falle (angekratzte Sensorglasoberfläche)ungeeigneten Methode, den Schaden verschlimmert, die Kratzer wurden deutlicher(!).
Wegen des nun nur noch geringen Wertes, weil ich mit dem Zustand des Sensors nun sehr unzufrieden war, und weil aus diesem Forum dankenswerter Weise schon zwei positive Erfahrungen über das Herauspolieren von Kratzern aus einem SD10 Sensor (-glas) bestanden, beschloss ich dies auch zu versuchen....
Ich baute, wie hier schon irgendwo ähnlich einmal beschrieben, den Sensor heraus und versuchte denselben mittels Wattestäbchen an einem ALdi-Minischleifer und Hausmittlen ((Kinder)zahnpasta, geschlemmtes Titanweiss (aus Farbe), geschlämmter Ton zu polieren, wissend, dass ich damit auch die Vergütungschicht des Sensorglases entfernen würde ...
Ich polierte mit den Hausmiteln und einigem Zeiteinsatz die aufgebrachte Vergütungs-(?)-Schichten weg: dabei kam zuerst eine scheinbar recht empfindliche "matte" Entspiegelungsschicht herunter,... darunter kam dann eine recht wiederstandsfähige hell silbrig glänzende Schicht zum Vorschein und darunter erst das Glasubstrat....
Neben dem Umstand, dass die Hausmittel nicht richtig griffen (viele viele Umdrehungen nötig), war dann auch die Glasoberfläche nicht so,wie ich es gerne gehabt hätte....
Ich bestellte daraufhin "proffessionelles" Material ( Vor- und Feinpolitur aus Ceroxid für optische Zwecke und Polierpech). Damit konnte ich dann (gestern Nacht) die gewünschte Oberflächengüte erreichen. Zu meiner Zufriedenheit spiegelte diese auch nicht übermässig (was ich zuerst befürchtet hatte.)
Dann folgte nach gründlicher Reinigung der Zusammenbau.
Und dann......?
...stellte ich fest, dass irgendwie die Kamera nicht mehr so richtig funktionierte!:
- die Einstellung an den Rädchen, und die Knöpfe der Gehäuseoberseite, die Abblendtaste, das Blendenrad, der Autofokus... funktionieren und werden im Lcd-Display auf der Oberseite bzw. im Sucher angezeigt,
-ebenso die Energieanzeige, auch die Warnung, dass keine CF- Karte verfügbar ist (beim Auslöseversuch) und die Warnung das Cf-Fach nicht zu öfnnen oder die Karte nicht herauszunehmen, funktionieren und werden übers Display hinten angezeigt (wenn keine CF-Karte drin ist),
aber...
-- ....alles, was mit der elektronischen Bildentstehung und -wiedergabe zu tun hat, funktioniert nicht! Insbesondere sobald eine cf-Karte drin ist (LED blinkt teils nur ganz kurz rot auf), zeigt die Kamera auch keine Warnung mehr an beim Öffnung der CF-Klappe,
....der Verschluss löst nicht aus und alle Tasten links vom rückseitigem Display (die Ok-Taste - am gleichen Flachkabel - geht) funktionieren nicht, die Kamera macht da keinen Mucks mehr (ausser die oben beschriebenen offenbar davon unabhängig funktionierenden Knöpfe und Rädchen der Gehäuseoberseite)
....
Firmware über CF-Karte einzuschieben geht auch nicht und Anschluss an USB (Firewire nicht am PC) will's auch nicht tun(wegen SPP Unverträglichkeit mit Via-Chipsatz??? <- hier irgendwo gelesen).
Was nu'?
Was wären mögliche Fehlerursachen?
vielleicht:
-das harmloseste: Kabelfehler ( nicht richtig eingesteckt, beschädigt, ...habe ich eigentlich sehr sorgfältig gemacht...)???
- irgendwelche Speicher geflasht (durch Kurzschliessen beim feuchten Abwischen irgendwelcher Kontakte auf Platinenrückseiten, oder Berühren von Flachkabelenden mit dem Schraubenzieher???
-Schaden durch elektrostatische Entladung? (habe keine an der Cam bemerkt)
- oder Leerwerden irgend solcheiner kleinen Knopfzelle (zur Speicherung der Uhrzeit etc. (Canons haben so etwas, die Sigma auch? - die Cam war ca 4- 5 Wochen auseindergebaut ) ????
Was sonst noch?
Hat da jemand Ahnung von? (- im Gegensatz zu mir )
Bitte sehr um Vorschläge die dazu führen könnten, dass SD10 wieder aus dem Koma erwacht... (wenn es ohne stationären Aufenthalt beim Sigmaservice ginge, wär's schon toll....)
Grüsse
Daniel
Anbei ein Bildchen vom Sensor (hier noch mit dem Hausmittel "Tonschlick")
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