Ich habe mich nun eine Zeit lang mit c1/SE genauso wie mit RSE beschäftigt und muss sagen, dass mir RSE immer besser gefällt.
Warum:
1. Der Workflow ist m.e. Klasse. Die Möglichkeit, mittels Tabtaste durch die einzelnen Stationen des Workflows zu wandern erlaubt es, mit dem Magnifier immer die gleiche Stelle im Bild im Blick zu haben und über das Scrollrad fein(st)e Justierungen vorzunehmen.
2. Die Kombination aus Exposure compensation/Fillight/Highlight + Shaddow contrast und Gamutalarm liefert mir für meine Ansprüche wunderbar ausbalancierte Aufnahmen, die gerade bei behutsamer Benutzung Zeichnung in allen Helligkeitsstufen ermöglicht. RSE m.E. hat besonders bei unterbelichteten Aufnahmen die Nase vorne. Klar gibt es im Gegensatz zu C1 keine Gradationskurven. Aber ganz ehrlich: bis ich in C1 mit dem Gefummel an den Gradationskurven da bin wo ich hinwill, brauche ich mehr als dreimal so lange - wenns langt (bin halt kein Profi).
3. Zur hier mehrfach kritisierten Farbdarstellung von RSE. Meiner Erfahrung nach liefert RSE in der "As shot" Einstellung in der Tat ausgesprochen kühle Farben, die zudem in der Farbtemperaturanzeige Fabelwerte anzeigen, die niemals "stimmen" können - wenn die Kelvin-Skala zugrunde liegt. Wobei man auch hier zugestehen muss, dass hier offenbar jeder Konverter nach Gusto verfährt. Dasselbe Bild liefert bei mir in der "As Shot" Einstellung mit eingestelltem e500 Profil in bibble 5580 Kelvin, in C1 6590 und in RSE 8600 Kelvin bei - wie gesagt - deutlich zu kühler Darstellung. M.a.W. diese Werte kann ich mir schenken, weil sie für mich kaum Aussagekraft haben.
Ganz anders sieht es schon aus, wenn ich im RSE auf "Auto all" gehe. Hier habe ich eine ähnliche Farbwiedergabe wie C1 in der "As shot" - Darstellung. Kurz einen guten Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung z.B. mit der Pipette.
Wähle ich hingegen in C1 die Weißabgleichsautomatik bekomme ich - besonders bei Gegenlicht - eine völlig unbrauchbare, grünstichige Aufnahme (irgendwo in der Anleitung von C1 steht allerdings, dass die Automatik nur funktioniert, wenn auch in der Kamera die Automatik eingestellt wurde. Leuchtet mir zwar nicht ein, aber gut. Oder mach ich da was falsch?).
4. Die Schärfeeinstellungen liefern mir in C1 am Bildschirm hervorragende Ergebnisse - solange ich das Bild nicht vergrößere! - In der Vergrößerung aber stelle ich fest, dass ich mit den Werkzeugen von RSE das Verhältniss von Rauschunterdrückung zu Schärfe/Detailzeichnung sehr genau einstellen kann. Viel genauer als in C1!
C1 hingegen liefert in der Patternnoiseunterdrückung das Kuriosum, dass auf dem Wege der Verstreuung das Grundrauschen eher noch verstärkt wird. Abgesehen davon lässt sich auch dieser Parameter in RSE genau einstellen in C1/Se gibt es halt nur eine Checkbox. Das Ergebnis wird aber sicher auch damit zu tun haben, was die Cam jeweils an Ausgangsmaterial liefert (bei mir die e500).
Gespannt bin ich auf die 4er Version von C1/Se da scheint sich ja einiges zu tun.
Gruß
aborre
Warum:
1. Der Workflow ist m.e. Klasse. Die Möglichkeit, mittels Tabtaste durch die einzelnen Stationen des Workflows zu wandern erlaubt es, mit dem Magnifier immer die gleiche Stelle im Bild im Blick zu haben und über das Scrollrad fein(st)e Justierungen vorzunehmen.
2. Die Kombination aus Exposure compensation/Fillight/Highlight + Shaddow contrast und Gamutalarm liefert mir für meine Ansprüche wunderbar ausbalancierte Aufnahmen, die gerade bei behutsamer Benutzung Zeichnung in allen Helligkeitsstufen ermöglicht. RSE m.E. hat besonders bei unterbelichteten Aufnahmen die Nase vorne. Klar gibt es im Gegensatz zu C1 keine Gradationskurven. Aber ganz ehrlich: bis ich in C1 mit dem Gefummel an den Gradationskurven da bin wo ich hinwill, brauche ich mehr als dreimal so lange - wenns langt (bin halt kein Profi).
3. Zur hier mehrfach kritisierten Farbdarstellung von RSE. Meiner Erfahrung nach liefert RSE in der "As shot" Einstellung in der Tat ausgesprochen kühle Farben, die zudem in der Farbtemperaturanzeige Fabelwerte anzeigen, die niemals "stimmen" können - wenn die Kelvin-Skala zugrunde liegt. Wobei man auch hier zugestehen muss, dass hier offenbar jeder Konverter nach Gusto verfährt. Dasselbe Bild liefert bei mir in der "As Shot" Einstellung mit eingestelltem e500 Profil in bibble 5580 Kelvin, in C1 6590 und in RSE 8600 Kelvin bei - wie gesagt - deutlich zu kühler Darstellung. M.a.W. diese Werte kann ich mir schenken, weil sie für mich kaum Aussagekraft haben.
Ganz anders sieht es schon aus, wenn ich im RSE auf "Auto all" gehe. Hier habe ich eine ähnliche Farbwiedergabe wie C1 in der "As shot" - Darstellung. Kurz einen guten Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung z.B. mit der Pipette.
Wähle ich hingegen in C1 die Weißabgleichsautomatik bekomme ich - besonders bei Gegenlicht - eine völlig unbrauchbare, grünstichige Aufnahme (irgendwo in der Anleitung von C1 steht allerdings, dass die Automatik nur funktioniert, wenn auch in der Kamera die Automatik eingestellt wurde. Leuchtet mir zwar nicht ein, aber gut. Oder mach ich da was falsch?).
4. Die Schärfeeinstellungen liefern mir in C1 am Bildschirm hervorragende Ergebnisse - solange ich das Bild nicht vergrößere! - In der Vergrößerung aber stelle ich fest, dass ich mit den Werkzeugen von RSE das Verhältniss von Rauschunterdrückung zu Schärfe/Detailzeichnung sehr genau einstellen kann. Viel genauer als in C1!
C1 hingegen liefert in der Patternnoiseunterdrückung das Kuriosum, dass auf dem Wege der Verstreuung das Grundrauschen eher noch verstärkt wird. Abgesehen davon lässt sich auch dieser Parameter in RSE genau einstellen in C1/Se gibt es halt nur eine Checkbox. Das Ergebnis wird aber sicher auch damit zu tun haben, was die Cam jeweils an Ausgangsmaterial liefert (bei mir die e500).
Gespannt bin ich auf die 4er Version von C1/Se da scheint sich ja einiges zu tun.
Gruß
aborre