Persoenlich finde ich uebrigens, dass es ziemlich egal ist, ob der Himmel wirklich so hell war oder nicht. Es muss in etwa den Eindruck wiedergeben, den der Fotograf hatte, oder vielleicht sogar noch eher zeigen, was der Fotograf gerne zeigen wollte.
Oder beschwerst Du Dich bei Hochzeitsfotografien auch, weil die heller sind, als das Auge wahrnehmen kann? Nach der Praemisse duerfte man 1/100s f/2 ISO 6400 gar nicht mehr einsetzen, weil das Auge es weniger hell wahrnimmt. Und was ist mit Blitz? Der ist nun wirklich vollkommen unnatuerlich. Und eine so geringe Tiefenschaerfe wie ein 85/1.4 hat auch kein menschliches Auge.
Wie dem auch sei, ich finde, jeder sollte seine Bilder so bearbeiten duerfen, wie er mag. Unabhaengig davon, ob Dir das nun gefaellt oder nicht. Du musst ja nicht unbedingt fuer alle Fotografen der Masstab sein. Und wenn jemand das so bearbeiten moechte, mag fuer ihn (oder sie) die Frage sein, welches der beste RAW-Konverter ist. Dann ist dieser Vergleich hilfreich. Vollkommen unabhaengig davon, ob Du eine solche Bearbeitung als sinnvoll erachtest. Oder willst Du anderen Fotografen vorschreiben, wie sie zu fotografieren und zu bearbeiten haben?
Den Orion-Nebel kann uebrigens auch keiner von blossem Auge so sehen, wie ihn das Hubble Space Telescope sieht. Ist das Bild jetzt sinnlos?