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Raw Converter Shootout

Kommt alles in der zweiten Episode mit dem Porträt - daher auch das "Preview".
:top: freu mich drauf :)
 
Hallo Alex,

der Thread ist ausgesprochen interessant; danke Dir für die Mühe

Ich schwanke seit Jahren zwischen den Stärken und Schwächen von C1 und Lightroom hin und her, - da ist jede Info und weitere Meinung hier im Thread schon spannend.

Gruß, Wolfram


Ich bin gerade dabei, die nächste Episode vorzubereiten. Diesmal geht es um ein Portrait. Was ich dabei sehr spannend finde, ist wie unterschiedlich die Raw Konverter mit den Farben und den Basisinformationen des RAW umgehen.

Daher würde ich gerne in einer Episode zeigen, was die Raw Konverter ohne weitere Einstellungen aus den Raws machen (also keine Veränderungen an irgendwelchen Reglern). Stösst das auf Interesse?

Ggf. würde ich danach noch versuchen ein vergleichbares Ergebnis zu produzieren, was bei Gesichtern echt schwierig ist, da wir Menschen da unglaublich empfindlich reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin leider noch nicht durch, bin erst bei ca. 70 % des iterativen Prozesses. Die Bearbeitungen gleichen sich schon recht gut, die Klimmzüge im Konverter sind jedoch deutlich unterschiedlich - Handlingfavoriten sind für mich absolut eindeutig.

Ein Raw Konverter fällt im Moment allerdings aus dem Muster, weil er die Brille partout in knalligem Orange statt Rot darstellen will und auch die Farbkorrekturmöglichkeiten nicht ausreichen (jeder Korrekturversuch erwischt immer direkt die Haut mit und der Farbbereich lässt sich anscheinend nicht einschränken).
 
Hier mal zwei kurze Beispiele...der aktuelle Bearbeitungsstand bei Raw Therapee und bei Photo Ninja im Vergleich:

20120902531435-2.jpg 20120902531435-3.jpg

Und die 100% Augenansichten im Vergleich:

100-1.jpg 100-2.jpg
 
Die typische Ninjaschärfe erkennt man sofort. Ich vermute sowieso das Ninja (leider ungefragt/nicht einstellbar) ein wenig Deconvolution betreibt.
 
Hallo Alex,

der Thread ist ausgesprochen interessant; danke Dir für die Mühe

Ich schwanke seit Jahren zwischen den Stärken und Schwächen von C1 und Lightroom hin und her, - da ist jede Info und weitere Meinung hier im Thread schon spannend.

Gruß, Wolfram


Genau das "Spannungsfeld" C1 (Pro8) und LR (5.6) bei D800/D810 Raws interessiert mich sehr.

Daher danke im voraus!

Gruß
ewm
 
Danke für die Vergleiche, finde ich auch sehr interessant. Mich würde interessieren, wie die verschiedenen Converter geometrische Verzerrungen lösen. Idealerweise am Beispiel eines Architekturbildes. Weiß nicht, ob es das woanders auch gibt, aber die Funktion Volumendeformation von DxO für extremere Weitwinkel hat mich letztens recht beeindruckt.

Vielleicht ließe sich das ja noch unterbringen :)
 
ACDSee Pro ist bei diesem Bild auch etwas auf der gelblich-orangen Seite in der Grundeinstellung. Das kann aber durch Reduzierung der Farbsättigung und Weißabgleich auf das Weiße im Auge relativ einfach behoben werden. Bei der Schärfe merke ich keine Unterschiede, wenn man die Regler entsprechend hochdreht.
 
Servus Alex

Auch wenn ich vielleicht mit manchen Details nicht ganz einverstanden bin:
ein tolles Engagement von deiner Seite ... und gut aufgearbeitet.
 
Merci für Deine Arbeit, Alex!

Zur folgenden »Kritik« am Capture-One-Porträt-Artikel aus Transparenzgründen vorangestellt – ich verwende C1 seit vielen Jahren und bin eng, wenn auch nicht »komerziell« (gegen Geld oder so) mit Phase One verbandelt. Aber ich war z.B im Betatester-Team für die Version 8. Nur, damit Du das einordnen kannst. :)

Ich frage mich bei Deinem Artikel, ob Du vielleicht etwas zu sehr mit der ACR/Lightroom-»Brille« an die Aufgabe gegangen bist. Du scheinst das HSL-Tool in Lightroom sehr zu schätzen und ein solches Werkzeug in C1 vermisst zu haben.

Aber der »übliche« Weg, die initiale Farbkorrektur vorzunehmen, wäre bei C1 via Weißtonkorrektur-Regler in Kombination mit Farbbalance gegangen. Farbbalance ist, vereinfacht gesagt, eine Tönung des Weißpunkts. Zu gelb? Dann regelt man entweder den Weißpunkt händisch nach oder tönt nach, bis es mal grundsätzlich passt. So hast Du dann später auch mehr Hubraum bzw. weniger Herumspringen zwischen Tonwerten und Gradationskurven (falls nötig, z.B. für die Brille).

Beim Farbeditor geht es normalerweise weniger um Korrektur, sondern um »kreative« Farbarbeit. Zum Beispiel um Hautpartien gleichmäßiger hinzubekommen oder Himmel / Wasser umzufärben. Ähnliches gilt für die Gradationskurven, die sind besser für »Looks« als »Korrekturen« geeignet. z.B. Cross-Look, indem man Blau in den Schatten anhebt.

Du hast Capture One nicht »falsch« verwendet, überhaupt nicht – die ganzen Werkzeuge sind ja auch da, damit man selbst so arbeiten kann, wie man will. Es war nur nicht sonderlich … C1-üblich. Üblicher wäre gewesen: Gesicht / Hintergrund mit Weißpunkt und Farbbalance in Ordnung zu bringen, falls Brille nicht passt diese kurz maskieren und auf eigener Ebene via Farbeditor aufs gewünschte Rot drehen. Falls Mischlicht das Problem war, Bereiche maskieren und gesondert den Weißpunkt anpassen (ab C1 v8).

Außerdem habe ich den Eindruck bekommen, dass für Dich persönlich das ACR/Lightroom-Ergebnis momentan als Referenz dient. Dann wird es für RAW-Konverter, die grundsätzlich anders funktionieren, schwierig. Denn dann versuchst Du nicht nur, das Bild so »gut« wie mit dem Programm möglich zu entwickeln, sondern auch den Bildeindruck aus Lightroom/ACR zu erreichen oder zu übertreffen. Das führt dann gegebenenfalls zu mehr Arbeitsschritten, das Ergebnis zu erreichen wird schwieriger.

(Mir geht es genau umgekehrt; ich habe auch ACR im Einsatz, vorwiegend für Olympus-Dateien, und wenn ich dann bei anderen Kameras Ergebnisse bekommen will, wie ich sie mir aus C1 gewöhnt bin, wird’s mühsam.)

***

Aber trotzdem ein spannender Shootout. Aus der ersten Fuhre Vergleichen habe ich besonders mitgenommen, dass sich RAW-Entwickler heutzutage nicht mehr super-viel geben. Die Unterschiede in den Bildergebnissen sind z.T. deutlich, aber nicht wirklich ein Indiz dafür, welcher »besser« arbeitet als ein anderer. Ich denke, in der näheren Zukunft wird es vorwiegend bei Zusatzfunktionen, Bedienung, Geschwindigkeit und Plattformen Unterschiede geben. Ich glaube entsprechend, dass eine Unterscheidung verschiedener RAW-Entwickler sich immer mehr in Richtung »wo und wofür kann ich den einsetzen?« in Kombination mit »wo komme ich am bequemsten und reproduzierbarsten zu den gewünschten Ergebnissen?« verschieben wird, weg von reinen Qualitätsvorteilen.

Hast Du eigentlich noch vor, etwas zu Kameraprofilen bzw. Einfachheit zum Erstellen eigener Profile zu bringen? Ich habe da null Übersicht in der aktuellen RAW-Landschaft, aber da viele Leute Produktfotografie auch privat machen (und sei’s nur für eBay) ist das sicher ein Punkt, der nicht unwichtig ist. Dir ging’s ja auch ums richtige Rot der Brille, und das in einem Porträt. ;)

Cheers,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab vielen lieben Dank für Dein umfangreiches Statement. Gerade solche Statements sind doch das Salz in der Suppe und bringen Erkenntnisgewinn.

Ich frage mich bei Deinem Artikel, ob Du vielleicht etwas zu sehr mit der ACR/Lightroom-»Brille« an die Aufgabe gegangen bist. Du scheinst das HSL-Tool in Lightroom sehr zu schätzen und ein solches Werkzeug in C1 vermisst zu haben.

Ja, Du hast Recht. Ich halte das HSL Werkzeug von Lightroom und auch das Color Enhancement Modul von Photo Ninja für sehr intuitiv und mächtig. Bei C1 suche ich da immer noch nach dem richtigen Weg.

Aber der »übliche« Weg, die initiale Farbkorrektur vorzunehmen, wäre bei C1 via Weißtonkorrektur-Regler in Kombination mit Farbbalance gegangen. Farbbalance ist, vereinfacht gesagt, eine Tönung des Weißpunkts. Zu gelb? Dann regelt man entweder den Weißpunkt händisch nach oder tönt nach, bis es mal grundsätzlich passt. So hast Du dann später auch mehr Hubraum bzw. weniger Herumspringen zwischen Tonwerten und Gradationskurven (falls nötig, z.B. für die Brille).

Ja, allerdings war mir ja wichtig, den Hintergrund halbwegs bei einem neutralen grau zu halten. Über den Weißabgleich und Nachtönung ist mir das nicht gelungen. Hast Du Dich mal an dem Raw versucht?

Beim Farbeditor geht es normalerweise weniger um Korrektur, sondern um »kreative« Farbarbeit. Zum Beispiel um Hautpartien gleichmäßiger hinzubekommen oder Himmel / Wasser umzufärben. Ähnliches gilt für die Gradationskurven, die sind besser für »Looks« als »Korrekturen« geeignet. z.B. Cross-Look, indem man Blau in den Schatten anhebt.

Du hast Capture One nicht »falsch« verwendet, überhaupt nicht – die ganzen Werkzeuge sind ja auch da, damit man selbst so arbeiten kann, wie man will. Es war nur nicht sonderlich … C1-üblich. Üblicher wäre gewesen: Gesicht / Hintergrund mit Weißpunkt und Farbbalance in Ordnung zu bringen, falls Brille nicht passt diese kurz maskieren und auf eigener Ebene via Farbeditor aufs gewünschte Rot drehen. Falls Mischlicht das Problem war, Bereiche maskieren und gesondert den Weißpunkt anpassen (ab C1 v8).

Lokale Korrekturen habe ich explizit ausgeschlossen, um die anderen Konverter bis auf Lightroom nicht zu sehr zu benachteiligen.

Außerdem habe ich den Eindruck bekommen, dass für Dich persönlich das ACR/Lightroom-Ergebnis momentan als Referenz dient. Dann wird es für RAW-Konverter, die grundsätzlich anders funktionieren, schwierig. Denn dann versuchst Du nicht nur, das Bild so »gut« wie mit dem Programm möglich zu entwickeln, sondern auch den Bildeindruck aus Lightroom/ACR zu erreichen oder zu übertreffen. Das führt dann gegebenenfalls zu mehr Arbeitsschritten, das Ergebnis zu erreichen wird schwieriger.
Zugegeben, LR/ACR sind mir mit Photo Ninja am vertrautetsten. Und ja, es mag da auch eine gewisse Gewöhnung geben. Davon kann man sich leider nicht komplett frei machen.

***

Aber trotzdem ein spannender Shootout. Aus der ersten Fuhre Vergleichen habe ich besonders mitgenommen, dass sich RAW-Entwickler heutzutage nicht mehr super-viel geben. Die Unterschiede in den Bildergebnissen sind z.T. deutlich, aber nicht wirklich ein Indiz dafür, welcher »besser« arbeitet als ein anderer. Ich denke, in der näheren Zukunft wird es vorwiegend bei Zusatzfunktionen, Bedienung, Geschwindigkeit und Plattformen Unterschiede geben. Ich glaube entsprechend, dass eine Unterscheidung verschiedener RAW-Entwickler sich immer mehr in Richtung »wo und wofür kann ich den einsetzen?« in Kombination mit »wo komme ich am bequemsten und reproduzierbarsten zu den gewünschten Ergebnissen?« verschieben wird, weg von reinen Qualitätsvorteilen.
Das fasst auch meinen bisherigen Eindruck sehr gut zusammen. Unterschiede sind marginal, am ehesten bei Komfort sowie beim Entrauschen und Schärfen zu finden.

Hast Du eigentlich noch vor, etwas zu Kameraprofilen bzw. Einfachheit zum Erstellen eigener Profile zu bringen? Ich habe da null Übersicht in der aktuellen RAW-Landschaft, aber da viele Leute Produktfotografie auch privat machen (und sei’s nur für eBay) ist das sicher ein Punkt, der nicht unwichtig ist. Dir ging’s ja auch ums richtige Rot der Brille, und das in einem Porträt. ;)

Cheers,
-Sascha

Das werde ich noch beleuchten, schwarz weiss wird noch ein Thema sein und Verzeichnungskorrektur. Zunächst aber kommen jetzt noch die anderen Raw Konverter mit dem Porträt. Wenn man bloß mehr Zeit hätte. :ugly:

Gruß Alex
 
Moin Alex,

danke für die Rückmeldung. Kommt gut. :)

Dass das Original bereit lag hatte ich gestern übersehen. Ich hab’s vorhin runtergeladen – das ist jetzt nicht wirklich eine »finale« Version, aber Pi mal Daumen (eine Zigarettenlänge lang herumgemacht) betreffend des Farbproblems.

Blond_female_portrait_3kfls0_kl.jpg

Volle Auflösung

Betreffend Hautton habe ich mich vorwiegend an Deiner ARC-Version orientiert, das mit dem »halbwegs neutralen Hintergrund« dürfte bei dem Bild wohl der Knackpunkt sein. Falls der wirklich »neutral = grau« sein soll würde ich ihn maskieren und gesondert den Weißpunkt setzen. Für jetzt schnell-schnell habe ich darauf verzichtet.

Verwendete Werkzeuge betreffend den Farben:

0) Kameraprofil Nikon D800E Generic V2, Kurve »Porträt«
1) Weißpunkt mit Klick auf Augapfel.
2) Im Weißbalance-Tool »Tint« minimal nach rechts gezogen.
3) Farbbalance: am Kreisrand im, nun ja, Kreis herumgefahren, bis der Hintergrund ansatzweiße »neutral«» war. Dann Farbbalance-Sättigung auf 10% runtergeregelt.
4) Im Belichtungs-Werkzeug Sättigung -25
5) Im Farbeditor mit der Pipette die Brille angeklickt, dann Smoothness runtergefahren (1.0), dann Sättigung hoch (20.9). Farbton habe ich gelassen, ich weiß nicht, welche Farbe da »korrekt« ist.

Rest dann noch Tonwertkurve und Klarheit fürs »Knackige« (Klarheit, Modus »Natürlich«, -15, Struktur +14) und grob Flecken gestempelt.

Ob Dir das Ergebnis besser gefällt als Deine Version kann ich natürlich nicht wissen. :) Aber ich wäre bzw. bin in der Reihenfolge mit den Werkzeugen vorgegangen.

Gute Diskussion, die Du da anberaunt hast. Danke schön. :)

Cheers,
-Sascha

Edith: Sehe gerade, da ist noch eine Vignette reingerutscht. Ich lad das noch korrigiert hoch, wenn ich wieder zu hause bin.

Edith 2: Korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei diesem Porträt zeigt Aperture - teilweise - sehr deutlich seine Stärken. Das Ausgangsbild ohne Anpassungen gleicht am ehesten dem in Capture One. Als Bearbeitung habe ich (recht fix) folgende Schritte gemacht:

1) Weißabgleich "Haut"
2) Gewünschter LR-Look durch Farbanpassung mit Pipette auf die Wange (Orange):
a) Aufgenommenen Farbton leicht ins Rot schieben
b) Sättigung reduzieren
c) Luminanz erhöhen
3) Es gibt kein "negatives Clarity" in Aperture. Ein ähnliches Äquivalent ist in Aperture die "Hautglättung" - ich habe diese trotzdem nicht benutzt. Generell mag ich eigentlich weder die Hautglättung noch negative Clarity für diesen Zweck.

4) Damit ich die Schärfe aus dem LR-Beispiel mit diesem D800E Bild nachstellen kann benötige ich 2-mal die alte "Scharfzeichnen"-Anpassung. Einmal mit Intensität 2,0 und einmal mit 1,0 bei einem Radius von etwa 0,7-0,8. Das "Schärfen mit kleinem Radius" hat im LR-Beispiel also eine heftige Intensität. Auch als ich es in Photoshop probierte musste ich bei 0,8 Radius auf ca. 380% hochdrehen.

portr%C3%A4t960.jpg


Volle Auflösung
 
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