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Radioaktive Objektive

  • Themenersteller Themenersteller Gast_327845
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_327845

Guest
Das Thema wurde an vielen Stellen im Netz aufgegriffen aber leider nie bis zu Ende diskutiert...

Es betrifft Objektive mit radioaktiven Glaselementen (u.a. Thorium) wie das Canon FD 35/2 (konkave Frontlinse), das Canon FL 58/1.2 sowie einige Pentax Takumare, das MC Rokkor 28/2.5 u.a.

http://lummukka.com/canonfd35.html
http://www.youtube.com/watch?v=uCJunXDmKew
http://www.youtube.com/watch?v=W2YgeAnNUtc&feature=related

Die Frage ist, ob diese Objektive unbedenklich einzusetzen sind oder nicht?
 
Solange du nicht anfängst an den betreffenden Linsen rumzuknabbern ist das bedenkenlos. Die Strahlung wird erst gefährlich wenn sie im Körperinneren wirken kann.
Beim normalen Fotografieren wirst du zwar auch etwas Strahlung abbekommen. Die beträgt aber nur einen winzigen Bruchteil der Strahlung die du tagtäglich aus natürlichen Quellen wie z.B. der Luft (radon), Bananen (Kalium40) oder der kosmischen Strahlung abbekommst...
Also keine Sorge
Grüße, Markus
 
Thorium hat eine Halbwertszeit von 14 Milliarden Jahren. Wo soll da eine signifikante Strahlendosis her kommen? Thorium-232 (das einzig natuerlich vorkommende isotop) isty ein alpha-Strahler. alpha-Strahlung schafft es niemals aus dem Objektiv hinaus. Das Zerfallsprodukt Radium-228 hat auch eine Halbwertszeit von mehreren Jahren, es wirs also keine Zerfallskaskade ausgeloest.

Armbanduhren verwenden Tritium um Phosphereszenz in den Zeigern und auf dem Ziffernblatt zu erzeugen, Rauchmelder enthalten Americium-241 um typische Brandprodukte durch Ionisation erkennen zu koennen. Alle diese Strahlungsquellen machen aber nur einen verschwindenden Bruchteil der natuerlichen Belastung aus.

Der groesste Anteil der Strahlenbelastung sind natuerliche Quellen, z.b. Hoehenstrahlung (besonders in Hoehenlagen), Radon (besonders in Kellern), Nahrung (Kalium-40 hat Q4ever ja schon genannt). Dazu kommt noch ein erheblicher Teil durch die Freisetzung durch den Menschen. Was meinst du wieviel radioaktives Material jeden Tag durch die Schornsteine von Kohlekraftwerken in die Luft gepustet werden?
Daneben gibt es natuerliche noch die gezielte Exposition, z.B. bei medizinschen Tests (Roentgen+CT, PET).
 
Wenn diese Objektive signifikant strahlen würden, dann hätte man sie wohl kaum in Verbindung mit analogem Filmmaterial einsetzen können :eek:
Man müsste die Linse wohl schon zu Staub zermahlen, und aufessen, oder durch die Nase ziehen...
Der gelegentliche alpha-Zerfall im Innern der Linse kann nicht austreten, und selbst ein alpha-Teilchen, welches tatsächlich an der Linsenoberfläche entsteht, wird durch ein Blatt Papier oder die (tote) menschliche Hautoberfläche sicher aufgehalten.
In der Zerfallsreihe von Thorium tummeln sich natürlich auch einige fiese Gamma-Strahler mit kurzer Halbwertszeit. Von denen entstehen allerdings wegen der 14 Milliarden Jahre Halbwertszeit des Thoriums keine signifikanten Mengen.
Die Produktion von Thoriumhaltigen Gläsern ist wohl eher wegen der Produktionsbedingungen (Thoriumstaub ist Lungengängig, und dort als Alphastrahler krebserregend) und aufgrund besserer, billigerer Alternativen bei der Mischung hochbrechender Gläser aus der "Mode" gekommen.
 
We sucht der findet, yellowing ist das Zauberwort und bei Pentax wird man bei manchen 1,4/50er Super Takumaren und dem 2,0/35er Super Takumar (alle M42) fündig.


abacus
 
Beim normalen Fotografieren wirst du zwar auch etwas Strahlung abbekommen. Die beträgt aber nur einen winzigen Bruchteil der Strahlung die du tagtäglich aus natürlichen Quellen wie z.B. der Luft (radon), Bananen (Kalium40) oder der kosmischen Strahlung abbekommst...
Also keine Sorge
Grüße, Markus

Meinst Du? Siehe Messergebnisse am Ende des verlinkten Youtube Videos.
 
Ja, das meine ich!
Man beachte die Einheit: Mikro!
Außerdem messen sie ja z.B. direkt an der hinteren Linse. Im Regelfall ist dort ja die Kamera die alle Alpha, Beta und z.T. auch Gammas abblockt.
Wie oft hälst du dir ein Objektiv direkt an den Kopf?
Hinter der Kamera ist 1 Mikrosievert pro Stunde angegeben. Das heiß du müsstest 1000Stunden hinter der Kamera sein um auch nur einen Bruchteil der natürlichen Belastung abzubekommen.
Wie auch schon andere geschrieben haben: Die Belastung durch Rauchen, Essen, Medizin und Kohlekraftwerke ist um ein vielfaches höher.
Es stimmt zwar, dass auch andere Strahlen als die Alphas aus dem Objektiv austreten, aber Alphas sind bei weitem die schlimmsten. Ihr Ionisationsvermögen (=Schadenspotential) ist gut 10000 mal höher als das von gleichenergetischer Gammastrahlung.
Grüße, markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Markus!

Alphas sind bei weitem die schlimmsten. Ihr Ionisationsvermögen (=Schadenspotential) ist gut 10000 mal höher als das von gleichenergetischer Gammastrahlung.

Das gilt aber eben nur. wenn der Alphastarhler sich innerhalb Deines Körpers befindet. Als Staub, oder besser noch - als Radionuklid anstelle eines stabilen Elemementes an dessen Stelle in der DNA.

Radioktiver Kohlenstoff C14 dürfte in dieser Hinsicht ein viel größeres Problem darstellen, weil dieser ständig in der Atmosphäre vorhanden ist, und entweder direkt oder über die Nahrungskette inkorporiert wird. Die "Gefahr" besteht hier darin, dass dieses Kohlenstoffnuklid anstelle des "normalen" C12 in körpereigene Zellen und dort etwa in die DNA eingebaut wird. Problematisch ist aber hier nicht die Strahlung, sondern der Zerfall. Mit einer Halbwertszeit von ca 5800 Jahren zerfällt C14 eben recht häufig, und antestelle des eben noch dagewesenen C-Atoms sitzt da an dessen Stelle plötzlich ein Stickstoffatom. :eek:
Dagegen sind Alphastrahler außerhalb des Körpers wirklich ein Witz, Alphastrahlen sind komplette Heliumatomkerne, die bleiben schon in 20cm normaler Luft "stecken".
Ein Thorium haltiges Objektiv dürfte, was die Alphastrahlung betrifft also weniger gefährlich sein, als eine Banane, zumal letztere in der Regel auch öfter inkorporiert wird, als die guten alten Objektive.
Das bisschen Gammastrahlung, dass übrigens nur beim Thoriumzerfall mit seiner Halbwertszeit von 14 Milliarden Jahren frei wird, entspricht meiner überschlägigen Rechnung nach wenn Du Dir so ein Objektiv 1 Jahr lang an den Kopf hälst, etwa der Strahlendosis, die Du bei 5 Minuten Transatlantikflug zuführst (Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch gerechnet habe, es könnten auch 3 oder 8 Minuten sein)
Natürlich könnten irgendwelche Terroristen auf den Gedanken kommen, ein Thoriumhaltiges Objektiv zu Staub zu zermahlen, und über einer Großstadt frei zu setzen :eek:
Das würde die Krebsrate dort vermutlich um 0,0001% erhöhen. Einfacher wäre es aber vermutlich, ein parr Tonnen vulkanischen Sand aus Norwegen zu verwenden. Der enthält stellenweise bis zu 60% Thorium.
Wer immer noch Bedenken wegen seines Thoriumhaltigen Objektives hat, der darf es gerne mir überlassen!
Im Übrigen - wer Angst hat vor Umweltgiften, der sollte vielleicht einfach mal sein Auto stehen lassen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gilt aber eben nur. wenn der Alphastarhler sich innerhalb Deines Körpers befindet.
Nein, das Ionistationsvermögen von alphas ist immer höher als das von gammas, egals wo sie sich befinden. Das Ionisationsvermögen hängt unter anderem von der Masse, der Ladung und dem wechselwirkungsquerschnitt ab.

Stimmt natürlich dass die alphas außerhalb vom Körper nichts anstellen können...
Grüße, Markus
 
krasse Sache das habe ich mir auch mal überlegt ich hab auch eine Canon und das kommt ja aus Japan.

Wir haben in der Firma einen Geigerzähler ich versuch mal die Canon messen zu lassen.
 
krasse Sache das habe ich mir auch mal überlegt ich hab auch eine Canon und das kommt ja aus Japan.

Wir haben in der Firma einen Geigerzähler ich versuch mal die Canon messen zu lassen.

Hast du ein Objektiv dass eine Linse mit radioaktiven bestandteilen hat oder hast du Angst, dass deine Objektive oder die Kamera aufgrund des GAUs in Fukushima radioaktiv belastet sein könnten?
 
Nein, das Ionistationsvermögen von alphas ist immer höher als das von gammas, egals wo sie sich befinden.

Das ist natürlich richtig, ich hatte das in meiner Antwort offensichlich zu sehr verkürzt. Mir ging es eher darum, klarzustellen, dass Alpastrahler ausserhalb des Körpers relativ unbedinklich sind, und die wenigsten Fotografen ihre Linsen aufessen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
krasse Sache das habe ich mir auch mal überlegt ich hab auch eine Canon und das kommt ja aus Japan.

Wir haben in der Firma einen Geigerzähler ich versuch mal die Canon messen zu lassen.
Dann solltest Du im Vorfeld klären (lassen), was für ein Strahlenmessgerät Ihr da genau habt, ob es für den Messzweck geeignet ist und wie das angezeigte Ergebnis zu interpretieren ist.

Gesetzt den Fall, Du hast einen Messeffekt, was machst Du dann? ;)
 
Da hat wohl wer zuviel an seinen radioaktiven Objektiven geknabbert :ugly:

Habe gerade meine Objektive zu Greenpeace geschickt. Die sollen das mal prüfen :lol:

Deine Probleme möchte ich haben... Meine Fresse :rolleyes:




PS: Atom-Austieg => keine Objektive mehr???? Ahhhh !!! :ugly:
 
Ich hatte schön des öfteren das Vergnügen unser Equipment aus entsprechenden Bereichen ausschleussen zu dürfen. Die Optiken waren immer kurz vor "geht nicht raus, müsst ihr hierlassen" :D
D.h. die Messwerte waren immer im obersten Bereich des Zulässigen.
(Waren 16-35mm / 24-105mm und Zeiss 21mm)


PS: Die Grenzwerte für Personen liegt bei max. 1000 µSiefert/Tag; bzw. max. 4500 µSiefert/Monat oder 18000 µSiefert/Jahr.
 
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