Also eigentlich hatte ich in jüngster Zeit ja bereits mit einer K20D als Ergänzung zu meiner K100D geliebäugelt - aber die K-m hat was, in der Tat.
Ich glaube, dass bei der Produktentwicklung bewußt versucht wurde, einen Hybrid aus zwei potentiellen Zielgruppen zu erschaffen:
Gruppe 1:
Personen, die bereits eine Pentax DSLR besitzen und auf der Suche nach einem (Zweit)Body sind, welcher endlich mal wieder an die kompakten Dimensionen der SLR-Zeit erinnert. Also quasi: DSLR mit den wichtigsten Funktionen, dabei möglichst klein, wenngleich dafür auch Funktionen geopfert werden müssen. Bildlich gesprochen. die "Sontags-Ausflugs Mini-Cam mit allen Pentax Basics einer "richtigen" DSLR" -Besitzer, welche endlich einen passenden Kompaktpartner für die schicken Pancakes finden. Wie es scheint, hat Pentax wohl genau dem Schlage derer Rechnung getragen, die in den Foren der kompakten Ist*DL hinterhertrauern, und oft tituliert haben "ich kann auf trendige Features verzichten, wenn sie dafür so kompakt oder noch kleiner, wie die DL wird."
- Gruppe 2:
Ein/Umsteiger, denen es um eine unkomplizierte Kamera geht, welche zudem auch noch möglichst klein ist. Hier gibt es m.E. derzeit auch 2 Untergruppen, von der Canon eher die erstere bedient:
Nach meiner Auffassung hat Pentax eher auf die Vereinbarkeit von Gruppe 1 und Subgruppe2 geachtet (die sich ja auch in vielen Anforderungen gleichen).
Also eine Cam mit fast allen Features der bisherigen Modelle (incl. "Schmankerln", wie SR, TAV, ISO-Bereichsvorwahl, Dust-Rüttler, Kontrasterweiterungs-Funktion, usw. usf...), ohne überflüssiges "Schnickschnack", dafür aber klein, leicht und preiswert. Einfache Handhabung für die "leichte Kost" der unbeschwerten Wochenend-/Reisefotografie.
Das äußerst preisattraktive Bundlen mit dem 18-55er und 50-200ern DA-Ls spricht eher für eine Orientierung an Gruppe 2.2 - die endlich wieder eine kompakte SLR mit einem "Kompletpaket" aus 2 Linsen suchen, ohne später bewußt noch Linsen dazukaufen zu müssen.
Man überlässt hier also konsequent den anderen Herstellern das Feld für die Gruppe der digitalen Generation von Ein/Um/Aufsteigern, da diese quasi auf ein funktionierendes LiveView System (und einen CMOS Sensor) der größeren Klassen zurückgreifen können. Eine kostenintensive Neuentwicklung ausgerechnet für das neue Einsteigermodell erscheint ja aus der Pentax-Sicht nicht besonders vorteilhaft, da es a) die Kosten nach oben schraubt und b) schadhaft für die restliche Produktpalette ist.
Statt dessen besinnt man sich auf alte Tugenden (klein, kompakt, eher gut verarbeitet, als voller trendiger Features mit zweifelhafter realer Nutzungshäufigkeit), packt dafür noch einen Schuss Features aus der Semipro-Ecke mit rein und erweitert das Ganze durch einfachste Handhabbarkeit (Stichwort Einhandbedienung).
Also von dem Standpunkt aus gar nicht mal eine besonders dumme Strategie, deren Kind die neue K-m ist.
Ich persönlich habe seit ein paar Wochen zunehmend auf die K20D als Ergänzung zu meiner K100D geschielt - die K200D war für mich uninteressant, da die neuen Features m.E. nicht die Dimensionen der Kamera rechtfertigten. Aber genau die Features, welche ich bei den neuen Modellen interessant finde (TAV, Iso-Bereichs-Vorwahlautomatik, Dynamik-Erweiterung, SDM-Kompatibilität, besseres Display) hat die neue K-m anscheinend verpasst bekommen, und dazu wird sie sogar noch deutlich kleiner / leichter, als meine K100D - da frag ich mich echt, ob ich die für mich interessanten Features der K20D überhaupt benötige (14,5 MP, Alibi-Liveview, 2. Drehrad, größerer Prismensucher, mehr Direktwahl Buttons (Raw, APS-C/S, usw.)), oder nicht lieber einen zweiten Body mit einfachster Bedienung und attaktiven Dimensionen zu einem ebenso kleinen Preis wählen sollte... Ich glaube, ich mache das vom Preis abhängig, welcher Ende November vorherscht: K20D für um die 600€=meins, ansonsten: K-m ohne Objektive für 379€ = meins.
Ihr seht also, Pentax neues Modell ist nicht nur für den Markt absoluter Neu- Ein/Um- Steiger eine attraktive Sache...
Und ich schätze, da bin ich mit meiner Auffassung nicht ganz allein 
Und zum Abschluss noch ein wenig Glaskugel-Orakeln
:
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Pentax zur PMA eine "K-m super" (oder "K-m live"
herausbringt: CMOS-Sensor der K20D mit nun konkurrenzfähigem Liveview im Mini-Gehäuse, welche dann die K200D ablösen würde (wobei wir wieder die althergebrachte Angebotspalette wie 2006/2007 haben (damals: K110D, K100D, K10D) - nach oben hin wird dann die K30D die Messlatte wieder ein wenig anheben, damit der Abstand gewahrt wird.
Ich glaube, dass bei der Produktentwicklung bewußt versucht wurde, einen Hybrid aus zwei potentiellen Zielgruppen zu erschaffen:
Gruppe 1:
Personen, die bereits eine Pentax DSLR besitzen und auf der Suche nach einem (Zweit)Body sind, welcher endlich mal wieder an die kompakten Dimensionen der SLR-Zeit erinnert. Also quasi: DSLR mit den wichtigsten Funktionen, dabei möglichst klein, wenngleich dafür auch Funktionen geopfert werden müssen. Bildlich gesprochen. die "Sontags-Ausflugs Mini-Cam mit allen Pentax Basics einer "richtigen" DSLR" -Besitzer, welche endlich einen passenden Kompaktpartner für die schicken Pancakes finden. Wie es scheint, hat Pentax wohl genau dem Schlage derer Rechnung getragen, die in den Foren der kompakten Ist*DL hinterhertrauern, und oft tituliert haben "ich kann auf trendige Features verzichten, wenn sie dafür so kompakt oder noch kleiner, wie die DL wird."
- Gruppe 2:
Ein/Umsteiger, denen es um eine unkomplizierte Kamera geht, welche zudem auch noch möglichst klein ist. Hier gibt es m.E. derzeit auch 2 Untergruppen, von der Canon eher die erstere bedient:
- Gruppe 2.1: "Jung"amateure, die mit einer Digiknipse oder bestenfalls Bridge groß geworden sind und die an sich kompakten Analog-SLR Kameras nur aus Papas/Opas eingemotteten Fototasche kennen. Diese Gruppe kann sich nur darüber wundern, dass eine digitale Kamera heutzutage KEIN LiveView besitzt ( und genau hier fischt Canon mit der Eos 1000D - zumal vielen Personen die Kameras der Digital Ixus Serie und die ach so "professionellen" Canon DSLRs in imageträchtiger Erinnerung sind
- Gruppe 2.2: Benutzer, die entweder direkt von einer analogen SLR-Ausrüstung umsteigen, aber dabei möglichst einfache Handhabung / wenig technische Verspieltheit und ÜberFunktions-Ausstattung wünschen (und die evtl. bereits die Zwischenstation der Bridge-oder Kompakt-Kameras genutzt haben. Diesen Personen ist ein LiveView entweder herzlich egal oder ein verschmerzbarer Verlust im Vergleich zur mangelnden Flexibilität der Kompakt-Digicams.
Nach meiner Auffassung hat Pentax eher auf die Vereinbarkeit von Gruppe 1 und Subgruppe2 geachtet (die sich ja auch in vielen Anforderungen gleichen).
Also eine Cam mit fast allen Features der bisherigen Modelle (incl. "Schmankerln", wie SR, TAV, ISO-Bereichsvorwahl, Dust-Rüttler, Kontrasterweiterungs-Funktion, usw. usf...), ohne überflüssiges "Schnickschnack", dafür aber klein, leicht und preiswert. Einfache Handhabung für die "leichte Kost" der unbeschwerten Wochenend-/Reisefotografie.
Das äußerst preisattraktive Bundlen mit dem 18-55er und 50-200ern DA-Ls spricht eher für eine Orientierung an Gruppe 2.2 - die endlich wieder eine kompakte SLR mit einem "Kompletpaket" aus 2 Linsen suchen, ohne später bewußt noch Linsen dazukaufen zu müssen.
Man überlässt hier also konsequent den anderen Herstellern das Feld für die Gruppe der digitalen Generation von Ein/Um/Aufsteigern, da diese quasi auf ein funktionierendes LiveView System (und einen CMOS Sensor) der größeren Klassen zurückgreifen können. Eine kostenintensive Neuentwicklung ausgerechnet für das neue Einsteigermodell erscheint ja aus der Pentax-Sicht nicht besonders vorteilhaft, da es a) die Kosten nach oben schraubt und b) schadhaft für die restliche Produktpalette ist.
Statt dessen besinnt man sich auf alte Tugenden (klein, kompakt, eher gut verarbeitet, als voller trendiger Features mit zweifelhafter realer Nutzungshäufigkeit), packt dafür noch einen Schuss Features aus der Semipro-Ecke mit rein und erweitert das Ganze durch einfachste Handhabbarkeit (Stichwort Einhandbedienung).
Also von dem Standpunkt aus gar nicht mal eine besonders dumme Strategie, deren Kind die neue K-m ist.
Ich persönlich habe seit ein paar Wochen zunehmend auf die K20D als Ergänzung zu meiner K100D geschielt - die K200D war für mich uninteressant, da die neuen Features m.E. nicht die Dimensionen der Kamera rechtfertigten. Aber genau die Features, welche ich bei den neuen Modellen interessant finde (TAV, Iso-Bereichs-Vorwahlautomatik, Dynamik-Erweiterung, SDM-Kompatibilität, besseres Display) hat die neue K-m anscheinend verpasst bekommen, und dazu wird sie sogar noch deutlich kleiner / leichter, als meine K100D - da frag ich mich echt, ob ich die für mich interessanten Features der K20D überhaupt benötige (14,5 MP, Alibi-Liveview, 2. Drehrad, größerer Prismensucher, mehr Direktwahl Buttons (Raw, APS-C/S, usw.)), oder nicht lieber einen zweiten Body mit einfachster Bedienung und attaktiven Dimensionen zu einem ebenso kleinen Preis wählen sollte... Ich glaube, ich mache das vom Preis abhängig, welcher Ende November vorherscht: K20D für um die 600€=meins, ansonsten: K-m ohne Objektive für 379€ = meins.
Ihr seht also, Pentax neues Modell ist nicht nur für den Markt absoluter Neu- Ein/Um- Steiger eine attraktive Sache...


Und zum Abschluss noch ein wenig Glaskugel-Orakeln

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Pentax zur PMA eine "K-m super" (oder "K-m live"

Zuletzt bearbeitet: