AW: Zu doof für LX3 und RAW ?!?
Ich habe mal mein Profil 'myDefault' nachgesehen.
Im wesentlichen ist es identisch mit dem eingebauten 'Default'.
Unwesentliche Unterschiede:
a) Registerkarte 'Detail': beim Schärfen habe ich 'nur Kanten schärfen' angeschaltet mit Radius 1,5 und Kanten-Topleranz 1800.
b) Registerkarte 'Verändern': hier habe ich bei Farbsaum-Entfernung Rot auf 0,0012 stehen. Hier empfiehlt es sich, nach den ersten Konfrontationen mit Fehlfarbkanten aufgrund von chromatischer Aberration einen günstigen Default-Wert für die eigene Kamera zu finden und in einem eigenen Profil als Default zu verewigen.
Als Ausgangspunkt finde ich das Profil 'Default' gut geeignet.
Dann lässt sich ausprobieren:
a) Schieben des Lichter-Kompressions-Reglers nach links erhöht die Brillanz des Bilders. Dabei können Details in den Spitzlichtern verloren gehen. Schieben nach rechts erhöht im Umkehrschluss die Details in den Spitzlichtern (auf Kosten der Brillanz).
b) Beim Finden der optimalen Einstellung bezüglich Brillanz und Spitzlichterdetails kann man 'Lichter wiederherstellen' ausschalten und gleichzeitig die Helligkeit verringern. 'Lichter wiederherstellen' ist bei vielen Bildern nicht erforderlich.
c) Das Anpassen der Helligkeit kann natürlich unabhängig von der Brillanz-/Spitzlicht-Optimierung sinnvoll sein.
Die Helligkeit lässt sich alternativ über die Belichtungskorrektur erzielen.
d) Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man 'Schatten/Lichter' einschalten und per 'Lichter' die Lichter, insbesondere Spitzlichter, beeinflussen.
Mit dem 'Schatten'-Regler kann man die Schattenbereiche aufhellen.
Tendenziell sollte man mit beiden Reglern zurückhaltend umgehen, wenn man den überhaupt die Lichter/Schatten-Regelung benötigt. Der Farbtonbereich beim Lichter- bzw. Schattenregler legt den Helligkeitsumfang fest, der verändert wird. Der voreingestellte Wert vom 80 ist in der Regel gut passend.
e) Mit dem Regler 'Kontrast' kann man logischerweise den Kontrast erhöhen. Für natürlich wirkende Bilder ist das nach meiner Ansicht eher selten sinnvoll, und wenn, dann nur mit kleinen Werten bis etwa maximal 15. Manche Bilder profitieren jedoch von einem bewusst künstlichen Kontrast. Wie so vieles Geschmackssache.
Die Helligkeit lässt sich alternativ über die Belichtungskorrektur erzielen.
d) Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man 'Schatten/Lichter' einschalten und per 'Lichter' die Lichter, insbesondere Spitzlichter, beeinflussen.
Mit dem 'Schatten'-Regler kann man die Schattenbereiche aufhellen.
Tendenziell sollte man mit beiden Reglern zurückhaltend umgehen, wenn man den überhaupt die Lichter/Schatten-Regelung benötigt. Der Farbtonbereich beim Lichter- bzw. Schattenregler legt den Helligkeitsumfang fest, der verändert wird. Der voreingestellte Wert von 80 ist in der Regel gut passend.
e) Mit dem Regler 'Kontrast' kann man logischerweise den Kontrast erhöhen. Für natürlich wirkende Bilder ist das nach meiner Ansicht eher selten sinnvoll, und wenn, dann nur mit kleinen Werten bis etwa maximal 15. Manche Bilder profitieren jedoch von einem bewusst künstlichen Kontrast. Wie so vieles Geschmackssache.
f) Auf der Registerkarte 'Farbe' kann man unter 'Farbverstärkung' die Menge regeln, also die Sättigung. Hierfür gilt sinngemäß das zu 'Kontrast' Gesagte.
Hier kann man auch den Weißabgleich ändern, wobei das bei mir so gut wie noch nie erforderlich war (großes Lob an die Entwickler des kamerainternen Weißabgleichs).
Das hört sich alles kompliziert an, geht aber mit ein wenig Übung sehr flott von der Hand. Knifflig kann bei schwierigen Lichtverhältnissen das Finden des Optimums von Brillanz und Spitzlichterdetails sein, aber letzlich ist dies das große Plus der RAW-Verarbeitung: in solchen Fällen ist man bei OOC-JPEGs auf das Ergebnis der Kamera angewiesen und kann in weit geringerem Umfang das Ergebnis optimieren.
Und wie schon Burax sagte: die globale Raw Therapee-Anzeige eignet sich nicht zum Beurteilen des Endergebnisse, vor allem nicht hinsichtlich der Schärfe. Also für eine Beurteilung des ganzen Bildes am besten 'ausentwickeln' und das Ergebnis betrachten bzw. mit einer guten Bildbearbeitungs-Software finalisieren.
Ich habe mal mein Profil 'myDefault' nachgesehen.
Im wesentlichen ist es identisch mit dem eingebauten 'Default'.
Unwesentliche Unterschiede:
a) Registerkarte 'Detail': beim Schärfen habe ich 'nur Kanten schärfen' angeschaltet mit Radius 1,5 und Kanten-Topleranz 1800.
b) Registerkarte 'Verändern': hier habe ich bei Farbsaum-Entfernung Rot auf 0,0012 stehen. Hier empfiehlt es sich, nach den ersten Konfrontationen mit Fehlfarbkanten aufgrund von chromatischer Aberration einen günstigen Default-Wert für die eigene Kamera zu finden und in einem eigenen Profil als Default zu verewigen.
Als Ausgangspunkt finde ich das Profil 'Default' gut geeignet.
Dann lässt sich ausprobieren:
a) Schieben des Lichter-Kompressions-Reglers nach links erhöht die Brillanz des Bilders. Dabei können Details in den Spitzlichtern verloren gehen. Schieben nach rechts erhöht im Umkehrschluss die Details in den Spitzlichtern (auf Kosten der Brillanz).
b) Beim Finden der optimalen Einstellung bezüglich Brillanz und Spitzlichterdetails kann man 'Lichter wiederherstellen' ausschalten und gleichzeitig die Helligkeit verringern. 'Lichter wiederherstellen' ist bei vielen Bildern nicht erforderlich.
c) Das Anpassen der Helligkeit kann natürlich unabhängig von der Brillanz-/Spitzlicht-Optimierung sinnvoll sein.
Die Helligkeit lässt sich alternativ über die Belichtungskorrektur erzielen.
d) Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man 'Schatten/Lichter' einschalten und per 'Lichter' die Lichter, insbesondere Spitzlichter, beeinflussen.
Mit dem 'Schatten'-Regler kann man die Schattenbereiche aufhellen.
Tendenziell sollte man mit beiden Reglern zurückhaltend umgehen, wenn man den überhaupt die Lichter/Schatten-Regelung benötigt. Der Farbtonbereich beim Lichter- bzw. Schattenregler legt den Helligkeitsumfang fest, der verändert wird. Der voreingestellte Wert vom 80 ist in der Regel gut passend.
e) Mit dem Regler 'Kontrast' kann man logischerweise den Kontrast erhöhen. Für natürlich wirkende Bilder ist das nach meiner Ansicht eher selten sinnvoll, und wenn, dann nur mit kleinen Werten bis etwa maximal 15. Manche Bilder profitieren jedoch von einem bewusst künstlichen Kontrast. Wie so vieles Geschmackssache.
Die Helligkeit lässt sich alternativ über die Belichtungskorrektur erzielen.
d) Bei schwierigen Lichtverhältnissen kann man 'Schatten/Lichter' einschalten und per 'Lichter' die Lichter, insbesondere Spitzlichter, beeinflussen.
Mit dem 'Schatten'-Regler kann man die Schattenbereiche aufhellen.
Tendenziell sollte man mit beiden Reglern zurückhaltend umgehen, wenn man den überhaupt die Lichter/Schatten-Regelung benötigt. Der Farbtonbereich beim Lichter- bzw. Schattenregler legt den Helligkeitsumfang fest, der verändert wird. Der voreingestellte Wert von 80 ist in der Regel gut passend.
e) Mit dem Regler 'Kontrast' kann man logischerweise den Kontrast erhöhen. Für natürlich wirkende Bilder ist das nach meiner Ansicht eher selten sinnvoll, und wenn, dann nur mit kleinen Werten bis etwa maximal 15. Manche Bilder profitieren jedoch von einem bewusst künstlichen Kontrast. Wie so vieles Geschmackssache.
f) Auf der Registerkarte 'Farbe' kann man unter 'Farbverstärkung' die Menge regeln, also die Sättigung. Hierfür gilt sinngemäß das zu 'Kontrast' Gesagte.
Hier kann man auch den Weißabgleich ändern, wobei das bei mir so gut wie noch nie erforderlich war (großes Lob an die Entwickler des kamerainternen Weißabgleichs).
Das hört sich alles kompliziert an, geht aber mit ein wenig Übung sehr flott von der Hand. Knifflig kann bei schwierigen Lichtverhältnissen das Finden des Optimums von Brillanz und Spitzlichterdetails sein, aber letzlich ist dies das große Plus der RAW-Verarbeitung: in solchen Fällen ist man bei OOC-JPEGs auf das Ergebnis der Kamera angewiesen und kann in weit geringerem Umfang das Ergebnis optimieren.
Und wie schon Burax sagte: die globale Raw Therapee-Anzeige eignet sich nicht zum Beurteilen des Endergebnisse, vor allem nicht hinsichtlich der Schärfe. Also für eine Beurteilung des ganzen Bildes am besten 'ausentwickeln' und das Ergebnis betrachten bzw. mit einer guten Bildbearbeitungs-Software finalisieren.
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