AW: Rauschen bei der LUMIX FZ30 für mich definitiv unakzeptabel :-(
"Schönwetterkamera":
Verstehe ich nicht ganz.
Ich komme bei einer Kamera mit ISO 80 und Bildstabilisator auf die selben möglichen, verwacklungsfreien Belichtungszeiten, wie bei einer Kamera ohne Bildstabilisator (wie Fuji) und ISO 800.
In der Praxis kann man also mit beiden Kameras bei dem selben Licht mindestens gleich gut fotografieren.
"Nostalgie":
Ich hänge keine Bilder mit mäßiger Qualität aus "Nostalgie" auf, sondern wenn sie auch technisch einwandfrei sind.
Bei uns in der Arbeit (Bilderverlag) habe ich zwei Aufnahmen der ach so "rauschenden" 4 MP-Kompakten in 60x45 cm Größe im Eingangsbereich hängen, die scharf, detailreich, ohne Rauschen und ohne Pixelstrukturen o.ä. sind. Mehrere (Berufs)Fotografen wollten erst nicht glauben, dass die Bilder mit einer 4 MP Kompaktknipse gemacht wurden. Sie wurden also durchaus "kritisch" beurteilt.
(es sind übrigens Bilder aus der Serie -Karneval Venedig-, von der man einzelne Beispiele hier in der Galerie finden kann, wenn man die Suche bemüht)
Aber wie schon gesagt:
Wenn jemand öfters Ausschnittsvergrößerungen aus seinen Bildern braucht, weil er nachträglich nur ein Detail des Bildes als neues Bild haben will (will ich halt nie), dann ist es natürlich besser, wenn ein Bild eine möglichst hohe Auflösung und ein möglichst geringes Rauschen hat.
Aber dann weiß man das eben und schafft sich eine entsprechende Kamera mit großem Chip an.
Andreas
Gerhard2 schrieb:Kurz meine Meinung zu dem Thema:
1.) Wenn ich schon eine hohe Auflösung habe (8MP), dann möchte ich auch von Ausschnittsvergrößerungen Gebrauch machen können, ohne hinterher allzu starkes Bildrauschen sehen zu müssen. - und das gezeigte ISO250-Bild ist nun wirklich kein Ruhmesblatt.
2.) Das Rauschverhalten der FZ30 ist alles andere als vorbildlich. Das ist das Ergebnis. Daran ändern auch Erklärungsversuche (kleiner Sensor) oder der Hinweis, daß es früher auch nicht besser war, nichts.
3.) Mir wäre die FZ30 als "Schönwetterkamera" zu teuer. Daß es bezüglich Rauschverhalten auch besser geht, beweist Fuji.
4.) Wenn ich auf diesem Sektor investieren müßte, würde ich auf jeden Fall noch abwarten, was die Konkurrenz von Fuji (9500) oder die Samsung (815) zu leisten vermag, bzw. eine preiswertere aktuelle Alternative wählen.
EDIT
@Andreas: Ich habe heute noch zwei 30x45 - Ausbelichtungen, die mit der 3MP-Kamera Fuji S602z gemacht wurden, an der Wand hängen. Wenn mich die technische Qualität stören würde, hätte ich sie nicht mehr hängen.
Dennoch würde ich damit im Sinne von "gut genug" nicht argumentieren wollen, da an solchen Aufnahmen Nostalgie, persönliche Erinnerung, eben ein ideeller Wert inbegriffen ist, der sich einer kritischen Beurteilung entzieht.
Gruß
Wolfgang
"Schönwetterkamera":
Verstehe ich nicht ganz.
Ich komme bei einer Kamera mit ISO 80 und Bildstabilisator auf die selben möglichen, verwacklungsfreien Belichtungszeiten, wie bei einer Kamera ohne Bildstabilisator (wie Fuji) und ISO 800.
In der Praxis kann man also mit beiden Kameras bei dem selben Licht mindestens gleich gut fotografieren.

"Nostalgie":
Ich hänge keine Bilder mit mäßiger Qualität aus "Nostalgie" auf, sondern wenn sie auch technisch einwandfrei sind.
Bei uns in der Arbeit (Bilderverlag) habe ich zwei Aufnahmen der ach so "rauschenden" 4 MP-Kompakten in 60x45 cm Größe im Eingangsbereich hängen, die scharf, detailreich, ohne Rauschen und ohne Pixelstrukturen o.ä. sind. Mehrere (Berufs)Fotografen wollten erst nicht glauben, dass die Bilder mit einer 4 MP Kompaktknipse gemacht wurden. Sie wurden also durchaus "kritisch" beurteilt.

(es sind übrigens Bilder aus der Serie -Karneval Venedig-, von der man einzelne Beispiele hier in der Galerie finden kann, wenn man die Suche bemüht)
Aber wie schon gesagt:
Wenn jemand öfters Ausschnittsvergrößerungen aus seinen Bildern braucht, weil er nachträglich nur ein Detail des Bildes als neues Bild haben will (will ich halt nie), dann ist es natürlich besser, wenn ein Bild eine möglichst hohe Auflösung und ein möglichst geringes Rauschen hat.
Aber dann weiß man das eben und schafft sich eine entsprechende Kamera mit großem Chip an.
Andreas