Hallo Harry!
Nein, bisher habe ich keinen Gebrauch davon gemacht und werde es auch nicht.
Ich kaufe doch keine 10MP Camera um dann mit auf 3MP reduzierter Auflösung Bilder zu schiessen. Die Qualität der Bilder wird ja nicht besser dadurch, da hier auch nur ein Teil des Sensors belichtet wird und nicht die 3MP auf den ganzen Sensor verteilt werden. Für sehr schnelle Bewegungen, sowie schlechte Lichtverhältnisse ist und bleibt eine DSLR das Maß aller Dinge und wenn das mein vorwiegendes Einsatzgebiet wäre, würde ich auch weiter die analoge Spiegelreflex nutzen oder eine DSLR kaufen. Wie oben erwähnt ist die Panasonic G1 eine Kamera, die die Lücke zwischen DSLR und Bridge schliessen könnte und wenn die 2. Generation veröffentlicht wird, wäre das wirklich eine Überlegung wert. Dann einmal kaufen und Ruhe haben, statt alle Nase lang wieder eine Bridge zu kaufen, die durch immer mehr elektronische Bildkorrektur versucht, die eierlegende Wollmilchsau zu sein.
Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde die FZ28 auf jeden Fall toll und sie ist (mal von der FZ 50 und der Fuji S100FS, die aber auch größer sind) mit Sicherheit die beste Bridge am Markt. Sie kämpft aber auch mit den gleichen Problemen, mit denen jede Kompakte aufgrund des kleinen Sensors zu kämpfen hat. Es ist schon schade, daß durch die Rauschunterdrückung nur eine Detailauflösung guter 5MP-Cams zustande kommt und daher macht auch die Reduzierung auf 3MP für die schnelle Serie noch weniger Sinn. Zumindestens in Bildschirmgröße sollten die Bilder gut aussehen.
Auch wenn viele meinen, das Leicaobjektiv wäre nahezu verzeichnungsfrei, sollte man sich die Raws mal ansehen, wo die interne Bearbeitung nicht zum Einsatz kommt. Verzeichnung ist wie bei jedem anderen Weitwinkel vorhanden und die CAs sind auch nicht ohne. Gut hingegen ist, was die interne Bildverarbeitung der Kamera daraus macht, das muß man zweifellos anerkennen.