Ich habe meine OM-D seit Ende Juli und hatte von Beginn weg geplant meine Nikon D300 allenfalls irgendwann damit zu ersetzen. Zwei Systeme nebeneinander wollte ich nicht Unterhlaten. Hauptsächlich ausschlaggebend dafür waren natürlich Grösse und Gewicht, aber ich wollte ganz gerne auch einfach weg von der "Profi-Ausrüstung". Fotografieren ist für mich "nur" ein Hobby, ich hege keine Ambitionen auf perfekte, aussergewöhnliche Fotos, in erster Linie will ich einfach erlebte Momente festhalten. Ich hatte öfters das Gefühl, die Leute erwarten von mir schon alleine wegen der grossen Nikon suptertolle Bilder und sind dann jeweils enttäuscht wenn ich z.B. eine Szenerie genau gleich Abgelichtet habe wie sie mit ihrere Kompakten auch. Aber ich will doch ebenso das Recht auf langweilige, durchschnittliche Ferienfotos haben wie alle anderen ohne DSLR auch
Okay, ist etwas übertrieben, aber ich denke es wird klar was ich meine. Die OM-D ist viel unauffälliger und schreit nicht gleich "Profi" in die Welt hinaus, was mir durchaus genehm ist.
Aber ich liebte die Nikon natürlich für ihre vielen Einstellmöglichkeiten, die tolle Bedienbarkeit und die gute Bildqualität. Der Weg zurück zu einer Kompakten kam für mich also nicht in Frage.
Nach jedem Urlaub oder Ausflug, bei denen mich die Nikon mit Zubehör begleitete, wuchs in mir aber der Wunsch nach etwas Handlicherem. Also schielte ich öfters mal zu den Spiegellosen, doch diese waren mir lange Zeit ZU klein und/oder boten, zumindest auf den ersten Blick, zu wenig direkte Einstellmöglichkeiten oder generell einfach zu viele Kompromisse etc. Bis ich dann eines Tages von der OM-D E-M5 las, von ihrer tollen BQ, vom gehäuseinternen Stabilisator, von der guten Bedienbarkeit, dem Klappdisplay, dem guten EVF etc. Das Design der Guten gefiel mir aber eher weniger, ich mags eher modern. Das liess mich eine Weile auch zu den NEXen schielen (zusammen mit dem APS-C-Sensor), das umfangreichere Objektivangebot der mFTs und die Grössenvorteile der Linsen durch den kleineren Sensor waren für mich aber schliesslich ausschlaggebend, nebst all den sehr positiven Berichten, es mit der OM-D zu versuchen. Seitdem ich sie nun selber mit mir rumtrage habe ich mich übrigens tatsächlich etwas in sie verguckt und finde inzwischen auch ihr Äusseres sehr ansprechend.
Die OM-D wurde also Bestellt und als sie nach längerer Wartezeit Ende Juli endlich bei mir eintraf, habe ich die D300 aber erstmal noch behalten. Nur für den Fall... Die Oly hatte ich davor nur einmal kurz ein paar Minuten testen können, ich war mir noch nicht sicher ob sie mich wirklich zufriedenstellen könnte. In den paar Wochen, in denen ich beide Kameras parallel hatte, habe ich die D300 aber dann nur noch ein einziges Mal benutzt: um ein paar Fotos der OM-D zu machen
Die Oly bietet _mir_ beinahe alles was _ich_ an der Nikon mochte und bei einer Kompakten schmerzlich vermisst hätte und noch mehr! Und das alles ein einem angenehm kleinen und leichten Gehäuse (im Vergleich nur D300). Natürlich ist auch die OM-D nicht perfekt, ich hätte z.B. gerne Verschlusszeiten von 1/8000 und ISO 100, um auch an sonnigen Tagen mit lichtstarken Optiken und weit geöffneter Blende fotografieren zu können. Oder die Möglichkeit, einige der Tasten individueller zu belegen. Aber das sind Kompromisse, die ich bei all den Vorteilen gerne eingehe.
Etwa 3 - 4 Wochen nachdem die OM-D eingezogen war, musste die Alte also weg. Erfreulicherweise suchte ein Kollege gerade einen Ersatz für seine betagte D80 und wir wurden uns schnell über einen passenden Preis für meine D300 und ein schönes Paket an Linsen und Zubehör einig. Aber, unter uns, ich hatte beinahe ein schlechtes Gewissen ihm den Klotz zu verkaufen und hatte ihn mehrfach etwas ungläubig gefragt, ob er wirklich dieses Monster mit sich rumschleppen wolle, nachdem es nun derart tolle, kompakte Systemkameras gebe die einer D300 in vielem mindestens ebenbürtig seien. Er liess sich aber nicht davon abhalten und so weiss ich meine Nikon nun zumindest in guten Händen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich bereue den Wechsel nicht. Klar hat eine OM-D gegenüber einer D300 auch Nachteile, aber für _mich_ überwiegen bisher klar die Vorteile und das ist für mich das entscheidende. Die OM-D macht mir mehr Spass und begleitet mich nun viel öfters, als es die Nikon davor jemals getan hat!

Aber ich liebte die Nikon natürlich für ihre vielen Einstellmöglichkeiten, die tolle Bedienbarkeit und die gute Bildqualität. Der Weg zurück zu einer Kompakten kam für mich also nicht in Frage.
Nach jedem Urlaub oder Ausflug, bei denen mich die Nikon mit Zubehör begleitete, wuchs in mir aber der Wunsch nach etwas Handlicherem. Also schielte ich öfters mal zu den Spiegellosen, doch diese waren mir lange Zeit ZU klein und/oder boten, zumindest auf den ersten Blick, zu wenig direkte Einstellmöglichkeiten oder generell einfach zu viele Kompromisse etc. Bis ich dann eines Tages von der OM-D E-M5 las, von ihrer tollen BQ, vom gehäuseinternen Stabilisator, von der guten Bedienbarkeit, dem Klappdisplay, dem guten EVF etc. Das Design der Guten gefiel mir aber eher weniger, ich mags eher modern. Das liess mich eine Weile auch zu den NEXen schielen (zusammen mit dem APS-C-Sensor), das umfangreichere Objektivangebot der mFTs und die Grössenvorteile der Linsen durch den kleineren Sensor waren für mich aber schliesslich ausschlaggebend, nebst all den sehr positiven Berichten, es mit der OM-D zu versuchen. Seitdem ich sie nun selber mit mir rumtrage habe ich mich übrigens tatsächlich etwas in sie verguckt und finde inzwischen auch ihr Äusseres sehr ansprechend.
Die OM-D wurde also Bestellt und als sie nach längerer Wartezeit Ende Juli endlich bei mir eintraf, habe ich die D300 aber erstmal noch behalten. Nur für den Fall... Die Oly hatte ich davor nur einmal kurz ein paar Minuten testen können, ich war mir noch nicht sicher ob sie mich wirklich zufriedenstellen könnte. In den paar Wochen, in denen ich beide Kameras parallel hatte, habe ich die D300 aber dann nur noch ein einziges Mal benutzt: um ein paar Fotos der OM-D zu machen

Die Oly bietet _mir_ beinahe alles was _ich_ an der Nikon mochte und bei einer Kompakten schmerzlich vermisst hätte und noch mehr! Und das alles ein einem angenehm kleinen und leichten Gehäuse (im Vergleich nur D300). Natürlich ist auch die OM-D nicht perfekt, ich hätte z.B. gerne Verschlusszeiten von 1/8000 und ISO 100, um auch an sonnigen Tagen mit lichtstarken Optiken und weit geöffneter Blende fotografieren zu können. Oder die Möglichkeit, einige der Tasten individueller zu belegen. Aber das sind Kompromisse, die ich bei all den Vorteilen gerne eingehe.
Etwa 3 - 4 Wochen nachdem die OM-D eingezogen war, musste die Alte also weg. Erfreulicherweise suchte ein Kollege gerade einen Ersatz für seine betagte D80 und wir wurden uns schnell über einen passenden Preis für meine D300 und ein schönes Paket an Linsen und Zubehör einig. Aber, unter uns, ich hatte beinahe ein schlechtes Gewissen ihm den Klotz zu verkaufen und hatte ihn mehrfach etwas ungläubig gefragt, ob er wirklich dieses Monster mit sich rumschleppen wolle, nachdem es nun derart tolle, kompakte Systemkameras gebe die einer D300 in vielem mindestens ebenbürtig seien. Er liess sich aber nicht davon abhalten und so weiss ich meine Nikon nun zumindest in guten Händen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich bereue den Wechsel nicht. Klar hat eine OM-D gegenüber einer D300 auch Nachteile, aber für _mich_ überwiegen bisher klar die Vorteile und das ist für mich das entscheidende. Die OM-D macht mir mehr Spass und begleitet mich nun viel öfters, als es die Nikon davor jemals getan hat!