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OM-3

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Mein Ex-Chef pflegte gerne zu sagen: "Kannst'e einem alten Mann in den Bart spucken und ihm sagen, es regnet." Da möchte also eine Firma ihre neue Kleinbildkamera mit dem Anfangsbuchstaben ihres Chef-Designers benennen und rein zufällig ist das der gleiche Buchstabe wie das Branding des absoluten, seit Jahrzehnten feststehenden Marktführers für Kleinbildkameras. Rein zufällig gleichen sich beide Kameras in wichtigen Merkmalen...

Tut mir leid, Leute, da muss man schon ganz schön naiv oder markenverliebt sein, um die Storry zu glauben. Wikipedia ist übrigens keine seriöse Quelle, weil eine Quelle kritisch beurteilt werden können muss, das geht bei Wikipedia nicht. Man weiß ja nicht, wer da was reingeschrieben hat.
 
... absoluten, seit Jahrzehnten feststehenden Marktführers für Kleinbildkameras.
1972, als die OM-1 vorgestellt wurde, war Leica nicht mehr "Marktführer", sondern das Geschäft mit Systemkameras bereits fest in japanischer Hand.

Rein zufällig gleichen sich beide Kameras in wichtigen Merkmalen...
Ja, vielleicht bei den Abmessungen und dem Gewicht. Dass eine eine Spiegelreflex ist und die andere eine komplett unterschiedliches Messsucherprinzip aufweist sind ja nur Nebensächlichkeiten... 😁
 
Wikipedia ist übrigens keine seriöse Quelle, weil eine Quelle kritisch beurteilt werden können muss, das geht bei Wikipedia nicht. Man weiß ja nicht, wer da was reingeschrieben hat.
Ich bin ein wenig geschüttelt, aber nicht gerührt: Hast du dir den (oder andere) Beiträge einmal angesehen?

Weißt du überhaupt, wie Wikipedia funktioniert? Wie Quellen beurteilt werden? Dass Bearbeiter, die im Auftrag handeln und den Auftraggeber nicht nennen, sehr flott entfernt werden? (Wir sind ja hier nicht bei X oder Facebook. ;)) Dass du jederzeit die Autoren und korrigierende Personen nachlesen kannst?

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„Zuletzt bearbeitet vor…“ listet Dir alle Autoren auf - und was genau die oder der Autor/in beigetragen hat.

Nur so nebenbei: Deine „Quelle“ ist uns überhaupt nicht bekannt…
 
Tut mir leid, Leute, da muss man schon ganz schön naiv oder markenverliebt sein, um die Storry zu glauben.
Ich dachte Du wärst angeblich ein Historiker, dann kannst Du bestimmt zu Deiner Aussage uns eine seriöse Quelle nennen.

Meinst Du nicht, dass Falschaussagen auf einer weltweiten Wissensplattform, gerade wie Wikipedia, durch die betroffenen Firmen sofort revidiert werden?

Die Aussage von @WRDS ist korrekt und wird ebenfalls auf der englischen Wikipedia Seite bestätigt:


The range was designed by Yoshihisa Maitani, chief designer for Olympus, and his staff; OM stands for Olympus Maitani.

The nucleus of the system was a series of compact bodies divided into an advanced series and a later consumer-oriented series. The first model was the all-mechanical M-1 which, after pressure from Leica (which already had an M1 model), was renamed OM-1. At the same time the M system was renamed OM System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da möchte also eine Firma ihre neue Kleinbildkamera mit dem Anfangsbuchstaben ihres Chef-Designers benennen und rein zufällig ist das der gleiche Buchstabe wie das Branding des absoluten, seit Jahrzehnten feststehenden Marktführers für Kleinbildkameras.
Käse. Diesen Status hatte Leica schon in den Sechzigern verloren. Nikon, Topcon und Pentax (!) hatten damals Leica schon abgelöst. Leica hat in den Siebzigern notgedrungen mit Minolta kooperiert. Der Niedergang der deutschen Fotoindustrie war seit den Sechzigern in vollem Gange.

Rein zufällig gleichen sich beide Kameras in wichtigen Merkmalen...
In was?
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, Leute, da muss man schon ganz schön naiv oder markenverliebt sein, um die Storry zu glauben.
Naiv? Ja vielleicht. Ich habe mich jedoch in den letzten Jahrzehnten durchaus etwas mit der Geschichte der Kleinbildfotografie beschäftigt. Markenverliebt? Eher nicht. Von manchen werde ich immer noch als Sony Fanboy betitelt auch wenn das Unsinn ist.
 
Also ich kann mir gut vorstellen dass es zwei nahezu technische Topmodell geben wird. Das eine eben PASM und das andere im Retrostiel. Ich wäre damit fein und wenn es eine Z8 mit Retrobedienung geben würde dann hätte ich der ggf. sogar den Vorang gegeben.

Wenn nun die Om3 tatsächlich mit gleicher oder sogar bisschen besserer Technik (vermutlich nur Software) wie die Om1ii kommt ist das eben so. Ich denke etwas anderes macht für OMSystems auch keinen Sinn. Der Clou dahinter liegt klar auf der Hand. "Die OM1ii" wird dadurch in deutlich höherer Stückzahl verkauft. Dementsprechend mehr Gewinn fürs Unternehmen.

Im weiteren ist das für mich aber auch ein Zeichen, dass alsbald das neue Flagschiff auf den Markt kommt. Ich vermute noch dieses Jahr die OM1iii.

Vielleicht muss man hier auch einfach berücksichtigen dass OmSystems den Wechsel von Olympus vollziehen musste. Dementsprechend Modellreihen nicht wie für den Kunde gewohnt auf den Markt kommen...

Ich denke auch Fans der Serie bzw. Von MFt ertragen dass wenn es zeitnah neue und leistungsstarke Objektive geben wird. Es scheint sich ja was zu tun was in die richtige Richtung gehen wird.
Bin da nun wahrlich kein Experte aber z.b. ein 300mm oder 400mm f2.8 an MFT wäre schon ein Objektiv was punkten könnte. Sony zeigt dass das auch nicht schwer sein muss.
Die Objektive sind da meiner Meinung nach das Zünglein an der Waage. Die OM1ii als Kamera ist ja wirklich gut. Nur bei den Objektiven kommt Vollformat von Sony und Nikon so nah an gleiche Kernspeks dass die Argumente immer mehr verloren gehen.
 
Rein zufällig gleichen sich beide Kameras in wichtigen Merkmalen...

Natürlich genau nicht. Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen Leica und Olympus als Firmen, beide waren ausgesprochene Spätzünder in Sachen Spiegelreflexkameras. Olympus hatte nach einem irrelevanten generischen Anfang seine Halbformat-Pens und hat erst sehr spät das OM-System begründet, Leica hat den Trend zur Spiegelreflexkamera völlig verpennt (sehr wohl im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz) und bei den Spiegelreflexkameras nie so wirklich einen Fuß an den Boden bekommen. Aber OM-1 und M-1 stehen da auf verschiedenen Seiten. Und Messsucher war damals schlichtweg von vorgestern, das war keine positive Referenz.

Tut mir leid, Leute, da muss man schon ganz schön naiv oder markenverliebt sein, um die Storry zu glauben. Wikipedia ist übrigens keine seriöse Quelle, weil eine Quelle kritisch beurteilt werden können muss, das geht bei Wikipedia nicht. Man weiß ja nicht, wer da was reingeschrieben hat.

Das ist alles hinreichend belegt. Es ist auch nicht der einzige derartige Namensstreit. Nippon Kogaku durfte seine Nikon F in Deutschland auch nicht unter diesem Namen verkaufen, weil Zeiss Ikon was dagegen hatte.
 
Das eine eben PASM und das andere im Retrostiel.
Retrostil hiess schon bei Olympus, dass trotzdem ein PASM Rad und kein Zeitenrad da ist. Z.b. bei der PEN-F. Ein Zeitenrad kommt da sicher nicht und ein Blendenring noch weniger. Den gibt es nicht in den mFT Spezifikationen (Aussage Nils Häussler). Deshalb funktionieren die Blendenringe mancher Lumix Objektive nicht an OM System und Olympus Kameras.

Bin da nun wahrlich kein Experte aber z.b. ein 300mm oder 400mm f2.8 an MFT wäre schon ein Objektiv was punkten könnte.
Klar aber die Entwicklung solcher Objektive ist für OM System doch kaum finanzierbar und der Markt wäre doch sehr überschaubar. Solche Objektive würden nicht günstiger werden als Vollformat Pendants.

Sony zeigt dass das auch nicht schwer sein muss.
Und nicht extrem teuer. Kostet ja zumindest hier in der CH 6500 CHF. Es gab mal ein 300mm f2.8 für FT von Olympus. Das kostete um die 10'000 Euro. Wäre heute vermutlich kaum verkäuflich. Unter anderem wegen solcher Entwicklungen hat Olympus soviel Geld verloren in der Fotosparte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar aber die Entwicklung solcher Objektive ist für OM System doch kaum finanzierbar und der Markt wäre doch sehr überschaubar. Solche Objektive würden nicht günstiger werden als Vollformat Pendants.
Denkst du dass da wirklich so hohe Entwicklungskosten dahinter stecken?
Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Ich gehe davon aus, dass da salop gesagt ein Baukastenprinzip dahinter steckt bzw. Alles nötige im Feld der Optik bekannt ist und "nur" zusammengesetzt werden muss. Ich überzeichne hier etwas aber so wirklich hoch stell ich mir das nicht vor.

Ich stelle mir z.b. die Frage was wäre wenn man so ein 300mm f2.8 mit einem speedbooster austatten würde. Für canon Ef gibt es z. B. ein metabone der 1 1/3 Blende runter setzt. Dann hätte man also f1.8 bei 190mm, oder wieder auf Vollformat gerechnet f3.6 bei 380mm.

Anderes Beispiel, dass Nikon 400mm f4.5. Kostet rund 2900€ und könnte an mft ebenfalls spannend sein.

Ich denke Preise für Objektive sind eher marktorientiert als an Material und Herstellkosten.

Daher glaube ich letztlich schon, dass es für MFT möglich wäre ein 600mm f4 Vollformatobjektiv in leichterer und günstigerer Alternative darzustellen.

Aber letztlich gebe ich dir recht. Es ist etwas schwierig geworden für mft seit man schnelle und hohe MP Kameras im Vollformatsektor verfügbar hat. Ein A1i, Z8 oder R5i wird es in 5 Jahren vermutlich für rund 2000€ (oder drunter) gebraucht geben. Dazu zumindest bei Nikon heute schon "günstige" und lange und kompakte Teleobjektove.
 
Denkst du dass da wirklich so hohe Entwicklungskosten dahinter stecken?
Ja. Zumindest wenn man etwas neues und innovatives entwickeln will. Wie z.b. auch das 150-400 f4.5. Die Entwicklung dauerte Jahre.
Ich gehe davon aus, dass da salop gesagt ein Baukastenprinzip dahinter steckt bzw. Alles nötige im Feld der Optik bekannt ist und "nur" zusammengesetzt werden muss.
So einfach wird es kaum sein (kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen) aber das müsste jemand beantworten, der in der Branche arbeitet und sich besser auskennt.
Ich denke Preise für Objektive sind eher marktorientiert als an Material und Herstellkosten.
Die langen Superteles sind doch etwas teurer herzustellen als ein auch nicht günstiges aber in viel grösseren Stückzahlen verkauftes 2.8/70-200.
Daher glaube ich letztlich schon, dass es für MFT möglich wäre ein 600mm f4 Vollformatobjektiv in leichterer und günstigerer Alternative darzustellen.
Etwas kompakter würde es wohl werden. Günstiger müsste es werden, weil es sonst keiner kaufen würde. Würdest du dafür 10 oder 12k zahlen? Das wäre ja ein ausgesprochenes Nischenobjektiv. Was will man mit einer 1200mm KB Festbrennweite?
 
Als Alternative für das 600mm f4 an Vollformat meinte ich jetzt ein 300mm f2 für mft. Ich denke das wäre kleiner, leichter und günstiger machbar.
Das für deutlich unter 10 000€ würde dann schon konkurrenzfähigkeit herstellen.
 
Wenn damals das 300mm f2.8 schon 10k gekostet hat, wird ein 300mm f2 sicher nicht günstiger. Wie soll denn das gehen? Wieviel wärst du bereit dafür zu bezahlen? Fujifilm hat ein 200mm f2.0, das anfangs 6000 Euro gekostet hatte.
 
Retrostil hiess schon bei Olympus, dass trotzdem ein PASM Rad und kein Zeitenrad da ist. Z.b. bei der PEN-F. Ein Zeitenrad kommt da sicher nicht und ein Blendenring noch weniger. Den gibt es nicht in den mFT Spezifikationen (Aussage Nils Häussler). Deshalb funktionieren die Blendenringe mancher Lumix Objektive nicht an OM System und Olympus Kameras.
Es mag zwar keine offizielle Spezifikation geben, aber wenn Panasonic das schafft, ist es auch bei OMDS technisch möglich.
Je nach Objektiv ist es halt ergonomisch fragwürdig, aber man könnte gleich einen ganzen Satz Objektive neu mitverkaufen. :)
 
Als Alternative für das 600mm f4 an Vollformat meinte ich jetzt ein 300mm f2 für mft. Ich denke das wäre kleiner, leichter und günstiger machbar.
Ich persönlich denke auch, dass hier der Hase im Pfeffer liegt:

Die Objektive bedienen meiner Laienmeinung nach nicht das, was der Vorteil des Systems wäre.

Olympus hat sein 300 F4 immer als viel kompakter als ein 600 F4 beworben, aber wirklich kompakt ist es nicht.
Es ist sogar schwerer als das 300 F4 von Nikon (755 g vs 1270g). Ja, abgedichtet ist das Nikon nicht, aber beinahe das Doppelte ist schon ärgerlich.

Und das zieht sich ja im Telebereich durch.

Viel kompakter ist mft im Normalbereich, da sind die Linsen im Vergleich lächerlich klein und leicht, aber wenn man sich auf den Telebereich als USP einschießen möchte, dann sollte die Entwicklung dahin gehen, dass man dort zumindest nicht größer ist als optisch vergleichbare KB-Objektive.
Und damit meine ich nicht „Äquvalenzen“, sondern schon 300 f4 gegen 300 f4.
 
Denkst du dass da wirklich so hohe Entwicklungskosten dahinter stecken?
Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Ich gehe davon aus, dass da salop gesagt ein Baukastenprinzip dahinter steckt bzw. Alles nötige im Feld der Optik bekannt ist und "nur" zusammengesetzt werden muss. Ich überzeichne hier etwas aber so wirklich hoch stell ich mir das nicht vor.

Ich stelle mir z.b. die Frage was wäre wenn man so ein 300mm f2.8 mit einem speedbooster austatten würde. Für canon Ef gibt es z. B. ein metabone der 1 1/3 Blende runter setzt. Dann hätte man also f1.8 bei 190mm, oder wieder auf Vollformat gerechnet f3.6 bei 380mm.

Anderes Beispiel, dass Nikon 400mm f4.5. Kostet rund 2900€ und könnte an mft ebenfalls spannend sein.

Ich denke Preise für Objektive sind eher marktorientiert als an Material und Herstellkosten.

Daher glaube ich letztlich schon, dass es für MFT möglich wäre ein 600mm f4 Vollformatobjektiv in leichterer und günstigerer Alternative darzustellen.

Aber letztlich gebe ich dir recht. Es ist etwas schwierig geworden für mft seit man schnelle und hohe MP Kameras im Vollformatsektor verfügbar hat. Ein A1i, Z8 oder R5i wird es in 5 Jahren vermutlich für rund 2000€ (oder drunter) gebraucht geben. Dazu zumindest bei Nikon heute schon "günstige" und lange und kompakte Teleobjektove.
tatsächlich glaube ich auch, dass die Entwicklungskosten nicht so viel höher sein sollten, als bei anderen Objektiven.

Die Stückzahlen wären aber geringer - eben weil es schon spezieller wäre - und die Qualitätskontrolle müsse aufwändig betrieben werden. Bei so einem Objektiv hat der Käufer eine andere Erwartungshaltung als bei Standard.

Das schon erwähnte 2.8/50-250 wäre ein guter Mittelweg, da wäre ich auch bereit etwas Geld in die Hand zu nehmen, wenn der Rest natürlich passt.

Zum Gewicht der Teles für mFt: das 300er ist wirklich nicht leicht, ist aber sehr massiv und sehr, sehr scharf. Aber das Objektiv gibt es schon etliche Jahre am Markt, vielleicht könnte man das heute leichter und trotzdem so gut wie es ist, bauen. Das ist halt die Crux wenn man als Hersteller schon vor 10 Jahren ein gut ausgebautes Objektiv-Portfolio hatte. Da können da nicht die neuesten Entwicklungen mit eingeflossen sein.
Vielleicht ist es ja genau das, was sie vorhaben? Das bestehende Objektivportfolio nach und nach auf den neuesten Stand bringen? Wenn sie das 4.5/400 von Nikon umlabeln würden, hätte ich nichts dagegen, auch nicht gegen das 5.6/500 Sigma :D
 
Gute Frage, ich denke 6000 oder 7500.
Tja das ist das Problem. Wenn vor über 10 Jahren ein 300 f2.8 von Olympus 10k gekostet hat und heute ein 300 f2.8 von Sony (also ein Grosskonzern mit ganz anderen Stückzahlen) 6500 kostet, wird ein 300 f2.0 kaum für max 7500 zu realisieren sein auch wenn es für mFT ist. Das zwei Blenden lichtschwächere 300mm f4.0 kostet aktuell im OM Shop 2899 Euro.
 
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