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OM-3

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Hier wird immer so enthusiastisch über das Alter der Technik gesprochen. Das ist natürlich den Herstellern besonders wichtig, aber ist es das auch in der Praxis?
Ich habe mir gerade erst eine OM-5 zugelegt, weil ich eine kleine Kamera wollte und finde den Sensor und AF noch völlig ok. Ob das ganze jetzt 2 % besser geht, interessiert mich relativ wenig.
Es ist aber auf alle Fälle sehr viel besser als jedes Smartphone und sehr viel leichter als jede KB-Kamera.

Die OM-3 in Summe sehr viel mehr auf Oberklasse zu trimmen, ist sicher kein Fehler, denn die kaufkräftige Klientel gönnt sich dann für die nächste Safari doch noch ein zusätzliches Teleobjektiv und freut sich über die tollen Ergebnisse.

Bei einer Kamera im "Messsucher" Stil könnte ich wegen der besseren Ergonomie sogar schwach werden. (DISCLAIMER: Das wird die OM-3 sicher nicht.)
 
Naja, bei einer OM-5 müssen die Ansprüche nicht unbedingt derart heruntergeschraubt werden. Sie hat zwar nicht den modernsten AF mit Motiverkennung aber trotzdem ist der Phasen-AF der OM-5 für vieles sehr gut zu gebrauchen. Der IBIS der OM-5 gehört eher zur Oberklasse. Hat viele integrierte Features, wie Pre-Capture, Live Composite, Live ND Filter, internes Stacking und HighRes aus der Hand. Den größten Nachteil bei der OM-5 sehe ich beim Micro USB-Anschluss und noch dem alten extrem verschachtelten Olympus Menü. Letzteres kann aber sehr gut mit dem My Menü kompensiert werden. Bezüglich Gehäusequalität gibt es dann halt unterschiedliche subjektive Meinungen.

Zur der Aussage "die angebliche 3 Jahre alte Technik in der OM-3". Die Technik gehört herstellerübergreifend noch zu "State of the Art". Hätte OMDS in die OM-1 II einen Global Sensor und vielleicht einen 9MP Sucher eingebaut, würde diese wahrscheinlich 3500 bis 4000€ kosten. Da wäre das Geschrei wohl richtig groß geworden und bezüglich Dynamik wäre es gerade bei den kleiner Sensor ein Rückschritt geworden.
 
Ich habe nicht behauptet, dass die Technik nicht gut sei aber sie ist trotzdem drei Jahre alt. Wenn OM nun innerhalb von drei Jahren die dritte Kamera mit derselben Technik bringt und jedesmal dafür ca. 2400 Euro aufruft, können sie das zwar machen aber müssen sich nicht wundern, wenn gemeckert wird. Und ob die OM-1 II ein Verkaufshift ist, wage ich mal stark zu bezweifeln. Die OM-1 von 2022 war es sicher, weil das für OM damals etwas völlig neues war. Mit der OM-1 II wurden langjährige Kunden vor den Kopf gestossen. Ich bin wirklich sehr gespannt darauf wie die OM-3 vom Markt aufgenommen wird und vor allem welchen Preis Om dafür aufruft.

Global Shutter halte ich für sinnfrei im Moment bei mFT. Der Nutzen ist da sicher zu gering und 3500 - 4000 Euro würde sicher niemand dafür zahlen.

Die OM-3 könnte im Lifestyle und Reisebereich punkten. Zusammen mit einem 12-45 und einem 40-150 f4 wäre das eine sehr kompakte Kombi. Noch ergänzt durch ein UWW. Oder 8-25 mit 40-150 f4.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele schreien zwar nach einer PEN F II aber das ist dann halt Geschmackssache, was einem besser gefällt.
Schreien nicht, allerdings hätte ich eine kompakte Kamera im PEN Stil mit aktueller Technik schon interessant gefunden. Das müsste jetzt nicht einmal die Technik vom Flaggschiff sein, sondern einfach eine Kamera mit ordentlicher Leistung, die auch mal den Größenvorteil von MFT nutzt. Für eine OM-1 im Retrodesign hab ich keine Verwendung.
 
Zur der Aussage "die angebliche 3 Jahre alte Technik in der OM-3". Die Technik gehört herstellerübergreifend noch zu "State of the Art".
Eigentlich sogar mehr als das. Bekommt eine Sony A7V einen Stacked Sensor? Offenbar nicht. Warum hat eine Nikon Z6III noch keinen echten Stacked Sensor? Die Zf hat keinen. Die Canon R6 II hat keinen. Fujis direkte Konkurrentin zur OM-3, die X-T5, hat auch keinen. Da ist mir persönlich ein drei Jahre alter Stacked Sensor in einer Kamera für 2k€ lieber als keiner in „aktueller Technik“ oder einer in einer Kamera, wo ich dann 4 oder 5k€ versenken muss. Wobei deren Sensoren auch nicht brandneu sind. Das Thema „3 Jahre alte Technik“ ist an der Stelle komplett sinnfrei. Die OM-3 hat die überlegene Technik, das zählt. Ob es sich dann auszahlt, hängt von ganz anderen Dingen ab.
 
Wenn OM nun innerhalb von drei Jahren die dritte Kamera mit derselben Technik bringt und jedesmal dafür ca. 2400 Euro aufruft, können sie das zwar machen aber müssen sich nicht wundern, wenn gemeckert wird.
Du machst die OM-3 jetzt schon immer teurer. Erst war die Rede von 2000€, dann 2200€ und jetzt 2400€. Gibt es zum Preis mittlerweile neue Infos? Mir sind nach Gerüchten 2000€ bekannt.

Die OM-1 II war zwar eher eine Modelpflege erhalten aber es wurde trotzdem einiges verbessert. Motiverkennung für Personen, AF Verbesserung, mehr Pufferspeicher, schneller Speicherprozessor, Live GND Filter und 14 Bit RAW in HighRes.

Was man auch immer im Kopf behalten sollte, gerade in den letzten Jahren war die allgemeine Teuerungsrate schon extrem.
 
Ja, aber braucht eine OM-3 im Retrodesign einen und was bringt er da dem Fotografen an Mehrwert für den höheren Preis?
Für mich persönlich ist das ein Mehrwert aber halt auch nicht für jeden. Z.B. schnelle Auslesezeit und somit weniger Rolling Shuter beim elektronischen Verschluss. Bessere Entrauschungsmöglichkeiten bei HighISO gegenüber den nicht MFT stacked Sensoren. Wenn ich mir die OM-3 holen werde, würde ich diese auch für Makros nutzen und da würde ich von der Leistungsfähigkeit beim schnellen Fokus Braketing profitieren.
 
Erst war die Rede von 2000€, dann 2200€ und jetzt 2400€. Gibt es zum Preis mittlerweile neue Infos? Mir sind nach Gerüchten 2000€ bekannt.
Es ist die Rede von 2000 Euro oder "etwas darüber" was auch immer das heissen mag. RW hatte dann als Beispiel von 2200 gesprochen und auch dazu gesagt dann hätte OMDS "Lack gesoffen", was ich auch so sehe. Aber... wir wissen es ganz einfach noch nicht und müssen uns am 6.2. überraschen lassen. ich hoffe sehr, dass sich alle täuschen und die OM-3 für 1700 auf den Markt kommen wird.
schneller Speicherprozessor
Gemäss Nils wurde bei der OM-1 II wirklich nur der Speicher vergrössert (hat er damals live im Video gesagt). Sonst gar nichts. Der Rest ist alles Software, die auch in die OM-1 hätte implementiert werden können, wenn OMDS das denn gewollt hätte. Wollten sie aber nicht.
Was man auch immer im Kopf behalten sollte, gerade in den letzten Jahren war die allgemeine Teuerungsrate schon extrem.
Ja vielleicht in Deutschland. Hier in der Schweiz nicht. Es geht ja auch um den Preis den OMDS generell aufrufen wird. Andrea Pizzini ist in Italien zu Hause (Südtirol) und er hat sicher auch nicht nur den deutschen Preis im Auge.
 
Bekommt eine Sony A7V einen Stacked Sensor? Offenbar nicht.
Nein aber ist auch das Basismodell und nicht das Spitzenmodell der Marke.
Die Zf hat keinen.
Nein und wäre auch sinnfrei.
Die OM-3 hat die überlegene Technik, das zählt.
Ja aber der Preis muss passen. Wieso bringt man in eine Retrokamera den vorhandenen Stacked Sensor? Nicht weil sie das unbedingt braucht, sondern weil der halt schon in der OM-1 und OM-1 II verwendet wird und vorhanden ist. Den alten Sensor der OM-5 können sie nicht nochmal bringen. Dann müssten sie einen neuen Non stacked Sensor verbauen und Entwicklungsaufwand ins drumherum stecken und nicht einfach etwas aus dem Regal nehmen.
 
Der Rest ist alles Software, die auch in die OM-1 hätte implementiert werden können, wenn OMDS das denn gewollt hätte. Wollten sie aber nicht.
Hierzu gibt es unterschiedliche Aussagen. Ob es so gewollt war oder aus technischer Sicht nicht möglich war, kann ich persönlich als Außenstehender nicht beurteilen.

Ja vielleicht in Deutschland. Hier in der Schweiz nicht.
Mit allgemeinen Teuerungskosten meine ich die allgemeinen Lebensunterhaltskosten, wie auch Energiepreise. Stimmt schon, in der Schweiz ist der Kamerabereich im Schnitt günstiger. Für mich persönlich ist halt der deutsche Markt ausschlaggebend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso bringt man in eine Retrokamera den vorhandenen Stacked Sensor?
Weil auch Freunde von Retrokameras aktuelle Technik in ihren Kameras haben möchten. Keine Ahnung, welches Bild Du von Nutzern von Retrokameras hast? Was war das Geschrei groß bei Fujifilm, als 2022 nur die H-Reihe wahlweise den Stacked Sensor bekam und die T-Reihe nicht.
 
Ja ich gebe ja zu, dass ich die Möglichkeit auch bei üblem LED Kunstlicht lautlos zu fotografieren sehr schätze. Bei einer Retrokamera könnte ich auch mit einem schönen Geräusch eines mechanischen Verschlusses leben. Der mechanische Verschluss der OM-1 (2022) tönt jedoch nicht sonderlich schon., Daher ist es wohl besser wenn ein stacked Sensor da ist.
Fuji verfolge ich höchstens am Rande.

Mit allgemeinen Teuerungskosten meine ich die allgemeinen Lebensunterhaltskosten, wie auch Energiepreise.
Ist mir schon klar. Ist jedoch in der Schweiz deutlich weniger schlimm als in DE (erzählen mir jeweils deutsche Arbeitskollegen).

Also mal abwarten was die OM-3 in Deutschland, Österreich und in der Schweiz kosten wird.
 
Wieso bringt man in eine Retrokamera den vorhandenen Stacked Sensor? Nicht weil sie das unbedingt braucht, sondern weil der halt schon in der OM-1 und OM-1 II verwendet wird und vorhanden ist. Den alten Sensor der OM-5 können sie nicht nochmal bringen. Dann müssten sie einen neuen Non stacked Sensor verbauen und Entwicklungsaufwand ins drumherum stecken und nicht einfach etwas aus dem Regal nehmen.
Das wäre natürlich ein Argument.
 
Und die armen Teufel, die vor einem guten Jahr für gutes Geld eine OM-1 I gekauft haben, zu bedauern😬
Wieso? Die allermeisten sind es gewohnt, dass IT-Produkte im Preis fallen. Es mag ja auch sein, dass für viele die OM-3 mit gleicher Technik wie die OM-1 die erstrebensWERTERE Kamera sein. Dann ist es logisch, dass die teurer ist. Bei vielen hier schwinkt noch die Nikon/Canon-Denke mit: Hochwertiger = größer = teurer. Die Top-Technik im Programm müsse auch in der haptisch größten Kamera stecken.

Das OM-System wurde in den 70ern mit dem Ziel entworfen, Profikameras in einem sehr kleinen Gehäuse anzubieten. Man wollte damit das Konzept der Leica M in die Spiegelreflex-Technologie überführen. Darum heißt das System auch so. Das ist bekanntlich nicht aufgegangen. Die Profis haben lieber zu den größeren Gehäusen gegriffen, auch weil große und schwere Zoom-Objektive nutzbar geworden waren. In den 90ern und 00ern war bei Amateuren Mode, die Gehäuse der Profis haben zu wollen. Damit ging der Wunsch nach großen Kameras einher. Alle hatten plötzlich 'große Hände'. Aber nicht alle. Viele murrten und sehnten sich nach Fotoapparaten in der 70er-Haptik zurück. Diesen Kessel öffnete Leica mit der M8/M9 und Fuji war clever genug, das Potential für einen Massenmarkt zu erkennen. Plötzlich bewegte sich ein Teil des Amateurmarktes in eine andere Richtung als der Profimarkt. Das mag auch mit dem sinkenden Stern des Berufsbildes Fotograf zusammenhängen. Harald Schmidt machte Witze wie "Sie ist Schriftstellerin und er als Fotograf hat momentan auch nicht so viel zu tun..."

Will sagen, es kann durchaus ins Konzept passen, dass die OM-1 das Arbeitspferd und die OM-3 das schmucke Ross zum Ausreiten wird. Das edle Reitpferd kann durchaus teurer sein - und auch schneller.
 
Man wollte damit das Konzept der Leica M in die Spiegelreflex-Technologie überführen. Darum heißt das System auch so.
Das M kommt vom Entwickler Maitani und mit Leica hat das gar nichts zu tun. Leica hat damals geklagt als die OM-1 zuerst als M-1 kommen sollte. Woher hast du diese krude Geschichte? OM steht für Olympus Maitani.

Die allermeisten sind es gewohnt, dass IT-Produkte im Preis fallen.
Nur sind Kameras keine IT Produkte. Klar fallen die Preise aber bei der ersten digitalen OM-1 war es schon extrem. Eigene Erfahrung.

Es gilt jetzt wie früher: der Markt wird es regeln.
 
Das M kommt vom Entwickler Maitani und mit Leica hat das gar nichts zu tun. Leica hat damals geklagt als die OM-1 zuerst als M-1 kommen sollte. Woher hast du diese krude Geschichte? OM steht für Olympus Maitani.
Deine Version hört sich an wie eine Geschichte der Anwälte von Olympus im Markenstreit gegen Leica. Der verloren ging. Logisch. Ich kenne sie genau umgekehrt. Woher, dass weiß ich nicht, ich führe keine Quellenregister, wenn ich was lese.
Nur sind Kameras keine IT Produkte. Klar fallen die Preise aber bei der ersten digitalen OM-1 war es schon extrem. Eigene Erfahrung.

Na selbstverständlich ist eine digitale Kamera ein IT-Prodult. Was denn sonst? Zentrales Bauteil ist der Sensor, der auf der gleichen Technologie basiert wie die integrierten Prozessoren zur Signalverarbeitung. Die sitzen direkt hinter dem Sensor. IT steht für Informationstechnologie. Bei einer digitalen Kamera ist die Information das Bild, das wird digital aufgenommen, digital verarbeitet und dann digital abgespeichert auf ein digitales Speichermedium. Ich würde mal sagen, eine Digitalkamera ist IT in Reinstform. Informationstechnologischer geht's kaum noch.
Es gilt jetzt wie früher: der Markt wird es regeln.
Das ist eine Binse.
 
Deine Version hört sich an wie eine Geschichte der Anwälte von Olympus im Markenstreit gegen Leica.
Da mussten die Anwälte aber einiges springen lassen, damit sich sogar Wikipedia ihrer Interpretation angeschlossen haben:
…wurde 1972 die Olympus OM-1 vorgestellt, mit der das OM-System begründet wurde. Sie war zunächst als M-1 vorgestellt worden (benannt nach Maitani), was nach Protesten von Leitz wegen der befürchteten Verwechslung mit den Messsucherkameras der Leica-M-Serie in OM-1 geändert wurde.
 
Ich kenne sie genau umgekehrt. Woher, dass weiß ich nicht, ich führe keine Quellenregister, wenn ich was lese.
Du bist der Einzige, der diese Geschichte verzapft und nicht mal eine Quelle nennen kann.
Bei einer digitalen Kamera ist die Information das Bild, das wird digital aufgenommen, digital verarbeitet und dann digital abgespeichert auf ein digitales Speichermedium. I
Ach das war mir noch gar nicht bekannt. So eine Überraschung aber auch.
 
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