Wozu sollte das Gewinde genau unter dem Sensor sitzen?
In der optischen Achse ist schon klar, aber sonst? Unter dem Nodalpunkt geht ja nicht, ist ja Objektivabhängig und variiert selbst bei ein und dem selben Objektiv bei Verstellung der Brennweite (bei Zoomobjektiven).
Nodalpunkte werden in der Regel ab Sensorebene gemessen. Wenn das Stativgewinde nun z. B. 2 mm hinter der Sensorebene liegt (E-M1), dann müssen zu dem Maß des Nodalpunktes von z. B. 35 mm (mZuiko 17 mm 1:1,8) diese 2 mm hinzu addiert werden. Tut man das nicht, würde man ja den Nodalpunkt effektiv bei nur 33 mm einstellen, bezogen auf Mitte Stativschraube. Richtigerweise wird er aber in dem beschriebenen Beispiel bei 37 mm, bezogen auf Mitte Stativschraube, eingestellt.
Sitzt das Gewinde genau unter dem Sensor, kann man sich die Rechnerei sparen.
Klar ist, dass bei Zoomobjektiven der Nodalpunkt variiert. Das und einiges mehr ist auf dieser Seite ja sehr übersichtlich dargestellt:
http://olypedia.de/Nodalpunkte_E_System
Klar ist aber auch, dass diese genauen mm-Angaben und deren Einhaltung nur bei Panoramen relevant werden, wo sich Objekte im Nahbereich befinden. Landschaftspanoramen von einem Turm herunter gehen immer noch aus der Hand. Aber wehe dem, man will z. B. das Geländer ohne Ansatzfehler mit drauf haben. Dann zählen die genauen Werte.
Wir schweifen jetzt aber sehr vom Thema ab. Ich hoffe auch, nichts falsch erklärt zu haben, da ich auf dem Gebiet gerade Azubi bin.
Scheinbar gibt es zu meiner Frage noch keine verlässlichen Aussagen, also bleibt nur Experimentieren mit der M10.