Vielen Dank für die zahlreichen Kommentare, freut mich.
@Kyrneh
Denke der Eindruck des Kippens rührt von der allgemein etwas nach links abfallenden Landschaft her. Wobei ein halbes Grad könnte es schon sein

Joa, der im Vergleich zu Vordergrund relativ dunkle Himmel macht glaube ich auch für mich einen großteil des "unnatürlichen" Eindrucks aus, nur irgendwie habe ich es auch nicht übers Herz gebracht ihn durch Aufhellung seiner Farben und seinem Kontrast zu berauben^^
@iGump
Dankeschön. Was die eindrücke vor Ort im Vergleich zu denen aus Bildern angeht, ist eh immer so eine Sache. Meine Art zu Fotografieren und zu Bearbeiten liegt natürlich sowieso weit entfernt von jedem Wunsch nach Dokumentation oder Authentizität. Denke gerade aus fotografischer Sicht kann man sich trotzdem auch einen Eindruck der Locations verschaffen. Farben & Licht mögen in Wahrheit nicht so beeindruckend gewesen sein, der Gesamteindruck an sich, die Weite, der Gigantismus, die Stimmung durch Gerüche & Geräusche - all das ist, wenn man selbst vor Ort ist in meinen Augen nochmal ein ganz anderer. Und da man es eben immer nicht vollständig in Fotos transportieren kann muss oder zumindest kann man eben an anderen Stellschrauben etwas weiter drehen, um es wieder wett zu machen

Und was das "nicht als Kritik auffassen", angeht, ich freue mich, wenn man sich entsprechend "kritisch" mit den Bilder auseinander setzt und entsprechende Diskussionen entstehen - dazu ist das Forum schließlich da.
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So, hab den gestriegen Abend leider mit weiteren Fotos vom Tvindefossen verbracht, die ich hier erst zu einem späteren Zeitpunkt zeigen möchte, es soll ja nicht zu eintönig werden. In Oppheim, Stalheim und Gudvangen war das Wetter leider so schlecht, dass kaum verwertbare Bilder entstanden sind. Und dann ging es auch schon in die lange, lange Tunnelstrecke. Von 60 Kilometern Straße sind knappe 50 untertunnelt, dabei auch der Laerdalstunnelen mit seinen 24,5km, was ihn zum längsten Festlandstraßentunnel der Welt macht. Als Besonderheit mit drei unterschiedlich illuminierten "Rastplätzen" ausgestattet. Und wenig später folgte in einem weiteren Tunnel der hier schon gezeigte untertunnelte Kreisverkehr. Und kaum hat man sich nach so vielen Tunneln, etwas Nebel und eine Fährüberfahrt versehen steht man schon am Anfang des Jostedalen, welches einen dem gleichnamigem Nationalpark näher bringt.
Von dort stammt auch mein nächstes Foto (mit viel "künstlerischer Freiheit"). Ein erster Blick in Richtung Nigardsbreen, einer ins Tal laufenden Gletscherzunge des Hauptgletschers Jostedalsbreen, von dem auch ein schneebedecktes Stückchen oben rechts zu sehen ist. Bei ihm handelt es sich um den größten Festlandgletscher Europas. 40km lang, bis zu 15km breit, damit eine Eisfläche von 600km² mit einer Dicke von bis zu 500m und 28 in Täler rauschenden Nebenzungen - so viel zum Bildungsteil für Heute, ab zum Foto
Mal wieder ein Routenupdate:
A: Übernachtungsplatz 4 "Strondaelva"
B: Stalheimskleiva
C: Nigardsbreen
D: Bergsetbreen
E: Übernachtungsplatz 5 "Campingplatz Gjerde"
Und der entsprechende Google Maps Link:
http://goo.gl/maps/D0YdR
Im Anhang die oben angesprochenen Tunnelilluminationen. Anhalten haben wir uns nicht getraut, andere scheinen das für ein Foto durchaus mal zu machen (siehe Fotos & Wiki^^)