Hi Donesteban,
Die D800/E hat die d3x endgültig gekillt, soviel mal zu deiner These.
Die D700 hat der D3 sicher einige Kunde gekostet, allerdings auch viele neue User gebracht-ich bin zum Beispiel komplett umgezogen. Lange hat Nikon nicht gefackelt und die D3S hinterhergeschoben.
Was spricht bitte dagegen jetzt noch einen Nachfolger der D700 zu bringen, wo die D4 lange das Topmodell bei Nikon im Sport ist? Es wäre sogar ein geschickter Schachzug von denen, denn so ließe sich "die alte Technik" weiter verkaufen, während die D4 in nicht ferner Zeit ein S angehängt (upgrade) bekommt, selbstverständlich nach Erscheinen der neuen "D700"
Grüße
Es spricht nichts gegen eine D700 nachfolger, ausser wenn er in Sachen ActioN Tauglichkeit zu nah an die D4 kommt. Und die D700 war zu nah an der D3. Damals war das nötig, um überhaupt Fuss zu fassen im FX Bereich. Damals war Nikon da ja weit hinter Canon, heute haben sie canon vermutlich sogar was vorraus. Da muss man nicht mehr über der Preis in den Markt drücken.
Die D800 Reihe (und davor die 5DII und A850/A900) hat eine D3x tatsächlich überflüssig gemacht. Und jetzt soll das gleiche auch noch mit der D4 passieren, indem man fast die gleiche Leistung in Sachen Actiontauglichkeit zum halben Preis bekommt?
Eine gewisse Chance sehe ich da allenfalls noch, wenn die Neue weder für Profis interessant ist, noch für die, die angeben wollen, d.h. diese beiden Kundenkreise nach wie vor die D4 holen müssen. Die Angeber sind einfach, man teue eine neue, schnelle 16 MP einfach auf der Webseite zu den Consumer Kameras (damit meine ich nicht Plasitkgehäuse machen, sondern wo sie auf der Webseite aufgeführt ist, die Kamera wird damit kein bisschen schlechter, nur das "Image"). Und die Profis kriegt man weg von so einer D800h, indem man keinen NPS Service bietet, für einen pro ist es ein Unterschied, ob er am gleichen Tag ein Ersatzgerät vom NPS Händler bekommt, oder ob er 2 Wochen warten muss und nur die Ersatzkamera hat.
Beides sind die Dinge, die einem sehr ambitionierten Fotoamateur im Actionbereich nicht weh tun. Wo die Kamera auf der Webseite steht, ist ohm wohl egel draussen beim Fotografieren. Und NPS Mitgleid wird er ohne Berufsnachweis auch nicht. Selbst wenn er drei D4 kaufen würde. D.h. den fehldneen NPS Service würde er auch nicht vermissen, er mus sseine Sahcen ehganz normal in Reparatur schicken.
Alle anderen Sachen wie weniger guter AF, weniger FPS (bzw. volle FPS nur gegen hohe Zuzahlung) oder ein sehr hoher Grundpreis tun allen weh. Dabei will man als hersteller ja genau das nicht, weh tun soll die beschränkung beim günstigeren Modell ja möglichst nur denen, die sonst tatsächlich 'ne D4 geholt hätten, die anderen, die eh nie 'ne D4 gezahlt hätten, sollen möglichst wenig davon merken.
@donesteban: naja, das ist eine Sichtweise ...
Ich persönlich denke nicht, daß eine Kamera in dieser "Lücke", das Wasser im D600 oder D800 Segment abgraben wird. (sonst gäbe es auch keine D5200 zwischen der D3200 und der D7000)
Wichtig ist hier auch der Preis: Die D800 hat viele Canon-Besitzer abgeworben, die auf eine angemessene Preispolitik bei der 5DM3 gehofft hatten.
(siehe auch Nachfolger des Canon L 24-70 - 1000,-€ teurer als sein Vorgänger ...)
Demnach hat Nikon hier alles richtig gemacht, und sicher keine Sorgen um Marktverluste.
Gruß, Andreas
Oh, dann hab ich das nicht klar genug ausgedrückt. Eine D800h, preislich irgendwo bei D800 oder D800E, aber mit 16 MP und 8FPS mit Griff drunter, die darf ruhig in den D600 und D800 Feldern wildern. Da muss Nikon gar nichts unternehmen, ist doch egal welches Modell davon verkauft wird.
Der springende Punkt ist, dass niemand, der sich eine D4 (evtl ob des preises zähneknirschend) gekauft hätte, statt dessen zur günstigeren Action Kamera greift. Deshalb muss eine Beschränkung gegenüber der D4 rein, die Grund genug ist, das Doppelte für die D4 hinzulegen. Ohne dass die D800h damit für die, die eh nie eine neue D4 gekauft hätten, uninteressant wird.