Lumix LX3 - "Leica"-Version
hallo oluv,
es ist zwar schon eine zeit her, aber ich habe einige jahre lange kameras (damals natürlich noch analog) bei einem grossen münchner fachhändler verkauft. und damals begannen firmen wie sony (video), yashica, leica und co. mit "premiumkameras" in den sucherkamerasektor vorzudringen. schnell wurden berühmte objektivbauarten wie das "tessar" von zeiss in eine kompaktknipse von yashica implantiert - und wurde so zum topseller bei durchschnittlichen bildergebnissen. leica warf alsbald ihre "billigkameras" auf den markt, die damals von minolta kamen und auch dort gefertig wurden (wie übrigens auch die R4!). und wenn es eine bauähnliche kamera gab, dann gab es nahezu keine unterschiede bezüglich der bildqualität zwischen z.B. minolta-suchercam und leice-suchercam.
heute ist es nicht viel anders - die digitalen verwandten der lumix von leica werden auch auf den gleichen fertigungsstrassen von panasonic gebaut; es gibt keine selektion im sinne von "mittelmass für panasonic, topquali für leica" sondern die kameras unterscheiden sich (im durchschnitt) nur in preis, design, zubehör und vermarktung.
von daher will ich dir die hoffnung rauben, wonach eine (deutlich teurere) leica-schwester der lx3 deutlich besser ist - vielleicht hilft der zufall und du erwischtst ein etwas besseres exemplar, aber alles andere sind mythen und märchen, mit denen im fachhandel gegenüber dem endverbraucher gerne mal ein euro zusätzlich verdient wurde. man nennt es "up-selling" und es funktioniert leider immer noch...
grüssles
mucfloh
ps: zoom-optiken dieser bauart lassen sich nicht justieren, wie man es bei dslr-objektiven kennt. wenn überhaupt ist es ein fertigungsfehler oder eine fertigungstoleranz, die hier zum tragen kommt...
ich bin wirklich schon am überlegen ob ich nicht warte bis die leica-version der LX3 rauskommt und mir diese dann kaufe, auch wenn sie doppelt so viel kosten sollte. aber ich kann dann damit rechnen ein perfekt justiertes objektiv zu haben. bei der klasse einer LX3 ist es mir das auf jeden fall wert, denn die kamera ist wirklich etwas besonderes.
hallo oluv,
es ist zwar schon eine zeit her, aber ich habe einige jahre lange kameras (damals natürlich noch analog) bei einem grossen münchner fachhändler verkauft. und damals begannen firmen wie sony (video), yashica, leica und co. mit "premiumkameras" in den sucherkamerasektor vorzudringen. schnell wurden berühmte objektivbauarten wie das "tessar" von zeiss in eine kompaktknipse von yashica implantiert - und wurde so zum topseller bei durchschnittlichen bildergebnissen. leica warf alsbald ihre "billigkameras" auf den markt, die damals von minolta kamen und auch dort gefertig wurden (wie übrigens auch die R4!). und wenn es eine bauähnliche kamera gab, dann gab es nahezu keine unterschiede bezüglich der bildqualität zwischen z.B. minolta-suchercam und leice-suchercam.
heute ist es nicht viel anders - die digitalen verwandten der lumix von leica werden auch auf den gleichen fertigungsstrassen von panasonic gebaut; es gibt keine selektion im sinne von "mittelmass für panasonic, topquali für leica" sondern die kameras unterscheiden sich (im durchschnitt) nur in preis, design, zubehör und vermarktung.
von daher will ich dir die hoffnung rauben, wonach eine (deutlich teurere) leica-schwester der lx3 deutlich besser ist - vielleicht hilft der zufall und du erwischtst ein etwas besseres exemplar, aber alles andere sind mythen und märchen, mit denen im fachhandel gegenüber dem endverbraucher gerne mal ein euro zusätzlich verdient wurde. man nennt es "up-selling" und es funktioniert leider immer noch...
grüssles
mucfloh
ps: zoom-optiken dieser bauart lassen sich nicht justieren, wie man es bei dslr-objektiven kennt. wenn überhaupt ist es ein fertigungsfehler oder eine fertigungstoleranz, die hier zum tragen kommt...
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