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Leica M Monochrom Diskussion

Hallo!
Vergleichsbilder zur M9 gibts im Netz. Mich würde aber der Unterschied zu einer modernen pixelstarken VF-DSLR interessieren.
Grüße
 
Ich denke der Unterschied zwischen M9 und einer D800 ist relativ gering oder nicht viel anders wenn in SW umgewandelt wird.
Hier geht es eher mir darum ob eine reine SW-Kamera einen Vorteil bringt gegenüber einer z.B. Nikon D800.
 
So ein Vergleich würde mich auch interessieren, aber die Frage bleibt was kann die MM besser oder was kann die M8 in SW nicht.
Nur so könnte ich einen Kauf rechtfertigen, obwohl für mich und mein Können die MM übertrieben ist.
Ich bin gespannt.

Die M8 ist erstens eine Crop-Kamera; der Sensor ist kleiner als VF.
Zweitens hat sie, wie die (meisten) anderen Digis auch, einen Bayer-Farbsensor. Dabei liegen auf den Pixeln Farbfilter; mehrere Pixel werden zu einer Farbe zusammengefasst. Das ergibt Artefakte, die zu gewisser Unschärfe führen - im Vergleich zur Monochrom, die ja eben diese Farbfilter nicht besitzt. Hier nimmt jedes einzelne Pixel seinen eigenen Helligkeitswert/Grauwert auf. Es entsteht ein echtes artefaktfreies SW-Bild mit natürlicher Schärfe.
Die BQ der Monochrom ist einfach umwerfend.
 
Die Frage die ich mir stelle, ist eine Monochrom für mich und mein Können nötig und sieht man den Unterschied.
Das theoretisch ein Vorteil vorhanden ist, ist uns allen klar.
Ein praktischer Vergleich mit einer Leica M9 wäre gut, vielleicht kann jemand das Thema Artefakte mit zwei Fotos darlegen.
Wahrscheinlich muss ich dies mal selber testen und für mein Können(Wollen) reicht meine M8 locker aus.
Da ich eine rot-grün Sehschwäche habe ist die Farbfotografie nicht das optimale für mich.
Schön das es so eine Kamera gibt.
 
Die theoretischen Vorteile der Monochrom gegenüber nach-Schwarzweiß-gerechneten-Bayerbildern sind hier gut erklärt:

http://blog.leica-camera.com/photog...or-a-fetishists-guide-to-the-monochrom-part3/

Kurzfassung des wohl wichtigsten Punktes:

Sensoren arbeiten linear. Das heißt, dass jede zusätzliche Blende die verfügbare Bit-Zahl verdoppelt. In einem DNG heißt das, dass in den Lichtern vielleicht 4096 Luminanz-Stufen zur Verfügung stehen, in den Schatten bleiben dann nur noch 64. Deshalb auch der Ansatz mit „expose to the right“ für maximale Dynamik, i.e. digital so belichten, dass das Histogramm gerade noch an der rechten Seite anschlägt, dann dieses Mehr an Information beim Entwickeln des RAWs auf die gewünschte Gesamthelligkeit runterziehen. Statt anders rum.

Der Bayer-Filter vorm Sensor schluckt rund eine Blende Licht, das überhaupt erst mal beim Sensor ankommt. Also bevor so Sachen wie Sensorempfindlichkeit (ISO-Verhalten) eine Rolle spielen. Du hast also bei der Monochrom im für Schwarzweißbilder wichtigen Schatten- und Mittenbereich potentiell jeweils doppelt so viele Luminanzwerte zur Verfügung wie bei einem Bayersensor. Das heißt theoretisch sauberere Gradation und in den tieferen Schatten mehr Details und weniger Rauschen. Einfach weil da doppelt so viele Bits zur Verfügung stehen.

Ob das bei Bildschirmdarstellung oder üblichen, kleineren Prints einen sichtbaren Unterschied macht? Da wäre ein Praxis-Vergleichstest wirklich interessant. Aber gibt genug Leute, die ihre Epson-Drucker auf Graustufen umrüsten und damit keine Posterwände ausdrucken wollen.

Cheers,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Zweite Frage, sieht der Mann und Frau auf der Strasse einen Unterschied? :ugly:

Unwahrscheinlich. :ugly: Siehe auch hier: http://www.luminous-landscape.com/reviews/kidding.shtml

Ab „on the viewing stand“ wird’s interessant. Kurz: Auch Profis hatten Probleme, digitale Mittelformatbilder von Bildern aus einer Canon Kompaktkamera zu unterscheiden, bei Druckgröße 33x48cm. Der „Beste“ der Leute brachte es auf 60% Trefferquote. :ugly:

Papier hat halt auch nicht so den riesigen Dynamikumfang. Und Prints schaut man sich in der Regel auch nicht mit der Nase am Papier an, sondern so, dass man das gesamte Bild im Blickfeld hat.
 
Zweite Frage, sieht der Mann und Frau auf der Strasse einen Unterschied? :ugly:
Wenn Mann und Frau auf der Straße Interesse am Bild haben - wenn sie dadurch gerne Bilder betrachten, Bildbände ansehen, Ausstellungen besuchen: dann sehen sie das.
For sure.

Andersrum sehen Mann und Frau ohne Interesse am Bild/am Sehen auch keine Unterschiede zwischen Kamera mit Kleinsensor und DSLR.
 
http://blog.leica-camera.com/photog...or-a-fetishists-guide-to-the-monochrom-part3/

Kurzfassung des wohl wichtigsten Punktes:

Sensoren arbeiten linear. Das heißt, dass jede zusätzliche Blende die verfügbare Bit-Zahl verdoppelt. In einem DNG heißt das, dass in den Lichtern vielleicht 4096 Luminanz-Stufen zur Verfügung stehen, in den Schatten bleiben dann nur noch 64. Deshalb auch der Ansatz mit „expose to the right“ für maximale Dynamik, i.e. digital so belichten, dass das Histogramm gerade noch an der rechten Seite anschlägt, dann dieses Mehr an Information beim Entwickeln des RAWs auf die gewünschte Gesamthelligkeit runterziehen. Statt anders rum.

Der Bayer-Filter vorm Sensor schluckt rund eine Blende Licht, das überhaupt erst mal beim Sensor ankommt. Also bevor so Sachen wie Sensorempfindlichkeit (ISO-Verhalten) eine Rolle spielen. Du hast also bei der Monochrom im für Schwarzweißbilder wichtigen Schatten- und Mittenbereich potentiell jeweils doppelt so viele Luminanzwerte zur Verfügung wie bei einem Bayersensor. Das heißt theoretisch sauberere Gradation und in den tieferen Schatten mehr Details und weniger Rauschen. Einfach weil da doppelt so viele Bits zur Verfügung stehen.
Deine Erklärung ergibt keinerlei Sinn für mich.

Bloss weil der Farbfilter Licht reduziert, reduziert er nicht die Sensordynamik. Es bedeutet einfach nur, das der Sensor mehr Licht benötigt.

Es ist genau dasselbe, als wenn man stattdessen auf die M Monochrom einen 1 Stufen Neutraldichtefilter aufschrauben würde. Auch dann würde sich die Dynamik des Sensors nicht verschlechtern. Man bräuchte einfach nur eine doppelt so weite Blende, oder doppelt so lange Belichtungszeit.
 
Moin Zoom,

das ist nicht „meine“ Erklärung, sondern eine schnelle Zusammenfassung der entsprechenden Stelle im verlinkten Artikel. ;)

Dein Einwand stimmt grundsätzlich – wenn Du die Elektronik-Seite der Kamera ausschließt respektive davon ausgehst, dass der Sensor in der Monochrom gleich eingemessen ist wie der der M9, auf dem er basiert.

Aber das Teil soll ja auch mit Hand-Belichtungsmessern funktionieren, ohne dass man einen Bias einstellen muss, oder im Parallelbetrieb mit einer Farbkamera. Jedes Kameramodell muss auch in dieser Hinsicht eingemessen werden. Die Güte dieser Einmessung findet sich zu vielen Kameras z.B. bei DXOMark.com, die jeweiligen ISO-Messwerttabellen.

Dann kommt laut Teil 2 des Artikels (hier) hinzu, dass die Sensorelektronik Luminanzwerte anders gewichtet als eine „desaturierte“ M9. Näher an Tri-X als am eigentlich zu erwartenden panachromatisch.

Abseits von Tonwertkurven ist es laut dem Artikel im 1:1-Vergleich zwischen MM und M9 so, dass letztere bei gleichen Einstellungen im Schnitt rund 1/3 EV dunklere Bilder liefert. Falls sich das bestätigt, ist die MM also „härter“ eingestellt, die M9 eher vorsichtig.

Man kann also vereinfacht auch sagen: Rein aus Sensorsicht wird im Vergleich zu einer Bayer-Kamera gut 2/3 bis 1 EV stärker belichtet, dann in der Elektronik runtergeregelt, damit der Nutzer seine gewohnten Einstellungen vornehmen kann. Also eigentlich das gemacht, was viele Digifotografen sich von „Expose to the right“ und nachträglicher Korrektur im RAW-Prozessor erhoffen. Und das Ergebnis sind dann eben mehr Informationen in den unteren Bereichen als gewohnt.


Falls Du an Gregorys Text Zweifel anmelden möchtest – natürlich, zweifeln ist immer gut. Aber der dreiteilige Artikel erschien bei Leica selbst. Wären seine Schlussfolgerungen kreuzfalsch, wäre das so kaum veröffentlicht geworden.

Cheers,
-Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Mann und Frau auf der Straße Interesse am Bild haben - wenn sie dadurch gerne Bilder betrachten, Bildbände ansehen, Ausstellungen besuchen: dann sehen sie das.
For sure.

Andersrum sehen Mann und Frau ohne Interesse am Bild/am Sehen auch keine Unterschiede zwischen Kamera mit Kleinsensor und DSLR.

Unsinn, sobald etwas mehr im Bild unscharf ist als man es vom iPhone gewohnt ist schwärmen alle von der professionellen Kamera. Und das meine ich nicht sarkastisch. Für eine Landschaftsaufnahme mag das wohl stimmen.
 
Unsinn, sobald etwas mehr im Bild unscharf ist als man es vom iPhone gewohnt ist schwärmen alle von der professionellen Kamera. Und das meine ich nicht sarkastisch. Für eine Landschaftsaufnahme mag das wohl stimmen.
Nein, so etwas gilt generell. - Interesse bedeutet: nähere und längere Auseinandersetzung. Egal ob mit Fotografie, mit Musik, mit Sport – oder was auch immer.
 
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