AW: L-10 Reviews sind online

Aber Phil Askey hat doch in seinem Test der E-410 gerade den von rschroed erwähnten Punkt ebenso kritisiert:
Und auch beim Test der E-510 auf dpreview - der übrigens nicht von Phil Askey stammt, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, sondern von Simon Joinson... - wird dieser Punkt ebenfalls kritisiert:
Sicherlich ist die JPEG-Engine der E-510/E-410 durchaus akzeptabel und es gab ja auch hier im Forum bereits zahlreiche überzeugende Out-Of-Cam-Bilder. Selbst bei den dpreview-Tests wurde bereits der Bildqualität in der Default-Einstellung eine "gute" Qualtiät zugesprochen. Hätte Olympus die JPEG-Abstimmung in etwa so gehalten, wie bei den E-Modellen zuvor und wie es wohl auch bei der E-3 danach wieder der Fall ist, wäre der Zielmarkt wohl noch besser bedient worden.
So, wie ich rschroed verstanden habe, ist seine "besonders schlechte" Bewertung der kamerainternen JPEG-Engine auch nicht als absolute Beurteilung zu verstehen, sondern als relative im Vergleich zu den bisherigen E-Modellen. Und seinem Rat, die E-510/E-410 besser im RAW-Betrieb in Verbindung mit einem guten RAW-Konverter zu verwenden, kann ich - auch wegen des besseren Dynamikumfangs bei vielen Motiven - voll und ganz beipflichten.
pikante Grüße von der Linse
Diverse Fachleute wie Phil Askey usw. werden deine Meinung nicht teilen.

Aber Phil Askey hat doch in seinem Test der E-410 gerade den von rschroed erwähnten Punkt ebenso kritisiert:
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Olympus has clearly not tied the Noise Filter and baseline Sharpness settings together which means that if you turn down (or switch off) the Noise Filter the image becomes oversharpened (as the default sharpness level is high to compensate for the softening effect of the Noise Filter). So, there's actually plenty more detail at ISO 100 than you would see with the camera's default settings, turn the Noise Filter off and you can see this but you also see how much underlying noise there really is. The best compromise we found was that from ISO 100 to 400 you could get away with turning the Noise Filter Off and setting Sharpness to -2 (right hand image below).
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However, if you play with the settings for a while, or more specifically turn Noise Filter off and set Sharpness to -2 (to compensate for the default high sharpening used to overcome the softening effect of the Noise Filter) you'll see that the camera is capturing just as much detail (if not more) than other ten megapixel digital SLRs, and that the lens is more than up to the job too."
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Und auch beim Test der E-510 auf dpreview - der übrigens nicht von Phil Askey stammt, wie oft fälschlicherweise behauptet wird, sondern von Simon Joinson... - wird dieser Punkt ebenfalls kritisiert:
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As we discovered when reviewing the E-410 Olympus has clearly not tied the E-510's Noise Filter and baseline Sharpness settings together, meaning that if you turn down (or switch off) the Noise Filter the image becomes oversharpened (as the default sharpness level is high to compensate for the softening effect of the Noise Filter). So, there's actually plenty more detail at ISO 100 than you would see with the camera's default settings, turn the Noise Filter off and you can see this but you also see how much underlying noise there really is. The best compromise we found was that from ISO 100 to 400 you could get away with turning the Noise Filter Off and setting Sharpness to -2 (right hand image below).
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And the whole 'noise filter / sharpness' issue is still here; the default settings produce results that - even at ISO 100 - look soft and lack texture, though of course this is easily remedied by turning the noise filter off - something Olympus really needs to fix in future models.
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Bei aller Sympathie, die auch ich für die E-510 offen hege, kann ich dieser Aussage beim besten Willen nicht zustimmen. Gerade die "Abstimmung in Sachen Rauschentfernung und Detailerhaltung" und der im Vergleich zu RAW-Aufnahmen begrenzte Kontrastumfang der Kamera-JPEGs sind in meinen Augen die einzigen Schwächen, die sich die E-510/E-410 leisten und die beide relativ leicht durch Verwendung von RAW und einem entsprechenden Konverter behoben werden können.Die E510 /410 ... legt eine wirklich exzellente Abstimmung in Sachen Rauschentfernung und Detailerhaltung an den Tag.
Angesichts des Zielmarktes ist das auch garnicht so verkehrt.
PS: Ich persönlich hab auch lieber ungeschärfte JPGs, aber so eine Kamera würde bei jedem Test durchfallen.
Sicherlich ist die JPEG-Engine der E-510/E-410 durchaus akzeptabel und es gab ja auch hier im Forum bereits zahlreiche überzeugende Out-Of-Cam-Bilder. Selbst bei den dpreview-Tests wurde bereits der Bildqualität in der Default-Einstellung eine "gute" Qualtiät zugesprochen. Hätte Olympus die JPEG-Abstimmung in etwa so gehalten, wie bei den E-Modellen zuvor und wie es wohl auch bei der E-3 danach wieder der Fall ist, wäre der Zielmarkt wohl noch besser bedient worden.

So, wie ich rschroed verstanden habe, ist seine "besonders schlechte" Bewertung der kamerainternen JPEG-Engine auch nicht als absolute Beurteilung zu verstehen, sondern als relative im Vergleich zu den bisherigen E-Modellen. Und seinem Rat, die E-510/E-410 besser im RAW-Betrieb in Verbindung mit einem guten RAW-Konverter zu verwenden, kann ich - auch wegen des besseren Dynamikumfangs bei vielen Motiven - voll und ganz beipflichten.
pikante Grüße von der Linse