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Systementscheidung Kompaktkamera vs. DSLR Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
zig Millionen Menschen auf diesem Planeten fotografieren ohne Sucher - wird wohl nicht so "essentiell" sein, das Feature....
Die meisten wissens nicht, kennen es garnicht oder kaufen das was einem die Industrie hinwirft.

Aber ja, wenn man nicht über den Tellerrand hinaussieht, erklärt man den Teller zum Mittelpunkt des Universums und pachtet die Wahrheit.
Auch so ein Satz der immer kommt wenn einem nichts einfällt.
 
Obwohl ich selber ein Suchertyp bin, habe ich inzwischen genügend Erfahrungen mit sucherlosen Kameras gesammelt und - obwohl am Anfang sehr skeptisch - musste feststellen, dass es wirklich kaum eine Situation gibt in der gar nichts mehr geht...

Dem kann ich mich nur anschließen.
Ich wollte auch nie mehr eine Kamera ohne Sucher.
Dann habe ich mir aber doch - weil mich das Konzept als kleinstmögliche Kompakte mit bestmöglicher Bildqualität gereizt hat - als Immerdabei eine RX100 (ohne Sucher) zur OM-D (mit EVF) geholt.

Display auf "sonnig", Focuspeaking und Sucherlupe - mit dieser Kombi sind auch ohne Sucher sogar Makros (ich habe einen Adapter für meine Raynox an der RX100) Makros bei Sonnenschein (ohne Kopfbedeckung mit Krempe) relativ entspannt möglich.

Nun weiß ich nicht, wie das mit der X10 oder den anderen Kompakten aussieht, aber ich bin auch der Meinung, dass ein Sucher nicht zwangsläufig ein oberwichtiges Kriterium sein muss.

Hat Claudia eigentlich auch noch eine Meinung?
Wenn ich mir den Thread hier so durchlese habe ich fast die Befürchtung, wir haben sie verschreckt. Würde mich auch gar nicht wundern, wenn sich bei den vielen unterschiedlichen Empfehlungen ein absoluter Anfänger hoffnungslos überfordert fühlt. :rolleyes:

Die Tendenz schien zuletzt ja in Richtung DSLR zu gehen. Zu dem Hinweis, dass man damit bei Konzerten u.U. nicht reingelassen wird resp. eine laute Kamera für Theater nicht gerade optimal ist, hat sie sich leider nicht geäußert. Wahrscheinlich setzt sich doch der Freund durch oder Konzert und Theater sind von der Motivliste gestrichen...
 
Zuletzt bearbeitet:
zig Millionen Menschen auf diesem Planeten fotografieren ohne Sucher - wird wohl nicht so "essentiell" sein, das Feature....,

Zig Millionen Menschen auf diesem Planeten fotografieren mit Smartphones - wird wohl nicht so "essentiell" sein, überhaupt eine Kamera zu kaufen.

Aber ja, wenn man nicht über den Tellerrand hinaus sieht, erklärt man den Teller zum Mittelpunkt des Universums und pachtet die Wahrheit.
 
Ich bin mit meiner x10 sehr zufrieden. Sie kommt fast an meine große Nikon ran.
Also in Sachen Bildqualität.
Die kleine habe ich immer bei mir, ganz im Gegensatz zur Nikon.

Und sie hat mir schon viele schöne Bilder beschert die ich sonst nicht gemacht hätte.

Die x10 hat ein super objektiv, scharf bis zum Rand.

Ich habe den kauf bisher nicht bereut und denke wegen den klasse Bildern ooc über eine
weitere Fuji nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreibe halt wenigstens über Dinge, die ich selbst kenne und benutze und verbreite nicht meine Vorurteile. Mir fiele übrigens noch jede Menge dazu ein....

Wie das? Du hast doch eine Pentax K01, also ohne Sucher, wie willst Du denn den Unterschied beurteilen.
Aber lass gut sein. Wenn Du zufrieden bist ist doch alles i.O..
Persönlich gehts für mich halt ohne Sucher nicht und ich kann halt jedem Kaufinteressenten einer Kamera raten auf dies Ausstattungsdetail Wert zu legen.
 
Ich werfe mal noch die 1100D in den Raum, wenn der Fotograf damit umzugehen weiß kann auch dieses Einsteigermodell sehr gute Bilder hervorbringen. Damit bleiben 100€ übrig, die würde ich in ein gebrauchtes Canon 50mm 1.8 II investieren, diese Woche stand wieder eines für 75€ mit Restgarantie hier im Forum. Sonst ist natürlich auch ein neues möglich, damit sind die 500€ auch voll ausgeschöpft. Kostet zusammen 475-500€, allerdings ist ein sehr großer Brennweitenbereich abgedeckt und eine lichtstarke Festbrennweite für Party und Porträts ist auch dabei. Die letzten 25€ fließen dann, je nach Bedarf, in einen 2. Akku und eine Speicherkarte.
 
ich bin euch allen echt total dankbar das ihr euch die zeit genommen habt um mir ratschläge und tipps zu geben, allerdings muss ich zugeben das ich total verwirrt bin, also ich habe auch auf vielen seiten diverse tests, videos, vergleiche etc etc über kameras mir durchglesen/angeguckt habe und naja irgendwie wird überall was anderes erzählt :D

daher bringt das wohl nix, sich nochmehr verrückt zu machen. ich werde morgen nachmittag oder morgen abend einfach in den laden gehen und alle diese kameras mir nochma näher angucken, mal in die hand nehmen usw und einfach nach gefühl handeln :D

Also eigentlich wollt ich ja schon am anfang die fujifilm x10 aber mittlerweile habe ich mich doch für eine dslr entschieden, und naja so klein find ich die fujifilm x10 für eine kompaktkamera nun auch nicht..
ich habe es mir auch anders überlegt, also am anfang dachte ich mir ja, ich werde nur einmal eine kamera holen mit einem objektiv und danach nie wieder geld dafür investieren aber mittlerweile denke ich mir dass ich das jetzt so früh garnicht beurteilen und entscheiden kann.. also wenn es mir doch mehr spaß macht und ich mehr machen will werde ich mir später sicherlich auch zusätzliche objektive oder sonst was kaufen, nur halt nicht so schnell höchstens erst 1-2 jahren, glaube ich zumindest.. deshalb werde ich mir morgen die dslr kameras nochma in ruhe angucken und dann einfach auf mein herz hören und mich für eine entscheiden :)

ob es jetzt die D3100 18-55+55-200mm II für 499€ oder
die D3200 + 18-55mm VR für 499€ wird
oder vielleicht doch falls es angeboten wird die D3100 18-105 VR für ca 520€ wird oder vielleicht doch Nikon D5100 8-55 mm VR für ca 560€ wird sich dann morgen zeigen.. wer weiss vielleicht gefällt mir auch eine andere kamera viel besser und der verkäufer überzeugt mich doch nur für 390€ die CANON EOS 1100D+18-55mm zu wählen.. werden wir morgen alles sehen :) ich werde euch von meinem kauf berichten :)
 
ob es jetzt die D3100 18-55+55-200mm II für 499€ oder
die D3200 + 18-55mm VR für 499€ wird
oder vielleicht doch falls es angeboten wird die D3100 18-105 VR für ca 520€ wird oder vielleicht doch Nikon D5100 8-55 mm VR für ca 560€ wird sich dann morgen zeigen.. wer weiss vielleicht gefällt mir auch eine andere kamera viel besser und der verkäufer überzeugt mich doch nur für 390€ die CANON EOS 1100D+18-55mm zu wählen.. werden wir morgen alles sehen :) ich werde euch von meinem kauf berichten :)

Gute Entscheidung, eine DSLR zu nehmen, das ist in jedem Fall der Einstieg in das kreative Fotografieren. Auch wenn viele hier eine andere Meinung haben, mit einer sucherlosen Kompaktkamera geht sowas kaum. Man muss sich nur die Fotothreads der diversen Kamerabereiche anschauen, dann sieht man die Unterschiede. Für die meisten der Kompaktbilder hätte man vom fotografischen Standpunkt her auch ein Smartphone benutzen können.

Nimm eine Kombination mit einer längeren Brennweite, z.B. die D3100 18-55 plus 55-200mm. Du wirst schnell merken, dass du im oberen Bereich die schöneren Fotos machst, ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich wollt ich ja schon am anfang die fujifilm x10 aber mittlerweile habe ich mich doch für eine dslr entschieden

Ich persönlich kann Dir nur raten, daß wenn Du eh schon im Fotogeschäft bist, Dir auch mal die sog. spiegellosen Systemkameras anzuschauen, denn die vereinen für Viele das beste aus beiden Welten (Qualität und fotografische Möglichkeiten der DSLR, aber deutlich kompakter und leichter). Neu sind die allerdings meist teurer, hier müsstest Du wohl eher gebraucht schauen, dort solltest Du für 500€ aber auch etwas sehr nettes finden, was für den Einstieg auf jeden Fall reicht.

Wenn Du echte DSLR (a la Canon 1100D, Nikon 3100, etc.) mit Spiegellosen (a la Sony Nex, Olympus Pen, Panasonic, Samsung NX) vergleichst, wirst Du wahrscheinlich feststellen, daß ein merklicher Unterschied darin besteht, ob man durch einen Sucher fotografieren möchte oder mittels Display. Ich als Brillenträger bin z.B. mit den Suchern der DSLRs nicht gut klargekommen, für mich ist fotografieren per Display angenehmer. Es gibt aber z.B. für die Canon 1100D einen alternativen "Tunnel" für den Sucher, der weiter vom Gehäuse absteht und für Brillenträger wohl ganz angenehm ist - habe ich aber nicht ausprobiert. Wenn man lieber per Display fotografiert, muß man bei den DSLRs auf das sog. "LiveView" umschalten, was aber bei den Einsteiger-DSLRs (1100D und 3100 z.B.) aus meiner Sicht nicht so prall ist, da bei diesen Modellen fotografieren per LiveView (z.B. bis die Kamera automatisch scharf gestellt hat, also die Autofokus (AF) Geschwindigkeit) deutlich langsamer ist als bei den spiegellosen Systemkameras, die auf das Fotografieren per Display/Live View hin ausgelegt sind. Auf der anderen Seite gibt es auch spiegellose Systemkameras mit Sucher, da ist nur die Auswahl etwas geringer und meist sind es auch eher die besseren Modelle, so daß man tendenziell mehr Geld ausgeben muß oder ältere Modelle, die schon stärker im Preis gesunken sind, kaufen muß. Alternativ gibt es auch Aufsteck-Sucher als Zubehör (auch teuer).

Wenn Du mit den Kameras rumspielst noch ein paar Tips:
- AF-Geschwindigkeit kann man testen, wenn man z.B. schnell zwischen eher nahen und fernen Objekten schwenkt und ein Foto macht. Wie lange dauert es, bis die Kamera scharf gestellt hat?

- Es ist hilfreich, wenn Du die grundlegenden Parameter der Fotografie kennst. Im Alltag verstellt man wohl am Häufigsten die Verschlußzeit (= wie lange wird Foto belichtet. Ist die zu lang, z.B. 1/5s, dann droht Verwacklung des Bildes) , die Blende, den ISO-Wert, und die Belichtungskorrektur (EV = Exposure Value = Lichtwert). Darüber hinaus fotografieren die meisten Leute im A-Modus (Aperture = Blende (wichtig für das Freistellen) , d.h. man stellt manuell die Blende ein, Kamera wählt automatisch die Verschlußzeit), S-Modus (Shutter=Verschluß, d.h. man stellt Verschlußzeit ein, Kamera wählt Blende automatisch), oder im M-Modus (Manuell, d.h. man stellt Verschluß, Blende, und z.T. auch ISO) manuell ein. Warum ist das wichtig? Ein wichtiger Faktor bei der Kamerawahl ist die Bedienung. Manchmal paßt es einfach nicht, ich persönlich komme z.B. mit der Olympus-Bedienung gar nicht klar, auch wenn das tolle Kameras sind. Die Bedienung kannst Du aber nur prüfen, wenn Du etwas gezielter mal probierst. Es ist fatal, wenn die Kamera zwar tolle Bilder macht, man sich aber jedes mal aufregt, weil man sie mal wieder im falschen Menü gelandet ist o.ä. - am Ende macht dann fotografieren keinen Spaß mehr und die Kamera bleibt zu Hause.

- Wie fühlt sich die Kamera in der Hand an? Wie kannst Du sie halten? Paßt es? Üblicherweise hält man DSLRs so, daß die Kamera auf der linken Hand liegt (mit Body auf der Handfläche / Finger an/um Objektiv, so daß man die Ringe am Objektiv verstellen kann) und mit der rechten Hand kein Gewicht getragen wird, sondern der Auslöser gehalten wird. Wenn der linke Arm dann eng am Körper angewinkelt wird, hat man eine sehr stabile Haltung.

=> Vor allem bei den letzten beiden Punkten ist es wirklich wichtig, auf sein Bauchgefühl zu hören. Lieber 2 MPixel weniger, eine ISO-Stufe weniger o.ä. aber dafür eine Kamera, die einem liegt und die man gerne in die Hand nimmt. Heute sind bzgl. Bildqualität eigentlich alle Kameras für Einsteiger gut genug, da kann man kaum noch was falsch machen.

- Nimm eine private SD-Karte mit und steck die in die Kamera im Geschäft. Im Zweifel kauf Dir eine für ein paar Euro, Du brauchst später eh eine. Du kannst sie ohne Probleme in mehrere Kameras stecken und Dir die Fotos in Ruhe zu Hause anschauen. Selbst Märkte wie Saturn, Media Markt etc. erlauben einem das nach freundlichem Fragen üblicherweise... Die machen einem manchmal auch den Diebstahlschutz ab, so daß man viel besser rumprobieren kann. Da hilft es, wenn man zu leeren Geschäftszeiten hingeht (in der Woche morgens nach Öffnen z.B.).

- Laß Dir ruhig ein bissl Zeit, nicht überstürzt kaufen. Probier aus, spiele mit den Einstellungen (ISO, Blende, Verschlußzeit), versuche mal, etwas Freizustellen (kann ja auch an einem Schild oder einer anderen Kamera o.ä. ausprobieren, muß ja kein Personenportrait sien), und dann die Fotos erstmal zu Hause anschauen. Viele der Parameter (also ISO, Blende etc.) sind übrigens in den Dateien gespeichert (selbst Windows Explorer zeigt die an), d.h. Du kannst zu Hause nachvollziehen, wie gut das Freistellen bei verschiedenen Blenden geklappt hat. Wenn Du dann einen kleinen Eindruck gewonnen hast, wie man so eine Kamera im Alltag eigentlich bedient, dann wieder ins Fotogeschäft, nochmal ausprobieren...

- Wenn Du mal Freistellen probieren willst (also ein schönes Portrait mit unscharfem Hintergrund), kannst Du es folgendermaßen probieren: Blendenwert (im Display meist "f" oder "F") sollte so klein wie möglich sein (was übrigens zu einer großen Blende, d.h. viel Licht auf dem Sensor, und kurzer Verschlußzeit führt). Sehr gute Werte wären f < 2, aber mit Kit-Objektiven wirst Du wohl eher bei 2.8-5.6 landen. Jetzt die Brennweite (Zoom) relativ stark auf Tele stellen. Viele Kit-Objektive haben Brennweitenbereiche von 18mm (Weitwinkel, viel auf dem Bild, wenig Zoom) bis 55mm (Tele, "wenig" auf dem Bild, rangezoomt). Bei so einem Objektiv am besten 55mm wählen. Jetzt ein Objekt suchen, z.b. ein Preisschild/Werbung welches relativ frei steht und so nah wie möglich dran, so daß es, wie ein Kopf bei einem Portrait, das Bild schön ausfüllt. Den Blickwinkel so wählen, daß der Hintergrund relativ weit weg ist (je mehr Meter, desto besser).
Alternativ kann man auch schräg an einem Regal entlang fotografieren (z.B. wo alle Kameras aufgebaut sind), dann sieht man später auch relativ gut, wieviel Schärfe im Bild ist.

Das ganze kannst Du dann auch mal bei einem größeren Blendenwert probieren (zB 11) - hier könnte es Dir aber passieren, daß Du im Geschäft zu wenig Licht hast, dadurch die Kamera zu lange belichten will (d.h. Verschlußzeit wird lang) und Du verwackelst... Je größer die Blende, desto mehr Tiefenschärfe (desto mehr der räumlichen Tiefe ist scharf). Oder Du spielst mit der Brennweite, den Abständen, etc.

- Schau mal die Menus der Kamera durch, ob da was ganz übel verstellt ist. Ganz wichtig, wenn Du Deine eigene SD-Karte mitnimmst: Stelle sicher, daß die Fotos in JPEG und in bester Qualität aufnimmst, Bildeinstellungen-/Effekte sollten am besten erstmal alle auf Neutral o.ä. stehen. Weißabgleich (White Balance, WB) am besten auf automatisch. ISO evtl. zum Rumprobieren auch auf automatisch, kann man aber auch mal manuell verstellen. Falls man sowas einstellen kann, "Maximales ISO bei Automatischem ISO" ist bei den Kameras oft ISO800 oder ISO1600 eine gute Wahl. Bilder in RAW brauchst Du jetzt noch nicht, wenn Du es doch möchstest, bitte in Raw+JPEG fotografieren, nicht in Raw only. Eventuell vielleicht am Anfang alle Einstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzen und erst dann durchschauen, ob die Einstellungen einem persönlich stimmen.

- Mach Fotos, bei denen Du alle ISO-Einstellungen durchprobierst, v.a. die hohen Werte, also alles über ISO800 (1600, 3200, usw). ISO ist sozusagen die Empfindlichkeit des Films, äh Sensors :-) , d.h. je höher der ISO-Wert, desto weniger Licht braucht man für das Foto (wenn man Verschlußzeit und Blende gleich läßt). Viele wünschen sich, mit hohen Werten fotografieren zu können, da man dann z.B. auch bei schlechterer Beleuchtung innen noch ohne Blitz fotografieren kann (das nennt man Available Light, AL, fotografieren) - dadurch sehen die Bilder meist schöner aus. Nachteil: bei höheren ISO-Werte werden die Bilder verrauscht (bei analogen Filmen wurden die Filme/Fotos grobkörniger). Viele Hersteller werben heute mit hohen ISO-Werten, aber jeder hat da so seine persönliche Grenze, ab dem das Ganze zu verrauscht wird. Vielleicht kann die Kamera bis zu ISO 6400, aber Dir persönlich ist ISO3200 schon zu verrauscht, so daß Du eh nur max. ISO1600 nutzen würdest - sowas ist wichtig vorher zu wissen, damit man nicht auf Werbeversprechen reinfällt.

- Gerade in Bezug auf letzten Punkt ist auch wichtig: Wenn Du Dir Bilder am Computer anschaust, ist es meistens hilfreich, sie sich in der Größe anzuschauen, wie man sie später maximal haben will. Fullscreen auf dem Monitor ist da schonmal ein guter Start (natürlich abhängig vom Monitor). Die 100%-Ansicht ist aber nur bedingt hilfreich, da hier meist relativ viel Bildfehler zu sehen sind, die aber auf einem 10x15 oder 13x18 (oder selbst DinA4) Abzug gar nicht oder kaum zu sehen sind, weil das Bild so stark verkleinert wird. Und das gilt insbesondere auch für das Rauschen bei hohen ISO. Was in der 100%-Ansicht vielleicht grausam aussieht, ist u.U. ein noch wirklich gut brauchbarer 10x15-Abzug. Als Daumenregel kannst Du 300 Pixel auf 2,54 cm (entspricht 300 dpi, dots per inch) rechnen. Ein Bild mit 3000 Pixln Breite könntest Du also perfekt auf 25,4 cm breiten Papier drucken. Wenn Du nur ein 12,5cm breites Bild brauchst, würden 1500 Pixel reichen. Um sowas zu simulieren, kannst Du Dir das Bild einfach bei 50% zoom im Bildbetrachter auf deinem Computer anschauen. Bei ganz großen Bildern (Postern) ist noch zu bedenken, daß man die von weiter weg betrachtet, so daß weniger dpi auch reichen. Wir haben zu Hause ca. DinA1 Poster von einer (guten) 6MPixel Kompaktkamera hängen. Daß es leicht pixelig ist, sieht man nur, wenn man wirklich davor steht. Hier vielleicht auch einfach mal ein paar Euro investieren und ein paar Deiner Probebilder aus den Fotogeschäften in verschiedenen Größen ausdrucken - und zwar gerade die, wo Du Dich am Computer fragst, ob die wohl noch was taugen oder zu verrauscht sind (das gleiche gilt für leichte Verwacklungen oder kleine Unschärfen / Fehl-Fokussierungen, die man nur bei starker Vergrösserung sieht).

- Während viele Kompaktknipser teilweise auf 9x13 ausbelichten, macht das wohl kein Fotograf, denn selbst tolle Bilder verlieren auf solch kleinen ihre Wirkung. Also am besten mind. 10x15, besser 13x18, drucken lassen.

- Blitz: Die meisten DSLRs haben einen eingebauten Blitz, was gut ist. Viele Spiegellose haben keinen eingebauten Blitz, was ich schlecht finde. Ein eingebauter Blitz (die oft relativ schwach sind) ist v.a. nützlich um (a) aufzuhellen ("Aufhell-Blitz"). Zum Beispiel fotografierst Du etwas (eine Person) gegen die Sonne, damit das Bild nicht überstrahlt regelt die Kamera die Belichtung stark runter. Dadurch wird das Objekt/das Gesicht sehr dunkel. Ein Aufhellblitz hilft hier und gleicht das aus. (b) Wenn man doch mal etwas im Dunkeln fotografieren möchte, und es ohne Blitz einfach nicht reicht, hat man garantiert einen Blitz dabei. Selbst wenn die eingebauten Blitze nicht so prall sind - bei manchen Fotos ist man einfach froh, sie zu haben, selbst wenn sie nicht perfekt schön sind. Bei manchen Spiegellosen ist kein Blitz eingebaut, aber ein kleiner zum Aufstecken dabei - aber erstens hat man den dann u.U. gerade dann nicht dabei, wenn man ihn braucht (und er vernichtet einen Teil des Vorteils von Spiegellosen, daß sie schön klein, leicht und kompakt sind), und man muß ihn erstmal draufstecken (bei Sony Nex z.B. eher ein Krampf), anschalten, warten bis er geladen ist. Insofern finde ich persönlich die Lösung kleiner eingebauter Blitz plus, wenn benötigt, großer Blitz für gezielt gute Blitzfotos, viel besser. Meine Samsung NX100 hat leider keinen eingebauten, und den besseren, den ich mir dazu gekauft habe, habe ich oft dann doch nicht dabei, da die NX100 einfach gut in die Jackentasche paßt - ich habe meine Kameratasche (mit 2. Objektiv, Ersatzakku, etc.) oft nicht dabei, sondern einfach nur die Kamera mit dem Objektiv, auf das ich den Tag Lust habe.

- Auch wieder im Hinblick auf den letzten Punk: Du wirst feststellen, die perfekte Kamera gibt es nicht, man muß für sich selber entscheiden, was einem wichtig ist. Zum Bsp bereue ich meinen Kauf der NX100 überhaupt nicht, obwohl mich der fehlende Blitz stört. Das wird durch die Kompaktheit, das für mich absolut intuitive Bedienkonzept, und den Schnäppchenpreis, den ich gezahlt habe (sie ist insg. sehr günstig, ca. 160€ gebraucht inkl. gutem (und kompaktem!) Kit-Objektiv) mehr als aufgewogen. So wie ich sie nutze, fühle ich mich mit einer billigen Kamera wohler, denn wenn sie doch mal geklaut wird, runterfällt, in den Regen kommt, etc. kann ich relativ leicht für Ersatz sorgen. Und eine Kamera ist für mich ein Nutzgegenstand und kein rohes Ei, da ich viel mit meiner Tochter draußen bin und z.B. gestern beim Schneien das Schlittenfahren fotografiert habe. Bei einer 1000€-Kamera hätte ich Magenschmerzen, daß sie vielleicht bei einem Sturz mit dem Schlitten doch was abbekommt o.ä. 160€ kann ich gut verschmerzen...

viele Grüsse & viel Spaß,
Andre
 
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ich werde morgen nachmittag oder morgen abend einfach in den laden gehen und alle diese kameras mir nochma näher angucken, mal in die hand nehmen usw und einfach nach gefühl handeln :D

Das ist ganz sicher der wichtigste nächste Schritt und ich drücke die Daumen, dass dir die Wahl dann leichter fällt.

Trotzdem - auch wenn du es wohl einfach nicht hören willst - was machst du bei Konzerten oder im Theater, wenn eine DSLR nicht mit hinein darf oder zu laut ist? Du hast diese Motive als "ist mir wichtig" angekreuzt, ignorierst aber meine Anmerkungen diesbezüglich total. Ein kleines Feedback dazu fände ich ganz nett... :(

Da ebenfalls "Zoo" und "Makros/Nahaufnahmen" als wichtig angekreuzt sind und womöglich zwei Jahre lang kein weiteres Objektiv angeschafft werden soll würde ich die Kits ohne Tele-Objektiv schon mal von der Liste streichen. Tiere im Zoo mit nur einem kurzen Standard-Kitobjektiv zu fotografieren macht nicht wirklich Spaß und ein Tele-Objektiv könnte mit einer Nahlinse (Achromat) wenigstens auch einigermaßen gut makrotauglich gemacht werden.

Davon, dass ich keine große Lust hätte, mit einer DSLR auf Partys zu fotografieren, weil sie mir dafür erstens zu unhandlich wäre und weil zweitens damit unauffällige, natürliche Schnappschüsse kaum möglich sind, fange ich jetzt gar nicht erst an.... :ugly:

Edit:
Hab' mich verguckt, Zoo ist ja "eher wenig/selten". Dann kann das Fehlen eine Tele-Objektivs vielleicht eher verschmerzt werden. Bleibt nur noch fehlende Makro-Möglichkeit, wobei noch zu klären wäre, ob du wirklich Makros meinst oder eher mal nur eine Nahaufnahme vom Blümchen am Weg....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ganz sicher der wichtigste nächste Schritt und ich drücke die Daumen, dass dir die Wahl dann leichter fällt.

Trotzdem - auch wenn du es wohl einfach nicht hören willst - was machst du bei Konzerten oder im Theater, wenn eine DSLR nicht mit hinein darf oder zu laut ist? Du hast diese Motive als "ist mir wichtig" angekreuzt, ignorierst aber meine Anmerkungen diesbezüglich total. Ein kleines Feedback dazu fände ich ganz nett... :(

naja sooo wichtig is das jetzt mit den konzerten ja auch nicht, bin ja jetzt eh nicht so oft auf einem konzert vielleicht 1-2mal im jahr wenn überhaupt :D daher kann ich das schon verkraften wenn ich dort nur mit dem handy oder so fotos schießen kann :)
 
ich war gestern im laden, habe mir einige kameras angesehen und konnte mich, wie es so typisch für eine frau ist, doch nicht entscheiden und bin wieder ohne kamera aus dem laden raus :D
allerdings war ich kurz davor die nikon d3100 mit den 2 objektivenzu kaufen, doch irgendwie muss ich zugeben, das mich dann die größe und dsa rumschleppen wie ihr alle erwähnt hat, doch etwas abgescheckt hat.
Also die fujifilm x10 gefiel mir rein optisch doch schon wirklich mehr, allerdings finde ich diese dann doch etwas zu teuer für eine kompaktkamera.
Die ganzen systemkameras haben mir rein optisch auch mehr gefallen als die dslr kameras allerdings weiss ich auch nicht ob die mit den standartobjektiven zu gebrauchen sind. einige von den sind ja sogar teurer als eine dslr wenn man sich noch ein objektiv dazu kauft
 
Nun weiß ich nicht, wie das mit der X10 oder den anderen Kompakten aussieht, aber ich bin auch der Meinung, dass ein Sucher nicht zwangsläufig ein oberwichtiges Kriterium sein muss.

Im Sinne einer möglichst objektiven Beratung ist das aber müßig. Mehr als (höchst subjektive) Meinung ist das nicht und wird es auch nie werden.

Meine ebenfalls subjektive Meinung: ich habe ganze 6 Jahre lang nur mit Monitor fotografiert (zigausende Fotos) - ich bin es jetzt endgültig leid. Ich habe jetzt eine DSLR und das bleibt dann auch erst einmal so. Es gibt immer Situationen, wo ein Monitor nicht ausreicht (selbst die besten und hellsten versagen in der prallen Mittagssonne der Kanaren oder in Arizona).

Kompakte Kameras haben massenhaft Vorteile gegenüber DSLRs - aber den fehlenden Sucher kann man beim allerbesten Willen nicht mehr als Vorteil empfinden. Man kann höchstens der Meinung sein (s.o.), dass man damit leben kann und diesen Nachteil ertragen will. Das ist aber von Person zu Person sicherlich unterschiedlich.
 
Ich hatte 4 Jahr eine Canon 1000d und war auch wirklich zufrieden mit ihr.
Aber sie blieb die meiste zeit nur noch daheim weil es echt auf dauer für mich nervig war sie jedesmal mitzunehmen,deswegen wurde sie verkauft und eine Samsung NX 1000 wurde es:top:

Ich bin absolut begeistert was das kleine teil so leistet und noch mit dem Pancake 30mm objektiv kann man die Kamera wirklich in die hosentasche sogar stecken aber muss auf keine schlechte bildquali verzichten
 
ich war gestern im laden, habe mir einige kameras angesehen und konnte mich, wie es so typisch für eine frau ist, doch nicht entscheiden und bin wieder ohne kamera aus dem laden raus :D ....


Überspitzt ist es so.
Für die "Kompakte" die Lichtstärke hat zahlt man mehr, als für die "Kompakte" die nichts kann.
Für die DSLR zahlt man das sie einen besseren AF-S gegenüber der "Kompakten" hat; Lichtstärke geht extra.
Für zusätzlich kompakte Bauform der Systemkamera zahlt man, Lichtstärke kostet extra.
Für die Dslr die einen schnelleren AF-C hat zahlt man, passend schnelle Objektive gehen extra.
Für den größten digitalen Sensor zahlt man, Objektive gehen extra...
Für den größen Sensor mit dem schnellsten AF-C zahlt man am meisten; Lichtstärke und Objektivgeschschwindigkeit geht extra...

Man zahl für das was man haben will.
Man bekommt was man bezahlen will.
Man zahlt nur das, was man benötigt...kauf dir die X10...
mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei man für den preis doch wohl lieber eine systemkamera kauft als eine kompakte wie fuji x10..
Mit einer systemkamera hat man viel mehr möglichkeiten
 
Also die fujifilm x10 gefiel mir rein optisch doch schon wirklich mehr,

Die Entscheidung musst Du natürlich ganz alleine treffen - da kann Dir hier keiner helfen.

allerdings finde ich diese dann doch etwas zu teuer für eine kompaktkamera.

Dafür hatte ich eine Lösung schon genannt: XZ-1, preiswerter als X10 aber praktisch gleichwertig in der Leistung.

Die ganzen systemkameras haben mir rein optisch auch mehr gefallen als die dslr kameras allerdings weiss ich auch nicht ob die mit den standartobjektiven zu gebrauchen sind

Es ist die gleiche Leistungsklasse wie DSLR - sind ja auch beides Systemkameras. Die Kit-Objektive sind somit auch in der gleichen Liga wie die der DSLR (wobei Olympus tendentiel etwas besser ist - aber das sind eher Nuancen). Und das erklärt auch den Preis: die Kameras sind ja auch hochwertige Technik und so wie es unterschiedlich teure DSLR gibt, ist das dann auch bei den spiegellosen.

Entscheidend wird wohl der erste Punkt sein: was gefällt Dir?

Kompakte Kameras haben massenhaft Vorteile gegenüber DSLRs - aber den fehlenden Sucher kann man beim allerbesten Willen nicht mehr als Vorteil empfinden.

Aber man kann ihn bei einigen Modellen nachrüsten - und dann gleich richtig gut (z.B. XZ-1) - muss man ja nicht unbedingt gleich am Anfang mitnehmen.
Vorteil: wenn man ganz kompakt unterwegs sein will/muss bleibt der Sucher zu Hause (oder in der Tasche) und außerdem erspart so ein Aufsteckteil den Winkelsucher.
 
Wobei man für den preis doch wohl lieber eine systemkamera kauft als eine kompakte wie fuji x10..
Mit einer systemkamera hat man viel mehr möglichkeiten

Wenn ich die Kompaktheit einer XZ-1 haben will, muss ich über die Möglichkeiten des größeren Sensors nicht nachdenken.
Wenn ich die gestalterischen Möglichkeiten des größeren Sensors nutzen will, muss ich nicht über den Preis nachdenken.
mfG

Eine E-PX mit 20mm f1,7 als lichtstarker Normalbrennweite kann schon sehr viel mehr Gestaltung bieten und bleibt trotzdem kompakt und bezahlbar.
 
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