• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Systementscheidung Kompaktkamera vs. DSLR Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das lässt sich auch einfach online nachprüfen, z.B. hier:

Das ist genau das, was ich schon gesagt habe: im Labor wird man Unterschiede feststellen, in der Praxis spielen die aber keine Rolle - schon gar nicht in dem Fall hier. Das gilt auch für die Freistellmöglichkeiten eines 18-105 - für die TO ist der Unterschied in der Praxis irrelevant (für einen "alten Hasen" mag das anders sein)

Auch ich bleibe aber grundsätzlich bei der Empfehlung, dass in dem hier Fall die Edelkompakte die bessere Wahl ist - und bei der Ausgangslage so wenig wie möglich Geld ausgeben, wäre die XZ-1 der X10 vorzuziehen - ist aber natürlich auch ein Stück Geschmacksfrage.
 
Das ist genau das, was ich schon gesagt habe: im Labor wird man Unterschiede feststellen, in der Praxis spielen die aber keine Rolle schon gar nicht in dem Fall hier. Das gilt auch für die Freistellmöglichkeiten eines 18-105 - für die TO ist der Unterschied in der Praxis irrelevant (für einen "alten Hasen" mag das anders sein)

Ich hab die umgekehrte Erfahrung gemacht. Mit der Kompakten kann ich selbst bei maximalem Zoom (ok, meine hat nur knapp 70mm) und F1.8 nicht so gut freistellen wie mit dem DSLRr 18-55mm Kit bei 55mm und F5.6, bei weitem nicht. Mit der Kompakten muss ich an das Objekt viel näher ran gehen um ähnlich freistellen zu können. Wobei diese Erfahrung für ein 1/1,7" gilt, nicht 2/3".

Auch ich bleibe aber grundsätzlich bei der Empfehlung, dass in dem hier Fall die Edelkompakte die bessere Wahl ist - und bei der Ausgangslage so wenig wie möglich Geld ausgeben, wäre die XZ-1 der X10 vorzuziehen - ist aber natürlich auch ein Stück Geschmacksfrage.

Rein von der Bildqualität ist man mit der DSLR im Vorteil, sobald man eben Fotos mit einigermaßen schönem Bokeh haben will oder wenn hohe ISO Werte nötig sind, SCHON MIT KITOBJEKITV. Ich habe sowohl eine Edelkompakte als auch eine DSLR mit Kitobjektiv.

Ich würds nur von der Sperrigkeit abhängig machen. Eine Kompakte kann man eben leichter verstauen und man darf damit überall fotografieren. Statt XZ-1 würde ich aber eher noch die EX1 von Samsung ins rennen schmeißen, Bildqualität zwar "nur" wie XZ1, aber das Gehäuse ist aus massivem Metall gefertigt, echt eine sensationelles haptisches Erlebnis, und günstiger als XZ1.


Hört auf Anfängern weis machen zu wollen, dass eine DSLR erst lohnt, wenn man über 10.000€ dafür ausgeben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man über 10.000€ dafür ausgeben will.

Davon abgesehen, dass das nun eine masslose Übertreibung ist - eine 0 weniger würde schon reichen - geschieht hier aber auch gerne genau das Gegenteil, jeder der "einfach nur etwas bessere Bilder" haben will, soll sich immer gleich eine DSLR kaufen.
Ich kenne aber genügend, die das getan haben und auch vor dem Kauf gesagt haben "ist ja nicht so schwer" und am Anfang auch wirklich viel damit unterwegs waren, aber inzwischen die Kamera immer öfter zu Hause lassen - und mit dem Handy fotografieren. Und nebenbei könnte zumindest ich (und ich schätze mindestens die Hälfte aus diesem Forum auch) mit jeder Edelkompakten mindestens genausogute Bilder machen wie diese Leute.
Also wozu haben die nun eine DSLR?

Natürlich kann eine DSLR bessere Bilder liefern, darüber müssen wir uns doch nicht streiten - und wer die Fotografie beherrscht, holt auch aus den Kit-Objektiven einiges raus (und aus einem 18-105 sicher mehr als aus anderen). Aber es geht doch hier darum die TO möglichst richtig zu beraten - und da sehe ich immer noch keinen Grund für eine DSLR - in diesem konkreten Fall - denn die TO wird auch die Grenzen einer XZ-1 (oder X10 oder EX-1 oder RX-100) noch eine ganze Weile nicht wirklich ausloten können.
 
wer mit einer X10 nur durchschnittliche Fotos macht, wird das mMn. auch mit einer DSLR tun, wenn man das Freistellen einer DSLR nicht bereits als Merkmal der "besseren" Fotos ansieht.
Vergiss die Diskussion über techn. BQ und kauf dir eine Superzoom und teste dein Können und Kreativität. Wenn dann ansprechende Fotos herauskommen, kannst du damit weiterfografieren. Ansonsten auch. In beiden Fällen hast du ne Menge Geld (und Frust über scheinbar schwächerer Technik) gespart insbesondere im zweiten Falle.
Und guck dir deine Fotos in Vollbild an und bitte nicht in 1:1 Ansicht!
 
Hast ja recht, muss nicht immer gleich die DSLR sein, auch ich lasse die oft zuhause und nimm die Kompakte mit (da aber auch gar nicht sooo Komapkt ist ;) )

Ich sehen nur Gefahr vor Enttäuschung, denn sie hat das geschrieben:

"also eine gute freundin von mir hat eine slr und ich finde die fotos einfach immer total super die sie damit macht."

Kann sein, dass das Fotos sind, die man auch mit eine guten Kompakten hin bekommt, oder auch nicht, da ich nicht weiß, um was für Art von Fotos es sich handelt.

Ja, mit einer Kompakten kriegt man auch gute Fotos hin, ist praktischer zu transportieren und die Edelkompakten sind unglaublich lichtstark. Und traut man sich auch an RAW Entwicklung bei, dann ist mit ner Kompakten sogar ISO 1600 kein Problem.

Darum würde ich ihr raten, sich Gedanken über das Transportieren zu machen. Ne DSLR gehört auch in eine Tasche, dann wird noch sperriger.

Vergiss die Diskussion über techn. BQ und kauf dir eine Superzoom und teste dein Können und Kreativität. Wenn dann ansprechende Fotos herauskommen, kannst du damit weiterfografieren. Ansonsten auch. In beiden Fällen hast du ne Menge Geld (und Frust über scheinbar schwächerer Technik) gespart insbesondere im zweiten Falle.
Diese Idee find ich nicht gut. Ich habe auch erst mit kleinen Cams mit viel zoom angefangen, ich hatte mehrere, nie war ich mit der Qualität einverstanden. Hab mich immer mehr informiert. Erst jetzt, eine gute DSLR und eine gute Kompakte. Das Geld für die Schrottkameras zu vor hätte ich gerne gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Claudia1987

Du solltest dich selbst fragen, soll das Fotografieren zum Hobby werden, willst du dich auch mit der Technik auseinandersetzen, bist du bereit auch mal 2-3 Kilogramm Ausrüstung mitzunehmen, oder willst du einfach nur gute Fotos von deinen Erlebnissen und die Ausrüstung soll nicht zu groß und schwer sein.

Im ersten Fall nimm die DSLR (Nikon 3100 mit Doppelzoom), dann gibst du nur unwesentlich mehr Geld aus, kannst mit etwas Engagement und Begabung gute Bilder machen und hast schon jetzt viele Möglichkeiten, bei Bedarf kannst du fast grenzenlos Aufrüsten.

Im zweiten Fall wirst du mit der X10 besser dran sein, mit den Grundlagen musst du dich dennoch etwas auseinandersetzen damit es was wird.

Technisch gute Bilder bekommst du mit Beiden hin.
 
also eine kleine kamera für solche fälle habe ich ja schon, also ich hab so eine standart 150€ digicam seit 2-3 jährchen plus mein iphone für fotos die ich auch so unterwegs schießen kann und mit mir dabei haben kann.

ach keine ahnung, also ich bin euch allen aufjedenfall 100% dankbar für eure hilfe und vorschläge, aber vielleicht sollte ich einfach selber mal in den laden gehen und die kameras mal in der hand halten und mich dann entscheiden:)
 
aber vielleicht sollte ich einfach selber mal in den laden gehen und die kameras mal in der hand halten und mich dann entscheiden
Ja,das sollte man auf jeden Fall..
Vielleicht nimmst du auch noch einmal die Kamera deiner Freundin in die Hand und machst damit Fotos..

Also wenn du damit zufrieden bist denke ich das die X10 die richtige Wahl ist.
Das kann man so nicht sagen,weil nun einmal jeder anders Fotos schießt.Sei es die Einstellung,oder das Auge,jeder ist da anders.

Ich selber habe drei Kameras eine Bridge(Pana FZ8),die Olympus xz-1,jetzt neu,die Nikon 3100.Hatte allerdings vorher die Kamera von meinem Mann(Nikon D5000).
Tja welche macht bessere Fotos..Welche den meisten Spaß,welche ist eher für mich..???..
Wenn ich ehrlich bin,setzte ich mich erst richtig mit der Kamera auseinander, seit dem ich die 3100 mein eigen nenne..Die Bridge war bei mir der größte Reinfall..Warum,weil ich sie nicht richtig eingestellt habe..

Kompakte oder DSLR?
Beide haben ihre Vor und Nachteile.
Wenn ich gewillt bin eine größere Kamera mit zu nehmen,als auch Gewicht,würde ich die DSLR bevorzugen.
Die 3100 reicht meiner Meinung nach für den Anfang völlig aus.Man hat so viel mit den Einstellungen und Perspektiven zu tun als Anfänger,das die Einstellungsmöglichkeiten wirklich reichen.
Als Objektiv würde ich zwei wählen..Bei den Angeboten fehlt leider oft der VR,darauf würde ich achten..Das Nikkor 18-105 als auch das Nikkor 35 1,8 als Festbrennweite,wären wohl meine erste Wahl..


Viel Spaß beim anschauen
Nara
 
Hallo Claudia1987,
heute ist Samstag, eine gute Möglichkeit in den Laden zu gehen und einfach die Cameras in die Hand nehmen. Eine Möglichkeit ist auch dir eine eigene Speicherkarte zu nehmen und mit der einige Fotos zu schießen. Zuhause kannst du dann deine Testfotos auf dem Rechner ansehen.
Technisches Hin und Her ist schon auch richtig, für mich ist aber auch immer wieder die Handhabung interessant. Passt sie in meine Hand, mit einer Canon DSLR kann ich einfach von der Handhabung nichts anfangen, deshalb habe ich zu einer Nikon gegriffen. Kann ich intuitiv mit der Camera umgehen, dauert natürlich auch aber der erste Eindruck muss schon stimmen. Die Sony x100 ist mir einfach zu klein, da habe ständig Angst sie würde mit aus der Hand fallen.
Die Überlegung eine gebrauchte zu holen ist sicher für den Anfang sehr gut und sich dann eher bei der Optikauswahl zu beschränken und zu überlegen das ja auch noch Weihnachten und diverse Geburtstage anstehen um ein bisschen Geld zu sammeln um dann gezielter zu investieren.
Wenn du schon eine Knipse hast würde ich an deiner Stelle überlegen was du damit fotografiert hast und was dir dabei gefehlt hat. Nicht das du nur eine "Knipse" mit einer besseren "Knipse" ersetzt und dann feststellst dass der Sprung den du da gemacht hast eigentlich nicht ausreicht für das was du inzwischen möchtest.
Hoffe für dich eine gute Entscheidung zu treffen, mit Zeitdruck ist das aber auch immer schwierig auch wenn der Anlass doch sehr verlockend ist.
pietchen
 
also eine kleine kamera für solche fälle habe ich ja schon, also ich hab so eine standart 150€ digicam seit 2-3 jährchen plus mein iphone für fotos die ich auch so unterwegs schießen kann und mit mir dabei haben kann.

Hallo Claudia,

wenn du für diesen Zweck was Besseres suchst, dann ist eine Edelkompakte vermutlich das Richtige für dich. Falls du jedoch mehr vor hast und dir vorstellen könntest, daß sich die Fotografie zu einem ernsthafteren Hobby entwickeln könnte, dann war Folgendes ein wirklich guter Tip:
Dann würde ich dir zur Nikon D3100 als Body only raten.
Der kostet um 300€uro!
Denn bleiben noch 180€uro für ein optisch sehr gutes f1,8/35mm G Nikkor übrig und eine Speicherkarte.
;)

Dann hast du die Leistung der DSLR die noch handlich ist und die Lichtstärke und eine Brennweite mit der alles machbar ist.
Du musst nur vor und zurück laufen, statt zoomen. :D

Damit machst du von Anfang an Fotos, die mit einer Kompakten so nicht möglich gewesen wären, hast gleich zum Start ein gutes Objektiv, und weiteren Zulauf auf der Objektivseite gibt's für kleines Geld später mal auf dem Gebrauchtmarkt. Insbesondere abgelegte ehemalige "Kitobjektive" gibt's dort für wirklich erschwingliche Beträge, z.B. das (richtig gute) 18-70, 1:3,5-4,5 für 'n Hunni.


Gruß,

Clemens
 
Ich würde Dir vor allem zu einer Kamera mit Sucher raten.
Also das was z.B. die von Dir genannten Spiegelreflexkameras haben oder einen EVF. Versuch mal mit eine X10 oder ähnlichen Modellen bei denen nur der Monitor auf der Rückseite zur Verfügung steht bei schönsten Sonnenschein damit zu arbeiten.
Vergiss es. Ein einziger Mist und dafür sind diese Kameras einfach zu teuer. Da kommt schnell Frust auf.
Dann lieber eine DSLR. Ist zwar größer aber den Sucher schätzt Du schnell.
Auch braucht man da keine teuren Objektiv oder sonst irgendwelche hochlichtstarken Teile. Mit den Kitzooms wirst Du technisch tolle Fotos machen können. Da gibts nichts wirklich schlechtes. Leider sind die Kameras recht groß und das mußt Du Dir halt überlegen.
Alternativ und von Dir nicht genannt wäre z.B. eine Nikon 1 V1. Momentan sehr günstig, eingebauter Sucher, relativ kompakt, Top Autofokus und Video, solide verarbeitet und ausgezeichnete Bildqualität.
 
Versuch mal mit eine X10 oder ähnlichen Modellen bei denen nur der Monitor auf der Rückseite zur Verfügung steht bei schönsten Sonnenschein damit zu arbeiten.

Davon abgesehen, dass die X10 ja wenigstens einen Gucklochsucher hat, ist diese Aussage gar nicht so dramatisch zu bewerten.
Obwohl ich selber ein Suchertyp bin, habe ich inzwischen genügend Erfahrungen mit sucherlosen Kameras gesammelt und - obwohl am Anfang sehr skeptisch - musste feststellen, dass es wirklich kaum eine Situation gibt in der gar nichts mehr geht - man muss es allerdings auch wollen.
Natürlich hat man bei bestimmten Lichtverhältnissen Probleme ohne Sucher, aber dass man dann gar nicht mehr ordentlich fotografieren könnte, stimmt so nun auch nicht, wer es wirklich will, wird es auch hinbekommen. So hilft eine Kopfbedeckung mit breiter Krempe ungemein - und den sollte man bei viel Sonn sowieso tragen, damit man sich nicht die Haut verbrennt.
Man kann übrigens auch Argumente gegen eingebaute Sucher aufbringen - aber das ist hier alles nicht das Thema.

PS: die XZ-1 hätte zumindest die Option auf einen Sucher - was ansonsten, soweit ich weiß, nur die LX-Modelle von Panasonic noch vorweisen können - bei den Edelkompakten.
 
@Vorredner: Nimms mir nicht übel aber Dein Text klingt nach schönreden. Klar geht es irgendwie, ich hatte sowas ja auch schon und habs ja eben bei OlyAndy gelesen, z.B. Mütze mit mega Schirm zum Abschatten aufsetzen. Ja und erkennen kann man natürlich auch noch was, wenn auch nur schemenhaft und farblos. Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue...die Sonne knallt heute morgen schon gut runter....na dann viel Spaß. Mit den "Gucklöchern" der gleiche Mist und eigentlich eine Frechheit. Wenn diese Dinger bei den Kompaktmodellen wenigstens den qualitativen Anspruch wie bei Leica M oder bei einer Fuji X100 erfüllen würden aber hier hat man nur ein mit einem 10mm Bohrer durchbohrtes Gehäuse mit Glasscheibe vorn und hinten eingebaut.

@Threadstarterin: An Deiner Stelle würde ich bei "Bombenwetter" mal den Test bei einem Fotohändler machen. Da kannst Du bestimmt mal beide Kameratypen mit vor die Tür nehmen und selbst entscheiden aber lass Dich nicht auf solch einen Kompromiss ein wie "geht schon igendwie".


PS: Schau mal nach dem Tip mit der Nikon 1 V1.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: Schau mal nach dem Tip mit der Nikon 1 V1.

Ich habe ja die V1 oft zusammen mit der J1 und diversen Kompaktkameras ohne Sucher dabei. Es ist mit dem sehr guten Sucher der V1 möglich, unter allen Bedingungen gezielt den Schärfepunkt zu setzen und die Freistellung zu beurteilen. :top:

Das geht mit Display allein NICHT. Wer das bei Sonnenschein versucht, kann nur mit 'Trial und Error' arbeiten und hoffen vielleicht mit Serienaufnahmen hinterher was Brauchbares dabei zu haben. Für mich ist das der Unterschied zwischen Knipsen und Fotografieren.
 
Ich verstehe auch nicht warum bei solchen Kaufberatungen auf ein so essentielles "Feature" wie einen Sucher nicht eingegangen wird. Was nutzen mir die schönsten Linsen oder schicksten Gehäuseformen wenn ich nicht mehr sehe was ich fotografiere.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
zig Millionen Menschen auf diesem Planeten fotografieren ohne Sucher - wird wohl nicht so "essentiell" sein, das Feature....

Aber ja, wenn man nicht über den Tellerrand hinaussieht, erklärt man den Teller zum Mittelpunkt des Universums und pachtet die Wahrheit.
 
Mein Senf dazu :-)

Ich finde folgende Fragen wichtig:

1. *Wie* will ich fotografieren?
a) Point-and-Shoot? Also man sieht eine schöne Szene die man ablichten möchte, holt die Kamera raus, anschalten, Auslöser drücken. Foto ist in ~10s im Kasten. Fertig. => (Edel)kompakte

b) Mit Einfluß auf den fotografischen Prozeß? Dann kann das ganze im Extremfall so aussehen: Man sieht eine schöne Szene, holt die Kamera raus, holt das passende Objektiv raus, wechselt Objektiv, stellt Kamera ein (ISO, Blende, Verschlußzeit, evtl. Belichtungsreihe für HDR, etc.), Auslöser drücken. Foto ist in 1-5 min im Kasten. => Systemkamera (damit meine ich jetzt DSLR, Sony Alpha und die Spiegellosen Sony Nex, mFT von Olympus/Panasonic, Samsung NX,...)

Version (b) ist natürlich etwas übertrieben und auch alle DSLRs haben natürlich Automatik-Modi, so daß man sie wie in (a) benutzen kann. Genauso bieten Edelkompakte genauso eine Vielfalt von Einstellmöglichkeiten wie ISO, Blende etc an. Insofern sind es als die Extreme zu verstehen.

2. Schärfentiefe
Dies ist meiner Ansicht nach etwas, was Anfänger oft übersehen: Portraits sehen mit Systemkameras oft viel besser aus als mit (Edel)kompakten, weil der Hintergrund so schön verschwimmt (das nennt man Freistellen). Das liegt daran, daß man bei Systemkameras auf einen (räumlichen) Punkt (bzgl. der Entfernung Fotograph-fotografiertes Objekt) scharfstellen kann, und alles davor und dahinter ist unscharf. Wie sehr unscharf hängt (a) vom Objektiv ab ("Potrait-Linsen"), (b) von den Abständen Fotograf-Objekt-Hintergrund und (c) von der Größe des Kamera-Sensors (je kleiner der Sensor, desto größer der scharfe Bereich und desto weniger . Da Kompakte so gut wie immer (deutlich) kleinere Sensoren haben, ist bei ihnen der Schärfebereich viel größer, d.h. es ist mehr scharf, Freistellen geht schlechter bis gar nicht nenneswert. D.h.:
(a) Ist Dir Freistellen wichtig, muß es schon fast eine Systemkamera sein. Wobei ich zugeben muß, daß ich die Edelkompakten mit größeren Sensoren da nicht so genau kenne, hier einfach mal nach Beispiel-Portraits dieser Kameras im Internet suchen.
(b) Ist die Freistellen unwichtig, ist eigentlich eine Edelkompakte besser, denn: Durch den größeren Sensor hast Du bei Systemkameras sehr oft eine größere Schärfentiefe, d.h. Du hast immer einen scharfen und einen unscharfen Bereich - selbst wenn Du das nicht willst. Willst Du eine Person fotografieren, dann reicht bei schönem Freistellen schon eine kleine Bewegung und die Person ist nicht mehr scharf! Die Kompakte ist so durchgängig scharf, daß das zwar theoretisch auch zutrifft, aber praktisch sieht man es kaum. Man kann zwar auch mit Systemkameras einen großen Bereich scharf haben, aber dann muß man meist entweder spezielle Objektive verwenden oder aber die Blende verkleinern (was aber fotografisch oft problematisch ist, da dann zu wenig Licht auf den Sensor fällt und man entweder leichter verwackelt, oder es aufgrund hoher ISO anfängt zu rauschen).

Das mit dem Freistellen sollte man sich überlegen, ich bin eigentlich nur deshalb von Kompakt zu Systemkamera gewechselt und bereue es auch nicht - es gibt aber definitiv deutlich mehr Ausschuß in den Bildern, gerade bei Portraits von Leuten, die nicht still sitzen bleiben bis man genkipst hat (Party, Kinder,...). Manchmal habe ich auch erst später gemerkt, daß eine schöne Landschaftsaufnahme doch nicht so schön war, weil ein Teil verschwommen war (mein Fehler, falsche Blende gewählt - sowas passiert einem bei der Kompakten aber weniger).

3. Willst Du Dich mit Fotografieren (zeitlich) beschäftigen, also nicht nur mit Fotos machen sondern auch mit den Hintergründen? Z.B. weil es ein Hobby ist/werden soll?
(a) Ja => Systemkamera
(b) Nein => Kompakte

Als günstigen Einstieg kann ich übrigens (wenn die hier auch selten genannt wird) eine Samsung NX100 nennen. Bildqualität reicht für einen Normalo massig, das Standard-Kit-Zoom gilt als optisch für ein Kit sehr gut und ist sehr kompakt (voll Jackentaschentauglich) - könnte nur etwas mehr Zoom-Bereich haben. Bei ebay gehen die regelmäßig für ca. 160€ weg. Falls ein Sucher & Blitz dabei sein soll, dann die NX10/11 für ~200€ (ist aber auch etwas größer). Ein schon ganz gutes Objektiv für Portraits (30mm 2.0 FB Pancake) gibt es für ~130 gebraucht bis 160€ neu aus Irland und die Kamera ist schon fast Hosentaschentauglich. Zoom 50-200mm gibt es für ca. 220 neu, 150€ gebraucht.

viele Grüsse,
Andre
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
WERBUNG
Zurück
Oben Unten